Nach 2 neuen Kätzchen nur noch Probleme

  • Themenstarter Themenstarter Sonnenblume74
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Na dann. Wie gesagt, das sich mit Problemen auseinandersetzen können und nicht gleich aufgeben ist in vielen anspruchsvollen Jobs eine gern gesehene und honorierte Fähigkeit. Und dazu erziehst Du sie mit Deinem Verhalten Mila gegenüber nicht.
 
A

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Worauf die Diskussion hier hinausläuft ist mir klar und ich will mich auch nicht herausreden:

Ich habe wohl tatsächlich das Wohl eines Lebewesens gekonnt ignoriert, um meinen Töchtern eine Freude zu machen. War egoistisch, ist ok. Verstanden.
Zukünftig werde ich nicht mehr so handeln und ihnen beibringen, wie man mit Katzen umgeht, sie versteht, mit ihnen gemeinsam lebt.
Ein weiteres Tier kommt mir sowieso nicht ins Haus, einen Hund möchte ich nicht, Vögel möchte ich nicht. Ein Aquarium haben wir schon. Pferde auch. Das reicht.

Jetzt aber die eigentliche Frage, die mir noch niemand beantwortet hat:

Soll die Katze mit 12 jetzt Hauskatze bleiben oder dürfen meine Eltern sie nach den eben genannten 6 Wochen rauslassen?
 
Soll die Katze mit 12 jetzt Hauskatze bleiben oder dürfen meine Eltern sie nach den eben genannten 6 Wochen rauslassen?

Man kann ihr nach gegebener Zeit sicherlich die Gelegenheit geben raus zu gehen. Wäre zwar ein später Start als Freigänger, aber das gibt es ja öfters. 😉
 
Ob Mila raus darf, das würde ich von ihren Verhalten dort abhängig machen, wie schnell sie sich an neue Menschen gewöhnt, ob sie in der Lage ist eine enge Bindung zu einen anderen Menschen aufzubauen, denn ihre Bezugsperson warst ja du bisher. Manche Katzen verkraften so eine Abgabe sehr schlecht, andere kommen vielleicht besser damit klar.
Wenn keine Gefahr besteht dass sie wegläuft um euch zu suchen, ja Katzen machen das manchmal, dann würde ich sie rauslassen, allerdings sollte sie vorher gegen die gängigsten Krankheiten geimpft sein, sofern sie das nicht schon ist.
 
Vielleicht fragst Du das noch mal gezielt im Freigänger-Unterforum, hier geht es unter.

Mein Bauchgefühl wäre, drin lassen, wenn sie mit Veränderungen nicht so gut klar kommt, aber ich muss ganz offen sagen, dass ich keine eigenen Erfahrungen damit habe, da ich nur Wohnungskatzen habe.

Du hast es verstanden, ich lass das Thema auch gleich. Aber eine Frage noch:

Nehmen wir an, eins von den kleinen Katerchen bekommt eine Krankheit, die ihn weniger attraktiv macht: eine Verletzung, wegen der Schwanz oder Pfote amputiert werden muss z.B. Dann hat eine Tochter einen schöneren Kater als die andere und es gibt definitiv Geschrei. Was machst Du dann? Wird der verletzte ersetzt?

Und es ist ernst gemeint - es gibt durchaus Fälle, wo das schon bei Kitten, die ja besonders kletterlustig sind, passiert. Oder eben Krankheiten etc. pp.

Ich würde Dir ans Herz legen, im Voraus darüber nachzudenken, wie Du Deinen Töchtern in einem solchen Fall vermittelst, dass das jetzt nicht heißt, dass der defekte Kater eben abgeschoben/eingeschläfert und ersetzt wird. Auch wenn das heißt, dass die Schwester einen 'schöneren' Kater hat.
 
Hast du eigentlich mal ein Bild von Mila für uns? Nachdem wir hier so viel über die Maus gelesen haben, wäre es schön sie mal zu sehen
 
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Vielleicht fragst Du das noch mal gezielt im Freigänger-Unterforum, hier geht es unter.

Mein Bauchgefühl wäre, drin lassen, wenn sie mit Veränderungen nicht so gut klar kommt, aber ich muss ganz offen sagen, dass ich keine eigenen Erfahrungen damit habe, da ich nur Wohnungskatzen habe.

Du hast es verstanden, ich lass das Thema auch gleich. Aber eine Frage noch:

Nehmen wir an, eins von den kleinen Katerchen bekommt eine Krankheit, die ihn weniger attraktiv macht: eine Verletzung, wegen der Schwanz oder Pfote amputiert werden muss z.B. Dann hat eine Tochter einen schöneren Kater als die andere und es gibt definitiv Geschrei. Was machst Du dann? Wird der verletzte ersetzt?

Und es ist ernst gemeint - es gibt durchaus Fälle, wo das schon bei Kitten, die ja besonders kletterlustig sind, passiert. Oder eben Krankheiten etc. pp.

Ich würde Dir ans Herz legen, im Voraus darüber nachzudenken, wie Du Deinen Töchtern in einem solchen Fall vermittelst, dass das jetzt nicht heißt, dass der defekte Kater eben abgeschoben/eingeschläfert und ersetzt wird. Auch wenn das heißt, dass die Schwester einen 'schöneren' Kater hat.

Die Frage beantworte ich hier gerne noch abschließend, dann werde ich mich aus dem Thread zurückziehen. Ich habe User, die mir Hilfe angeboten haben per PN angeschrieben und warte auf deren Antwort.

Meine Töchter sind keine oberflächlichen Empathiekrüppel. Ich habe das mit der "Schönheit" nur besonders hervorgehoben, weil sie sich eine Katze aussuchen durften und ihnen diese Art eben besonders ins Auge fiel.

Gerade bauen sie eine Bindung zu ihrem Tier auf, sie lieben es und hängen daran. Sie mögen diese Katzen auch nicht mehr, weil sie anders aussehen als Mila, sondern schlicht weil sie mit dem Tier interagieren können. Mit Mila war das ja nur begrenzt möglich.

Eine Entstellung durch einen Unfall würde an den Gefühlen jedoch nichts ändern. Da die beiden exakt gleich aussehen, haben wir ihnen die verschiedenfarbigen Halsbänder abgenommen und hoffen nun, dass sich das "meine Katze - deine Katze" schnell erledigt hat, da sie ja jetzt auch schlafen können wo sie wollen. Es gibt jetzt 2 Erwachsene, 2 Kinder und 2 Katzen. Alle leben gemeinsam, ohne Besitzansprüche.

Ich habe mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, sodass ein falsches Bild entstanden ist, was unser Fehlverhalten noch verstärkt hervorgehoben hat.

In diesem Sinne, danke an die Leute mit hilfreichen Tipps, gute Nacht.
Vielleicht schreibe ich nochmal, wenn Mila sich eingelebt hat. 🙂
 
Worauf die Diskussion hier hinausläuft ist mir klar und ich will mich auch nicht herausreden:

Ich habe wohl tatsächlich das Wohl eines Lebewesens gekonnt ignoriert, um meinen Töchtern eine Freude zu machen. War egoistisch, ist ok. Verstanden.

Noch ist es nicht zu spät, Sonnenblume. So lebst du deinen Kindern sicherlich nicht vor, wie man tatsächlich verantwortungsvoll mit Tieren umgeht. Aber es ist dir ja wichtiger, dass die Kinder bekommen, was sie wollen...

Ich habe mich vielleicht etwas unglücklich ausgedrückt, sodass ein falsches Bild entstanden ist, was unser Fehlverhalten noch verstärkt hervorgehoben hat.

Ein falsches Bild ist hier sicherlich nicht entstanden...

Sind die tierärztlichen Untersuchungen auch schon geplant? Wenn nicht, solltest du damit nicht lange warten. Es könnte u.U. sein, dass Mila Schmerzen hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
Worauf die Diskussion hier hinausläuft ist mir klar und ich will mich auch nicht herausreden:

Ich habe wohl tatsächlich das Wohl eines Lebewesens gekonnt ignoriert, um meinen Töchtern eine Freude zu machen. War egoistisch, ist ok. Verstanden.
Zukünftig werde ich nicht mehr so handeln und ihnen beibringen, wie man mit Katzen umgeht, sie versteht, mit ihnen gemeinsam lebt.
Ein weiteres Tier kommt mir sowieso nicht ins Haus, einen Hund möchte ich nicht, Vögel möchte ich nicht. Ein Aquarium haben wir schon. Pferde auch. Das reicht

Nicht nur du - auch dein Mann muss da entsprechende Einsichten haben - zieht da bitte an einem Strang.


Soll die Katze mit 12 jetzt Hauskatze bleiben oder dürfen meine Eltern sie nach den eben genannten 6 Wochen rauslassen?

Da melden sich hoffentlich noch erfahren Freigängerdosenöffner.

Rein von meinem Gefühl her würde ich sagen: warum nicht? Mila wird entscheiden ob sie das möchte oder nicht.
 
Was ist mit jemandem, der ein Tier wegsperrt? Immer diese unterschwelligen Vorwürfe, es nervt tierisch. Wenn man wenig Ahnung hat und einem ein knatschendes blutiges Mädchen entgegen rennt, die zufällig die Tochter ist, finde ich es durchaus menschlich die "Bedrohung" erst mal beiseite zu schaffen.

Dann hoffe ich, dass die Kater für den Rest ihres Lebens lebendige Steifftierchen bleiben.🙄
Junge Kater beißen übrigens gerne mal.😎
Vielleicht den Kindern besser beibringen auf die Körpersprache der Katzen zu achten. Die wenigsten kratzen und beißen nämlich ohne Vorankündigung. Wobei ich der festen Überzeugung bin, dass dafür deine Kompetenz in puncto Katze nicht ausreicht.🙁

Hier gilt übrigens die Regel für alle Kiddies, dass es ihre eigene Schuld ist, wenn die Katzen sich verteidigen. Sprich wer Katz nicht in Ruhe lässt und die Quittung bekommt, braucht nicht heulen. Funktioniert. Ohne Probleme. Ein kleiner Kratzer in 4 Jahren. Und das bei insgesamt 10 Katzen in der gesamten Familie.

Sie wollten aber Katzen die sich streicheln lassen. Soll ich ihnen jetzt den Wunsch über ihre komplette Kindheit verwehren? Mila hat doch eventuell noch bis zu 10 Jahre im Tank.

Ohne Worte.:stumm: Du liest deine Beiträge? Empathie und Liebe zu einem Tier klingt anders.
Die Kater haben übrigens noch 20 Jahre + vor sich. 🙄
Hätte man sich auch vor Anschaffung bewusst machen sollen.

Der armen Mila alles Gute.
 
Ich hatte ja fast schon ein schlechtes Gewissen, dass ich mich nicht
für meine harten Worte von gestern entschuldigt habe. Aber jetzt
weiss ich warum, mein Gefühl hat mich nicht getrogen.

Auch wenn es für Mila jetzt sicher die beste Lösung ist, zu deinen Eltern
zu ziehen. Anscheinend ist sie dort willkommen u. ich hoffe, sie hat dort
noch schöne Jahre, ob mit oder ohne Freigang.

Dich finde ich nach wie vor egoistisch, gefühllos u. nur fixiert auf Äußerlichkeiten.
Schlimm, welches Vorbild du u. dein Mann für eure Töchter abgebt.

Vllt. schieben sie euch auch ab, wenn ihr alt u. unbequem seid u. nicht
mehr in die tolle, heile Welt passt, die ihr euch aufgebaut habt.😡

Ich wünsche Mila alles Gute u. ein neues liebevolleres Zuhause als sie es bei
euch hatte.
 
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Ich bin ein ehrlicher Mensch. Mir wurde als Kind kein Wunsch abgeschlagen und ich habe so ziemlich alles bekommen was ich möchte. Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit und auch jetzt bin ich sehr zufrieden.

Ich hab einfach keinen Grund gesehen, dass bei meinen Kindern nicht auch so umzusetzen.

Und bitte nicht das Argument: "Dann lernen sie die falsche Einstellung für das Leben, so kommen sie nicht weit."

Das ist nicht mehr als Augenwischerei.


Ich habe eigentlich im Stillen mitgelesen und wollte mich nicht einmischen, aber nach diesem Absatz dachte ich, ich sollte mich vielleicht doch einmal zu Wort melden, um noch einmal eine andere Perspektive aufzuzeigen. Auch auf die Gefahr hin, dass ich hier in Zukunft ebenfalls als Tierquäler gelte.


Ich habe im Gegensatz zu dir in meiner Kindheit nicht immer alles bekommen was ich wollte. Dazu fehlten meinen Eltern die finanziellen Mittel. Aber zu einem Haustier, das ich unbedingt wollte, konnte ich meine Eltern überreden. Mit 8 Jahren bekam ich also mein eigenes Kaninchen. Und ganz ehrlich?! Heute, als Erwachsener Mensch wünschte ich, meine Eltern hätten mir meinen Wunsch abgeschlagen.

Dass ich mein eigenes Kaninchen bekam sagt ja schon alles. Ich, 8 Jahre alt und absolut keinen Schimmer von artgerechter Kaninchenhaltung, machte nämlich alles falsch, was man in der Haltung von Kaninchen auch nur falsch machen konnte. Tiko, die als ich sie bekam schon geschätzte 2 Jahre alt gewesen ist und schon aus der Einzelhaft kam, fristete die verbliebenen 7 Jahre ihres Lebens alleine in ihrem viel zu kleinen Käfig. Dass meine Eltern ebenso wenig Ahnung hatten, und auch die Bereitschaft fehlte sich zu informieren oder mich dazu zu bewegen mich um Tiko zu kümmern, ihren Käfig regelmäßig zu säubern etc, half auch nicht.
Der Gedanke was ich dem armen Tier angetan habe, quält mich. Vor allem auch, dass ich das nicht mehr wieder gut machen kann. Denn Tiko ist von uns gegangen, nachdem sie ihr Leben, völlig alleine und unglücklich 7 Jahre lang bei uns gefristet hat. Und die Schuld dafür liegt definitiv bei mir. Denn ich hatte die Verantwortung für sie, ich wollte ja unbedingt ein Haustier. Dass ändert aber nichts daran, dass meine Eltern diese Situation hätten verhindern können.

Es ist nicht unbedingt immer das Beste wenn Kinder immer bekommen was sie wollen, um das Ganze mal in die Perspektive des Kindes zu setzen. Das sage ich dir als ehemaliges solches Kind.

Da die Entscheidung Mila abzugeben nun aber schon getroffen ist, wünsche ich ihr alles Beste und hoffe sie wird es bei deinen Eltern schön haben. Das gleiche gilt für Max und Moritz, die hoffentlich kein ähnliches Schicksal erleiden.

LG Claudia
 
Danke für den Zuspruch.

Nachdem ich mich noch genauer eingelesen habe und es heute wieder einen Zwischenfall gab (Mila hat meinem Mann während des Fernsehens von unter der Couch aus in die Wade gebissen und gekratzt) sind wir uns nun leider doch sicher, dass wir die mehrere Monate der Zusammenführung nicht schaffen werden. Das bedeutet für Mila und uns zu viel Stress und die anderen 3 Familienmitglieder stehen auch nicht voll dahinter.

Damit es allen besser geht, habe ich für Mila ein neues Plätzchen besorgt, an dem ich sie auch jederzeit besuchen kann. Außerdem bin ich sowieso oft da.

Ich hätte noch ein paar wenige Fragen:

Mila wird zu meinen Eltern ziehen. Aus dem Bauch heraus würde ich sagen, die wohnen im Katzenparadies. 300m2 altes Landhaus, die Straße ist 500m entfern (man fährt von der Straße ab über einen Privatweg durch ein Tor bis zum Haus) und das nächste Haus müsste bestimmt auch 500m entfernt sein. Drum herum ist ein kleiner Wald, ein kleiner Bach und ein großflächiger Garten mit verschiedensten Zierpflanzen.
Meine Mutter hatte mal eine Katze, sie wollte eigentlich nicht wieder eine, weil sie den Verlust nicht verarbeiten konnte. Nach der Problemschilderung war sie aber gerne bereit, sich um Mila zu kümmern. Andere Tiere gibt es dort nicht.

Fragen:
Mila kennt die Welt draußen nicht. Kann man ihr noch die Türe öffnen oder sollte sie drinne bleiben? Und falls ja, wann dürfte sie raus?

Und wie gestalte ich ihr den zeitnahen Umzug so schonend wie möglich? Die ganzen alten Kratzmöbel wollen wir ungern mitgeben, weil wir die vor kurzem erst neu angeschafft haben. Um die Einrichtung für die Katze bei meinen Eltern müsst ihr euch nicht sorgen, da wird sich schon drum gekümmert.


Und bevor jetzt wieder rumgeheult wird von wegen ich wäre schrecklich herzlos: könnt ihr euch sparen, interessiert mich nicht.

Ich möchte dir da nicht widersprechen. Aber ich bin mehr sehr sicher, dass Mila die nächsten X Jahre ihres Lebens (ist ja nicht so als würde ich sie für ihre letzten Krankheitswochen im Stich lassen 😕) bei meinen Eltern ein glücklicheres Leben führen wird, als sie das bei uns tun könnte.

An den Rest: Ja, über artgerechte Haltung wird sich jetzt immer weiter informiert und auch die Kinder werden dementsprechend instruiert.

Hallo Sonnenblume, ich hab dir letzten Seiten jetzt nicht alle gelesen, aber:

Ich finde es gut, dass du Mila ein neues Zuhause gesucht hast und dass sie bei deinen Eltern unter kommen kann, wo du einen Blick auf sie hast.

Zum Freigang:
Das bei deinen Eltern klingt absolut traumhaft.
Mila dort Freigang vorzuenthalten wäre schon fast "kriminell".
Kurzum:
Ja ich würde es wagen, denn auch alten Katzen kann man noch Freigang schenken (vor allem in so einem Katzenparadies), aber:
Deine Eltern sollen sie mindestens 6 Wochen zur Eingwöhnung drinnen behalten, eher etwas länger und sie erst in Begleitung bei schlechtem Wetter raus lassen.
Auch bei einer alten Katze ist es nie zu spät für Freigang.
Wie alt ist Mila nochmal?

Zu den Katzenmöbeln:
Wie lange hat Mila bei euch in der Wohnung gelebt?
Katzen sind sehr Revier bezogen und Mila wird es erst recht sein.
Bitte bitte gib ein paar Möbel, die Mila gerne hatte mit zu deinen Eltern, damit sie es einfacher hat.
Kissen, Decken, vielleicht eine Lieblingskommode und einen Kratzbaum!

Ich versteh deine Meinung und ich sehe das im Prinzip auch so. ABER, wenn nur sie selbst dahinter steht und der Rest der Familie nicht, glaube ich nicht dass Mila dann wieder glücklich werden wird.


Zoey da muss ich dir widersprechen.
Ich selber habe auch Seniorenkatzen aufgenommen und ja es geht:
Sie können wieder glücklich sein 🙂.
Katzen sind sehr anpassungsfähig und Mila wird sich mit der Zeit mit der neuen Situation arrangieren, es kann sogar sein, dass sie regelrecht aufblüht!
Ich hatte selber 2 Senioren, wovon einer noch lebt und die beiden waren bzw. sind der Beweis dafür, dass sich auch Senioren noch anpassen und wieder glücklich werden können 😉.
Es dauert bei alten Katzen nur etwas länger.
Aber ich prophezeie:
In 4-6 Monaten wird sie im neuen Zuhause ganz die Alte sein oder sogar durch den Freigang einen großen Zugewinn an Lebensqualität haben.
So viele Oldies müssen im Alter nochmal umziehen und oftmals ist das sogar die "Rettung".
Mila wird wieder glücklich werden so wie viele Senioren, die eine 2. Chance erhalten.
Aber:
Dort sollte Mila dann auch bitte bis zu ihrem Tod bleiben dürfen.

@Sonnenblume:
Wie sieht das bei deinen Eltern aus?
Was ist, wenn Mila krank wird?

Fährst du sie dann zum Arzt?
Sind sie gewillt sich um Mila zu kümmern, wenn sie schwierig wird?
Sprich:
Vielleicht mal unsauber wird oder Medikamente braucht?
Das solltest du abklären, denn Mila sollte auf gar keinen Fall zum Wanderpokal werden und deine Eltern sollten sie gut pflegen.

Und noch etwas:
Kannst du Mila demnächst einem Tierarzt vorstellen?
Ihr aggressives Verhalten muss nicht zwingend nur durch die Kitten kommen, auch eine Krankheit kann dahinter stecken.
In Milas Alter wäre ein geriatrisches Blutbild sinnvoll, auch um ein eventuelles Schilddrüsenproblem auszuschließen, was in ihrem Alter vorkommen kann.

Ich denke, dass die Voraussetzungen gut sind.
Aber man sollte auch bedenken, dass alte Katzen krank werden können und deine Eltern sollten dann wirklich dahinter stehen und bereit sein, die Katze in der Krankheit zu begleiten und für sie da zu sein!
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke du hast mich falsch verstanden CP.
Ich habe gesagt dass ich nicht glaube dass sie wieder glücklich wird, wenn sie bei der TE bleibt. Da sie ja vom Rest der Familie gar nicht willkommen ist.
 
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Wer spricht davon, dass Mila jetzt kein schönes Leben mehr haben kann? Als Einzelkatze bei einer älteren Ehepaar, die die Katze betüddeln während sie in schöner Wildnis die Freiheit genießen darf.. Glaub mir, es gibt Katzen die es schwerer im Leben haben.

Da stimme ich dir zu..
Natürlich bin ich auch nicht unbedingt begeistert davon, dass Mila nun gehen muss, aber wenn ich an Mila denke, ist es in ihrem Sinne und einfach besser für sie.
Sie hätte in Wohnungshaltung einen Katzenkumpel gebraucht und hatte das nie (soll kein Vorwurf sein, ihr wusstet es nicht besser, jeder macht Fehler).
Sie hatte kein artgerechtes Katzenleben.

Nun hat sie die Chance auf ein Leben mit Freigang und kann, wenn sie möchte auch draußen andere Katzen kennen lernen.
Das ist besser für sie als bliebe sie bei euch.
Selbst wenn ihr für Mila eine Kumpeline suchen würdet, und sie bei euch bleiben würde:
Das wäre eine sehr schwierige Zusammenführung, die mehr zum Scheitern verurteilt wäre als dass sie gelingen könnte.
Ihr habt da zu wenig Erfahrung und Geduld.
Das würde nicht funktionieren.

Von daher denke ich, dass es in Milas Sinne ist, sie zu deinen Eltern zu geben.

Wie schon erwähnt, sollte sie aber dann dort auch bis zu ihrem Lebensende bleiben und wenn sie krankheitsbedingt "Probleme" macht, sollte man sie unterstützen und nicht bestrafen.
Sprich:
Zum Tierarzt fahren und für sie da sein!

Jetzt aber die eigentliche Frage, die mir noch niemand beantwortet hat:

Soll die Katze mit 12 jetzt Hauskatze bleiben oder dürfen meine Eltern sie nach den eben genannten 6 Wochen rauslassen?

Nein sie soll keine Hauskatze bleiben, siehe mein oberer Beitrag 😉.
Das ist eine Chance für Mila.
Aber ich würde sie, da sie ja keinen Freigang kennt, noch länger als 6 Wochen drinnen halten.
Eher 3 Monate 🙂.
Wartet bis zum Winter ehe ihr sie raus lasst 😉.
Sie erwartet ein völlig neues Leben, sie braucht erstmal Zeit sich einzugewöhnen.
Und die 300 qm Wohnfläche werden ihr für die 3 Monate auch erstmal reichen 😉.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich denke du hast mich falsch verstanden CP.
Ich habe gesagt dass ich nicht glaube dass sie wieder glücklich wird, wenn sie bei der TE bleibt. Da sie ja vom Rest der Familie gar nicht willkommen ist.

Oh ok😳, da habe ich dich wirklich falsch verstanden😳.
Das sehe ich natürlich genauso wie du.
Daher finde ich es auch besser, dass sie zu den Eltern kommt.
Das ist wirklich mehr in Milas Sinne 😉.
 
Worauf die Diskussion hier hinausläuft ist mir klar und ich will mich auch nicht herausreden:

Ich habe wohl tatsächlich das Wohl eines Lebewesens gekonnt ignoriert, um meinen Töchtern eine Freude zu machen. War egoistisch, ist ok. Verstanden.
Zukünftig werde ich nicht mehr so handeln und ihnen beibringen, wie man mit Katzen umgeht, sie versteht, mit ihnen gemeinsam lebt.
Ein weiteres Tier kommt mir sowieso nicht ins Haus, einen Hund möchte ich nicht, Vögel möchte ich nicht. Ein Aquarium haben wir schon. Pferde auch. Das reicht.

Jetzt aber die eigentliche Frage, die mir noch niemand beantwortet hat:

Soll die Katze mit 12 jetzt Hauskatze bleiben oder dürfen meine Eltern sie nach den eben genannten 6 Wochen rauslassen?


Ich hatte mich bisher auf meine Finger gesetzt. Also zunächst erst mal freue ich mich, dass Mila bei euch rauskommt und die Chance auf ein glückliches Leben hat,. Mir hat es die Tränen in die Augen getrieben wenn ich mir vorgestellt habe, ich mache die Tür zur Besenkammer auf und dahinter sitzt meine Katze und schaut mich traurig an und versteht die Welt nicht mehr. Von daher ist das wohl die beste Lösung.

Bei dem zitierten Post würgt es mich dann aber doch leicht. Du bist eine erwachsene Frau. Ist es denn da zu viel verlangt, dass man sich vielleicht eine dreiviertel Stunde vorher Gedanken macht, wenn man zum Zoo der Prinzessinnen auch noch Katzen hinzufügt, weil die gerne was zum streicheln hätten, die Pferde sind ja im Gestüt?

Mal kurz nachlesen, wie das so funktionieren kann, was schiefgehen kann, und dann abwägen? Hättet ihr euch gegen neue Katzen entschieden, wäre das auch ein Stück Erziehung gewesen, den Töchtern zu erklären, warum das eine schlechte Idee ist.

Aber eine erwachsene Frau, die 'das Wohl eines Lebewesens mal gekonnt ignoriert', um dich zu zitieren, da geht mir jegliches Verständnis ab, bittende Augen der Töchter hin oder her. Denn dass ihr jetzt gewaltig zurückrudern müsst bzgl Stellenwert eines Lebewesens ist dir sicher klar.
 
Mein Vorschlag wäre die Kittibabies wieder zum Züchter zu bringen, den Töchtern erklären warum es so sein muss, Mila hat die älteren Recht in der Familie. Oder würdest du auch deine Töchter abgeben falls noch mal Nachwuchs kommt und sie nicht begeistert sind und anfangen zu zicken?
Kinder müssen auch lernen dass es manchmal anders kommt als man es sich wünscht.
Die Kleinen sind noch nicht lange bei euch, sie würden sicher auch verantwortungsvolle Halter finden, und sich gut eingewöhnen. Mila dagegen hat ihr GANZES LEBEN mit dir verbracht, nun wird sie einfach wie ein altes Möbelstück ausgetauscht 🙁
Das sehe ich genauso. Richtig wäre es gewesen, die Kitten wieder zurückzubringen. Nun lernen die Töchter, dass man ein Tier, das nicht mehr "funktioniert", einfach abschiebt. Du schreibst sehr herzlos von Mila. Sie hat keine Schuld an der jetzigen Situation und muss es ausbaden, nur damit Deine Töchter ihre süßen Kittibabis behalten können. Da dreht sich mir der Magen um. :stumm:
Das einzig positive ist, dass Mila nicht in einem Tierheim ihr weiteres Leben fristen muss, sondern hoffentlich noch ein paar schöne Jahre vor sich hat in einem Zuhause, wo sie hoffentlich dann auch wirklich willkommen ist.
Es wäre schön, wenn Mila mal einem Tierarzt vorgestellt werden würde, um auszuschließen, ob womöglich Schmerzen für die Aggressivität verantwortlich sind. Mila tut mir einfach leid und ihr seid in meinen Augen einfach nur total empathielos, herzlos und egoistisch.
 
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