Muss die Zweitkatze wieder weg?

  • Themenstarter Themenstarter Viviana
  • Beginndatum Beginndatum
V

Viviana

Neuer Benutzer
Mitglied seit
8. Oktober 2013
Beiträge
27
Guten Morgen,

ich fall mal gleich mit der Tür ins Haus, weil mich etwas sehr belastet:

Wir haben uns vor ca. 4 Monaten für eine Zweitkatze entschieden und seitdem ist unser ruhiges Leben dahin.
Die Vergesellschaftung klappte eigentlich ohne nennenswerte Probleme.
Die Katzen akzeptieren sich, und das ist aber auch schon alles. Eigentlich hatten wir uns das anders vorgestellt als wir die Zweitkatze aus dem Tierheim geholt haben.
Unsere Tinka ist ruhig und ausgeglichen und ein sehr umgängliches Tier.

Seit 4 Monaten herrscht hier nur noch Unruhe:

1. Beide Katzen miauen viel wenn sie etwas fordern (hat Tinka vorher nie gemacht)
2. Alle paar Nächte geht hier die Post ab, d.h. sie jagen sich durchs Haus, bis wir alle wach sind.
3. Tagsüber gehen sich die beiden aus dem Weg, statt miteinander zu spielen, kuscheln etc.
4. Seit Momo bei uns wohnt haben wir Stress mit den Nachbarn, und das ist eigentlich noch das Schlimmste. Momo hat überhaupt keine Scheu vor Menschen und geht auch unsere Nachbarn besuchen. Wir haben nun schon öfter einen Anruf erhalten, dass wir bitte unsere Katze abholen sollen. Sie läuft dann einfach durch die geöffnete Terrassentür hinein und macht es sich irgendwo gemütlich.
Ich habe gesagt, dass die Nachbarn es der Katze ungemütlich machen sollen und sie evtl. mit Wasser bespritzen sollen. Aber die haben gesagt, dass die nicht mit Wasser ihre teuren Möbel und Bodenbeläge ruinieren wollen.
Die Nachbarin zur anderen Seite hat einen Hund, der dann total herumtobt wenn Momo sich in deren Garten aufhält. Sie ist mittlerweile total genervt.

Gestern haben die Nachbarn bei uns geklingelt, wir sollten dafür sorgen, dass unsere Katze (nur die Zweitkatze) nicht mehr deren Garten betritt.
Als Hundehalter habe man schließlich auch darauf zu achten, dass dieser nichts anstellt.
Wir wohnen bis jetzt 15 Jahre in Frieden mit unseren Nachbarn, auch unsere Tinka hat nie gestört, sie meidet fremde Menschen und sogar deren Gärten.

Jetzt haben wir Stress und Streit und mein Mann ist dafür, dass wir Momo wieder ins Tierheim bringen sollen. Er sagt, es kann nicht sein, dass wegen eines Tieres so viele Menschen hier in Unruhe und Frust leben, das wäre es nicht wert.
Ich liebe die Katze und würde sie gerne behalten, aber manchmal geht mir das alles auch an die Substanz und ich gerate ins Zweifeln.

Aber wie soll ich der Katze beibringen die Nachbarsgärten zu meiden ohne dass die Nachbarn bereit sind mitzuwirken?

LG Viviana
 
A

Werbung

Könnt ihr euren Garten absichern ?

Es gibt doch extra so Elektrozäune für Katzen.
 
Guten Morgen,

könntet ihr euren Garten eventuell abgrenzen, so das Momo nicht mehr in die anderen Gärten könnte?

Habt ihr die Beiden vor dem zu Bett gehen mal richtig ausgepowert? Wie verstehen sie sich denn allgemein?

LG
 
Nein, der ist bereits eingezäunt, aber für Katzen ja kein Problem.

Ich bin gegen Strom, hier leben auch kleine Kinder.

Und ich glaube nicht, dass wir jetzt einen 2 m hohen Zaun bekommen werden. Das sieht in unserer Siedlung 1. unschön aus und 2. würde mein Mann da nie mitspielen. So weit geht seine Katzenliebe dann doch nicht.

Auch wenn ich mir jetzt euren Zorn zuziehe, ich finde es auch übertrieben Umbaumaßnahmen zu ergreifen und hier eine Art Festung zu schaffen.

Es geht ja alles auch friedlich und "normal" wie wir von unserer ersten Katze her wissen.
 
Ja, die sind ausgepowert. Tinka hat auch noch nie in der Nacht Stress geschoben bevor Momo da war.

Sie akzeptieren sich .... mehr leider nicht....
 
Ok, ich fände es auch nicht toll, eine fremde Katze plötzlich auf meiner Couch zu finden, aber das ist doch dann mein Problem, oder nicht? In unserer Siedlung sind auch viele Katze und wenn ich nicht will das die eine oder andere in meinen Garten kommt wird sie mit dem Wasserstrahl im Vornherein davon abgehalten und bei uns funktioniert das!
Wenn ich meine Terassentüre auf lasse MUSS ich doch damit rechnen, das ungebetene Gäste reinkommen. Was, wenn sich mal ein Vogel verirrt und vor lauter Panik auf die gute Couch kackt, wen macht man dafür haftbar?
Wie bitte will man sein Tier davon abhalten, sich frei zu bewegen, geschweige denn, nicht in die Wohnungen zu gehen. Ich finde, da müssen die Nachbarn auf normalen Wege (gewaltfrei versteht sich) dafür sorgen, das eben nichts in Haus kommt, was da nicht rein soll.
Meine Katzen gehen auch in fremde Gärten und ein Nachbar meinte mal zu Anfang, sie würden da die Vögel jagen und das möchte Sie nicht. Ich soll ihnen doch gefälligst ein Halsband mit Glöckchen ummachen. Doch das hatten sie zu dem Zeitpunkt bereits ( mittlerweile natürlich nicht mehr). Sie sagte, sie würde es nicht haben wollen, das die Katzen zu ihr in den Garten kommen. Ich nahm meine Katze, schaute beide streng an und meinte nur:"Geht klar, ich nehme mir Catty nachher zur Brust und werde ein ernstes Wort mit ihr reden und es ihr verbieten!":grin:
Wer kann dir verbieten, deine Katzen raus zu lassen? Ich wüsste niemanden!
Blöde Situation, man will ja mit seinen Nachbarn in Frieden leben.

Vorgestern klingelte eine Nachbarin, die selber zwei Kater hat und meinte, unser Lenny würde sich immer in ihrem Garten aufhalten und wenn ihre Beiden im Haus sind, schlendert Lenny im Garten rum und provoziert ihre Kater, so dass Sie sie wieder nach draußen lassen muß damit sie ihr Revier verteidigen. Die Katzen müssen das aber unter sich ausmachen und wenn es zu bunt wird, wird Lenny einfach verscheucht. Und das ist auch o.k. so.
 
Werbung:
Ja, du hast vollkommen Recht.

Aber es ist ja noch nie vorgekommen, dass die Nachbarn irgendwelche ungebetenen Gäste hatten bevor Momo zu uns kam.

Sie meinen, dass es meine Aufgabe wäre dafür zu sorgen. Ich als Tierhalter wäre in der Pflicht.
Aber das geht nur, wenn ich die Katze nicht mehr hinaus lasse, und das ist so gut wie unmöglich, sie war immer schon Freigängerin.
 
Hm...
auch wenn das sicher nicht gern gelesen wird, aber...
Ich lese so ähnliche Geschichten "muss wieder weg" leider, leider öfter, und frage mich, warum das doch so oft vorkommt.
Ich meine, es gibt sicher STICHHALTIGE Gründe, warum ein Tier nicht bleiben kann, aber oftmals hätte GRÜNDLICHES Überlegen VORHER so einiges vermeiden können.

- es ist doch ganz normal, dass sich Tiere in Gesellschaft anders verhalten, als Tiere alleine (schonmal Kinder beobachtet, wenn sie allein spielen und wenn sie in Gesellschaft spielen ?)
- Freigängerkatzen sind nicht alle gleich (oder haben alle Menschen den gleichen Charakter ?)
- Manchmal gehört Aufwand dazu, wenn man Verantwortung übernimmt (wie beispielsweise INNEN im Grundstück ggf. eine Sicherung (Elektrozaun ?) anzubringen, wenn ich keine andere Lösung finde (falls die kleinen Kinder nicht Deine sind, was tun sie dann auf Deinem Grundstück ? - und btw: wer auf dem Land zu meiner Zeit aufgewachsen ist, hat in seiner Kindheit GANZ SICHER Erfahrungen mit Elektrozäunen gemacht, da packt man nur einmal ran und schaden tut's auch keinem Kind....)
Leider ist's halt so, dass man schon als Tierhalter da in die Pflicht genommen werden kann, und ggf. seine Tiere "sichern" muss, dass sie nicht in fremde Häuser laufen - aber gut, das ist halt die Verantwortung die ich übernehme, wenn ich ein Tier aufnehme. Die einen Tiere machen's mir leicht, die anderen nicht so leicht....

Ich finde "zurück ins Tierheim" ist eben mal wieder die bequemste Lösung für ein Problem, das es nicht gegeben hätte, wenn man gründlich nachgedacht hätte - Tiere "funktionieren" eben nicht, wie der Halter es gerne möchte...
 
Deine Pflicht als Tierhalter ist es nicht dafür zu sorgen dass die Türen deiner Nachbarn verschlossen sind!
Du kannst eine Freigängerin nicht einfach in die Wohnung sperren nur weil sie die offene Tür des Nachbarn als Einladung ansieht, da hat dein Nachbar ziehmlich seltsame Vorstellungen 😀
Oder sollst du mit deiner Katze vor Freigang ein kurzen Meeting abhalten und auf einer Landkarte mit ihr absprechen wo sie überall hin darf 😀
 
Hm...

Ich meine, es gibt sicher STICHHALTIGE Gründe, warum ein Tier nicht bleiben kann, aber oftmals hätte GRÜNDLICHES Überlegen VORHER so einiges vermeiden können.

Glaub mir, wir haben VORHER GRÜNGLICH überlegt, aber dieses Problem haben wir leider nicht in Erwägung gezogen. Darauf sind wir gar nicht gekommen, weil wir so ein distanzloses Verhalten von Katzen nicht kennen.

(falls die kleinen Kinder nicht Deine sind, was tun sie dann auf Deinem Grundstück ?

Genau DAS fragen sich unsere Nachbarn auch!
Falls die Katze nicht unserem Nachbarn gehört, was tut sie dann in seinem Haus?
 
Genau DAS fragen sich unsere Nachbarn auch!
Falls die Katze nicht unserem Nachbarn gehört, was tut sie dann in seinem Haus?

Du kannst die Katze im Freigang nicht überwachen. Du kannst die Katze als Freigängerin nicht in die Wohnung sperren. Ganz einfach.
Wenn der Nachbar also ein Problem hat, dann muss er seine Terassentür geschlossen halten oder einen hohen Zaun um sein Grundstück bauen, damit es von keinem Tier mehr betreten werden kann.
Es liegt nicht in deiner Verantwortung die Katze daran zu hindern, durch eine offene Terassentür zu schlendern.
 
Werbung:
...okay...dann haben wir hier übermässig gesellige Katzen...
Lebe auf dem Land, hier gibt's gefühlte 15 Freigänger pro Straße und von den 15 spazieren 10 rein, wenn irgendwo ne Tür offen steht ;-) ich hab schon oft (als ich selbst noch keine Katzen und eine Erdgeschosswohnung mit ungesicherter Terasse hatte) Besuch von der Couch oder in heissen Sommernächten (wo man mit offenem Fenster schläft) schonmal aus dem Bett gescheucht....
Mich hat's halt prinzipiell nicht gestört, ich mag ja Tiere...
Aber biestige Nachbarn haben hier schon was zu tun, wenn sie jeden verklagen wollten, dessen Katze das Grundstück ungebeten betritt...

Kindern kann man erklären, dass sie nicht beim Nachbarn reingehen sollen, Katzen leider nicht -
Daher rate ich ja zum Zaun (und keine Bange - so'n Elektrozaun hört sich vieeeeel schlimmer an, als er ist - der würde den Kindern nix tun (ich bin als Kind unzählige Male drangekommen...) sonst würde das doch garnicht zugelassen werden.....Informier Dich doch bitte erstmal drüber, bevor Du die Katze weggibst - ist wirklich wesentlich preisgünstiger und unkomplizierter als man zuerst denkt....und überhaupt nicht gefährlich für Menschen....noch nichtmal für Katzen, Kaninchen oder Vögel....da hängt nur ne Batterie dran, also nix mit Steckdose und schlimmen Stromunfällen und so.....
 
Du kannst die Katze im Freigang nicht überwachen. Du kannst die Katze als Freigängerin nicht in die Wohnung sperren. Ganz einfach.
Wenn der Nachbar also ein Problem hat, dann muss er seine Terassentür geschlossen halten oder einen hohen Zaun um sein Grundstück bauen, damit es von keinem Tier mehr betreten werden kann.
Es liegt nicht in deiner Verantwortung die Katze daran zu hindern, durch eine offene Terassentür zu schlendern.

FALSCH - es gibt Urteile, die Tierhalter in ähnlichen Fällen dazu "verdammten", ihre Tiere zu sichern - das heisst, der HALTER muss seinen Garten sichern, damit die Tiere nicht mehr RAUS können - nicht der "Gestörte" (bewusste Wortwahl) muss sichern, damit keine fremden Tiere REIN können....

Leider.....
 
FALSCH - es gibt Urteile, die Tierhalter in ähnlichen Fällen dazu "verdammten", ihre Tiere zu sichern - das heisst, der HALTER muss seinen Garten sichern, damit die Tiere nicht mehr RAUS können - nicht der "Gestörte" (bewusste Wortwahl) muss sichern, damit keine fremden Tiere REIN können....
Leider.....

Das ist im Falle von Kazen quatsch mit Soße!
Es müssen 2 Katzen GEDULDET werden - da gibts mehr als genug Urteile zu. Und wenn man nicht will, dass Katz in die Wohnung geht, hat man seine Türe geschlossen zu halten wenn sie nicht beaufsichtigt wird PUNKT! Zum Lüften kann man durchaus mit ganz wenig Aufwand so Fliegengittertüren einbauen, die von selber zugehen und so wirkungsvoll das Eindringen von Tieren in die Wohnung verhindern.
Diese Türen sind auch gar nicht mal so teuer.

Zitat von catsnewbie Beitrag anzeigen
(falls die kleinen Kinder nicht Deine sind, was tun sie dann auf Deinem Grundstück ?
Genau DAS fragen sich unsere Nachbarn auch!
Falls die Katze nicht unserem Nachbarn gehört, was tut sie dann in seinem Haus?

Fremde Kinder im Garten begehen HAUSFRIEDENSBRUCH, eine Katze nicht, denn die muss geduldet werden da der Streifzug zu ihren arteigenen Verhaltensweisen gehört und die Katze keine Gefahr für Menschen darstellt, wie es z.B. Hunde (bestimmter Größe) tun.

Insofern hat der Erziehungsberechtigte sehr wohl darauf zu achten, dass seine Kinder nicht da rumeiern wo sie nicht dürfen - tut er das nicht, kann es Anzeige geben wegen Hausfriedensbruch und verletzung der Aufsichtspflicht.

Du hast hier also 23 Möglichkleiten:
Wenn Du einen Gretchenfrieden mit den Nervnachbarn willst, mussu einzäunen oder aber den Katzen im Garten ein Gehege bauen, in dem sie sich aufhalten und nicht raus können.
ansonsten lasse so laufen wie es ist, die Nachbarn können Dir aber mal sowas von _gar nix_ ausser nörgeln und das würde ich denen dann auch mitteilen, dass sie Katzen dulden müssen und selber sorgen sollen, dass einerseits die Hunde keinen Radau machen und andererseits die Balkontüre eben nicht unbeaufsichtigt sperrangelweit offen ist.
Du könntest allenfalls noch anbeten, die Katze nur noch nachts rauszulassen - das würde zumindest verhindern, dass sie in Wohnungen reingeht weil dann doch nachts die Türen zu sind .... das Gekläffe kann man dann durchaus auch abstellen indem man die Hunde in Zimmern hält, die nicht zum Garten hin gehen und die Rolläden fest verschließt.
 
Hm...dass zwei Katzen geduldet werden MÜSSEN war mir nicht bekannt bisher - sollte ich jetzt was falsches geschrieben haben: mea culpa - mir war nur ein Urteil des Landgerichtes DA in Erinnerung, wo jemand mit der Forderung, dass Katzen in der Wohnung zu behalten sind, durchgekommen ist, und eines, wo dem Katzenhalter Unterlassung auferlegt wurde, weil die Katzis auf Nachbars Terasse gekötzelt haben - aber is ja auch egal....

Umso besser, wenn man keine Einschränkungen hat - ein Grund weniger die Mietz wieder ins TH zu geben ;-)
 
Ganz ehrlich - ich verstehe nicht, wo das Problem liegt und warum da Rechtsfragen auftauchen...
Wenn die Nachbarn keine Katzen im Haus haben möchten, ist es doch kein Problem, die Katze aus der Wohnung zu vertreiben 😕
Wir haben nun schon öfter einen Anruf erhalten, dass wir bitte unsere Katze abholen sollen.
Wie bitte? Warum müssen sie bei dir anrufen, um eine Katze aus ihrer Wohnung zu befördern?
Sie läuft dann einfach durch die geöffnete Terrassentür hinein und macht es sich irgendwo gemütlich.
😀 So einfach wie sie herienläuft kann sie auch wieder herauslaufen 😎
Ich habe gesagt, dass die Nachbarn es der Katze ungemütlich machen sollen und sie evtl. mit Wasser bespritzen sollen. Aber die haben gesagt, dass die nicht mit Wasser ihre teuren Möbel und Bodenbeläge ruinieren wollen.
Jagut, dann geh eben nochmal zu den Nachbarn und erklär ihnen, dass es ganz viele Wege gibt, eine Katze aus der Wohnung zu befördern. Man kann sie schnappen und vor die Tür setzen. Wenn man sie nicht anfassen mag, kann man laut in die Hände klatschen, sie in eine bestimmte Richtung treiben, ihr die Tür zeigen, ein Geräusch machen, das sie erschreckt etc - aber es ihr bitte nicht erlauben, dass sie es sich gemütlich macht 😉
Oder ist die Terassentür etwa unbeaufsichtigt offen? Dann ist es doch die Sache der Nachbarn, nicht deine.

Wenn man der Katze Gelegenheit gibt, es sich gemütlich zu machen, klar, dann kommt sie immer wieder. Wenn die Nachbarn dich anrufen, ist das als ob sie einem Gast sagen "hey, machs dir gemütlich, ich stell dir schonmal Kekse hin", während sie Mama anrufen um zu sagen, dass der Gast nicht willkommen ist.
Erlär ihnen, dass sie die Katze quasi einladen. Wenn sie die Terrassentür unbeaufsichtigt offen lassen, müssen sie mit Eindringlingen jeder Art rechnen. Wenn sie aber in der Nähe sind - wo ist dann das Problem, die Katze erst gar nicht in die Wohnung kommen zu lassen? Sie könnten ja bereits beim bloßen Anblick die Katze verscheuchen, so dass sie zukünftig noch nichtmal in die Nähe kommt.
Aber das geht natürlich nicht, wenn die Terassentür unbeaufsichtigt offen ist 😉
Sag den Nachbarn, dass das ganz von selbst aufhört, wenn sie mit dem Vertreiben eine Weile konsequent sind.
Die Nachbarin zur anderen Seite hat einen Hund, der dann total herumtobt wenn Momo sich in deren Garten aufhält. Sie ist mittlerweile total genervt.
Auch hier verstehe ich nicht, warum die Hundehalterin lieber genervt ist, als eine Katze zu vertreiben.

Du musst den Nachbarn erklären, dass das Vertreiben kein Dauerzustand sein wird. Also dass sie jetzt nicht auf immer und ewig dazu verdonnert sind, deine Katze zu vertreiben. Das würde mich als Nachbar auch nerven.
Wenn sie es jetzt tun, eine Weile konsequent dabei sind, dann hört das nach einigen Tagen auf.
Wenn du ihnen das so erklärst, vielleicht mit einer netten Entschuldigung auf den Lippen, dann wird das schon 🙂
Dafür muss doch kein Tier ins TH.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Also so manch einer macht es sich aber wirklich einfach. Auch wenn es mein "Recht" ist die Katze👎 laufen zu lassen, möchte ich dennoch keinen Streit mit den Nachbarn.

Wir hatten immer ein sehr freundschaftliches Verhältnis. Und wenn man als Hausbesitzer auf der Terasse sitzt, hat man doch nicht zwangsläufig die Tür geschlossen. Ich habe sie auch auf wenn ich im Garten bin.

Fakt ist, die Nachbarn fühlen sich in ihrer Bewegungsfreiheit gestört, was ich durchaus verstehen kann. Die ersten 6 Wochen wo wir Momo bekommen hatten und sie im Haus bleiben musste, waren für uns auch "anstrengend". Wir mussten auch bei den Türen immer aufpassen, dass sie nicht nach draußen läuft. Ich fand das durchaus unangenehm und kann somit die Nachbarn verstehen.
Und dass die ihren Hund in einen anderen Raum sperren sollen kann ich wohl kaum verlangen.
Von der Katzenkacke in deren Garten rede ich jetzt mal nicht....(habe ich auch zu hören bekommen)

Alle Tiere in der Nachbarschaft verstehen und "benehmen" sich (nicht falsch interpretieren). Und jetzt mit dieser einen Katze ist das Chaos da.

Gestern z.B. als sie nebenan im Wohnzimmer war, da wollte die Nachbarin sie vertreiben. Aber statt wieder zur Tür rauszumarschieren ist Momno die Treppe hochgelaufen. Die Nachbarin hinterher und die Katze war nicht mehr zu sehen. Mir wurde dann bescheid gesagt und ich bin mit der Futterdose rüber. Was meint ihr, wie lange wir zu dritt die Katze gesucht haben? Sie hatte sich irgendwo in einem Regal hinter der Deko verschanzt.

Ok, zusammengefasst bietet Momos Verhalten Anlass zum Streit mit den Nachbarn.
Unsere Erstkatze Tinka ignoriert Momo sowieso.
Mein Mann wird nicht den gesamten Garten umbauen (einzäunen), da hätte er viel zu tun.
Da bleibt ja dann nicht mehr viel....
 
ich würde an deiner stelle mit einem kleinen geschenk (blumen, pralinen etc) zu den nachbarn gehen. mich entschuldigen und versuchen es zu erklären und so die lage zu entzerren. vielleicht sehen sie dann eher drüber weg wenn es wieder passiert.
 
Du musst den Nachbarn erklären, dass das Vertreiben kein Dauerzustand sein wird. Also dass sie jetzt nicht auf immer und ewig dazu verdonnert sind, deine Katze zu vertreiben. Das würde mich als Nachbar auch nerven.
Wenn sie es jetzt tun, eine Weile konsequent dabei sind, dann hört das nach einigen Tagen auf.
Wenn du ihnen das so erklärst, vielleicht mit einer netten Entschuldigung auf den Lippen, dann wird das schon 🙂
Dafür muss doch kein Tier ins TH.

Das sehe ich auch so. Catma hat völlig Recht.

Also so manch einer macht es sich aber wirklich einfach.

...


Ok, zusammengefasst bietet Momos Verhalten Anlass zum Streit mit den Nachbarn.
Unsere Erstkatze Tinka ignoriert Momo sowieso.
Mein Mann wird nicht den gesamten Garten umbauen (einzäunen), da hätte er viel zu tun.
Da bleibt ja dann nicht mehr viel....

Es tut mir leid, aber EINFACH macht Ihr es Euch.

Da bleibt ja dann nicht mehr viel....

Das nenne ich es sich EINFACH machen - arme Katze 🙁 Und jede Katze ist nun einmal ein Individuum. Woher willst Du wissen, dass es bei einer anderen Katze anders wäre? Gibt natürlich nun 2 Möglichkeiten, wenn die Erstkatze nicht allein bleiben soll: Immer wieder ein Tier aus dem TH holen und schauen, ob es den Nachbarn genehm ist. Oder die Erstkatze hat halt Pech gehabt und bleibt allein.

Nee, ich sag da nichts mehr zu. Mit Katzen kann man nicht wirklich reden im Sinne von diskuttieren/verbieten/erziehen. Aber mit Nachbarn, mit denen man sich doch "gut versteht" normalerweise schon.
 
Du hast Dich doch anscheinend längst entschieden und wählst den Weg, der Dir, Deinem Mann und vor allem Deinen Nachbarn am bequemsten ist, worüber reden wir hier noch ?

Arme Momo ...
 

Ähnliche Themen

V
Antworten
17
Aufrufe
2K
Viviana
V
T
Antworten
21
Aufrufe
3K
Twiggy70
T
L
Antworten
3
Aufrufe
1K
BilBal
BilBal
FräuleinKadse
Antworten
34
Aufrufe
6K
Pualla
Pualla
L
Antworten
5
Aufrufe
1K
Poldi
Poldi

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben