Mutationstest (IDEXX/Laboklin) aus Biopsie - eigene Erfahrungen?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Klein-Sibirien
Um den Thread wegen Nine nicht zu überfrachten, mache ich hier mal zu dieser Einzelfrage einen Thread auf:

Hat jemand von euch den Mutationstest schon einmal an der eigenen (lebenden) Katze durchführen lassen und praktische Erfahrung gesammelt?

Nur kurz:

Bei Nine wurde der FIP-Verdacht geäußert, weil ihr Albumin/Globulin-Quotient sehr gering ist (0,34) und dies ein ziemlich sicherer Indikator für FIP sein sollte.
Für die weitergehende Diagnostik wurden wir im Forum auf den Mutationstest hingewiesen, der aber nicht aus dem Blut getestet werden kann, sondern entweder Liquor (was Nine nicht hat; es wäre bei ihr insofern dann eine trockene FIP) oder Gewebe aus der Biopsie benötigt.

Daher bin ich an weiteren Infos zum Ablauf des Tests und allem Umrum sehr interessiert.

Ich hoffe natürlich, dass es sich bei dem bisherigen Blutbild iwie um einen Irrtum, einen Messfehler oder ähnliches handelt und Nine keine FIP hat!
Aber natürlich möchte ich diagnostisch alles ausschöpfen, was machbar ist ---- gerade auch in Hinblick auf unsere anderen Katzen!

LG
 
A

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Hallo!

Auch wenn es für euch mittlerweile (zum Glück) keine Rolle mehr spielt, antworte ich hier mal. Vielleicht gibt es ja andere, die sich für den Test interessieren.

Bei meinem Kater wurde ein Lymphknoten entnommen und dieser wurde ca. ein halbes Jahr später auf mutierte Coronaviren untersucht. Wenn ich es richtig im Kopf habe, wurde der Test von IDEXX durchgeführt. Zum Ablauf kann ich nicht viel sagen, die Probe lag dem Labor ja schon länger vor, da sie ursprünglich auf Krebszellen untersucht wurde. Später hat die Tierklinik dann den Mutationstest angefordert. Es hat ungefähr zwei Wochen gedauert bis das Ergebnis vorlag. Gekostet hat's um die 60 Euro (nur das Labor).

Ich lese hier im Forum und anderswo immer wieder, dass FIP zweifelsfrei nur am toten Tier diagnostiziert werden kann. Leider sagt mir das Laborergebnis etwas anderes. Mein Kater lebt seit einem Jahr mit FIP, seit einem halben Jahr haben wir die Diagnose und er bekommt Prednisolon.
Dem Großen ging es übrigens vor und nach der Probenentnahme nie wirklich schlecht. Hätte FIP von Anfang an als Verdacht im Raum gestanden, weiß ich nicht, ob ich ihm eine OP und den damit verbundenen Stress zugemutet hätte. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass der Test nicht so bekannt ist.

Lieben Gruß
Saleme
 
Um den Thread wegen Nine nicht zu überfrachten, mache ich hier mal zu dieser Einzelfrage einen Thread auf:

Hat jemand von euch den Mutationstest schon einmal an der eigenen (lebenden) Katze durchführen lassen und praktische Erfahrung gesammelt?

Nur kurz:

Bei Nine wurde der FIP-Verdacht geäußert, weil ihr Albumin/Globulin-Quotient sehr gering ist (0,34) und dies ein ziemlich sicherer Indikator für FIP sein sollte.
Für die weitergehende Diagnostik wurden wir im Forum auf den Mutationstest hingewiesen, der aber nicht aus dem Blut getestet werden kann, sondern entweder Liquor (was Nine nicht hat; es wäre bei ihr insofern dann eine trockene FIP) oder Gewebe aus der Biopsie benötigt.

Daher bin ich an weiteren Infos zum Ablauf des Tests und allem Umrum sehr interessiert.

Ich hoffe natürlich, dass es sich bei dem bisherigen Blutbild iwie um einen Irrtum, einen Messfehler oder ähnliches handelt und Nine keine FIP hat!
Aber natürlich möchte ich diagnostisch alles ausschöpfen, was machbar ist ---- gerade auch in Hinblick auf unsere anderen Katzen!

LG


nine hat definitiv Liquor..aber ich weiss nicht ob liqourpunktionen bei der katze gemacht werden....
 
😕 Ich dachte immer Liquor wäre der medizinische Fachbegriff für Hirnwasserpunktion?.
Und ja: die LMU macht das und diese TK hier auch.

liqour cerebrospinalis ist der medizinische Begriff für nervenwasser oder Hirnwasser....Und das kann punktiert werden.....Das gesamte zns ist von einer klaren, zellarmen Flüssigkeit umgeben..hauptsächlich um das zns vor stössen zu schützen.

Wahnsinn was alles geht mittlerweile...Bei den katzis.
 
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