Miez soll auf Terrasse bleiben - wie lernen?

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Happykatz

Gast
Wir wohnen hier sehr ländlich in einer verkehrsberuhigten Neubau-Gegend. Dennoch sind hier viele Kinder und hier sind auch schon Katzen verschwunden.
Aus diesem Grunde würde ich meiner kleinen Katze gerne beibringen, auf der Terrasse zu bleiben. Leider ist es so, dass wir das Grundstück nur durch eine Hecke vom Nachbarn trennen und die Terrasse eh so gelegen ist, dass die Katze ohne Probleme auf das Grundstück vom Nachbarn kann, der hinter uns wohnt und auch nach vorne auf die Straße kann, da alles offen ist.

Wie bringe ich ihr nun bei, dass sie immer bei uns sein soll? Wäre es eine Möglichkeit, ihr eine Leine umzulegen, so, dass sie zwar die große Terrasse nutzen, aber das Grundstück nicht verlassen kann? Sie wäre dann immer unter Aufsicht, also nur draußen, wenn wir es auch sind.

Oder habt Ihr bessere Ideen?
 
A

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Das kannst Du ihr nicht beibringen!

Die einzig sinnvolle Möglichkeit ist, die Terasse abzusichern.
Eine Art Freigehege zu bauen.
 
Da spielt weder mein Mann noch die Nachbarn, deren Gärten an unsere grenzen, mit.

Wenn es keine Möglichkeit gibt, muss die Kleine drinnen bleiben. Und wir dürfen die Tür nicht mehr aufstehen lassen. 🙁
 
Noch ist sie eh vieeeeel zu klein 😱! Freigänger sollten erst ab ca. 1 Jahr raus, vorher sind sie viel zu unbedarft und verspielt und können Gefahren nicht richtig einschätzen. Auch ist ihre Orientierung noch nicht so ausgeprägt, so dass sie evtl. nicht nach Hause finden würde oder einfach meint, sie nistet sich mal beim Nachbarn ein.

Wenn weder eine gesicherte Terrasse noch ein gesicherter Garten machbar sind (oder nicht gewollt sind), dann würde ich sie nicht raus lassen. An der Leine kommt sie evtl. auf den Geschmack und drängt immer mehr raus. Das ist frustrierend. Dann richte ihr doch bitte zumindest an einem Fenster einen schönen Freisitz ein. Anleitungen dazu gibt es hier zuhauf. Das erfordert dann aber auch von Euch Disziplin, penibel darauf zu achten, dass die Türen auch im Sommer zu sind!
 
Es gibt doch auch Fliegengittertüren. Dann kann die Tür offen bleiben und die Katze kann trotzdem nicht raus.
 
Es gibt doch auch Fliegengittertüren. Dann kann die Tür offen bleiben und die Katze kann trotzdem nicht raus.

Das ist eine prima Idee. Dankeschön.

Freisitz ist kein Problem. Wir haben oben noch einen Balkon, der wird vernetzt.
Ich dachte nur, dass wir sie mit auf die Terrasse nehmen können.

Das sie jetzt eh noch viel zu jung ist, ist mir klar. Hier sind auch gerade erst -1 Grad. Wäre nur eine Überlegung für den Sommer gewesen.
Und nach dem Motto "was Hänschen nicht lernt, lernt Hans nimmer mehr".
 
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Eine Fliegengittertüre musst du aber mit speziell katzensicheren Gewebe bespannen, das normale Netz hält den Krallen nicht lange stand.
 
Das müsste dann doch mit dem gleichen Netz gehen, dass wir für den Balkon bestellen, oder?
 
Das müsste dann doch mit dem gleichen Netz gehen, dass wir für den Balkon bestellen, oder?

Kann ich dir nicht beantworten, weil ich nicht weiß, was du bestellst 😀 - aber wenn es ein Katzenschutznetz ist: ja!
(und einen VErschluß für die Türe brauchst du auch, normal sind da so Magnete dran, die bringen meine Kater ganz leicht auf)
 
Ich meinem ich hätte auch irgendwo schonmal katzensichere Türen gesehen. Musst mal suchen. Sind sicherlich ein bischen teurer. Ich hatte sowas mal gesucht, als ich eine Zusammenführung zwischen Freigänger und Neuzugang hatte, da ich in einer winzigen Wohnung wohne und mit geschlossenem Fenster nicht schlafen kann. Da gab es auch Möglichkeiten, die kamen bei mir nur wegen der Mietwohnung nicht in Frage. Hätte Schrauben in den Fensterrahmen machen müssen.
 
Hallo Happykatz,

du wirst deiner Katze tatsächlich nicht beibringen können, nur auf der Terrasse zu bleiben. Das wird nicht funktionieren.

Aber genauso wenig wird es funktionieren, dass sie drinnen bleibt wenn ihr im Garten seid. Verabschiede dich besser von diesem Gedanken, dass ihr sie dahingehend "erziehen" könnt, schön brav "das Haus zu hüten", während ihr euch draußen vergnügt und sie von drinnen zugucken muss.

Deine Wohngegend klingt ideal für ein Katzenrevier. Abgesehen davon natürlich, dass dort schon öfters Katzen verschwunden sind. Weißt du Näheres über dieses Verschwinden? Oder sind es nur Gerüchte, ohne konkrete Beweise? Deine Formulierung lässt mich vermuten, dass du die in eurer Siedlung wohnenden Kinder und das Verschwinden von Katzen evtl. in Zusammenhang bringst?

Stell doch vor dem ersten Freigang die Katze in der gesamten Nachbarschaft vor. Mithilfe eines kleinen Steckbriefes mit Bild der Mietz, eurer Adresse und ein paar freundlichen Sätzen. Damit jeder weiß, dass diese Katze ein Zuhause hat und man sie dort schrecklich vermissen würde, wenn jemand anderes sie "einsackt".
Selbstverständlich muss die Katze kastriert, gechippt und tätowiert sein vor dem ersten Freigang - aber das ist dir ja eh klar, hoffe ich.
 
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Hier ist es leider üblich, dass die Katzen bzw. Kater selten kastriert werden. Der von den Nachbarn gegenüber z.B. Der sitzt auch ständig vor unserer Tür, darum sind wir ins Gespräch gekommen. Oft ist er tagelang weg. Zwei Katzen sind gar nicht mehr nach Hause gekommen. Und die Kinder hier spielen oft ziemlich heftig und ich hab auch schon gesehen, dass sie die Katzen gejagt und gefangen haben. Das möchte ich nicht.

Das Chippen wird mit der Kastration gemacht. Ist dann trotzdem noch eine Tättowierung nötig?

Freigang soll sie eigentlich gar nicht bekommen. Sie bleibt ja auch nicht mehr lange alleine, so dass sie jemand zum spielen hat, wenn sie nicht mit raus kann.
 
Ich würde sie auch noch tätowieren lassen. Das ist nicht teuer und wenn sie in Narkose liegt, bietet sich das an. Wenn sie eine kleine Freundin bekommt ist doch prima. Viele Menschen haben Wohnungskatzen 🙂.
 
Ohje, das leidige Problem unkastrierter Freigänger :verstummt:

Deren Revier ist um einiges größer als das von Kastraten, sie bleiben tagelang weg von zuhause, man kennt sie dort nicht, wo sie sich rumtreiben, hält sie für Streuner. Gechippt sind sie vermutlich auch nicht, können deshalb keinem Besitzer zugeordnet werden. Entweder landen sie dann im Tierschutz oder jemand behält sie einfach, weil man ja keinen Besitzer ausfindig machen kann. Kein Wunder, dass solche Tier "einfach verschwinden".

Und mit Kindern kann man reden. Wenn man ihnen kindgerecht erklärt, dass auch Tiere Schmerzen empfinden und Katzen sehr sensible Tiere sind, gehen sie in Zukunft vielleicht nicht mehr so ruppig mit ihnen um.

Du könntest ja z.B. deine Katze bei den ersten Freigängen begleiten. Vermutlich wird zwar nicht deine Katze dir folgen, wohin du gehst. Sondern eher du der Katze 😉 Aber dann siehst du schonmal, wohin sie gerne geht, du kommst vielleicht mit den Nachbarn ins Gespräch, auch mit deren Kindern.

Natürlich ist es deine eigene Entscheidung, ob du sie rauslassen willst oder nicht. Aber ich stelle es mir halt in der Praxis unheimlich schwierig vor, eine Katze ihr Leben lang drinnen zu halten, wenn es vom Wohnbereich aus einen direkten Weg nach draußen gibt, den ihr Menschen im Sommer täglich mehrmals nutzt.
 
Noch ist sie eh vieeeeel zu klein 😱! Freigänger sollten erst ab ca. 1 Jahr raus, vorher sind sie viel zu unbedarft und verspielt und können Gefahren nicht richtig einschätzen. Auch ist ihre Orientierung noch nicht so ausgeprägt, so dass sie evtl. nicht nach Hause finden würde oder einfach meint, sie nistet sich mal beim Nachbarn ein.

Wenn weder eine gesicherte Terrasse noch ein gesicherter Garten machbar sind (oder nicht gewollt sind), dann würde ich sie nicht raus lassen. An der Leine kommt sie evtl. auf den Geschmack und drängt immer mehr raus. Das ist frustrierend. Dann richte ihr doch bitte zumindest an einem Fenster einen schönen Freisitz ein. Anleitungen dazu gibt es hier zuhauf. Das erfordert dann aber auch von Euch Disziplin, penibel darauf zu achten, dass die Türen auch im Sommer zu sind!

früh übt sich aber
 
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Früh wird auch gern überfahren, verläuft sich, gerät in Gefahr usw weil früh einfach zu unbedarft und unerfahren ist.
 

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