(Menschen)Baby geplant! Was ist zu beachten?

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nandoleo

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Meine Schwiegertochter und mein Sohn sind sich einig, dass sie uns ein Enkelkind schenken wollen!:pink-heart:
Noch ist es nicht so weit, aber man macht sich im Vorfeld schon mal seine Gedanken.
Bei mir ist es ja schon einige Zeit her, dass ich schwanger war und ich bin nicht mehr auf dem neuesten Stand der Dinge.

Die Beiden haben 2 Kater und einen jungen Hund.

Habt Ihr ein paar Tipps, wie man die Tiere von Anfang an mit einbindet? Es wird sich natürlich auch für die Tiere so einiges verändern und wir möchten gerne, dass sie behutsam an die neue Situation herangeführt werden.
 
A

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Wenn die Tiere nicht in ein bestimmtes Zimmer dürfen sollen, wenn das Baby da ist, sollten sie diese Türen jetzt bereits verschliessen.

Meine Katzen haben immer auf meinem Bauch schlafen dürfen- aber das mag nicht jeder zulassen.

Wegen der Toxoplasmosegefahr imersten und letzten SS-Drittel habe ich damals die "Kloreinigungsarbeiten" meinem Mann überlassen, und als allerwichtigsten Tipp, der - nicht nur- bei meinen Katzen Wunder gewirkt hat;

Ich habe dem Kindsvater damals die Urinwindeln des neugeborenen Rudelmitgliedes mit nach Hause gegeben, wo er diese in der Zeit,in der ich noch im KKH war, an allen "Babyrelevanten" Stellen in der Wohnung verteilt hat,damit die Katzen sich an den neuen Geruch gewöhnen könnten...
Auf diese Weise ist das Baby geruchsmässig "eingezogen" ehe es tatsächlich da war, und gehörte schon zum "Rudel" als es dann aus dem KKH nach Hause kam.

Verschlossene Türen gabv es bei uns nie und die besten Babysitter,die ich haben konnte,waren meine Katzen
 
Die Idee mit den Windeln finde ich großartig.

Der werdende Vater sollte sich vielleicht jetzt schon sehr ausgiebig mit den Tieren beschäftigen, gerade, wenn er das vorher nicht so getan hat, denn wenn das Baby da ist, wird die Mutter alle Hände voll mit dem Minimenschen zu tun haben und kann sich vielleicht nicht so intensiv um die Tiere kümmern wie zuvor. Um Eifersüchteleien zu vermeiden, sollten die Tiere jetzt schon sehen, dass auch der Mann eine Bezugsperson für sie ist, vor allem, wenn die Mutter irgendwann wirklich keine Zeit hat.
 
Also, bei uns wars nur so, das wir die Tiere nicht in das Zimmer gelassen haben, was Kinderzimmer werden sollte.

Ansonsten haben wir drauf geachtet wie Mara da war, das mindestens 1x am Tag einer von uns ALLEIN mit dem Hund GAssi geht! Und sonst gar nix.. Die Katzen fanden das brüllende etwas am Anfang komisch und den Hund hats auch net groß interessiert.. Heute schmust das Ludi schön mit Mara und Ishi liebt MAra - denn da gibts ja meist was zu futtern 🙂

Seit Mara krabbelt achten wir noch penibelst darauf, das die Katzen und der Hund in RUHE fressen können - denn ein Kind hat NIEMALS NIE NICHT etwas am Freßnapf eines Hundes zu suchen! AUch wenn unserer nix macht, kann das woanders ganz schnell schief gehen....
 
Meine Katze durfte nur unter Aufsicht mit ins Kinderzimmer. Sie war dabei, wenn ich gewickelt habe. Zu diesem Zeitpunkt saß sie auf der Wickelkommode und schaute zu. Sie hat wickeln gelernt. Sie hat auch eifrig beobachtet, wie Menschen-Mütter ihre Babys stillen, sie saß auf der Armlehne und guckte zu. Sie war überhaupt immer und überall dabei.

Sie war eine Einzelkatze und direkt ins Familienleben integriert. Irgendwie hatte es den Anschein als habe sie mein Baby adoptiert, denn auch sie wurde der beste Babysitter meiner Tochter. Obwohl sie ihre Krallen beim Vater meines Kindes und bei mir sehr kräftig einzusetzen wußte, hat sie das Baby und spätere Kleinkind niemals gekratzt.

Als das Kleinkind dann später zur Schule ging, schlief sie nachts auf dem Koppfkissen und war da nicht wegzukriegen. Das ist nicht nachahmenswert, denn Katzenhaare in der Lunge können tötlich sein .. bei uns gings gut, aber man sollte es besser nicht machen. Das Problem an dieser Geschichte waren meine Tochter und die Katze, beide wollten das so, es war nicht dagegen anzukommen.

Unsere Hunde kamen später dazu. Alle Tiere standen unter Aufsicht und das Kind war schon groß genug, um zu begreifen, dass man einen Hund beim fressen nicht stören darf. Sie hat es meines Wissens nie gemacht, es wäre auch bei unseren Hunden nichts passiert, aber die Vorrednerin hat durchaus Recht, sowas kann sehr böse enden.
 
Als das Kleinkind dann später zur Schule ging, schlief sie nachts auf dem Koppfkissen und war da nicht wegzukriegen. Das ist nicht nachahmenswert, denn Katzenhaare in der Lunge können tötlich sein .. bei uns gings gut, aber man sollte es besser nicht machen.

So ein Quatsch,wenn du was einatmest,dann bekommst du einen Hustenreiz und dann ist es wieder raus.

Meine damaligen Kater haben auch auf meinem Babybauch geschlafen.Als mein Sohn geboren wurde,haben wir ihn sehr vorsichtig "vorgestellt".Einer der Kater hat ihn immer betüddelt und bei ihm gelegen,der andere war total eifersüchtig.
 
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Weder meine Schwiegertochter noch mein Sohn wollen die Tiere aussperren, sondern es ist ihnen wichtig die
Tiere mit einzubinden. Die Zwei wohnen in einer 90qm 2 Zimmer Maisonette Wohnung. Das sehr grosse Schlafzimmer wird auch das Babyzimmer sein. Da meine Schwiegertochter selbstständig ist, nimmt sie das Baby von Anfang an mit zur Arbeit in den Laden. Da leben die Ladenkater und Hündin Luka ist auch dabei. Oder mein Mann ist Babysitter. Und da sind dann Hund Fernando und Kater Leo.
Es wird für das Baby keine tierfreie Zone geben. Deshalb haben wir die Aufgabe, viele Tiere an das Baby zu gewöhnen.
Meine Schwiegertochter sieht das locker, aber ich mach mir schon Gedanken.
 
Weder meine Schwiegertochter noch mein Sohn wollen die Tiere aussperren, sondern es ist ihnen wichtig die
Tiere mit einzubinden. Die Zwei wohnen in einer 90qm 2 Zimmer Maisonette Wohnung. Das sehr grosse Schlafzimmer wird auch das Babyzimmer sein. Da meine Schwiegertochter selbstständig ist, nimmt sie das Baby von Anfang an mit zur Arbeit in den Laden. Da leben die Ladenkater und Hündin Luka ist auch dabei. Oder mein Mann ist Babysitter. Und da sind dann Hund Fernando und Kater Leo.
Es wird für das Baby keine tierfreie Zone geben. Deshalb haben wir die Aufgabe, viele Tiere an das Baby zu gewöhnen.
Meine Schwiegertochter sieht das locker, aber ich mach mir schon Gedanken
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Das geht mit Urinwindeln prima 😉
 
Wir haben damals, die Windeln hingelegt so dass die Katzen sich daran gewöhnen konnten. Auch getragene Babykleidung wurde im Zimmer, an besondere Stellen immer hingelegt. Der Kater meiner Schwiegermama hat Zoe dann betüdelt und behütet. Hat sogar in der Wiege hinten an den Füßen geschlafen und aufgepasst, dass auch wirklich nichts passiert. Beim kleinsten Husten etc. fing er an zu Mauzen und hat uns aufgeweckt.
Also wenn eine Langsame heranführung gemacht wird, klappt das auch gut.
Einfach von Anfang an, die Tiere mit dem Geruch konfrontieren. Rocco (der Hund) war bzw. ist immer noch der beste Freund meiner Tochter. Sie durfte alles mit ihm machen. Hat ihn oftmals als Pferd missbraucht und ist auf ihm draufgesessen und hat rumgehüpft. Der Hund (Labrador) hat es hingenommen und aufgepasst. Sie durfte Kuscheln kommen, lag mit ihm auf einer Decke, Nachts hat er vor der Wiege geschlafen und aufgepasst. Allerdings hat er es sich einmal gewagt Zoe anzuknurren, als diese ihm einen Knochen geben wollte. Bei Potenten Hunden immer darauf aufpassen, denn diese wollen ab und wann gerne mal ihren "Stellenwert" höher schrauben wie er ist. Rudelverhalten halt. Wir haben es natürlich sofort unterbunden, da wir die Cheff´s waren und nicht er. Seit dem ist nie wieder was geschehen.
Heute hört der Hund fast nur noch auf Zoe und die Katzen lieben das Kind.


Also es klappt schon alles, man muss einfach nur früh anfangen, die Tiere daran zu gewöhnen.

Unsere Lola damals (sie wurde von ihrem Halter und den Kindern misshandelt) hatte sehr viel Angst vor Kindern. Auch hier haben wir die Windeln und auch getragene Kleidung liegen lassen. Nachts die Tür aufgelassen bei meiner Tochter. Es hat 3 Monate gedauert und Lola hat gemerkt, das der kleine Mensch ihr nichts tun will und kam knuddeln mit Köpfchen bei ihr. Muss aber auch sagen, dass Zoe sehr geduldig mit Tieren von Anfang an war. Mit 2 1/2 Jahren hab ich ihr gesagt, dass sie bei Lola ein wenig vorsichtig sein muss, dass sie ganz viel Angst hat etc. Das hat sie auch akzeptiert.

Also mit viel mühe und auch Zeit klappt das alles schon. Man muss so eine Zusammenführung nur "richtig" und "behutsam" machen. Und nicht von Knall auf Fall, den Tieren das neue Familiemitglied vorstellen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als meine Schwester ihre Tochter Linda bekam, durfte Katze Sally immer und überall dabei sein. Beim Wickeln saß sie auf der Schulter meinter Schwester und ihr Lieblingsplatz war bei Linda im Bett auf den Füßen. Aber da durfte sie nur so lange bleiben bis nachts Schlafenszeit war. Da ging sie dann sowieso raus auf Mäusejagd.

Mein Bruder bekam vor 2 Jahren Luca. Er hat einen Kater, der sehr, sehr oft haut und kratzt. Sobald man ihn streichelt und er mag nicht, kriegt man eine gelangt. Aber: Luca darf mit ihm alles machen, sogar am Schwanz ziehen. Noch kein einziges Mal gab es Haue. Im Gegenteil, da ist Luca eifersüchtig auf Muck und meine Schwägerin sagt, wenn ich ihn lassen würde, würde der sogar dem Kater das Futter wegessen aus Eifersucht.
 

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