Meine Silvester-Gedanken "Bruno soll nicht verlottern"

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Ich denke, es macht einen Unterschied, ob ein zweiter Kater dazukommt oder ob eine Katze dazukommt.
Mit einem etwas jüngeren Mädel, das er ein bisschen betüddeln kann und die ihn ein bisschen anhimmelt 😉, käme Bruno vermutlich schon ganz gut klar.
Dieses "möglichst gleichgeschlechtlich" muss bei schon etwas älteren Katzen (vor allem bei Freigängern) nicht immer zutreffen, im Gegenteil.

Ob er nun zwangsweise wieder Gesellschaft braucht, kann ich nicht wirklich beurteilen.
Wenn er eigentlich gerne engeren Kontakt zu anderen Katzen hat, würde ich vermutlich eine Vergesellschaftung wagen.
Wenn er eher der Typ "friedliche Koexistenz" ist, muss es vermutlich nicht unbedingt sein bzw. würde ich es nicht unbedingt riskieren.

Wenn du denkst, Bruno käme potentiell mit einer anderen Katze aus, wäre es bei so vielen Katzen, die ein Zuhause brauchen, ja aber auch irgendwo schade, einen so guten freien Platz nicht zu besetzen 😉

Verlottern wird er aber sicher nicht, egal ob mit oder ohne zweite Katze 😉
 
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Hi Maren,

Wohnungskatzen und Freigängerkatzen kann man nicht vergleichen, weil sie unterschiedliche Lebensweisen haben.

Aber ich habe ja nun mehrfach erwachsene/ältere Katzen vergesellschaftet.

Schwierig ist m.E. einzuschätzen, ob Bruno mit Manjula eine enge Freundschaft pflegte oder ob er generell mit Katzen eine Freundschaft oder eine friedliche Ko-Existenz pflegen kann.

Mein Moritz war z.B. generell artgenossenverträglich, der kam mit allem und jedem klar.
Lady dagegen hat, nach anfänglichen Problemen, nur einmal ihre Freundschaft verschenkt und das war an Moritz. Die anderen Artgenossen sind ok, es wäre aber auch nicht schlimm, wenn sie nicht da wären.

Aus meiner Erfahrung heraus, sind viele Katzen kompromissbereit, aber nicht jede Katze WILL sich auf neue Artgenossen einlassen.
Deshalb kann eine friedliche Ko-Existenz ein gutes Ziel sein...vorausgesetzt Bruno ist willens einen Teil seines riesigen paradieses zu teilen 😉

Zum Thema Freigänger:
Meine Gartenkatze war der Schrecken der Nachbarschaft. Sie hat alles verjagt und verprügelt und das mit Erfolg 🙄
Meine Nachbarn (im Haus) nahmen eine heimatlose Katze auf und ich hatte große Sorge, wie sich das entwickeln sollte.
Die erste Zeit war schwierig, aber dann durfte diese eine Katze durch den Garten auf ihren Balkon. Es war geklärt, dass sie vorne ums Haus herum, über die Straße ihren Platz suchen musste und auf dem Rückweg durfte sie dann gefahrenlos einmal durch den Garten. Später auch mehrmals 😉

Die beiden Katzendamen lebte friedlich nebeneinanderher (mit den üblichen sinnlosen und harmlosen Gezanke). Alle weiteren Katzen wurden weiterhin auf´s Schärfste gejagt.

Katzen können Kompromisse schließen, wenn sie wollen und sie können äusserst friedliche Gefährten mobben, weil sie es wollen.

Letzlich ist also alles möglich und m.E. auch vertretbar.
Bruno keinen Gefährten zu holen, weil er offensichtlich zufrieden ist, aber genauso DEN/DIE Gefährtin zu suchen, die er akzeptieren kann und will.
 
Bei Plum war es genauso: Hobbes war der geborene Chef und Anführer - obwohl er schmäler war als Plum - und war derjenige, der jede fremde Katze aus unserem Garten verjagt hatte. Plum schaute sich das Ganze aus sicherer Entfernung an. Als Hobbes nicht mehr da war, musste er nolens volens diese Rolle übernehmen. Heute traut sich keine Katze auf unser Grundstück, aber zu Beginn der Plumschen Regierungszeit sah das noch ganz anders aus.

Hallo Annette,

danke für dein Posting, das mich ins Nachdenken gebracht hat. Ich denke mal, dass wir in kurzer Zeit hier Ähnliches berichten können.😉

Das klingt so als habe Bruno Hallelujah gesungen als er endlich Mr. Grey wieder los war und Alleinherrscher in seinem Reich.

Ja, genauso war es hier auch. Jetzt ist das aber in Vergessenheit geraten und vielleicht kommt es mir auch nur so vor, als würde sich Bruno langweilen.

Als wir vor Jahren vor der Frage standen, neuer Kumpel für Plum, da ging es mir ehrlich gesagt auch darum, wieder zwei Katzen zu haben, weil ich das schöner finde.

Oh, für mich ein sehr wichtiger Satz. Nun habe ich mich und Alex mal befragt und ja, wir hatten immer zwei Katzen, was läge da näher, als sich wieder eine zweite Katze zu wünschen? Tun wir das? Ein zögerliches leises "Ja, tja, ja" von zwei Seiten.😳

Wie du aber auch schreibst, vergeht diese Gewohnheit auch, zwei Katzen zu haben und wir wollen auf jeden Fall warten, weil mir in einem regen PN-Austausch mit Tiha auffiel, wen ich suche. Die Dame heißt Manjula und ist nicht zu finden.

Leider komme ich über all meine Katzen im Regenbogenland nicht hinweg, insofern hilft die Zeit da nicht,aber nichts desto trotz werde ich Bruno hier erstmal beobachten. Ich danke dir sehr für dein Posting.

Mit einem etwas jüngeren Mädel, das er ein bisschen betüddeln kann und die ihn ein bisschen anhimmelt 😉, käme Bruno vermutlich schon ganz gut klar.

Da triffst du meiner Meinung nach den Nagel auf den Punkt, JFA.🙂

Wenn er eher der Typ "friedliche Koexistenz" ist, muss es vermutlich nicht unbedingt sein bzw. würde ich es nicht unbedingt riskieren.

Bruno lebte sein erstes Lebensjahr allein in einer kleinen Wohnung in Hamburg, kam dann zu uns und wurde von Manjula gut erzogen. Bruno kennt nur sie.

Nach unserem Versuch, gleichgeschlechtlich zusammenführen zu wollen, würde ich deshalb entweder nach einer sozialen, älteren Dame suchen, die freundlich ist, sich aber auch Respekt verschaffen kann, wenn es nötig ist. Das wäre Manjula Nr. 2.

Oder aber eine Katze, wie von dir beschrieben. Jünger, ebenfalls sozial, aber eindeutig auf der Suche nach dem großen Meister.

Verlottern wird er aber sicher nicht, egal ob mit oder ohne zweite Katze 😉

Das erleichtert mich zu lesen, insofern werde ich jetzt nicht mit der Suche beginnen, aber vielleicht ergibt sich ja mal etwas. Danke dir.

Wohnungskatzen und Freigängerkatzen kann man nicht vergleichen, weil sie unterschiedliche Lebensweisen haben.

Hallo Claudia,

das weiß ich doch. Mir ging es nur darum, dass ich hier nicht jahrelang nichts tue und mich dann wundere, wieso Bruno all seine bei Manjula genossene Erziehung verloren hat.

Schwierig ist m.E. einzuschätzen, ob Bruno mit Manjula eine enge Freundschaft pflegte oder ob er generell mit Katzen eine Freundschaft oder eine friedliche Ko-Existenz pflegen kann.

Das sind für mich zwei Fragen. Die erste Frage kann ich klar beantworten. Bruno hat Manjula sehr akzeptiert, sie lebten hier aber nicht in Knutsch-Gemeinschaft, sondern in sehr friedlicher Ko-Existenz. Dazu ist Bruno in der Lage.

Ob er das noch ist, nachdem er hier die Chef-Rolle übernommen hat, ist für ich dann Frage 2 und diese Frage kann ich momentan nicht klar beantworten.

Generell kann ich im Gegensatz zu dir mit mehreren Katzen, Bruno nicht so beschreiben wie du es bei Moritz und Lady kannst.

Ich schaue jetzt erstmal und warte erstmal etwas ab.

Meine Gartenkatze war der Schrecken der Nachbarschaft. Sie hat alles verjagt und verprügelt und das mit Erfolg 🙄

Ich erinnere mich sehr sehr gut an deine Gartenkatze, Claudia.🙂

Katzen können Kompromisse schließen, wenn sie wollen und sie können äusserst friedliche Gefährten mobben, weil sie es wollen.

Ein echt erschreckender Satz, den ich aber nach missglückten Zusammenführungen hier nur bestätigen kann. Das macht jeden weiteren Versuch auch wirklich heikel und wir versuchen uns jetzt erstmal an nur noch eine Katze zu gewöhnen.

Ich danke auch dir sehr und wünsche euch allen einen guten Start in die neue Arbeitswoche.
 

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