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Liloe
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 21. Juli 2009
- Beiträge
- 190
Hallo zusammen,
ich brauche mal euer Schwarmwissen 🙂
Wir haben einen sehr freiheitsliebenden Freigänger, der zugleich aktiver Mäusefänger ist. Wobei er die Kleinnager auch frisst und nicht nur tötet.
Gestern erwähnte unser Nachbar von gegenüber der Straße beiläufig, dass er hin und wieder Mäuse im Wohnzimmer hat und deshalb dort nun Giftköder ausgelegt hat. Das sei total praktisch, weil die Mäuse nicht an Ort und Stelle verenden, sondern der Tod zeitverzögert eintritt und er die toten Mäuse dann nicht selbst beseitigen muss.
Mein Einwand, dass evtl. ein Kind eine solche vergiftete Maus finden könnte, wurde von ihm mit dem Kommentar beiseite gewischt, dass ich mir da keine Sorgen zu machen brauche. Das Gift sei schließlich IN der Maus und Kinder essen ja keine Mäuse. Zudem würden sich die Tiere zum Sterben verkriechen, was die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind ein solches Tier überhaupt findet, gen "null" drückt. Und außerdem solle ich als Dreifachmutter doch mal bedenken, dass Kinder sich über Mäuse und deren Kot auch ernstzunehmende Krankheiten zuziehen können (namentlich wurden das Hantavirus und div. Würmer genannt). Insofern sei auch vom gesundheitlich-hygienischen Standpunkt aus gesehen die Mäusebekämpfung geboten und notwendig.
Unser Kater... Nunja, klar täte ihm das Leid, sollte etwas passieren. Aber das sei eben nun mal das Risiko, wenn man Katzen frei laufen lässt. Deswegen könne er sich ja nicht "von Mäusen auffressen lassen" (O-Ton 🙄).
Selbst eine Katze anschaffen? Das käme ja gar nicht in Frage. Seine Frau und er wollen keine Haustiere halten. Außerdem seien sie oft auf Reisen (Rentner mit Verwandtschaft in ca. 400 km Entfernung), da sei ein Haustier nur hinderlich.
Nun ist es so, dass unser Kater ursprünglich jahrelang eigentlich ein Wohnungskater war. Allerdings schon immer mit einem gewissen Freiheitsdrang. Und als unsere Kinder dann groß genug waren, um selbständig die Terrassentür zum Garten zu öffnen, nutzte er die Gunst der Stunde und machte sich sozusagen selbst zum Freigänger.
Da unsere Kinder noch recht klein sind (4 Jahre, 3 Jahre, 1 Jahr) ist es aussichtslos, ihnen das Schließen der Tür hinter sich aufzutragen. Das wird immer wieder vergessen und ich kann mich auch nicht den ganzen Nachmittag an die Tür stellen. Davon abgesehen, dass unser Kater mittlerweile einen regelrechten Terror veranstaltet, wenn wir ihn nicht raus lassen. Er hat zu Hause natürlich Katzengesellschaft (seine Wurfschwester) und die beiden großen Kinder spielen auch oft mit ihm. Dennoch ist er (mittlerweile) nicht ausgelastet und fordert vehement seinen Freigang ein, wenn die Tür mal geschlossen ist. Er ist jetzt sieben Jahre alt und seit über einem Jahr Freigänger.
Jetzt mache ich mir natürlich schon große Sorgen...
Hat jemand eine Idee?
Viele Grüße,
Liloe
ich brauche mal euer Schwarmwissen 🙂
Wir haben einen sehr freiheitsliebenden Freigänger, der zugleich aktiver Mäusefänger ist. Wobei er die Kleinnager auch frisst und nicht nur tötet.
Gestern erwähnte unser Nachbar von gegenüber der Straße beiläufig, dass er hin und wieder Mäuse im Wohnzimmer hat und deshalb dort nun Giftköder ausgelegt hat. Das sei total praktisch, weil die Mäuse nicht an Ort und Stelle verenden, sondern der Tod zeitverzögert eintritt und er die toten Mäuse dann nicht selbst beseitigen muss.
Mein Einwand, dass evtl. ein Kind eine solche vergiftete Maus finden könnte, wurde von ihm mit dem Kommentar beiseite gewischt, dass ich mir da keine Sorgen zu machen brauche. Das Gift sei schließlich IN der Maus und Kinder essen ja keine Mäuse. Zudem würden sich die Tiere zum Sterben verkriechen, was die Wahrscheinlichkeit, dass ein Kind ein solches Tier überhaupt findet, gen "null" drückt. Und außerdem solle ich als Dreifachmutter doch mal bedenken, dass Kinder sich über Mäuse und deren Kot auch ernstzunehmende Krankheiten zuziehen können (namentlich wurden das Hantavirus und div. Würmer genannt). Insofern sei auch vom gesundheitlich-hygienischen Standpunkt aus gesehen die Mäusebekämpfung geboten und notwendig.
Unser Kater... Nunja, klar täte ihm das Leid, sollte etwas passieren. Aber das sei eben nun mal das Risiko, wenn man Katzen frei laufen lässt. Deswegen könne er sich ja nicht "von Mäusen auffressen lassen" (O-Ton 🙄).
Selbst eine Katze anschaffen? Das käme ja gar nicht in Frage. Seine Frau und er wollen keine Haustiere halten. Außerdem seien sie oft auf Reisen (Rentner mit Verwandtschaft in ca. 400 km Entfernung), da sei ein Haustier nur hinderlich.
Nun ist es so, dass unser Kater ursprünglich jahrelang eigentlich ein Wohnungskater war. Allerdings schon immer mit einem gewissen Freiheitsdrang. Und als unsere Kinder dann groß genug waren, um selbständig die Terrassentür zum Garten zu öffnen, nutzte er die Gunst der Stunde und machte sich sozusagen selbst zum Freigänger.
Da unsere Kinder noch recht klein sind (4 Jahre, 3 Jahre, 1 Jahr) ist es aussichtslos, ihnen das Schließen der Tür hinter sich aufzutragen. Das wird immer wieder vergessen und ich kann mich auch nicht den ganzen Nachmittag an die Tür stellen. Davon abgesehen, dass unser Kater mittlerweile einen regelrechten Terror veranstaltet, wenn wir ihn nicht raus lassen. Er hat zu Hause natürlich Katzengesellschaft (seine Wurfschwester) und die beiden großen Kinder spielen auch oft mit ihm. Dennoch ist er (mittlerweile) nicht ausgelastet und fordert vehement seinen Freigang ein, wenn die Tür mal geschlossen ist. Er ist jetzt sieben Jahre alt und seit über einem Jahr Freigänger.
Jetzt mache ich mir natürlich schon große Sorgen...
Hat jemand eine Idee?
Viele Grüße,
Liloe