Muss die Zweitkatze wieder weg?

  • Themenstarter Themenstarter Viviana
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Guten Morgen,

ich fall mal gleich mit der Tür ins Haus, weil mich etwas sehr belastet:

Wir haben uns vor ca. 4 Monaten für eine Zweitkatze entschieden und seitdem ist unser ruhiges Leben dahin.Die Vergesellschaftung klappte eigentlich ohne nennenswerte Probleme.
Die Katzen akzeptieren sich, und das ist aber auch schon alles. Eigentlich hatten wir uns das anders vorgestellt als wir die Zweitkatze aus dem Tierheim geholt haben.
Unsere Tinka ist ruhig und ausgeglichen und ein sehr umgängliches Tier.

Seit 4 Monaten herrscht hier nur noch Unruhe:

1. Beide Katzen miauen viel wenn sie etwas fordern (hat Tinka vorher nie gemacht)
2. Alle paar Nächte geht hier die Post ab, d.h. sie jagen sich durchs Haus, bis wir alle wach sind.
3. Tagsüber gehen sich die beiden aus dem Weg, statt miteinander zu spielen, kuscheln etc.
4. Seit Momo bei uns wohnt haben wir Stress mit den Nachbarn, und das ist eigentlich noch das Schlimmste. Momo hat überhaupt keine Scheu vor Menschen und geht auch unsere Nachbarn besuchen. Wir haben nun schon öfter einen Anruf erhalten, dass wir bitte unsere Katze abholen sollen. Sie läuft dann einfach durch die geöffnete Terrassentür hinein und macht es sich irgendwo gemütlich.
Ich habe gesagt, dass die Nachbarn es der Katze ungemütlich machen sollen und sie evtl. mit Wasser bespritzen sollen. Aber die haben gesagt, dass die nicht mit Wasser ihre teuren Möbel und Bodenbeläge ruinieren wollen.
Die Nachbarin zur anderen Seite hat einen Hund, der dann total herumtobt wenn Momo sich in deren Garten aufhält. Sie ist mittlerweile total genervt.

Gestern haben die Nachbarn bei uns geklingelt, wir sollten dafür sorgen, dass unsere Katze (nur die Zweitkatze) nicht mehr deren Garten betritt.
Als Hundehalter habe man schließlich auch darauf zu achten, dass dieser nichts anstellt.
Wir wohnen bis jetzt 15 Jahre in Frieden mit unseren Nachbarn, auch unsere Tinka hat nie gestört, sie meidet fremde Menschen und sogar deren Gärten.

Jetzt haben wir Stress und Streit und mein Mann ist dafür, dass wir Momo wieder ins Tierheim bringen sollen. Er sagt, es kann nicht sein, dass wegen eines Tieres so viele Menschen hier in Unruhe und Frust leben, das wäre es nicht wert.
Ich liebe die Katze und würde sie gerne behalten, aber manchmal geht mir das alles auch an die Substanz und ich gerate ins Zweifeln.

Aber wie soll ich der Katze beibringen die Nachbarsgärten zu meiden ohne dass die Nachbarn bereit sind mitzuwirken?

LG Viviana

Deine Frage lautete: "Muss die Zweitkatze wieder weg?" - so zumindest die Überschrift des Fadens.
Ich kam jetzt nicht umhin, deinen Eingangspost in voller Länge zu zitieren, weil man sich doch gerade sehr am Punkt 4 festgebissen hat. Ich habe mal einige Passagen markiert, die mir zu denken geben.
Bei mir ist beim Lesen der Eindruck entstanden, dass ihr euch das alles ganz easy mit einer zweiten Katze vorgestellt habt. Dass ihr sie geholt habt, spricht klar für euren guten Willen, aber dann hört es leider schon auf. Ihr habt vielleicht geglaubt, dass Tinka einfach eine Gefährtin bekommt, aber Momo ist tatsächlich nicht nur das. Sie ist auch ein neues Familienmitglied, dass sich einfinden und Vertrauen erlangen muss. Sie soll geliebt und nicht für jeden Pups, der sich mit ihrem Einzug in eurem beschaulichen Leben geändert hat, verantwortlich gemacht werden. Das ist ein Lebewesen mit Charakter, kein Plüschteddy.
Irgendwie stört euch doch alles: Das Miauen, das lebhafte Spiel, der gestörte Schlaf, der Unfriede mit den Nachbarn... Arme Maus, wofür sie alles herhalten muss.
Es wurden mehrere Möglichkeiten hinsichtlich der Nachbarn hier genannt, aber die sind alle sinnlos, weil in euren Augen Momo und vermutlich nicht mal Tinka eine entprechende Wertigkeit haben. Sprich, ihr stellt die Interessen von Frau Meier links neben euch und die von Herrn Lehmann zu eurer Rechten über die eurer Familie. So empfinde ich das. Ihr oder eure Katzen brecht keine Gesetze, das möchte ich noch mal klar sagen. Man darf gern seinen Standpunkt in der Öffentlichkeit vertreten - so man denn einen hat - und muss nicht immer nur den Weg des geringsten Widerstandes gehen, um des lieben Friedens willen.
 
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Ich finde nicht, dass sich das so liest. Dass Viviane, die momentan unter Druck von mehreren Seiten (Nachbarn, Mann, Katzenbeziehung) steht, bei dem ersten Vorschlag (i.e. Elektrozaun) nicht sofort in Jubel ausbricht und den Thread schließt, finde ich völlig nachvollziehbar.
Ggf. lässt sich ja wirklich etwas in Gesprächen mit den Nachbarn aus dem Weg räumen?!

Für mich liest sich das leider so, als wäre das alles zu anstrengend und nicht der Mühe wert .. sorry, mein Empfinden.
 
Das nenne ich es sich EINFACH machen - arme Katze 🙁 Und jede Katze ist nun einmal ein Individuum. Woher willst Du wissen, dass es bei einer anderen Katze anders wäre? Gibt natürlich nun 2 Möglichkeiten, wenn die Erstkatze nicht allein bleiben soll: Immer wieder ein Tier aus dem TH holen und schauen, ob es den Nachbarn genehm ist. Oder die Erstkatze hat halt Pech gehabt und bleibt allein.

Natürlich weiß ich nicht, ob es bei einer anderen Katze anders wäre, deswegen würde ich auch keine weitere Katze mehr bekommen.

Wieso hat die Erstkatze Pech? Sie war vorher glücklich und zufrieden, jawohl, das kann ich behaupten. Sie lebt wie eine Prinzessin, und draußen hat sie ihre Kontakte. Eine Nachbarin 4 Häuser weiter hält sogar 3 Freigänger-Katzen und die haben sich immer verstanden.

Erklärt mir bitte wieso sie Pech hat? Sie toleriert Momo zwar, aber eine Beziehung hat sie definitiv nicht zu ihr. Das ist ja auch ein Punkt, der zweifeln lässt an der Entscheidung zur Zweitkatze.
Wenn die beiden sich gut verstehen würden, spielen und kuscheln, dann würde ich niemals über eine Trennung nachdenken.
Der Ärger mit den Nachbarn ist nun noch obendrauf gekommen.

Jedes (!) Tier bei uns ist hier alt geworden, jedes angeschleppte Tier haben wird versorgt. Ich habe sogar ein Zwergkaninchen zweimal operieren lassen mit "Krankenhausaufenthalt" für insgesamt 220 Euro!!! Jeder andere hat mich für verrückt erklärt.

Ich mach es mir nicht einfach! Ich denke nur darüber nach, ob es nicht für alle Beteiligten die beste Lösung ist.
 
Für mich liest sich das leider so, als wäre das alles zu anstrengend und nicht der Mühe wert .. sorry, mein Empfinden.

Langsam kann ich dich verstehen...

Sie toleriert Momo zwar, aber eine Beziehung hat sie definitiv nicht zu ihr. Das ist ja auch ein Punkt, der zweifeln lässt an der Entscheidung zur Zweitkatze.
Wenn die beiden sich gut verstehen würden, spielen und kuscheln, dann würde ich niemals über eine Trennung nachdenken.
Der Ärger mit den Nachbarn ist nun noch obendrauf gekommen.

Woran machst du das denn genau fest? Die beiden tolerieren sich; damit ist ja bereits viel gewonnen.
 
Du weisst aber schon, dass n icht zwingend alle Katzen miteinander kuscheln und spielen, und die, die als Erwachsene erst vergesellschaftet werden, noch weniger als andere ?
Bei uns hat eine Vergesellschaftung mit einer zugegeben sehr schwierigen spanischen Katze so etwa 15 Monate gedauert, und sie spielt und kuschelt heute noch nicht, mit keiner von den 6 anderen ...

Vielleicht ist Deine Erwartungshaltung an die Momo einfach zu hoch ?

Und "Pech gehabt" für Deine Erstkatze find ich, weil ihr nicht die Geduld aufbringt, die hier offensichtlich vonnöten ist.
 
Irgendwie stört euch doch alles: Das Miauen, das lebhafte Spiel, der gestörte Schlaf, der Unfriede mit den Nachbarn... Arme Maus, wofür sie alles herhalten muss.
Es ist auch alles erst so seitdem sie eingezogen ist.

Sprich, ihr stellt die Interessen von Frau Meier links neben euch und die von Herrn Lehmann zu eurer Rechten über die eurer Familie.

Kann es auch sein, dass hier so manch einer das Tier (in diesem Falle die Katze) über die Interessen des Menschen setzt??
 
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Kann es auch sein, dass hier so manch einer das Tier (in diesem Falle die Katze) über die Interessen des Menschen setzt??

Ja, über die meiner Nachbarn, die wirklich in Ordnung sind und die ich lange kenn, auf jeden Fall.
Bei uns sind die Miezen Familienmitglieder !
 
Du weisst aber schon, dass n icht zwingend alle Katzen miteinander kuscheln und spielen, und die, die als Erwachsene erst vergesellschaftet werden, noch weniger als andere ?


Ja, das weiß ich. Die beiden sind aber erst 1 Jahr alt und ich dachte, ich tue beiden einen Gefallen...

Und "Pech gehabt" für Deine Erstkatze find ich, weil ihr nicht die Geduld aufbringt, die hier offensichtlich vonnöten ist.

Ich habe oft den Eindruck, dass die Erstkatze wieder glücklicher wäre, wenn sie allein wär.
Die beiden scheinen vom Charakter her sehr verschieden zu sein.

Und bevor jetzt wieder welche aufschreien: JA, wir haben uns im TH eingehend beraten lassen. Waren sogar 4 mal dort bevor wir Momo mitnahmen. Es ist nunmal so, dass sich Katzen im TH anders präsentieren als zuhause. Sie zeigte sich dort ruhig und hier ist sie nur in Bewegung.
 
Kann es auch sein, dass hier so manch einer das Tier (in diesem Falle die Katze) über die Interessen des Menschen setzt??

Diese Frage kann ich dir nur was meine Person anbelangt, konkret beantworten:

Meine "Menschen"familie hat den höchsten Stellenwert. Sollten deren Interessen irgendwie mit denen der Katzen kollidieren, muss ein Kompromiss gefunden werden. Aus meiner Familie fällt mir da gerade kein Beispiel ein. Ich muss auch dazu sagen, dass meine Kinder den Charakter ihrer Mutter haben und ich einen passenden Partner. Äußerungen wie die deines Mannes wären weder für ihn noch für die Kinder eine Option. Und für mich wäre es eine Unmöglichkeit, mich diesem gesprochenen Wort eines Mannes unterzuordnen, wo es doch um ein Tier geht, das ich liebe. So hast du das zumindest behauptet: Ich liebe die Katze und würde sie gerne behalten

Die Interessen des Nachbarn, der rein zufällig neben mir wohnt, haben keinen höheren Stellenwert als die meiner Tiere.
 
Fakt ist, die Nachbarn fühlen sich in ihrer Bewegungsfreiheit gestört, was ich durchaus verstehen kann.
...
Alle Tiere in der Nachbarschaft verstehen und "benehmen" sich (nicht falsch interpretieren). Und jetzt mit dieser einen Katze ist das Chaos da.
...
Unsere Erstkatze Tinka ignoriert Momo sowieso.
Mein Mann wird nicht den gesamten Garten umbauen (einzäunen), da hätte er viel zu tun.
Da bleibt ja dann nicht mehr viel....
Ich habe oft den Eindruck, dass die Erstkatze wieder glücklicher wäre, wenn sie allein wär.
Die beiden scheinen vom Charakter her sehr verschieden zu sein.
Gut, wenn du das alles so siehst, dann gib die Katze wieder ab.
Aber warum fragst du dann hier? Im Grunde erklärst du doch nur, warum du meinst, dass die Katze weg soll.
Aber was ist dann der Sinn des Threads?
Threadtitel = Muss die Zweitkatze wieder weg?
Die einheitliche Antwort ist - sie muss keinesfalls weg.
Aber wenn du meinst, sie soll weg... was soll man da machen?
Meine das jetzt nicht ironisch - was möchtest du nun mit dem Thread bezwecken?
Möchtest du wissen, wie man eine Katze gut vermitteln kann?
Ins TH wollt ihr sie ja wohl hoffentlich nicht ernsthaft bringen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Für mich klingt es auch so, dass ihr bzw. dein Mann die Entscheidung schon getroffen haben und du dir hier das OK dafür holen willst.

Aber ich finde auch das ihr es damit euch zu einfach macht.
Ich find das Zitat aus dem Buch "Der kleine Prinz" so wahr: "Du bist zeitlebens für das verantwortlich, was du dir vertraut gemacht hast"!!!
Und du hast jetzt die Verantwortung dafür zu Sorgen das Momo ein zufriedenes und glückliches Leben führen kann. Ich verstehe nicht wie man drüber nachdenken kann, sie einfach wieder ins TH zurück zugeben. Könntest du das wirklich mit deinem Gewissen vereinbaren? Liegt dir so wenig an ihr?
Ist dir egal bei welchen Menschen sie weiterleben wird?

Gib ihr noch etwas Zeit. Ihr habt sie erst 4 Monate.
Der Herbst ist da und die Terassentüren werde nun nicht mehr so viel offen stehen und in der kalten Jahreszeit wird Momo evtl. von alleine lieber bei euch im Haus bleiben.
Nächstes Jahr ist die Bindung zu euch noch enger und sie weiß besser wo sie hingehört. Vielleicht zieht es sie dann gar nicht mehr zu den Nachbarn.
Versuche doch lieber durch Spiel und Spaß, evtl. Clickern die Bindung zu euch zu Verbessern und mit den Nachbarn freundlich aber bestimmt zusammen eine Lösung finden.
 
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Und bevor jetzt wieder welche aufschreien: JA, wir haben uns im TH eingehend beraten lassen. Waren sogar 4 mal dort bevor wir Momo mitnahmen. Es ist nunmal so, dass sich Katzen im TH anders präsentieren als zuhause. Sie zeigte sich dort ruhig und hier ist sie nur in Bewegung.

Hier liegt doch das Problem: Momo bewegt sich eben mehr als gedacht. Was hättet ihr euch denn gewünscht? Eine Katze, die nur in der Wohnung liegt? Die gibt es auch aus Porzellan...
 
Mir scheint es auch so, das nicht die Nachbarn alleine das Problem sind.

Du schreibst ja selber, das du sie nicht abgeben würdest, wenn sie sich besser mit deiner anderen Katze verstehen würde. Aber was nicht ist, kann noch werden und "akzeptieren" ist nach 4 Monaten doch schonmal ein guter Anfang.

Wie würdest du deinen Nachbarn denn gegenüber treten, wenn deine Erstkatze sich bei den Nachbarn so verhalten würde?
Was würdest du tun, wenn die beiden schon ein Dreamteam wären?

Mir scheint, du wolltest nur das Beste für deine Erstkatze und hast ihr einen Spielkameraden geholt, jetzt ist es aber so, das sie nur nebeneinander her leben und du bist enttäuscht, dazu noch den Ärger mit den Nachbarn...
In gewisser Weise kann ich deinen Frust verstehen, aber zurück ins Tierheim ist einfach nicht die Lösung.
Was glaubst du wie gut ihre Vermittlungschancen dann sind? Eine Katze, die schon gut vermittelt war und nach so kurzer Zeit Jahr wieder zurück ins TH gebracht wurde, kriegt ihren "Stempel" ala "da muß was nicht mit stimmen" aufgedrückt und bleibt u.U. noch ewig im TH. Leider ist sie da ja nicht die einzige die dringend einen schönen Platz sucht
 
Hallo Viviana,
ich habe Deinen Thread gelesen und kann Dich irgendwie gut verstehen. Auch wenn das im Katzenforum natürlich niemand so recht hören will und der Aufschrei dann groß ist, manchmal hat man eben solche ("bösen") Gedanken wie Du, dass man ans Hergeben denkt. Und ich find's besser, man ist ehrlich, und gesteht sich das ein. Mich würde die Situation mit den Nachbarn ehrlich gesagt auch sehr belasten, gerade wenn die Nachbarschaft bisher so gut war.
Mir ging es vielleicht streckenweise ganz ähnlich wie Dir, als wir unsere Mila bei uns aufgenommen haben (wir sind absolute Katzenanfänger). Sie war recht eigenständig, war viel unterwegs, hat gemacht, was sie wollte (klar!) und ich musste mich erst mal von einigen Erwartungen von einer Kuschelkatze meinerseits verabschieden. Ich muss gestehen, dass ich eine so richtige, innige Bindung auch erst nach ein paar Monaten zu ihr aufgebaut habe (und Mila umgekehrt auch!). Ich habe mit ihr angefangen zu klickern, habe ihre Körpersprache besser verstanden und auf der anderen Seite ist Mila viel "häuslicher" geworden, sucht viel mehr die Nähe zu uns und ist nicht mehr so viel bei den Nachbarn (die lieben Gott sei Dank Katzen). Ich würde Andali auch zustimmen, dass sich die Bindung zu Momo über den Herbst/Winter verändern und intensivieren könnte und sich das Verhältnis zu den Nachbarn entspannen könnte. Ich würde auch abwarten und Momo und Euch noch etwas mehr Zeit geben.
Liebe Grüße,
Marion
 
Zuletzt bearbeitet:
@AFG
Stell dir vor, mir ist bekannt, dass Katzen sich bewegen! Aber eine Katze, die ständig in Bewegung ist, die immer und überall draufspringt, die laut ist usw. usw., die ist leider wirklich anstrengend.
Ich kenne einige Katzenbesitzer, aber so ein Temperamentbündel hat niemand dabei.


@ Andali: Das OK für eine Abgabe muss ich mir nicht in einem Forum holen, das kann ich schon allein entscheiden. Ich wollte Hilfe haben, damit es eben nicht zu einer Abgabe kommt.


Du schreibst ja selber, das du sie nicht abgeben würdest, wenn sie sich besser mit deiner anderen Katze verstehen würde. Aber was nicht ist, kann noch werden und "akzeptieren" ist nach 4 Monaten doch schonmal ein guter Anfang.

Du meinst, das Verhältnis könnte sich noch bessern?


Wie würdest du deinen Nachbarn denn gegenüber treten, wenn deine Erstkatze sich bei den Nachbarn so verhalten würde?
Was würdest du tun, wenn die beiden schon ein Dreamteam wären?

Meine Erstkatze würde ich verteidigen. Die habe ich vor einem Jahr genommen (gerettet) als sie "entsorgt" werden sollte. Zu ihr habe ich eine Bindung, und das, obwohl sie eine ignorante Diva ist und keinesfalls eine Schmusekatze.
Und wenn die beiden ein Dream-Team wären, dann würde ich mich auch für sie einsetzen, weil ich dieses Team nicht trennen wollen würde.
(Aber leider kann ich nicht erkennen, dass Momo sich integriert/integriert ist).


Mir scheint, du wolltest nur das Beste für deine Erstkatze und hast ihr einen Spielkameraden geholt, jetzt ist es aber so, das sie nur nebeneinander her leben und du bist enttäuscht, dazu noch den Ärger mit den Nachbarn...

Du hast es auf den Kopf getroffen!
Und aus diesen Gründen bin ich vllt. nicht genug motiviert sie zu verteidigen.


Eine Katze, die schon gut vermittelt war und nach so kurzer Zeit Jahr wieder zurück ins TH gebracht wurde, kriegt ihren "Stempel" ala "da muß was nicht mit stimmen" aufgedrückt und bleibt u.U. noch ewig im TH.

Sie war vor uns bereits einmal vermittelt und wurde nach 6 Wochen wieder abgegeben. Angeblich hat sie sich mit deren Erstkatze nicht verstanden.
 
Danke für deine lieben Zeilen, Marion.

Ich hoffe auch auf Andalis Worte, dass sich unsere Beziehung noch festigen muss.
Tinka ist ein gutes Jahr alt und auch meine/unsere erste Katze überhaupt. Ich habe keine Ahnung wie lange so eine Vergesellschaftung dauern kann.
Ich dachte, da wäre ähnlich wie bei Hunden, entweder sie mögen sich oder nicht.
 
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... Umso wichtiger wäre es doch wenn Momo nicht schon wieder den Besitzer wechseln müsste. Ich finde es recht hart, wenn die kleine (sie ist ja noch recht jung) dadurch, dass sie scheinbar einen großen Bewegungsdrang hat (wer weiß wie es ihr vorher ergangen ist), euch vorzeitig wieder verlassen muss. Gib ihr doch bitte noch zeit, sich einzuleben und dann auch von einer anderen Seite zu zeigen. Grundsätzlich ist eine energiegeladenen katze ja nichts negatives, man muss sie halt zu nehmen wissen bzw ergründen mit welchen spielabgeboten etc ihr drei und Momo harmonischer miteinander leben könnt.
 
Es ist auch alles erst so seitdem sie eingezogen ist.



Kann es auch sein, dass hier so manch einer das Tier (in diesem Falle die Katze) über die Interessen des Menschen setzt??

Ich stelle die Katze nicht über den Menschen, aber wir reden hier
von einem Lebewesen und nicht von einem Pullover, der sich
zuhause als Fehlkauf entpuppt.
Deine Katze verhält sich meiner Meinung nach....normal.

@AFG
Stell dir vor, mir ist bekannt, dass Katzen sich bewegen! Aber eine Katze, die ständig in Bewegung ist, die immer und überall draufspringt, die laut ist usw. usw., die ist leider wirklich anstrengend.
Ich kenne einige Katzenbesitzer, aber so ein Temperamentbündel hat niemand dabei.


@ Andali: Das OK für eine Abgabe muss ich mir nicht in einem Forum holen, das kann ich schon allein entscheiden. Ich wollte Hilfe haben, damit es eben nicht zu einer Abgabe kommt.

Du meinst, das Verhältnis könnte sich noch bessern?

Meine Erstkatze würde ich verteidigen. Die habe ich vor einem Jahr genommen (gerettet) als sie "entsorgt" werden sollte. Zu ihr habe ich eine Bindung, und das, obwohl sie eine ignorante Diva ist und keinesfalls eine Schmusekatze.
Und wenn die beiden ein Dream-Team wären, dann würde ich mich auch für sie einsetzen, weil ich dieses Team nicht trennen wollen würde.
(Aber leider kann ich nicht erkennen, dass Momo sich integriert/integriert ist).

Du hast es auf den Kopf getroffen!
Und aus diesen Gründen bin ich vllt. nicht genug motiviert sie zu verteidigen.

Sie war vor uns bereits einmal vermittelt und wurde nach 6 Wochen wieder abgegeben. Angeblich hat sie sich mit deren Erstkatze nicht verstanden.

einfach toll aus diesen ganzen Antworten lese ich nur raus, das
du dieser Katze überhaupt keine Chancen einräumst....anzukommen.
Schade die kleine Momo scheint immer zu den gleichen **** zu kommen.
Dir fehlt jedes Verständnis für Katzen..nicht alle sind gleich lieb oder
gleich wild....ach was schreibe ich den....dat Ding ist doch schon geritzt
bei dir.:reallysad: Und das alles nur, weil die kleine Momo nicht in dein
vorgefertigtes Heileweltbildchen von schmusenden und kuschelnden
Katzen passt....muss die arme Socke jetzt zum 2 mal zurück.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ohje, wenn sie vor euch schonmal vermittelt war, dann macht es die ganze Sache ja nicht leichter.

Ich bin gehöre ja auch zu den Katzenanfängern und bin zur Zeit sogar ganz katzenlos, aber meine Einschätzung ist, das 4 Monate keine wirklich lange Zeit ist. Und ich bin mir sicher, das sich da noch viel ändern kann. Sowohl zu der Bindung zu euch, als auch zu der anderen Katze. Aber dazu werden sich hier sicher noch die Experten zu Wort melden.

Sprich doch nochmal in Ruhe mit deinem Mann und gebt euch und der Katze noch Zeit.
Das ständige miauen zu Hause zeigt ja auch das alles noch nicht so 100% rund läuft. Wieviel beschäftigst du dich täglich mit den Katzen? Gemeinsames Spiel ist sicherlich förderlich für euch drei.
Vielleicht sucht sie ja auch die Nähe bei den Nachbarn, weil sie bei euch noch nicht angekommen ist???
Deine Nachbarn und dein Mann werden vielleicht zufrieden sein, wenn sie wieder weg ist, aber du wirst dich immer fragen, ob es die richtige Entscheidung war. Und meiner Meinung nach ist die Antwort ganz klar: Die Katze kann bleiben, ihr braucht nur Zeit und Geduld.

Und: Es hätte viel schlimmer kommen können... Die Katzen akzeptieren sich, das ist die Hauptsache.
 
Bei mir ist beim Lesen der Eindruck entstanden, dass ihr euch das alles ganz easy mit einer zweiten Katze vorgestellt habt. Dass ihr sie geholt habt, spricht klar für euren guten Willen, aber dann hört es leider schon auf. Ihr habt vielleicht geglaubt, dass Tinka einfach eine Gefährtin bekommt, aber Momo ist tatsächlich nicht nur das. Sie ist auch ein neues Familienmitglied, dass sich einfinden und Vertrauen erlangen muss. Sie soll geliebt und nicht für jeden Pups, der sich mit ihrem Einzug in eurem beschaulichen Leben geändert hat, verantwortlich gemacht werden. Das ist ein Lebewesen mit Charakter, kein Plüschteddy.
Irgendwie stört euch doch alles: Das Miauen, das lebhafte Spiel, der gestörte Schlaf, der Unfriede mit den Nachbarn... Arme Maus, wofür sie alles herhalten muss.

Den Eindruck hab ich auch. Ihr hattet eine bestimmte Erwartung, wie es laufen soll, und nun läuft es eben anders. Aber so ist das halt bei Lebewesen.
Ich lese in nichts von dem, was Du geschrieben hast, wirklich ernsthafte Probleme. Ausser eben, dass Eure Bequemlichkeit etwas durcheinandergerät - Du schreibst ja wortwörtlich "seitdem ist unser ruhiges Leben dahin."

Die Frage ist nun halt, ob Euch daran gelegen ist, die Situation für und mit Momo zu verändern, oder ob Ihr einfach wieder in den alten Status Quo zurückwollt, mit der unauffälligen, braven Katze, die keinen Ärger macht und die Nachbarn in Ruhe lässt. Das könnt aber nur Ihr selbst entscheiden. Ich bezweifle, dass Dir anhand der geschilderten Situation hier aus dem Forum ernsthaft raten wird, Momo abzugeben (würde ich auch keinen Anlass zu sehen).
Es kann sein, dass die beiden noch zusammenwachsen, es kann aber auch sein, dass sie niemals ein Kuschel-Dreamteam werden. Aber auch das heisst nicht, dass sie sich kacke finden. Inwieweit Eure Erstkatze wirklich unter dem neuen Mitbewohner *leiden* könnte, könnt Ihr nur selbst beurteilen, von uns ist keiner dabei. Allerdings wäre es dazu wichtig, dass Ihr Euch wirklich mal neutral die Situation betrachtet und das ganze nicht in eine Richtung interpretiert, die - zumindest erscheint es mir so - Euch im Grunde am liebsten wäre, nämlich die, dass es Tinka ohne Momo doch besser ginge, was zur Folge hätte, dass Momo wieder weg "könnte" und alles wäre wieder gut und bequem.

Sollte ich Dir Unrecht tun, tut es mir leid, Deine Zeilen lesen sich für mich einfach so.

Kann es auch sein, dass hier so manch einer das Tier (in diesem Falle die Katze) über die Interessen des Menschen setzt??
Logisch. Meine Katzen kommen für mich definitiv vor den Interessen meiner Nachbarn, da sie mir wesentlich näher sind. Was ist daran so absurd? 😕
Natürlich kann und wird man in der Regel versuchen, einen Kompromiss zu finden. Aber die von Dir geschilderten Sachen gehören für mich definitiv in die Kategorie "ja mei, da muss der Nachbar halt durch, wenn er nicht selbst auch was tun will".
Mein Gott, wir reden hier nicht von einem Kampfhund, der seine Kinder bedroht. Wenn ich nicht will, dass wie auch immer geartetes Getier in meine Wohung kommt, muss ich halt die Tür zulassen. Oder mir Fliegengitter anbringen. Ansonsten muss ich damit leben, dass mir im Zweifelsfall die Katze übers Bett latscht, oder der Vogel auf den Tisch kackt (ersteres passiert hier sowieso ständig, aber auch letzteres hatte ich im Sommer schonmal - die Tür war halt offen).
Shit happens. 😉
 

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