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Zugvogel
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Wenn Du meinst muss Du selber entscheiden was Du tust. ich bin allerdings überzeugt dass ich mehr Ahnung von der Therapie von Struvit habe als die meisten TA.
Hättest Du Dir meine HP durch gelesen, wäre die Eingangsfrage gar nicht erst entstanden
Hm, eine bestehende Blasenentzündung kann den pH des Urins auch in die Höhe treiben: der Entzündungsvorgang selbst alkalisiert.
Wurde nach der letzten BE der Urin noch einmal endgetestet, ob die BE wirklich ausgeheilt ist? BEs sind dafür bekannt, dass sie, wenn sie nicht richtig auskuriert wurden, wieder aufflammen können.
Mir ist das 'genetisch bedingt' zu wenig und vor allem nicht immer richtig. Es gibt soooo viele Katzen, in deren Ahnenreihe nicht ein Struvitfall vorgekommen ist.Ich finde übrigens die Aussage deines TAs, dass das Ansäuern des Urins über Medis nur Symptombekämpfung und nicht Ursachenbekämpfung ist, sehr gut. Nicht viele Ärzte gehen nach der Diagnose Struvit noch einen Schritt weiter und wollen die Ursache finden, die meisten tun die Probleme als genetisch bedingte Stoffwechselstörung ab und sind fertig mit dem Thema.
Sollte es sich bei Struvit um eine Autoimmunerkrankung handeln, wird nichts anderes übrigbleiben als anzusäuern, da hilft das allerbeste Futter nicht. Wenn der Regelkreis im Organismus nicht mehr funktioniert, kann das auch mit der besten Diät nicht vollkommen geheilt werden.Ich persönlich halte lebenslange Diätfuttergaben im Falle von Struvit für genauso falsch wie lebenslange Gaben von ansäuernden Medis. Die Ursache für Struvitprobleme ist meiner Erfahrung nach immer ernährungsbedingt, entweder sorgt das Futter dafür, dass der Urin zu sehr konzentriert wird oder aber es enthält alkalisierende Bestandteile.
Ich selbst kenne nur welche, bei denen auf Dauer mit dem richtigen Futter auf künstliche Ansäuerung verzichtet werden konnte oder bei denen so etwas aus welchen Gründen auch immer nie in Erwägung gezogen wurde. Daher denke ich, dass Struvitprobleme auf Fütterungsfehler zurückzuführen sind, auf Fehler, die die meisten Katzen tolerieren/kompensieren können, die bei manchen aber zu Problemen führen. Beispiele für andere Ursachen fehlen mir. Auf jeden Fall wäre dauerhaft Diätfutter oder Medigabe für mich der allerletzte Ausweg. 🙂
Sorry, auf der Basis wollte ich hier nicht diskutieren! Ich hab schon mehrfach gesagt, daß ich den TA (ist ein Kerl) grundsätzlich für sehr kompetent halte und es hilft mir nicht weiter, wenn Ihr auf ihm rumhackt! Habe hier im Umkreis fast alle durch und will dort bleiben.
Wir tun hier alle so, als hätten wir die Weisheit mit Löffeln gefressen, aber im Grunde sind wir Laien.
- Auf jeden Fall Nassfutter.
- Anfangs auf jeden Fall ohne Getreide oder andere pflanzliche Beimischungen; waren die Probleme durch TroFu verursacht, kann man später ausprobieren, ob pflanzliche Beimischungen vielleicht doch ok sind.
- Wichtig ist außerdem ein gut deklarierter Muskelfleischanteil, "Fleisch" kann alles sein, auch stark bindegewebshaltige Teile wie Lunge, Kehle, Knorpel, Zwerchfell..., was genau wie Getreide dazu führen kann, dass der pH-Wert zu hoch wird. Ist DL-Methionin aufgeführt, so ist das ein deutliches Indiz dafür, dass im Futter zu wenige brauchbare tierische Proteine enthalten sind und der Hersteller diesen Mangel künstlich auszugleichen versucht.
- Futter sollte nicht den ganzen Tag zur Verfügung stehen sondern in maximal drei-vier Mahlzeiten gegeben werden: nach dem Fressen kommt es bei vielen Katzen und Futtern zu einem zeitweiligen Anstieg des pHs, der sogenannten Alkalischen Welle. Damit der pH genug Zeit hat, wieder in den sauren bereich abzusinken, darf die Katze mehrere Stunden lang keine Nahrung zu sich nehmen. Häppchenfressen ist bei Struvitneigung ein Risiko.
- Auf jeden Fall langsam umstellen, erst auf gutes Futter mit ansäuernden Medis und dann die Medis langsam ausschleichen, damit sich der Stoffwechsel umgewöhnen kann.
- Ein Extraschwupps Wasser unter das Futter gemischt kann während der Umstellung zusätzlich dabei helfen, einen Rückfall zu vermeiden: der Urin wird dadurch stärker verdünnt und häufiger abgesetzt, beides wirkt der Bildung von Kristallen entgegen.
Ich füttere meine Kater mit selbstgemischtem Rohfutter, aber es gibt auch ein paar Fertigfutter, die ich für geeignet halte.
Er bekommt als Ansäuerung zusätzlich feline vet cystofer. Als NaFu Urinaryfutter mit normalen, hochwertigen Futter gemischt bzw. 2-3 mal die Woche Schesir 🙂
Obwohl ich glaube, dass die Tabletten nicht stark ansäuernd wirken.
Ich hab von Anfang an viel Gutes über Guardicid gelesen. Allerdings habe ich immernoch starke Bedenken, ob man langfristig damit dem Tier was gutes tut. Gastritis sollen ja viele Katzen davon bekommen???
Bei mir scheiters ja schon an der täglichen Urinprobennahme...
Leon isst auch kleine Mengen in größeren Zeitabschnitten.Dazu bin ich wochentags um die 10-11 Stunden nicht Zuhause. Kann man so lange Pause zwischen 2 Mahlzeiten lassen?
Daher denke ich, dass Struvitprobleme auf Fütterungsfehler zurückzuführen sind, auf Fehler, die die meisten Katzen tolerieren/kompensieren können, die bei manchen aber zu Problemen führen. Beispiele für andere Ursachen fehlen mir. Auf jeden Fall wäre dauerhaft Diätfutter oder Medigabe für mich der allerletzte Ausweg. 🙂