Milbemax - zu welcher Zeit geben?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Es ist für mich eine fadenscheinige Erklärung, man könne Freigänger unbesorgt entwurmen, nur weil man selber nicht in der Lage ist, die Häufchen von den Stromern zu sammeln. 😕

Bitte mal Butter bei die Fisch: wie soll das gehen bei echten Freigängern? Steigst du den Katzen dann über die Zäune und Mauern nach? Oder kämpfst du dich durch Gebüsch und Hecken in die Nachbarsgärten?

Bitte lass uns an deinem Wissen teilhaben, wie man an Kotproben echter Freigänger kommt. Und wenn hier wie üblich auf diese Frage keine Antwort kommt, dann werde ich dich in Zukunft jedesmal wenn diese Frage kommt an diesen Thread und an deine vollmundige Behauptung erinnern.

Ich bin es so leid, mir permanent sagen zu lassen, wir Freigänger würden unbesorgt unseren Katzen Milbemax einwerfen. Ganz abgesehen von dem versteckt offenen Vorwurf, wir seien nur zu faul, uns um Kotproben zu bemühen.

Kotproben können auch falsch negativ sein.

@ Syvell: Der Zeitpunkt spielt absolut keine Rolle, du kannst die Milbemax zu jeder Tageszeit geben.
 
A

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Hast du das erste Mal (nach dem Wurmfund auf dem Teppich) entwurmt?
Wie schwer ist denn die Katze (ziemlich) genau?
Wenn die Katze Würmer gekotzt hat, würde ich nach dem beschriebenen Schema verfahren.
 
Also, diese zwei vertrockneten Würmer waren das einzige was ich gefunden habe, danach habe ich die halbe Milbemax gegeben - das erste mal, seit sie bei uns ist.

Die Katze ist erst seit Mitte September bei uns, im TH wurde sie angeblich auch entwurmt. 🙄

Gewicht genau weiß ich leider nicht (habe keine Waage, sie läßt sich aber auch nicht hochheben), würde sie aber auf "normal", also ca. 4 kg schätzen.
 
Die Katze nicht wiegen können, ist natürlich irgendwie nicht optimal. Da kann man auch nicht richtig raten.
Auf jeden Fall war war sie verwurmt. Da würde ich das Schema durchziehen und später evtl. Kotproben untersuchen lassen.
 
Kotproben können auch falsch negativ sein.



In einem Hundeforum wollte eine Userin wissen, ob ihr seit drei Jahren getreidefrei gebarfter Hund so darmstabil ist, dass Würmer keine Chance hätten. Sie hat ein Jahr lang alle zwei Wochen (manchmal eine pro Monat) Kotproben untersuchen lassen.
Fazit war: man kann den Ergebnissen der Untersuchungen nicht trauen. 😀. Dauernd kamen andere Resultate raus usw.
 
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Die Katze nicht wiegen können, ist natürlich irgendwie nicht optimal. Da kann man auch nicht richtig raten.
Auf jeden Fall war war sie verwurmt. Da würde ich das Schema durchziehen und später evtl. Kotproben untersuchen lassen.

Mit dem "das Schema durchziehen" meinst du, nach einigen Wochen die 2. Hälfte zu geben oder habe ich das falsch verstanden? 😕
 
Da ich ja nicht genau weiß, wie schwer deine Katze ist, kann ich nichts anderes raten. (So, wie nikita es geschrieben hat.)
 
Bei starken Wurmbefall würde ich eine ganze Tabette geben und noch ca 2 Wochen nochmal mit einer ganzen entwurmen. Dies gilt für ausgewachsene Katzen.Wir entwurmen hier ebenfalls nach Bedarf .
 
Ich bin es so leid, mir permanent sagen zu lassen, wir Freigänger würden unbesorgt unseren Katzen Milbemax einwerfen. Ganz abgesehen von dem versteckt offenen Vorwurf, wir seien nur zu faul, uns um Kotproben zu bemühen.
Ich habe von meinen Freigängern noch immer die Kotproben sammeln können, die ich gebraucht hatte.

Und es ist nun wahrlich nicht mein Problem, wie andere Leute das machen, wenn sie scheinbar nicht in der Lage sind, die Häufchen zu sammeln. [/QUOTE]


Kotproben können auch falsch negativ sein.
Das ist mit 0,01 % dermaßen selten, daß es fast vernachlässigbar ist. Nach Aussage meiner Tierärzte sind die Proben nicht vollständig genug oder nicht lange genug gesammelt, wenn es zu dem 'falsch-negativ' kommt. Es muß mindestens 3 Tage lang alles gesammelt werden. Oftmals wird nur ein Teil von einem Häufchen genommen, und das genügt nun mal nicht für eine Diagnose, die den realistischen Gegebenheiten entspricht.


Zugvogel
 
Bei starken Wurmbefall würde ich eine ganze Tabette geben und noch ca 2 Wochen nochmal mit einer ganzen entwurmen. Dies gilt für ausgewachsene Katzen.Wir entwurmen hier ebenfalls nach Bedarf .

Eine ganze Tablette wäre für 8 kg.
Warum muss man so überdosieren?
Die Dosis für 4 kg sollte doch reichen, wenn die Katze 4 kg wiegt oder?
 
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Wird das Wurmmittel dem Gewicht der Katze angemessen oder der Anzahl der Würmer, dh bei starker Verwurmung (Menge der Würmer im Häufchen z.B.) die Dosis des Giftes erhöht?

Nimmt ein Wurm soundsoviel vom Gift auf, so daß eine geringe Menge nicht ausreicht für eine große Anzahl von Würmern? 😕


Zugvogel
 
Also in der Beschreibung steht nur was vom Gewicht der Katze und nichts vom Grad der Verwurmung. 😕

Ich wollte aber auch nicht überdosieren, da meine Katze wirklich durchschnittlich ist und obwohl ich das Gewicht nicht 100%ig weiß, gehe ich davon aus, dass sie ca. 4 kg wiegt.
 
Mir ist schon öfter die Anweisung untergekommen 'Falls stark verwurmt, sollte die Dosis erhöht werden' und nach dem Hintergrund dieser Anweisung habe ich nun mal gefragt.

Umgekehrt - ist eine Katze sehr stark verwurmt, deutet das auf ein geschwächtes Abwehrsystem hin und in diesen Fällen sollte man doppelt und dreifach vorsichtig sein mit Medikamenten, die noch weiter schwächen.

Ich gehe lieber der Weg der Vorbeugung, daß heißt, ganz gezielt die Abwehrkraft stützen, um es nicht zum Wurmbefall kommen zu lassen, egal wieviele auch mit Mäusen oder ähnlicher Beute an Würmern in die Miez reinkommen. Gesunde Katzen haben das sozusagen völlig im Griff und werden nicht krank daran.


Zugvogel
 
Das ist mit 0,01 % dermaßen selten, daß es fast vernachlässigbar ist. Nach Aussage meiner Tierärzte sind die Proben nicht vollständig genug oder nicht lange genug gesammelt, wenn es zu dem 'falsch-negativ' kommt. Es muß mindestens 3 Tage lang alles gesammelt werden. Oftmals wird nur ein Teil von einem Häufchen genommen, und das genügt nun mal nicht für eine Diagnose, die den realistischen Gegebenheiten entspricht.


Zugvogel

Dann sollte deine TÄ sich dringend mal mit den Laboren unterhalten, die gehen nämlich von ganz anderen Werten aus.
Einige schreiben sogar explizt auf das Kotprofil, dass ein negativer Test auf Würmer ausschließlich besagt, dass in dieser Probe keine Würmer gefunden wurden und dass die Katze trotzdem verwurmt sein kann.

Hängt mit dem Lebensszyklus der Würmer zusammen, hab ich dir oft genzug geschrieben, wurde von dir aber leider ebenso oft ignoriert....🙄
 
Zuerst behauptest du vollmundig das hier:

Es ist für mich eine fadenscheinige Erklärung, man könne Freigänger unbesorgt entwurmen, nur weil man selber nicht in der Lage ist, die Häufchen von den Stromern zu sammeln. 😕

Auf konkrete Fragen diverser Leute, wie man das denn bitte anstellen solle:

Dann wüsste ich gerne wie Du das machst.
Ich gehöre nämlich auch zu denen, die es bisher nicht geschafft haben, von Freigängern, die NIE auf's KaKlo gehen, eine Kotprobe zu bekommen.

Wie also sollte sie an eine Kotprobe von 3 aufeinanderfolgenden Tagen kommen?

Bitte mal Butter bei die Fisch: wie soll das gehen bei echten Freigängern? Steigst du den Katzen dann über die Zäune und Mauern nach? Oder kämpfst du dich durch Gebüsch und Hecken in die Nachbarsgärten?

Bitte lass uns an deinem Wissen teilhaben, wie man an Kotproben echter Freigänger kommt.

kommt dann diese Antwort:

Und es ist nun wahrlich nicht mein Problem, wie andere Leute das machen, wenn sie scheinbar nicht in der Lage sind, die Häufchen zu sammeln.


Das ist mit 0,01 % dermaßen selten, daß es fast vernachlässigbar ist.

Quelle?


Umgekehrt - ist eine Katze sehr stark verwurmt, deutet das auf ein geschwächtes Abwehrsystem hin und in diesen Fällen sollte man doppelt und dreifach vorsichtig sein mit Medikamenten, die noch weiter schwächen.

Ich gehe lieber der Weg der Vorbeugung, daß heißt, ganz gezielt die Abwehrkraft stützen, um es nicht zum Wurmbefall kommen zu lassen, egal wieviele auch mit Mäusen oder ähnlicher Beute an Würmern in die Miez reinkommen. Gesunde Katzen haben das sozusagen völlig im Griff und werden nicht krank daran.

Das stimmt zwar nicht, macht aber auch nix 🙄

Immunität im Endwirt: Bis heute konnten keine Untersuchungen eine lokale Immunität im Darm gegen den Fuchsbandwurm nachweisen. Grund dafür ist in erster Linie der gefährliche Umgang mit den adulten Würmern, der nicht zum Experimentieren "einlädt" (Laborinfektionen!).
Immunität im Zwischenwirt (Befunde vor allem bei der Maus):
Es scheint einen Wettlauf des Parasiten mit dem Immunsystem zu geben. Der Parasit bleibt dabei meist Sieger: Das Tumor-artige Wachstum kann durch das Immunsystem nicht aufgehalten werden. Eine Immunität gegen Superinfektionen ("concomittant immunity") wird — wie bei andern Helminthen-Infestationen bekannt — jedoch aufgebaut.

http://www.infektionsbiologie.ch/parasitologie/seiten/modellparasiten/mp04echi.html

Im endlosen Kampf gegen das Immunsystem haben Darmwürmer eine besonders perfide List entwickelt: Sie machen ihre Feinde zu ihren Freunden, haben schottische Forscher nun herausgefunden. Die Parasiten produzieren nämlich ein bestimmtes Eiweiß, das das Immunsystem dazu bringt, sich selbst zu unterdrücken.

http://www.fr-online.de/wissenschaf...allergien-bei-wurmbefall,1472788,4683834.html

http://www.spiegel.de/wissenschaft/medizin/0,1518,719898,00.html

Was falsch-negativ betrifft: Tante Google hilft auch dir weiter, wenn es um die Lebenszyklen der Würmer geht!
 
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Mir ist schon öfter die Anweisung untergekommen 'Falls stark verwurmt, sollte die Dosis erhöht werden' und nach dem Hintergrund dieser Anweisung habe ich nun mal gefragt.

Umgekehrt - ist eine Katze sehr stark verwurmt, deutet das auf ein geschwächtes Abwehrsystem hin und in diesen Fällen sollte man doppelt und dreifach vorsichtig sein mit Medikamenten, die noch weiter schwächen.

Ich gehe lieber der Weg der Vorbeugung, daß heißt, ganz gezielt die Abwehrkraft stützen, um es nicht zum Wurmbefall kommen zu lassen, egal wieviele auch mit Mäusen oder ähnlicher Beute an Würmern in die Miez reinkommen. Gesunde Katzen haben das sozusagen völlig im Griff und werden nicht krank daran.


Zugvogel

Das mit dem schwachen Immunsystem stimmt sicher. Ich gebe ja seit einigen Wochen Propolis, aber die Verwurmung hat wahrscheinlich eine bestimmte Zeit unbemerkt stattgefunden. Wie gesagt: Bubbles ist jetzt ca. 3 Monate bei uns und angeblich wurde sie im TH entwurmt, daher hatte ich mir darüber keine Gedanken gemacht - bis ich die Würmer gefunden habe. 😱
 
http://www.medpets.de/milbemax+katze/

Es gibt für kleine und große Katze


Die für große Katzen sind
2-4 kg 1/2 Tablette
ab (!) 4-8 kg 1 Tablette

Da ist also wirklich nichts überdosiert
Meine Katzen sind Mixe und recht groß ( mit Idealgewicht für ihre Größe) 6- 91/2 kg und sie bekommen 1 Tablette pro Katz und nach ca 2 Wochen nochmals . Ausserdem habe ich geschrieben das wir nach Badarf entwurmen . Da muss ich mich ja wohl nicht so anbläffen lassen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zugvogel, Anleitung zum Freigängerkot sammeln, bitte. Offenbar sind wir zu doof dazu.
 

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