Mit in den Garten nehmen????

  • Themenstarter Themenstarter annett45
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Aber wißt ihr was ich nicht verstehe,draußen sieht man doch die katzen auch immer nur allein.also sind es doch einzelgänger.....oder?😕😕

Das stimmt nicht. Meine Jungs zum Beispiel hängen draußen sehr oft zusammen rum😉

Eine Nachbarin hier hat einen älteren Freigänger aus dem Tierheim adoptiert, der sich innerhalb von wenigen Tagen bis über beide Öhrchen in die Nachbarskatze verliebte (und sie sich in ihn). Wenn die Nachbarin ihren Kater sucht, weiß sie immer, wo sie ihn findet.

Hier gibt es viele Freigängerkatzen und ich gehe häufig in der Dämmerstunde spazieren. Und beobachte immer wieder, dass die Katzen nur auf den ersten Blick alleine unterwegs sind. Schaut man genau hin, sieht man häufig eine zweite oder dritte Katze folgen.

Wenn Katzen nicht mit Artgenossen klar kommen, liegt das in aller Regel daran, dass der Mensch sie zu sozial verkrüppelten Einzelgängern gemacht hat. "Meine Katze ist auch alleine glücklich" redet sich Mensch dann ein, um sein Gewissen zu beruhigen. Er verdonnert Katze zum isolierten Dasein, um seine Bedürfnisse zu befriedigen: Weil er eine Katze haben möchte, die nur auf ihn fixiert ist, weil er etwas zum Kuscheln braucht und so weiter und so fort. Dass die Katze auch Bedürfnisse hat und zwar das Bedürfnis nach Kommunikation mit Artgenossen, wird dabei gerne ausgeblendet.

LG Silvia
 
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Hallo Anett45,

ich möchte hier gerne etwas zu sagen, denn ich wundere mich wirklich darüber, dass so viele der ansicht sind, Katzen wären als Einzelkatze nicht glücklich. Das ist meiner Meinung nach unsinn. Es gibt Katzen, die lieber Gesellschaft haben und andere, die lieber alleine mit ihren Menschen leben. Ob es einer Katze gut geht, oder sie lieber Gesellschaft haben möchte, merkt man und wenn es deinem Kater gut geht, brauchst du auch nicht zwingend eine zweite Katze dazu zu nehmen.

Hallo Patrizia,

Da braucht man sich nicht drüber zu wundern. Es gibt Katzen, die als Einzel-
katze glücklich sind. Sicher. Genauso wäre ein Mensch, der noch nie etwas
von anderen Menschen gehört hat, nicht weiß, dass er ein Mensch ist,
auch glücklich - siehe Mogli im Dschungelbuch, was ja auf einer wahren
Geschichte aus Indien beruht.
Der echte Mogli kam mit seinem neuen Leben als Mensch nicht klar. Er
war von kleinauf als "Einzeltier" gehalten worden, er verstand die Sprache
der Menschen nicht und wollte eigentlich am liebsten wieder in den Dschungel
zurück.
Aber kann man nun von diesem Beispiel aus ausgehen, dass der Mensch ein
Einzeltier ist? Unsozial mit seines gleichen? Auch wenn man dieses "Experiment"
über all auf der Welt wiederholen würde, die Ergebnisse wären wahrscheinlich
ähnlich und trotzdem würde man nicht davon ausgehen. Denn wir sehen doch
täglich, dass es anders ist.

Ich habe über ein Jahr lang jeden Tag die reinste Freude in den Augen meiner
"glücklichen" Einzelkatze gesehen, wenn ich nach Stunden endlich wieder nach
Hause gekommen war. Ihr Leben bestand zum größten Teil aus Warten. Ihre
Trauer, ihre Rufe nach mir, wenn ich die Tür hinter mir schloss, habe ich am
Anfang gar nicht realisiert. Süß gefunden. Wie niedlich, dass die Katze
abends genau da auf mich wartet, wo ich sie morgens verabschiedet hatte.
Es tut mir immer noch weh, darüber nachzudenken.🙁

Sicher es gibt immer Ausnahmen, so wie es auch Menschen gibt, die soziale
Kontakte scheuen, und in einem Haushalt mit viel Zeit und menschlicher Nähe
glücklich sind. Aber der größte Teil der glücklichen Einzelkatzen ist unglücklich.
Aber nur wenn es keiner sieht.
 
Hallo Anett45,

ich möchte hier gerne etwas zu sagen, denn ich wundere mich wirklich darüber, dass so viele der ansicht sind, Katzen wären als Einzelkatze nicht glücklich. Das ist meiner Meinung nach unsinn. Es gibt Katzen, die lieber Gesellschaft haben und andere, die lieber alleine mit ihren Menschen leben. Ob es einer Katze gut geht, oder sie lieber Gesellschaft haben möchte, merkt man und wenn es deinem Kater gut geht, brauchst du auch nicht zwingend eine zweite Katze dazu zu nehmen.

Wie zuckerfee bereits sagt: es gibt Katzen,d ie als Einzeltiere glücklicher sind. Aber das sind ausnahmslos Tiere, die nicht in Gesellschaft von Katzen aufgewachsen sind. Sie wurden alleine gehalten und haben vergessen, was andere Katzen sind, wie Katzen sprechen, wie sie miteinander agieren.
Einzelkatzen gibt es, ja. Aber sie wurden ausnahmslos von menschen dazu gemacht. Sie werden nicht so geboren, sondern dazu erzogen! Keine Katze (!) würde dieses Leben von vornherein selbst so wählen.

Das einzige, was Katzen wirklich allein machen, ist jagen.

Schau dir zB Katzenkolonien an: Draußen lebende Streuner schließen sich in Gruppen zusammen. Würden sie das, wenn Katzen Einzelgänger wären?
 
ich möchte hier gerne etwas zu sagen, denn ich wundere mich wirklich darüber, dass so viele der ansicht sind, Katzen wären als Einzelkatze nicht glücklich. Das ist meiner Meinung nach unsinn. Es gibt Katzen, die lieber Gesellschaft haben und andere, die lieber alleine mit ihren Menschen leben. Ob es einer Katze gut geht, oder sie lieber Gesellschaft haben möchte, merkt man und wenn es deinem Kater gut geht, brauchst du auch nicht zwingend eine zweite Katze dazu zu nehmen.

Und ich wundere mich mittlerweile über solche Aussagen gar nicht mehr. Es gibt leider Menschen, die es einfach nicht verstehen oder verstehen wollen und sich das Leben einer Einzelkatze einfach schön reden. Meistens haben sie ja selber nur eine und die ist suuuuper glücklich.

Arme Einzelkatzen :grummel:
 
na ja, es gibt sicher die Ausnahmen ... z.B. meine Sternenkatze die sich im Alter von 2 Jahren entschloß aus einem Mehrkatzenhaushalt zu uns zu ziehen, obwohl wir keine Katze wollten......aber Gungl wußte was sie wollte und wir hatten nichts zu sagen. Sie war zwar Freigänger, d.h. sie konnte Kontakt zu den Nachbarskatzen aufbauen, wenn sie gewollt hätte. Aber die durften nichtmal durch "ihren" Garten gehen und wenn dann verließen sie diesen mit Verletzungen. Erst kurz vor ihrem Tod wurde sie regelmäßig von einem roten, unkastrierten Kater besucht und der durfte bis auf einen Meter an sie ran und sich mit ihr "unterhalten".
Später nach ihrem Tod holte ich mir einen als Einzelkatze beschriebenen Kater ins Haus und merkte ziemlich schnell DAS ist keine Einzelkatze! Er verhielt sich ganz anders als Gungl wenn er die Nachbarskatzen sah, also bekam er eine Partnerin und es funktioniert sehr gut. Trotzdem glaube ich an die Ausnahmen, ich lebte 13 Jahre mit einer!
Ach ja, das mit dem Garten würde ich lassen, entweder ganz oder gar nicht.

LG
 
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