Josy1988
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- 9. November 2013
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- 880
- Ort
- Hamburg
Nun mache ich doch mal hier einen neuen Thread auf... 😳
Habe zwar schon einige der hier vorhandenen Schwanz-Amputations-Threads quer gelesen, aber ich hoffe, es ist okay, was neues aufzumachen...
Kurz zur Vorgeschichte:
Unserem Plüsch wurde vor einem halben Jahr nach einer Verletzung der Großteil des Schwanzes amputiert. Bei einem Arzt, bei dem im Allgemeinen Einiges schief gelaufen ist, wo ich aber nie selber war, da meine Schwiegermama das damals gedeichselt hatte (wir waren zu der Zeit im Urlaub).
Was genau passiert ist, wissen wir nicht, laut TA war der Schwanz vermutlich irgendwo eingeklemmt oder hing fest und war teilweise schon abgestorben, sodass amputiert wurde.
Kurze Zeit nach der Amputation war ich bei einer unserer Haus-TÄ, da er das teilweise blutig geleckt hatte. Ich sprach extra das Thema "Phantomschmerz" an, sie glaubte aber nicht daran. Er hatte eine ziemlich dicke Kruste auf dem Stummel, die wohl einfach juckte. Nachdem diese dann weg war, wurde es besser, die Stellen verheilten und es wuchs größtenteils Fell nach.
Nun ist es aber so, dass er dort immer noch dran rum leckt. Ich sehe es zwar nicht häufig, da er den ganzen Tag draußen ist, jedoch ist an der Spitze immer noch kein Fell nachgewachsen, sodass ich davon ausgehe, dass er eben doch noch häufiger dabei geht...
Nun war ich vor kurzem beim TA (wo ich vorher noch nie war, es mir dort aber mal angucken wollte). Dort hieß es dann kurz gesagt: "Pfusch, so amputiert man doch nicht, das spannt alles, kein Wunder, dass ihm das unangenehm ist, das muss nach amputiert werden"
Wenn dort an dem Tag nicht so viel los gewesen wäre, hätte ich ihn gleich für die OP da lassen sollen.
Zwecks Zweitmeinung war ich dann noch bei unserer bisherigen TÄ (die zweite aus unserer "Hauspraxis") und auch die sagte, dass es "zu eng" hinten wäre.
Erst sprach sie noch von Phantomschmerz, aber als sie sich das dann anguckte, hörte es sich aber eher so an, dass es eben wohl doch nicht nur "Phantom" ist.
Optionen, die sie nannte:
1. Traumeel und gucken ob es sich so beruhigt, dann Dosis eventuell ausschleichen.
2. richtiges Schmerzmittel, wo sie selber sagt, dass es in seinem Alter (er ist jetzt 1 Jahr alt) nicht dass Wahre ist, dauerhaft Schmerzmittel zu nehmen.
3. Schmerzmittel, welches nur auf die Nerven geht. Contra hier: Er würde davon (evtl.) müder werden
4. Nach amputieren, hier kann sie aber nicht garantieren, ob es dadurch wirklich besser wird. Dazu wäre es eben eine heikle Stelle und es ist einfach nicht viel "Platz" nach oben...
Er bekam dann 14 Tage lang Traumeel, damit wurde es etwas besser, aber trotzdem war er immer noch mal wieder dabei, am Schwanz zu lecken.
Nach Rücksprache mit ihr, meinte sie, man solle jetzt das Schmerzmittel nehmen, welches auf die Nerven geht.
Hier meinte sie dann, das soll er nur so lange bekommen, bis "es sich beruhigt" hat.
Was sich an einem "zu engen Schwanz" beruhigen soll, weiß ich aber auch nicht. 😕
Von der "richtigen" Schmerzmittelgabe halte ich allerdings nichts, was ich ihr auch sagte.
Ihre Sorge ist wohl, dass eine weitere OP möglicherweise nichts bringt wegen dem "Schmerzgedächnis" und dass man theoretisch ständig nach amputieren müsse. (Ähnliches erwähnte auch der erste TA)
Ich meinte aber, dass ich das wenn nur noch einmal operieren lassen würde, in der Hoffnung, dass es dann vernünftig gemacht wird und er dann wirklich schmerzfrei ist...
Nach den 14 Tagen Traumeel sollte ich das laut TÄ nicht weiter geben, da es eh nicht soo viel bringt.
Habe dann von einer Nachbarin (Heilpraktikerin) Globulis bekommen (ich selber glaube eigentlich überhaupt nicht an Homöopathie... ) und ich habe danach auch einige Tage nicht gesehen, dass er dabei war. Samstag Nacht war es aber wieder ziemlich doll, sodass ich doch wieder mit Traumeel angefangen habe.
Nächsten Samstag habe ich nun einen Termin bei der TÄ (sie war zwischenzeitlich leider länger im Urlaub), dann will sie sich das noch mal genau angucken und sehen, wie viel dann amputiert werden müsste.
Ich hoffe, dass sie dann auch gleich röntgt, dann könnte man vielleicht sehen, wie viel Platz da effektiv noch ist.
Aus einer anderen "Quelle" kam die Anmerkung, dass es so wirkt, als ob meine TÄ sich da nicht so richtig ran traut und es vielleicht besser wäre, das in einer Klinik machen zu lassen...
Nach dem ziemlich langen Text, den hoffentlich trotzdem jemand durchgelesen hat... 😳
... nun ein paar Fragen:
Hat jemand hier Erfahrungen mit Nach-Amputationen?
Wie seht ihr die Situation?
Kennt jemand vielleicht ne gute Klinik? Oder eine Liste mit guten Kliniken?
Meine Google-Suche ergab leider nicht wirklich viel "erreichbares"...
Hier mal ein Bild vom noch vorhandenen Stummel...
Habe zwar schon einige der hier vorhandenen Schwanz-Amputations-Threads quer gelesen, aber ich hoffe, es ist okay, was neues aufzumachen...
Kurz zur Vorgeschichte:
Unserem Plüsch wurde vor einem halben Jahr nach einer Verletzung der Großteil des Schwanzes amputiert. Bei einem Arzt, bei dem im Allgemeinen Einiges schief gelaufen ist, wo ich aber nie selber war, da meine Schwiegermama das damals gedeichselt hatte (wir waren zu der Zeit im Urlaub).
Was genau passiert ist, wissen wir nicht, laut TA war der Schwanz vermutlich irgendwo eingeklemmt oder hing fest und war teilweise schon abgestorben, sodass amputiert wurde.
Kurze Zeit nach der Amputation war ich bei einer unserer Haus-TÄ, da er das teilweise blutig geleckt hatte. Ich sprach extra das Thema "Phantomschmerz" an, sie glaubte aber nicht daran. Er hatte eine ziemlich dicke Kruste auf dem Stummel, die wohl einfach juckte. Nachdem diese dann weg war, wurde es besser, die Stellen verheilten und es wuchs größtenteils Fell nach.
Nun ist es aber so, dass er dort immer noch dran rum leckt. Ich sehe es zwar nicht häufig, da er den ganzen Tag draußen ist, jedoch ist an der Spitze immer noch kein Fell nachgewachsen, sodass ich davon ausgehe, dass er eben doch noch häufiger dabei geht...
Nun war ich vor kurzem beim TA (wo ich vorher noch nie war, es mir dort aber mal angucken wollte). Dort hieß es dann kurz gesagt: "Pfusch, so amputiert man doch nicht, das spannt alles, kein Wunder, dass ihm das unangenehm ist, das muss nach amputiert werden"
Wenn dort an dem Tag nicht so viel los gewesen wäre, hätte ich ihn gleich für die OP da lassen sollen.
Zwecks Zweitmeinung war ich dann noch bei unserer bisherigen TÄ (die zweite aus unserer "Hauspraxis") und auch die sagte, dass es "zu eng" hinten wäre.
Erst sprach sie noch von Phantomschmerz, aber als sie sich das dann anguckte, hörte es sich aber eher so an, dass es eben wohl doch nicht nur "Phantom" ist.
Optionen, die sie nannte:
1. Traumeel und gucken ob es sich so beruhigt, dann Dosis eventuell ausschleichen.
2. richtiges Schmerzmittel, wo sie selber sagt, dass es in seinem Alter (er ist jetzt 1 Jahr alt) nicht dass Wahre ist, dauerhaft Schmerzmittel zu nehmen.
3. Schmerzmittel, welches nur auf die Nerven geht. Contra hier: Er würde davon (evtl.) müder werden
4. Nach amputieren, hier kann sie aber nicht garantieren, ob es dadurch wirklich besser wird. Dazu wäre es eben eine heikle Stelle und es ist einfach nicht viel "Platz" nach oben...
Er bekam dann 14 Tage lang Traumeel, damit wurde es etwas besser, aber trotzdem war er immer noch mal wieder dabei, am Schwanz zu lecken.
Nach Rücksprache mit ihr, meinte sie, man solle jetzt das Schmerzmittel nehmen, welches auf die Nerven geht.
Hier meinte sie dann, das soll er nur so lange bekommen, bis "es sich beruhigt" hat.
Was sich an einem "zu engen Schwanz" beruhigen soll, weiß ich aber auch nicht. 😕
Von der "richtigen" Schmerzmittelgabe halte ich allerdings nichts, was ich ihr auch sagte.
Ihre Sorge ist wohl, dass eine weitere OP möglicherweise nichts bringt wegen dem "Schmerzgedächnis" und dass man theoretisch ständig nach amputieren müsse. (Ähnliches erwähnte auch der erste TA)
Ich meinte aber, dass ich das wenn nur noch einmal operieren lassen würde, in der Hoffnung, dass es dann vernünftig gemacht wird und er dann wirklich schmerzfrei ist...
Nach den 14 Tagen Traumeel sollte ich das laut TÄ nicht weiter geben, da es eh nicht soo viel bringt.
Habe dann von einer Nachbarin (Heilpraktikerin) Globulis bekommen (ich selber glaube eigentlich überhaupt nicht an Homöopathie... ) und ich habe danach auch einige Tage nicht gesehen, dass er dabei war. Samstag Nacht war es aber wieder ziemlich doll, sodass ich doch wieder mit Traumeel angefangen habe.
Nächsten Samstag habe ich nun einen Termin bei der TÄ (sie war zwischenzeitlich leider länger im Urlaub), dann will sie sich das noch mal genau angucken und sehen, wie viel dann amputiert werden müsste.
Ich hoffe, dass sie dann auch gleich röntgt, dann könnte man vielleicht sehen, wie viel Platz da effektiv noch ist.
Aus einer anderen "Quelle" kam die Anmerkung, dass es so wirkt, als ob meine TÄ sich da nicht so richtig ran traut und es vielleicht besser wäre, das in einer Klinik machen zu lassen...
Nach dem ziemlich langen Text, den hoffentlich trotzdem jemand durchgelesen hat... 😳
... nun ein paar Fragen:
Hat jemand hier Erfahrungen mit Nach-Amputationen?
Wie seht ihr die Situation?
Kennt jemand vielleicht ne gute Klinik? Oder eine Liste mit guten Kliniken?
Meine Google-Suche ergab leider nicht wirklich viel "erreichbares"...
Hier mal ein Bild vom noch vorhandenen Stummel...