Nach 2 neuen Kätzchen nur noch Probleme

  • Themenstarter Themenstarter Sonnenblume74
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Ich hab verstanden was du mir sagen wolltest, das wichtigste wird sein ihnen beizubringen, dass die Katzen unsere Mitbewohner sind und nicht ihr Besitz. Ist nicht ganz so einfach, aber wird schon klappen.

Ist ja nicht so, als hätten die Mädchen das Alttier ausgesucht. Sie hatten jetzt die Möglichkeit, sich für ein Tier zu entscheiden, was mit bei uns im Haus leben darf. Ihre Pferde können sie ja nicht regelmäßig streicheln, weil die logischerweise im Gestüt sind.

Sie wollten aber Katzen die sich streicheln lassen. Soll ich ihnen jetzt den Wunsch über ihre komplette Kindheit verwehren? Mila hat doch eventuell noch bis zu 10 Jahre im Tank.

Sie sind froh dass sie weg ist, weil sie sowohl sie als auch ihre Kitten angegriffen hat. Sie hatten ja nie wirklich eine Bindung zu ihr, weil sie sich nur von mir wirklich hat streicheln und bespielen lassen. Das fanden meine Töchter schön und wollten das auch gerne.

Ich bin ein ehrlicher Mensch. Mir wurde als Kind kein Wunsch abgeschlagen und ich habe so ziemlich alles bekommen was ich möchte. Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit und auch jetzt bin ich sehr zufrieden.

Ich hab einfach keinen Grund gesehen, dass bei meinen Kindern nicht auch so umzusetzen.

Und bitte nicht das Argument: "Dann lernen sie die falsche Einstellung für das Leben, so kommen sie nicht weit."

Das ist nicht mehr als Augenwischerei.

Jeder geht arbeiten. Selbst mein Vater mit bald 80 Jahren hat noch immer nicht aufgehört, bei wichtigen Projekten beratend tätig zu sein. Ich arbeite, mein Mann arbeitet. Meine Töchter werden sobald sie 16 sind in den Ferien arbeiten um zu lernen, dass Geld nicht vom Himmel fällt.

Deine Töchter sind mit Mila als Familienkatze aufgewachsen, und erst jetzt, wo Mila weg muss, kommst du auf die Idee, deinen Kinder - als Grundschulkindern im Alter von ca. 8 und 10 Jahren? - beibringen zu wollen, dass Haustiere auch Familienmitglieder sind, auf die man Rücksicht nehmen und respektieren muss????? 😱😱😱

Und du bist selbst sehr verwöhnt worden als Kind, hast alle Wünsche erfüllt bekommen, bist auch selbst berufstätig, aber deine Kinder sollen erst im Alter von 16 Jahren an den Gedanken herangeführt werden, dass "das Geld nicht vom Himmel fällt"? *kinnrunterklapp* :stumm:

Auf welchem Stern lebst du, Sonnenblume? Auf unserer lieben Erde kann es nicht sein, denn was du beschreibst, ist ein Wolkenkuckucksheim!

Meine Tochter (Einzelkind) hat erstmalig im Alter deiner Kinder Kontakt mit eigenen Haustieren gehabt (Katzen). Sie hatte in der Schule gehört, dass jemand eine Pflegestelle für zwei Katzen suchte, und mich dann bekniet, dass wir uns melden. Das waren dann unsere Pflegekatzen, die ca. ein halbes Jahr bei uns wohnten, und ich war da zwar relativ blauäugig rangegangen, hatte mich dann aber auch eingelesen und wusste wenigstens einige Grundbegriffe von Katzenhaltung, als die Pflegekatzen auszogen und wir dann eigene Katzen haben wollten:
- vorzugsweise was Erwachsenes
- keine Freigänger
- kastrierte Tiere
- Tierschutz
- keine Einzelhaltung

Aber: auch ohne jede Erfahrung mit eigenen Tieren hatte meine Tochter in dem Alter mehr Empathie und Rücksichtnahme für die Katzen im kleinen Finger, als du von deiner Familie schilderst.
Und nein, meine Tochter hat im Laufe ihrer Pubertät oft genug genölt, dass sie das Katzenklo machen sollte oder dass die Katzen noch gefüttert werden müssen. Gemauso wie sie über andere Mithilfe im Haushalt genölt hat, also absolut alterstypisch.

Kindererziehung beinhaltet weit weit mehr als Wünsche erfüllen!
Als meine Tochter, liebevoll "Dementia" genannt hier für die Forenzwecke, weil sie immer noch einen leichten Hang zur Verpeiltheit hat ^^, noch ganz klein war, wollten die liebenden Großeltern sie immer mit Geschenken zuschütten. Weil sie es können, und mein Ex und ich auch. Aber: wir haben es nie gemacht!
Und ja, Dementia bekommt von klein auf jedes Jahr zum Geburtstag und zu Weihnachten auch Nützliches. Meist Kleidung, aber auch Socken werden als Geschenk eingepackt (obwohl sie zwischendurch natürlich auch bei Bedarf so gekauft werden), und - weil wir es können ^^ - sie bekommt auch bei besonderen Gelegenheiten (wie etwa zum 18. Geburtstag oder zum Abitur) ein schönes Schmuckstück. Da geht es um die Erinnerung an ein besonderes Ereignis.

Lebende Tiere gab es bei uns noch nie als Geschenk. Deswegen dann lieber Schmuck; den kann man jahrelang in der Schublade einstauben lassen, und er fordert auch keine regelmäßige Beachtung. 🙂

Ich schließe mich den Bemerkungen der anderen User an: wenn ihr jetzt erst anfangen wollt, euren Kindern klarzumachen, dass Heimtiere lebende Wesen mit Empfindungen sind, die man auch berücksichtigen muss..... wie wollt ihr dann mit den grundlegenden Themen im zwischenmenschlichen Bereich bei euren Kindern umgehen, wenn es mal Probleme in der Schule geht... oder wenn der erste Liebeskummer kommt?

Den Umgang mit Geld, also v. a., dass es nicht auf Bäumen wächst, sondern einen großen Wert hat und man hart dafür arbeiten muss, sollten eure Kinder längst gelernt haben!
Nein, ein Prinzessinnendasein ist mit das Schlimmste, was man seinen Kindern antun kann!
Ich rede jetzt nicht von körperlichem Missbrauch, das ist noch schlimmer, aber ich rede hier von Wohlstandsverwahrlosung und Mangel an sozialen Fähigkeiten.

Wenn ihr da nicht ganz schnell gegensteuert als Eltern, erzieht ihr euch kleine egomane Monster, die null Rücksichtnahme auf andere Lebewesen (egal ob Mensch oder Tier) kennen und später auch nicht einsehen werden, warum sie mit 16 auf einmal zurück stecken und in den Ferien "arbeiten" sollen.

Eure Töchter hätten schon lange, also vor allem bereits vor der Anschaffung der beiden Katerchen, wissen sollen, wie sie mit Mila umgehen müssen. Also Rücksichtnahme auf Milas Bedürfnisse und Respekt vor ihren Anzeichen, dass und wenn sie nicht gestreichelt werden möchte. Und dass die kleinen Kater genauso behandelt werden wollen und vor allem kein Spielzeug sind!

Und, mal neugierig, wie kömmt´s, dass die Pferde eurer Töchter "auf dem Gestüt" stehen? Ist da ein Reitstall dabei, oder sind es Zuchtpferde, die in erster Linie der Rassezucht dienen und von euren Töchtern dann und wann mal besucht werden?
Und wenn es ein Reitstall ist: warum dann im zarten Alter von acht bis zehn Jahren eigene Pferde?
Ich habe beispielsweise mit ca. sechs Jahren angefangen zu reiten. Meine gleichaltrige Freundin (die auch etwa in diesem Alter mit Reiten anfing, aber noch viel pferdeverrückter war als ich damals) bekam eigene Pferde (zwei Hauptbuchstuten, die in Pension gehalten wurde) erst mit ca. 14 Jahren und musste sich - entsprechend den Regeln im Mietstall - auch weitgehend selbstständig um die Mädels kümmern (nach einer längeren Fahrt mit den Öffis zum Stall täglich misten und die Pferde bewegen; Füttern und Weidegang war in der Pension mit drin).
Meine Freundin (die heute noch Hannoveraner züchtet) war übrigens eine sog. "Fabrikantentochter", wo Geld nie ein Problem war. Und trotzdem ist sie ein sehr einfühlsamer und auch sozial engagierter Mensch und erzieht ihre eigene Tochter nach ebensolchen Grundsätzen.

Bitte zieh da jetzt unbedingt die Reißleine und tu deinen Kinder etwas Gutes, indem du ihnen wenigstens die Grundbegriffe mitmenschlichen Miteinanders und des verantwortungsvollen Umgangs mit Tieren beibringst! Oder beibringen lässt: lass sie aktiv im Tierheim bei euch vor Ort mitarbeiten, im Reitstall/Gestüt misten und Leder pflegen, bei den beiden Katerchen regelmäßig das Katzenklo ausräumen. Usw.
 
A

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...
Und ich finde die Lösung jetzt nicht schlecht. Eben weil sie für Mila durchaus Vorteile hat. Nicht mehr nur 1 Mensch, mit dem sie überhaupt eine Bindung hat. Wer weiß, vielleicht kann sie in ihrem neuen Zuhause auch zu beiden Elternteile eine Bindung aufbauen.
Und eben viel mehr Beschäftigung wie in einer Wohnung.

Schlimm wäre es, wenn sie in ein Tierheim abgeschoben worden wäre.

Und man kann es einfach nicht erzwingen, das die Familie und Mila eine Bindung aufbauen.

...

Ich sehe das Anschreien und Einsperren übrigens eher als Ausdruck der Hilflosigkeit. Vermutlich hat man noch nie vorher eine austickende Katze gesehen und wußte gar nicht, das solche Reaktionen kommen können. Und ja, das kann wirklich schockierend sein, das man sich nicht sonderlich zu helfen weiß.

Und in Situationen, wo man überfordert ist, neigen nunmal auch Menschen zu vollkommen falschen Reaktionen.

Ich bin mit einem vollkommen jähzornigem Vater aufgewachsen. Mein Vater hätte die Katze in dem Augenblick tot geschlagen.

Ich bin auch mit einem jähzornigen und gewalttätigen Vater aufgewachsen, und ich finde es gut, dass Mila aus dem Haus kommt, aber ansonsten kann ich dir nur begrenzt zustimmen, starfairy.

Die Töchter hätten im Umgang mit Mila bereits vor Jahren Rücksichtnahme auf andere Lebewesen lernen müssen.
Wenn Sonnenblume als Mutter in all den Jahren augenscheinlich nicht auf die Idee gekommen ist, ihre Kinder den Umgang mit Mila zu lehren, wie ist sie (die Mutter) denn selbst aufgewachsen, und wie sind die Katzen in IHREM Elternhaus, also wo Mila nun hinkommt, gehalten worden?

Ich persönlich finde es nicht schlimm, wenn der Kratzbaum nicht mitkommt..... solange Mila ihre bevorzugten Ruhekissen etc. mitbringen kann, v. a. für den Anfang eben auch ihr vertrautes Klo.
Wenn Mila in ihrem neuen Heim willkommen ist und in Ruhe eingewöhnt wird (also nicht gleich die kompletten 300 qm, sondern erstmal ein Einzelzimmer mit den vertrauten Gegenständen und dem Klo und Futterplatz) und langsam ihre neue Umgebung erkunden kann, wenn die Eltern der TE dann auch die Geduld haben, mit ihrem neuen Familienmitglied tolerant umzugehen und Milas Unsicherheit und Ängste (evtl. eben auch wieder Pinkeln und das) zu respektieren (und mit ihr v. a. auch zum TA gehen!!!), dann wird das für Mila ein absoluter Gewinn sein. Ansonsten: von einer Hölle in die andere....😱:stumm:
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Mila in ihrem neuen Heim willkommen ist und in Ruhe eingewöhnt wird (also nicht gleich die kompletten 300 qm, sondern erstmal ein Einzelzimmer mit den vertrauten Gegenständen und dem Klo und Futterplatz) und langsam ihre neue Umgebung erkunden kann, wenn die Eltern der TE dann auch die Geduld haben, mit ihrem neuen Familienmitglied tolerant umzugehen und Milas Unsicherheit und Ängste (evtl. eben auch wieder Pinkeln und das) zu respektieren (und mit ihr v. a. auch zum TA gehen!!!), dann wird das für Mila ein absoluter Gewinn sein. Ansonsten: von einer Hölle in die andere....😱:stumm:


Hier werden ganz viele Mutmaßungen und Zukunftsvisionen geschildert, obwohl niemand die Eltern kennt.

Und das Leben bei den Eltern als Hölle zu beschreiben, obwohl man die Umstände nicht kennt, geht zu weit.

Mila hat offensichtlich 12 Jahre problemlos in der Familie gelebt und Gutes erfahren. Mila orientiert sich an ihrer Besitzerin, das ist jetzt auch nicht so ungewöhnlich.

Eine alte Katze muss umziehen, selbst das ist nicht ungewöhnlich.

Ich hoffe für beide Familien und alle Katzen, dass es eine gute Lösung ist.
 
Deine Töchter sind mit Mila als Familienkatze aufgewachsen, und erst jetzt, wo Mila weg muss, kommst du auf die Idee, deinen Kinder - als Grundschulkindern im Alter von ca. 8 und 10 Jahren? - beibringen zu wollen, dass Haustiere auch Familienmitglieder sind, auf die man Rücksicht nehmen und respektieren muss????? 😱😱😱

Und du bist selbst sehr verwöhnt worden als Kind, hast alle Wünsche erfüllt bekommen, bist auch selbst berufstätig, aber deine Kinder sollen erst im Alter von 16 Jahren an den Gedanken herangeführt werden, dass "das Geld nicht vom Himmel fällt"? *kinnrunterklapp* :stumm:

Auf welchem Stern lebst du, Sonnenblume? Auf unserer lieben Erde kann es nicht sein, denn was du beschreibst, ist ein Wolkenkuckucksheim!

Meine Tochter (Einzelkind) hat erstmalig im Alter deiner Kinder Kontakt mit eigenen Haustieren gehabt (Katzen). Sie hatte in der Schule gehört, dass jemand eine Pflegestelle für zwei Katzen suchte, und mich dann bekniet, dass wir uns melden. Das waren dann unsere Pflegekatzen, die ca. ein halbes Jahr bei uns wohnten, und ich war da zwar relativ blauäugig rangegangen, hatte mich dann aber auch eingelesen und wusste wenigstens einige Grundbegriffe von Katzenhaltung, als die Pflegekatzen auszogen und wir dann eigene Katzen haben wollten:
- vorzugsweise was Erwachsenes
- keine Freigänger
- kastrierte Tiere
- Tierschutz
- keine Einzelhaltung

Aber: auch ohne jede Erfahrung mit eigenen Tieren hatte meine Tochter in dem Alter mehr Empathie und Rücksichtnahme für die Katzen im kleinen Finger, als du von deiner Familie schilderst.
Und nein, meine Tochter hat im Laufe ihrer Pubertät oft genug genölt, dass sie das Katzenklo machen sollte oder dass die Katzen noch gefüttert werden müssen. Gemauso wie sie über andere Mithilfe im Haushalt genölt hat, also absolut alterstypisch.

Kindererziehung beinhaltet weit weit mehr als Wünsche erfüllen!
Als meine Tochter, liebevoll "Dementia" genannt hier für die Forenzwecke, weil sie immer noch einen leichten Hang zur Verpeiltheit hat ^^, noch ganz klein war, wollten die liebenden Großeltern sie immer mit Geschenken zuschütten. Weil sie es können, und mein Ex und ich auch. Aber: wir haben es nie gemacht!
Und ja, Dementia bekommt von klein auf jedes Jahr zum Geburtstag und zu Weihnachten auch Nützliches. Meist Kleidung, aber auch Socken werden als Geschenk eingepackt (obwohl sie zwischendurch natürlich auch bei Bedarf so gekauft werden), und - weil wir es können ^^ - sie bekommt auch bei besonderen Gelegenheiten (wie etwa zum 18. Geburtstag oder zum Abitur) ein schönes Schmuckstück. Da geht es um die Erinnerung an ein besonderes Ereignis.

Lebende Tiere gab es bei uns noch nie als Geschenk. Deswegen dann lieber Schmuck; den kann man jahrelang in der Schublade einstauben lassen, und er fordert auch keine regelmäßige Beachtung. 🙂

Ich schließe mich den Bemerkungen der anderen User an: wenn ihr jetzt erst anfangen wollt, euren Kindern klarzumachen, dass Heimtiere lebende Wesen mit Empfindungen sind, die man auch berücksichtigen muss..... wie wollt ihr dann mit den grundlegenden Themen im zwischenmenschlichen Bereich bei euren Kindern umgehen, wenn es mal Probleme in der Schule geht... oder wenn der erste Liebeskummer kommt?

Den Umgang mit Geld, also v. a., dass es nicht auf Bäumen wächst, sondern einen großen Wert hat und man hart dafür arbeiten muss, sollten eure Kinder längst gelernt haben!
Nein, ein Prinzessinnendasein ist mit das Schlimmste, was man seinen Kindern antun kann!
Ich rede jetzt nicht von körperlichem Missbrauch, das ist noch schlimmer, aber ich rede hier von Wohlstandsverwahrlosung und Mangel an sozialen Fähigkeiten.

Wenn ihr da nicht ganz schnell gegensteuert als Eltern, erzieht ihr euch kleine egomane Monster, die null Rücksichtnahme auf andere Lebewesen (egal ob Mensch oder Tier) kennen und später auch nicht einsehen werden, warum sie mit 16 auf einmal zurück stecken und in den Ferien "arbeiten" sollen.

Eure Töchter hätten schon lange, also vor allem bereits vor der Anschaffung der beiden Katerchen, wissen sollen, wie sie mit Mila umgehen müssen. Also Rücksichtnahme auf Milas Bedürfnisse und Respekt vor ihren Anzeichen, dass und wenn sie nicht gestreichelt werden möchte. Und dass die kleinen Kater genauso behandelt werden wollen und vor allem kein Spielzeug sind!

Und, mal neugierig, wie kömmt´s, dass die Pferde eurer Töchter "auf dem Gestüt" stehen? Ist da ein Reitstall dabei, oder sind es Zuchtpferde, die in erster Linie der Rassezucht dienen und von euren Töchtern dann und wann mal besucht werden?
Und wenn es ein Reitstall ist: warum dann im zarten Alter von acht bis zehn Jahren eigene Pferde?
Ich habe beispielsweise mit ca. sechs Jahren angefangen zu reiten. Meine gleichaltrige Freundin (die auch etwa in diesem Alter mit Reiten anfing, aber noch viel pferdeverrückter war als ich damals) bekam eigene Pferde (zwei Hauptbuchstuten, die in Pension gehalten wurde) erst mit ca. 14 Jahren und musste sich - entsprechend den Regeln im Mietstall - auch weitgehend selbstständig um die Mädels kümmern (nach einer längeren Fahrt mit den Öffis zum Stall täglich misten und die Pferde bewegen; Füttern und Weidegang war in der Pension mit drin).
Meine Freundin (die heute noch Hannoveraner züchtet) war übrigens eine sog. "Fabrikantentochter", wo Geld nie ein Problem war. Und trotzdem ist sie ein sehr einfühlsamer und auch sozial engagierter Mensch und erzieht ihre eigene Tochter nach ebensolchen Grundsätzen.

Bitte zieh da jetzt unbedingt die Reißleine und tu deinen Kinder etwas Gutes, indem du ihnen wenigstens die Grundbegriffe mitmenschlichen Miteinanders und des verantwortungsvollen Umgangs mit Tieren beibringst! Oder beibringen lässt: lass sie aktiv im Tierheim bei euch vor Ort mitarbeiten, im Reitstall/Gestüt misten und Leder pflegen, bei den beiden Katerchen regelmäßig das Katzenklo ausräumen. Usw.

Deine Ausführung auf sachlicher Basis finde ich toll. Du machst dir
soviel Mühe, aber ich denke mal, da fruchtet überhaupt nichts.

Ich würde gern mal in ein paar Jahren sehen wollen,
wenn die Prinzessinnen ihre ersten eigenen Auto´s bekommen,
ob dann die Rassekatzis noch so aktuell sind, zumal sie dann ja keine süssen Katzi´s mehr
sondern ausgewachsene Kater sind, die vllt. auch mal unbequem oder krank sind.🙁
 
Dann halt die aktuellen, das war schlecht formuliert.
Das müsste ich mit meinen Eltern klären. Ihr Haus ist von innen mit dunklem Teakholz eingerichtet, sieht ein wenig aus wie eine Blockhütte von innen, nur halt in etwas edler. Wir haben alles (auch Kratzmöbel in den Farben anfertigen lassen) in schwarz-weiß glänzend. Ich denke sowas kommt meinen Eltern nicht ins Haus.

Wird Mila umlackiert oder paßt die Farbe schon?

Ich bin ein ehrlicher Mensch. Mir wurde als Kind kein Wunsch abgeschlagen und ich habe so ziemlich alles bekommen was ich möchte. Ich hatte eine sehr glückliche Kindheit und auch jetzt bin ich sehr zufrieden.

Ich habe selten eine offenkundigere Lüge gelesen. Sehr zufrieden? Sieht man ja an Mila, die angeblich geliebt, jetzt weg muß. Alle materiellen Wünsche erfüllt bekommen, hat etwas mit sehr oberflächlicher Zufriedenheit zu tun. Du benimmst dich ja selbst noch wie eine kleine Prinzessin. Wirklich Verantwortung übernehmen ist wirklich nicht Deines.

Ich freue mich schon,wenn die BKH in die Pubertät kommen. Meine drei absoluten Schmusekater fanden in diesen Monaten: "Ich bin schon groß, ich mag nicht kuscheln." Ich habe das selbstverständlich respektiert, bei Prinzessinnen bin ich mir da nicht so sicher. Ist bei Deinen Eltern dann auch Platz für 2 pubertierende BKH oder reicht die Abstellkammer auch für 2?
 
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Ich kann garnicht so viel essen wie ich kotzen möchte.:dead:

Menschen wie du und deine Familie wiedern mich einfach nur an.
Ich wünsche dir und deiner Familie nichts gutes.😡😡😡

Ihr sein einfach nur wiederlich.

Ich hab eine lange Zündschnur, das möchte ich jetzt nicht mehr auf mir sitzen lassen.

Status quo:

Wir haben Fehler gemacht, aus einer Kurzschlussreaktion ist eine schreckliche Situation für die Katze entstanden. Das hat inzwischen jeder hier verstanden. Trotzdem möchte ich noch hervorheben, dass der Hintergedanke nicht war "du blödes Biest, dich sperre ich jetzt weg und ergötze mich an deiner Beschränktheit" sondern "Hilfe, Katze beißt, bei mir hat es sich entzündet, kleine Tochter auch angegriffen, wie unterbinde ich jetzt körperliche Attacken? Indem die Katze nicht mehr an uns rankommt"

Daraufhin habe ich mich hilfesuchend hierher gewandt, verbale Prügel kassiert, trotzdem sachlich die Hilfestellungen sortiert und versuchst anzunehmen und umzusetzen. Nach Recherche und Hinweisen von euch bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass in Anbetracht aller Umstände ein Verbleib die schlechteste Lösung für Katz und Mensch wäre und habe mich deswegen um ein neues Heim bemüht, in der es Mila möglichst gut hat.
Die Voraussetzungen dafür sind auf alle Fälle gegeben.

Ich werde meine Mutter länger briefen was sie zu beachten hat, den für Mila begehbaren Teil des Hauses dementsprechend mit ihren alten Sachen einrichten, lasse dafür sogar neue Kratzmöglichkeiten bei uns montieren. Vielleicht überrede ich meine Eltern auch zu einem Großzügigen Freigehege. Vorher gehe ich mit ihr zum Arzt, lass sie auf alles testen was mir per PN und hier geraten wurde, um meinen Eltern eine völlig gesunde Katze zu überlassen, die sich direkt einleben kann.

Währenddessen ändere ich meine und die Einstellung meiner Töchter zu Tieren, fang quasi noch mal von neu an und zeige mich einsichtig.

Was bekomme ich von Menschen wie dir zu hören? Absolut respektlose Beleidigungen unter der Gürtellinie. Gegen mich, meine Familie, unsere Art zu leben, unseren Charakter, einfach alles.
Vielleicht werden meine Töchter sich nie alles komplett selbst erarbeiten müssen, vielleicht werden sie auch nie die gleiche Stellung zu Tieren haben wir ihr. Ganz ganz sicher werden sie aber nicht auf solch üble weise durch wenige Posts im Internet als einzigen Anhaltspunkt auf fremde Menschen einprügeln und ihnen erklären, was für Abschaum die Menschen wären. Das verspreche ich zu 100%.

Es wird von mir verlangt, über die Köpfe dreier weiterer Familienmitglieder zu entscheiden, die Mila nicht mals da haben wollen. Ich weiß, ihr wart mit 8 Jahren schon alle weitsichtig, engagiert im Tierschutz, Empathiemonster und Nobelpreisträger. Meine Töchter nicht. Für die sieht es so aus "Katze greift kleine wehrlose Katzen an, beißt Papa sodass er zum Arzt muss, zerkratzt mir das Gesicht und darf bleiben, die die sich benehmen nicht". Ja, auch wenn wir nicht unerheblich am Verhalten von Mila beteiligt sind, ist das keine Lösung für ein intaktes weiteres Beisammenleben.

Die wichtigsten Hinweise für das weitere Vorgehen habe ich erhalten und werde sie umsetzen.
An den Rest: Viel Spaß dabei, euer Ego zu pushen und sich selbst in ein tolles Licht zu rücken, während man fremde Menschen beleidigt und runtermacht. Um nichts anderes geht es euch, mit euren Kommentaren wollt ihr weder der Katze helfen noch etwas gutes tun. Ihr stellt euch auf ein Podest, um auf andere herabblicken zu können und euch besser zu fühlen. Wer das braucht um ein glückliches Leben zu führen, sollte sich nochmal hinterfragen, wer hier widerlich ist. (ohne e😉)
 
Hier werden ganz viele Mutmaßungen und Zukunftsvisionen geschildert, obwohl niemand die Eltern kennt.

Und das Leben bei den Eltern als Hölle zu beschreiben, obwohl man die Umstände nicht kennt, geht zu weit.

Mila hat offensichtlich 12 Jahre problemlos in der Familie gelebt und Gutes erfahren. Mila orientiert sich an ihrer Besitzerin, das ist jetzt auch nicht so ungewöhnlich.

Eine alte Katze muss umziehen, selbst das ist nicht ungewöhnlich.

Ich hoffe für beide Familien und alle Katzen, dass es eine gute Lösung ist.

Du hast recht, dass es spekulativ ist, Claudia. Und "Hölle" ist von mir durchaus sehr plakativ gemeint.

Aber:
Irgenwo müssen die Werte, die Sonnenblume in ihren Schilderungen zum Ausdruck bringt und nach denen sie bisher ihre Kinder erzogen hat, ja herkommen.
Sie hat Mila 12 Jahre lang als Einzelkatze gehalten (oke, das kann Unwissenheit sein), sie hat selbst geschildert, dass die Kinder zu der Katze keinen wirklichen Bezug haben, sie schreibt selbst, dass sie jetzt anfangen will, ihren Töchtern das Berücksichtigen der Bedürfnisse der kleinen Kater (z. B. dass die Tiere sich selbst den Schlafplatz aussuchen dürfen) beizubringen.

Ich rede jetzt auch gar nicht von Sonnenblumes Mann, sondern wirklich nur von ihr als Katzenhalterin und Mutter.
Klar, sie zeigt sich einsichtig, dass da einiges schief gelaufen ist mit der Idee, dass zwei Jungtiere zu einer ausgewiesenen älteren Einzelkatze ziehen sollen, und sie hat eine - mit etwas Glück - gute Lösung für Mila gefunden. Aber es gibt ja schon wieder Einschränkungen, eben dass der Kratzbaum nicht zur Einrichtung der Eltern passt. Und sehr sehr viele Schilderungen von reinem Konsumdenken.
Und warum sehen die Kinder - die doch mit Mila aufgewachsen sind! - die Katzen als reines Spielzeug wenn nicht aus dem Grund, dass Sonnenblume ihnen nichts über Empathie und Rücksichtnahme mit Haustieren beigebracht hat. Bzw. beibringen konnte, weil sie es selbst nicht kennt?

Gerade, wenn sich das Thema Kindererziehung fast ausschließlich darum dreht, den Kindern jeden Wunsch zu erfüllen. Deswegen habe ich ja auch ausführlich über den Vergleich mit anderen Personen aus meinem persönlichen Umfeld geschrieben. Also auch die Sandkastenfreundin mit ihren Zuchtstuten (die ihr erstes selbst gezogenes Hannoveranerfohlen mit etwa 17 Jahren hatte ---- immer noch mit Misten und weitgehendem Selbstversorgen der Tiere im Pensionsstall!!!).

LG
 
Ich weiß, ihr wart mit 8 Jahren schon alle weitsichtig, engagiert im Tierschutz, Empathiemonster und Nobelpreisträger. Meine Töchter nicht.

Nein, war ich nicht. Ich war ein Kind von 8 Jahren. Ein sehr glückliches Kind.

Ich hatte allerdings auch Eltern, die mir Respekt vor anderem Leben beigebracht haben. Die uns vermittelt haben, daß ein Tier, auch ein kleiner Hamster, ein eigenständiges Lebewesen ist. Daß mit Tieren leben heißt, verantwortlich zu sein für ein Lebewesen, das vollständig von einem abhängig ist und nicht nach dem Lustprinzip funktioniert.

Eltern, die uns über alles liebten, aber nicht einmal im Traum auf die Idee gekommen wären, uns als "Prinz" und "Prinzessinnen" zu bezeichnen und jeden Wunsch von den Augen abzulesen oder gar zu erfüllen. Sie haben uns viel Wertvolleres mitgegeben.
 
Ich hab eine lange Zündschnur, das möchte ich jetzt nicht mehr auf mir sitzen lassen.

Status quo:

Wir haben Fehler gemacht, aus einer Kurzschlussreaktion ist eine schreckliche Situation für die Katze entstanden. Das hat inzwischen jeder hier verstanden. Trotzdem möchte ich noch hervorheben, dass der Hintergedanke nicht war "du blödes Biest, dich sperre ich jetzt weg und ergötze mich an deiner Beschränktheit" sondern "Hilfe, Katze beißt, bei mir hat es sich entzündet, kleine Tochter auch angegriffen, wie unterbinde ich jetzt körperliche Attacken? Indem die Katze nicht mehr an uns rankommt"

Daraufhin habe ich mich hilfesuchend hierher gewandt, verbale Prügel kassiert, trotzdem sachlich die Hilfestellungen sortiert und versuchst anzunehmen und umzusetzen. Nach Recherche und Hinweisen von euch bin ich zu dem Entschluss gekommen, dass in Anbetracht aller Umstände ein Verbleib die schlechteste Lösung für Katz und Mensch wäre und habe mich deswegen um ein neues Heim bemüht, in der es Mila möglichst gut hat.
Die Voraussetzungen dafür sind auf alle Fälle gegeben.

Ich werde meine Mutter länger briefen was sie zu beachten hat, den für Mila begehbaren Teil des Hauses dementsprechend mit ihren alten Sachen einrichten, lasse dafür sogar neue Kratzmöglichkeiten bei uns montieren. Vielleicht überrede ich meine Eltern auch zu einem Großzügigen Freigehege. Vorher gehe ich mit ihr zum Arzt, lass sie auf alles testen was mir per PN und hier geraten wurde, um meinen Eltern eine völlig gesunde Katze zu überlassen, die sich direkt einleben kann.

Währenddessen ändere ich meine und die Einstellung meiner Töchter zu Tieren, fang quasi noch mal von neu an und zeige mich einsichtig.

Was bekomme ich von Menschen wie dir zu hören? Absolut respektlose Beleidigungen unter der Gürtellinie. Gegen mich, meine Familie, unsere Art zu leben, unseren Charakter, einfach alles.
Vielleicht werden meine Töchter sich nie alles komplett selbst erarbeiten müssen, vielleicht werden sie auch nie die gleiche Stellung zu Tieren haben wir ihr. Ganz ganz sicher werden sie aber nicht auf solch üble weise durch wenige Posts im Internet als einzigen Anhaltspunkt auf fremde Menschen einprügeln und ihnen erklären, was für Abschaum die Menschen wären. Das verspreche ich zu 100%.

Es wird von mir verlangt, über die Köpfe dreier weiterer Familienmitglieder zu entscheiden, die Mila nicht mals da haben wollen. Ich weiß, ihr wart mit 8 Jahren schon alle weitsichtig, engagiert im Tierschutz, Empathiemonster und Nobelpreisträger. Meine Töchter nicht. Für die sieht es so aus "Katze greift kleine wehrlose Katzen an, beißt Papa sodass er zum Arzt muss, zerkratzt mir das Gesicht und darf bleiben, die die sich benehmen nicht". Ja, auch wenn wir nicht unerheblich am Verhalten von Mila beteiligt sind, ist das keine Lösung für ein intaktes weiteres Beisammenleben.

Die wichtigsten Hinweise für das weitere Vorgehen habe ich erhalten und werde sie umsetzen.
An den Rest: Viel Spaß dabei, euer Ego zu pushen und sich selbst in ein tolles Licht zu rücken, während man fremde Menschen beleidigt und runtermacht. Um nichts anderes geht es euch, mit euren Kommentaren wollt ihr weder der Katze helfen noch etwas gutes tun. Ihr stellt euch auf ein Podest, um auf andere herabblicken zu können und euch besser zu fühlen. Wer das braucht um ein glückliches Leben zu führen, sollte sich nochmal hinterfragen, wer hier widerlich ist. (ohne e😉)


Gelernt hast du anscheinend NICHTS

Empathie gegenüber Lebewesen geht anders.
Und für die Reaktionen hier,auch die von mir,sorgst du doch selbst.
 
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Ich werde meine Mutter länger briefen was sie zu beachten hat, den für Mila begehbaren Teil des Hauses dementsprechend mit ihren alten Sachen einrichten, lasse dafür sogar neue Kratzmöglichkeiten bei uns montieren. Vielleicht überrede ich meine Eltern auch zu einem Großzügigen Freigehege. Vorher gehe ich mit ihr zum Arzt, lass sie auf alles testen was mir per PN und hier geraten wurde, um meinen Eltern eine völlig gesunde Katze zu überlassen, die sich direkt einleben kann.
🙂 Dankeschön - in MILAS Namen.:pink-heart:
Es wäre wunderbar, für die Süße, wenn ihr das alles umsetzen könntet. Lasst sie in Ruhe ankommen, lasst ihr kleine Eigenheiten, SIE darf entscheiden, wie, wann und an wen sie sich zukünftig binden will. Ein Gehege wäre toll für die kleine Dame :pink-heart:

Ich weiß, dass du hier vieles schlucken musst, aber wir alle beim Mitlesen auch. Und wenn dieser Thread dazu verhilft, 3 Katzen und 6 Menschen zukünftig ein gesundes und glückliches MITEINANDER zu ermöglichen, hat es sich doch gelohnt. Euch ALLEN wünsche ich ALLES erdenklich Gute, aber vor allem MILA, die am wenigsten für all´ das kann. 😳
 
Hallo Sonnenblume,

wir nehmen seit vielen Jahren nur ältere Katzen auf, deshalb geht mir die Situation von Mila zu Herzen.


Ich werde meine Mutter länger briefen was sie zu beachten hat, den für Mila begehbaren Teil des Hauses dementsprechend mit ihren alten Sachen einrichten, lasse dafür sogar neue Kratzmöglichkeiten bei uns montieren. Vielleicht überrede ich meine Eltern auch zu einem Großzügigen Freigehege. Vorher gehe ich mit ihr zum Arzt, lass sie auf alles testen was mir per PN und hier geraten wurde, um meinen Eltern eine völlig gesunde Katze zu überlassen, die sich direkt einleben kann

M.E. ist das Freigehege und der Freigang nicht so sehr wichtig. Wenn es möglich ist, dann ist es toll, wenn nicht, dann ist es auch gut.

Wichtig ist, dass Mila bei Deinen Eltern willkommen ist. Du kannst Deinen Eltern viel von Milas Vorlieben erzählen, sodass die Umgewöhnung gut klappen kann.

Ein TA-Besuch machst Du ja sowieso, genauso wie die Blutentnahme 🙂

Unsere erwachsenen/älteren Katzen haben sich alle gut eingewöhnt. Auch Mila wird das schaffen, mit Deiner Hilfe.


Die wichtigsten Hinweise für das weitere Vorgehen habe ich erhalten und werde sie umsetzen.

Es ist schön, dass Du Hilfe im Forum bekommst und die Hilfe annimmst.

Ich wünsche Euch alles Gute. 🙂
 
Liebe Sonnenblume,

ich verstehe auch immer noch nicht, warum nicht schon längstens der Tierführerschein mit Überwachung eingeführt wurde.

Das könnte dann so aussehen:
Katze -> Besenkammer -> Tierhalteverbot
 
Ich habe den Strang hier fast komplett durchgelesen.
Auch ich habe eine ganz andere Einstellung zu Tieren als die Sonnenblume und zur Kindererziehung ebenfalls.
Aber wie die Teilnehmerin hier in Grund und Boden gestampft wird... ich weiß nicht.
Wo fängt Tierliebe an und wo hört sie auf?
Kennzeichnend für unser Land ist ja, dass die Nutztiere zu Millionen und Milliarden gequält und misshandelt werden, während die Haustiere betüdelt und verwöhnt werden (auch ich mache das 😉 ).
Aber wer ist ein guter und wer ein schlechter Mensch?
Da sitzt man abends mit einer Reitergruppe beim Essen, die alle ihre Tiere (Pferde, Hunde, Katzen) lieben und verwöhnen und alles tun, damit es ihnen gut geht. Und jeder hat ein Schnitzel, ne Schweinshaxe oder ähnliches auf dem Teller.
Ja, das ist unsere Welt, und das ist alles ganz schön komisch.

Mit welchem Recht also wird hier eine Userin mitsamt ihrer Familie so verteufelt? Weil sie ihre Katze an einen anderen Platz gibt, wo sie es (hoffentlich) gut haben wird?

Ja, ich finde es auch nicht gut. Aber ich finde es auch nicht gut, wenn jemand sich kleine Rassekatzen holt (auch wenn sie vom seriösen Züchter kommen), während so unendlich viele Katzen in den Tierheimen im In- und Ausland sitzen. Da will auch jemand seine süßen Kittikätzchen mit dem tollen Aussehen haben.

Was ich meine: wo fängt es an und wo hört es auf?

Es sind die Richtlinien dieses Forums, die hier für jedermann/frau gelten müssen/sollen/zu gelten haben und jeder, der eine andere Einstellung hat, wird verbal niedergemetzelt... muss das wirklich sein?

Ich wünsche Mila auch alles Gute und auch den beiden kleinen Katern. Und ich finde es gut, dass Sonnenblume trotz der massiven Angriffe hier einen kühlen Kopf bewahrt und ihre Fehler reflektiert.
 
Ich habe lang überlegt ob es sich lohnt hier etwas zu sagen.
Deine Situation kann ich insofern gut nachvollziehen, als das ich selbst 2 Mädels habe, bei mir 5 und 12 Jahre alt.
Zwei meiner 4 Katzen, Püppie und Julie, sind schon länger bei uns als meine Kinder, 3 von 4en können mit Kindern nicht viel anfangen, was an den Kindern an sich liegt. Kinder sind laut, Kinder quietschen, bewegen sich schnell, Feinmotorik ist auch nicht von Anfang an jedem gegeben.
Je älter Katzen und Kinder werden, desto mehr können sie mit sich anfangen. Mein Charlie ist mittlerweile zu meiner großen ins Bett gezogen. Püppie schläft bei der kleinen. Es würde mir nie in den Sinn kommen auch nur eine der alteingesessenen abzugeben. Nie!
Du sagst deine Kinder bekommen alles von euch, ihr erfüllt jeden Wunsch. Zu Weihnachten wird es dann ein Hund?

Deine Kinder orientieren sich an euch als Eltern. Sie lernen nicht durch das was ihr erzählt, sondern durch das was ihr tut. Hier lernen sie: das ist böse, das muss weg.

Ich bin überzeugt davon das es Mila bei deinen Eltern besser geht, ich würde sie drin lassen und nur an Freigang gewöhnen wenn sie entsprechende Bedürfnisse zeigt.

Das sie so lang allein gelebt hat mag ich dir nicht vorwerfen, es geht tausenden Katzen ebenso. Man wird auch nicht wirklich darauf hingewiesen, wenn man es im Tierheim nicht gerade mit Leuten die sich auskennen zu tun hat. Aber das ihr OHNE euch vorher zu informieren zwei neue Tiere ins Haus geholt habt, den Vorwurf werdet ihr euch wohl gefallen lassen müssen.
Das du deine Kinder schützen willst - verständlich.
Aber es hätte mehr Möglichkeiten gegeben, die Abstellkammer verrät vermutlich mehr über euch als du dir ausmalen magst.

Informiere dich und vor allem deine Kinder über artgerechte Katzenhaltung. Deine Kinder lernen von euch! Und stell dich auf Verletzungen ein.
2 Krümel im allerschönsten Rüpelalter, ich kann mir gut vorstellen das es nicht lang dauert bis der erste die Krallen in einem deiner Kinder hat, da spielen sie noch mit allem und jedem, bis sie gelernt haben das Menschen das nicht so dolle finden, kann es etwas dauern...
 
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Ich habe den Strang hier fast komplett durchgelesen.
Auch ich habe eine ganz andere Einstellung zu Tieren als die Sonnenblume und zur Kindererziehung ebenfalls.
Aber wie die Teilnehmerin hier in Grund und Boden gestampft wird... ich weiß nicht.
Wo fängt Tierliebe an und wo hört sie auf?
Kennzeichnend für unser Land ist ja, dass die Nutztiere zu Millionen und Milliarden gequält und misshandelt werden, während die Haustiere betüdelt und verwöhnt werden (auch ich mache das 😉 ).
Aber wer ist ein guter und wer ein schlechter Mensch?
Da sitzt man abends mit einer Reitergruppe beim Essen, die alle ihre Tiere (Pferde, Hunde, Katzen) lieben und verwöhnen und alles tun, damit es ihnen gut geht. Und jeder hat ein Schnitzel, ne Schweinshaxe oder ähnliches auf dem Teller.
Ja, das ist unsere Welt, und das ist alles ganz schön komisch.

Mit welchem Recht also wird hier eine Userin mitsamt ihrer Familie so verteufelt? Weil sie ihre Katze an einen anderen Platz gibt, wo sie es (hoffentlich) gut haben wird?

Ja, ich finde es auch nicht gut. Aber ich finde es auch nicht gut, wenn jemand sich kleine Rassekatzen holt (auch wenn sie vom seriösen Züchter kommen), während so unendlich viele Katzen in den Tierheimen im In- und Ausland sitzen. Da will auch jemand seine süßen Kittikätzchen mit dem tollen Aussehen haben.

Was ich meine: wo fängt es an und wo hört es auf?

Es sind die Richtlinien dieses Forums, die hier für jedermann/frau gelten müssen/sollen/zu gelten haben und jeder, der eine andere Einstellung hat, wird verbal niedergemetzelt... muss das wirklich sein?

Ich wünsche Mila auch alles Gute und auch den beiden kleinen Katern. Und ich finde es gut, dass Sonnenblume trotz der massiven Angriffe hier einen kühlen Kopf bewahrt und ihre Fehler reflektiert.

Hör auf sowas zu sagen, Doppelmoralisten ihre Doppelmoral aufzuzeigen ist zwecklos. Die Schlachtabfälle und das Muskelfleisch, das die Katzen täglich tonnenweise in Deutschland fressen, kommt mit Sicherheit aus Biobauernhöfen. Nicht? Achja, dann "werden die Tiere für den bösen Menschen doch sowieso geschlachtet". Korrekt, trotzdem unterstützt ihr indirekt Massentierhaltung. Aber es ist gut für die Kätzchen? Dann lassen wir darüber mal den Mantel des Schweigens fallen.

Bezeichnen wir lieber nochmal eine Familie als widerlich und wünschen ihr in Zukunft alles schlechte. :pink-heart:
 
Ein Hoch auf meine Eltern! Ich hatte (habe) tolle Eltern!

Da hieß es immer: "Kind, wenn die Katze nicht gestreichelt werden will, dann lässt du es bleiben!"

Ich hab mich da natürlich nicht immer dran gehalten. Gab dann blutige Kratzer. Heulend zu Mama und Papa gelaufen.

Antwort: "Herrgott, Kind! Die Katze sollst du nur dann streicheln, wenn sie das will! Hier haste ein Pflaster. Hoffentlich hältst du dich das nächste Mal dran. Erst fragen, dann streicheln!"

Die Katze "fragen" hieß: ihr die Hand zum schnuppern hinhalten und dann an der Reaktion ablesen, ob streicheln gewünscht ist.

Dabei gelernt: Man kriegt eben nicht immer genau das, was man in diesem Moment will.
Manchmal muss man warten, manchmal muss man geduldig dran arbeiten (wir hatten auch eine scheue Katze, deren Zuneigung man sich erst hart erarbeiten musste) und manchmal muss man auch mal verzichten können.

Eine Katze ist ein Lebewesen! Ein lebendiges Geschöpf mit einem ganz eigenen Charakter, der respektiert werden muss! Warum fällt das nur immer so schwer?

Alles gute für das arme Ding!
 
Bezeichnen wir lieber nochmal eine Familie als widerlich und wünschen ihr in Zukunft alles schlechte. :pink-heart:

Ich bezeichne das was du gemacht hast und jetzt machst als widerlich.. Mila, deine ach so gute Freundin, wird jetzt zu den Eltern gegeben. Ein Tier , das dir 12 Jahre treu ergeben war. Hauptsache, die Kinder sind glücklich mit ihren neuen Rassekitties. Ich hoffe für Mila, das sie dann ein Leben führen kann, das ihr gerecht wird und nicht in der Abstellkammer landet.
 
Das wird ein großer großer "Spaß", wenn die zuckersüßen Rassekittenkuschelbabies ins Flegelalter kommen :massaker:
 

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