Tja, das Filzproblem betrifft auch Pünktchens wilden Bruder Tiger. Gottseidank Tiger und nicht Bruder Momo.
Über den Sommer hatten wir schon auf die Ferne gesehen, das Tigers Rückenfell seltsam aussieht. Da die Buben den Sommer über nur schnell zum Fressen da waren, und ansonsten unterwegs, konnte ich das Fell nicht kontrollieren.
Das klappte erst letzte Woche, der Schock, alles unterschiedlich große Filzplatten.
Die Frage war wie entfernt man einem Streuner, der sich zwar streicheln, aber keinesfalls festhalten lässt. Geschweige denn einkenneln lässt.
Bürsten ging nicht, auch der Entfilzer funktionierte nicht. Die Augen und Pfotenschere der Hunde ist zu kurz, und die Haarschere zu spitz, schließlich brauche ich meine Finger noch.
Ich habe mir dann eine Schere mit abgerundeten Spitzen bestellt, und am Montag dann angefangen die Verfilzungen auszuschneiden. Die ersten drei Platten im Ganzen, dabei musste ich knapp über die Haut schneiden, das war mir dann doch zu gefährlich.
Ich habe die Platten dann erstmal angeschnitten und die Teile auseinander gezogen, so das der Abstand zur Haut größer wurde. Das Entfernen funktionierte besser.
Die Aktion habe ich an den ersten Tagen morgens und abends beim Füttern gemacht. Allerdings war abends Bruder Momo, von Beruf Scheumieze, durch meine Anwesenheit unruhig, und hat Tiger damit angesteckt, so das er immer unter meiner Hand raus geschlüpft ist. Bei der morgendlichen Fütterung war Momo ruhiger, und Tiger auch.
Das ist nur ein Teil der entfernten Filzplatten, die ersten drei kompletten Platten hatte ich entsorgt.