Hallo,
bin eigentlich schon lange in diesem Forum unterwegs...aber diesen Thread hab ich einfach nicht gesehen....liegt evtl. am Alter!
Ich wurde von Muggeli gebeten, doch mal hier reinzuschauen, was ich natürlich gerne mache.
Ganz kurze Erklärung, wer ich eigentlich bin.....ja wer denn?
Also ich hab seit über 30 Jahren Katzen in reiner Wohnungshaltung..jedoch mit abgesicherter Pergola zum Luftschnappen. Ich habe auch meist größere Gruppen, z.Zt. sind es 7.
Meine Gruppen sind auch meist altersmäßig durchgewürfelt, da die Meisten Notfellchen sind.
Leider hab ich in den 30 Jahren mit vielen Krankheiten der Katzen zu tun gehabt und viele schlechte TÄ kennengelernt, was auch manch einer meiner Lieblinge das Leben gekostet hat.
Das hat mich dazu gebracht, dass ich den TÄ nicht mehr alles glaube und alles hinterfrage. Ich bin bei TÄ als kritische Tierhalterin bekannt, was mich nicht die Bohne juckt!
Seit Jahren behandle ich meine Katzen bei Kleinigkeiten mit "alternativen" Mitteln. Ich schaue immer wieder über den Tellerrand hinaus und nerve die Ärzte in der TK, ob das bei Katzen auch was bringen könnte. Habe selbst für die TK schon eine Kleinstudie gemacht, was dazu führte, dass sie dieses Mittel heute selbst empfehlen.
Chronisch kranke Katzen, na ja.....ich sehe das, wie bei uns Menschen.....wir haben je älter wir werden, auch das eine und andere Zipperlein und fragt mal rum, wieviele Medikamente ältere Leute so im Laufe eines Tages nehmen. Also versuche ich alles so normal wie möglich zu sehen und den Tieren das Leben mit ihrer Behinderung zu erleichtern.
Da ist z.B. meine Alisha, sie kam über den Tierschutz zu mir und ich war 1 1/2 Jahre mit ihr mehrmals die Woche beim TA. Ich bekam alles mögliche von FIP bis Krebs an den Kopf geschmissen-----Ergebnis, Unwissenheit des TA.
Als es mir zu bunt wurde, bin ich in eine TK und habe GSD einen guten Griff gemacht. Alisha hustete wie doll, manchmal dachte ich, sie erstickt. Erste Diagnose: Lungenwürmer, dann verschleppte Bronchitis.....dann Asthma....
In der TK habe ich sie nochmals gründlich untersuchen lassen, erster Verdacht auch Asthma und die Lunge ist z.T. verklebt.
Asthma ist eine Ausschlussdiagnose! Das wußte ich schon und bestand, trotz des Risikos auf einer Lavage. Es kam heraus, dass auf der Lunge Pasteurella sitzt. Genauso bestand ich darauf, dass gleich eine Antibiose gemacht wird, um das richtige AB zu bekommen. (Viele TÄ geben einfach ein AB, gerne Convenia als Langzeit-AB, obwohl nicht jedes AB gegen jedes Bakterium wirkt und man sich Resistenzen schafft).
Nach Ende der AB-zeit, hat sie nur noch selten gehustet. Wir wissen aber warum. Wir wurden nämlich zu der Lavage dazugerufen und uns wurde gezeigt, dass sie Verwachsungen in der Luftröhre hat, an der sich der Schleim festsetzt und sie diesen dann versucht abzuhusten. Dagegen haben wir das unschädliche Bisolvon bekommen. Also, jedesmal, wenn sie jetzt hustet, nehme ich 1 ml Wasser und löse darin eine kleine Messerspitze Bisolvon auf und geb ihr das mit der Einwegspritze. Schlagartig geht es ihr wieder gut.
Mein Herzenskater hatte HCM, es sah bereits vor 3 Jahren nicht gut aus, außerdem hatte er erhöhte Nierenwerte. Ich habe mich nächtelang in die Thematik eingelesen und selbst den TA überrascht. Die Nierenwerte waren nach 3 Monaten wieder in der Reff. Die waren angestiegen, weil er schlechte Zähne hatte. Also, immer auf die Zähne achten. Für die HCM bekam er jeden Abend eine halbe Enalatab und es ging ihm gut. Er jagte durch die Wohnung. Wir haben auch das Bluterbrechen, ausgelöst durch ASS, wieder in den Griff bekommen und wenn es ihm mal aufgrund heißem Wetter etwas schlechter ging, hatte ich ein homöopathisches Mittel, was ihn schnell wieder auf Vordermann brachte.
Oh, ich schreibe und schreibe.....entschuldigt!
Wenn ich irgendwie oder irgendwem helfen kann, durch psychische Unterstützung oder durch diskutieren, was man machen kann....
ich helfe gerne, wenn ich kann...
Liebe Grüße
Ulli
(Threadseite ca. 170)
