Mit Neurodermitis automatisch auch Katzenhaarallergie?

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Ruebe74

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6. September 2014
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Hallo an alle,

ich bin eine "NEUE". wünsche mir schon sooo lange eine katze. ok nicht nur ich, auch meine tochter würde sich so sehr über eine katze freuen. ich habe noch null ahnung über katzenhaltung, darum möchte ich mich zu allererst über alles was wichtig ist und was zu beachten ist erkundigen. als erstes möchte ich eure erfahrungen bezüglich allergien wissen. ich habe neurodermitis und immer wieder kontaktekzeme. eigentlich alles recht gut im griff. die hautprobleme treten meist nur noch an den handinnenflächen auf und ab und an an den augen. ist ein neurodermitiker automatisch auch ein haar-allergiker? reicht es vorab einen test beim hautarzt zu machen oder treten solche allergien in der regel erst nach längerem kontakt auf? ich würde mich freuen, eure einschätzungen und meinungen zu hören und bin natürlich vor allem an eurem wissen interessiert.
vielen danke und liebe grüße
anke
 
A

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ich bin eine "NEUE". wünsche mir schon sooo lange eine katze.
Katzen sind soziale Tiere, die zwar nicht in Rudeln, aber auch nicht als Einzelgänger gehalten werden sollten.
Das solltest du auf jeden Fall berücksichtigen.
Bezüglich Allergie spielt die Anzahl keine Rolle.

ist ein neurodermitiker automatisch auch ein haar-allergiker? reicht es vorab einen test beim hautarzt zu machen oder treten solche allergien in der regel erst nach längerem kontakt auf?
Neurodermitiker haben eine höheres Risiko Allergien zu entwickeln. Worauf dann konkret hängt vom Einzelfall ab.
Automatisch bist du nicht für eine Allergie prädistiniert, die Wahrscheinlichkeit ist aber höher als bei Nicht-Neurodermitikern.

Es muß auch nicht zwingend eine Allergie auf Katzenspeichel sein.

Ein Allergietest vorab ist sinnvoll, auch um mögliche andere Allergien festzustellen.
Es ist aber nur eine Momentaufnahme.

Allergien können nach kurzer oder langer Zeit entstehen, das knn man vorab nicht sagen.

Bei einem Katzenwunsch und ohne bekannte Allergie darauf würde ich sagen, du solltest dir überlegen, ob du bereit bist, mit Allergiesymptomen und deren Behandlung zu leben.
Katzen hast du gut 20 Jahre lang.
 
Wenn du dir schon so lange eine Katze wünschst, solltest du dich unbedingt mit zwei Katzen belohnen. 😀 Die Gründe stehen ja schon oben...

Ansonsten, lass auf jeden Fall bei allen Mitbewohnern einen Allergietest machen. Neurodermitis bedeutet nicht zwangsläufig Katzenhaarallergie. Meine Tochter hat ersteres, kann aber problemlos mit Katzen im Bett liegen. Allerdings heißt keine Neurodermitis auch nicht zwangsläufig, dass niemand eine Katzenhaarallergier hat....
 
Also ich habe auch Neurodermitis, aber bin auf keinerlei Tiere allergisch... mach doch einfach vorher beim Arzt einen Allergie Test...
Man kann sich zwar wie schon geschrieben wurde auch dann nicht auf Lebenszeit sicher sein das man nicht eine Allergie entwickelt, doch das hat nichts mit Neurodermitis zu tun sondern kann prinzipiell gesehen jeden passieren...
Lg
 
Meine Tochter hat von Babyzeiten an Neurodermitis sowie verschiedene Allergien (Nahrungsmittelallergie haben wir durch eine strenge Diät in den Griff bekommen; Pollenallergie wurde mit Desensibilisierung abgeschwächt), und seit sie in die Schule kam, haben wir Katzen, verschiedene Rassen (Lastrami und Orientalen).

Dementia hat nie eine Katzenspeichelallergie entwickelt (es sind nicht die Haare, sondern der Speichel auf den Haaren, soweit mir bekannt ist), sondern ist zuletzt - als Teenager - eben auf die Pollen umgestiegen, gegen die sie mehrere Jahre lang und erfolgreich die medikamentöse Desensibilisierung gemacht hat.

Die Neurodermitis ist übrigens geblieben und bleibt auch ein Leben lang.

Eine Freundin von mir, die seit mehr als 20 Jahren durchgängig Katzen hält, hat im Laufe der Zeit (ausschließlich!) eine Katzenspeichelallergie entwickelt, hat sie aber gut im Griff und ihre Fellchen deswegen auch nicht abgegeben. Wenn es pressiert, nimmt sie ihre Medis, und gut ist.

Auch ein Kumpel von mir ist auf Katzen allergisch (hat bei Besuchen bei uns seine Antihistamine mitgebracht und genommen); seine jetzige Frau ist ein großer Katzenfan und hat auch welche mit in die Ehe gebracht ---- ihm geht es gut, und er nimmt bei Bedarf die Medis, sollte was sein.

Eins sollte man sich klar machen: anders als bei Agatha Christie geschildert, bringen Katzen keinen um durch ihre bloße Anwesenheit! Eher dürfte es sein wie bei der Pollenallergie bzw. bei Hausstauballergikern, also dass der gefürchtete allergische Schock sehr sehr unwahrscheinlich ist (anders als beispielsweise bei einer Insektengiftallergie). Und es gibt inzwischen ja auch sehr nebenwirkungsarme Medis!

LG
 
Ein Test ist nur sinnvoll, wenn vorher Kontakt mit Katzen da war. Sonst ist er automatisch negativ.

Mein Sohn hat Neurodermitis und auch Asthma. Vor Anschaffung der Katzen haben wir einen Allergietest machen lassen. Er war negativ, was aber nichts heißt. Der Arzt hat davon abgeraten überhaupt ein Haustier anzuschaffen. Gut, so kann man das auch sehen, damit geht man natürlich zu 100 % auf Nummer sicher.

Eine Allergie kann sich leider immer entwickeln, es kann auch 10 Jahre nichts sein und dann plötzlich losgehen. Natürlich kann man auch als gesunder Mensch einfach so eine Allergie bekommen. Man muss da einfach abwägen. Im besten Fall passiert halt gar nichts. Meiner Meinung nach ist das auch der wahrscheinlichere Fall.
 
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