Nachbars Kater ist bei uns eingezogen...

  • Themenstarter Themenstarter Kira1980
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    kater nachbar streit
ab und zu vorbei schauen ist für mich kein Grund nach dem Besitzer zu gucken.

Das wäre es für mich auch nicht, aber ich würde die Katze dann auch nicht dauerhaft ein und aus gehen lassen wie es ihr beliebt und vor allem würde ich es nicht zulassen, dass sie sich hier "zu Hause" fühlt.

Denn WENN ich davon ausgehen kann, dass die Katze ein Zuhause hat, dann tue ich das schon deshalb nicht, um sie nicht zu entfremden. Wenn ich nicht sicher wäre, dann würde ich versuchen herauszufinden, ob die Katze eins hat oder nicht. Wäre mir das im Umfeld nicht möglich, dann würde ich auch "austesten", aber erst dann. Nicht vorher.

Dass eine Katze mal "auf Besuch" kommt, ne Runde durch die Wohnung dreht und so ist ja kein Problem. Aber dabei sollte es dann halt auch bleiben. Und BEVOR es dabei nicht mehr bleibt sollte man Nachforschungen betreiben, wenn es einem um die Katze geht und nicht um die eigene "Freude" daran, dass die Katze vorbeikommt.

Für die "Entfremder" steht aber halt in der Regel die "eigene Freude" im Vordergrund. Sonst würden sie handeln, bevor sie die Katze entfremdet haben bzw. sie würden SPÄTESTENS dann, wenn klar wird, dass die Katze ein Zuhause hat damit aufhören.
 
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Ich möchte aber an der Stelle nochmal festhalten, dass man fremde Katzen nicht einfach ohne Not in die Wohnung einlädt oder reinlässt. Da fängt doch der Käse schon an! Das macht man einfach nicht.
Fremde Katzen werden von mir sogar konsequent verscheucht (meine Katze verteidigt ihr Revier nämlich nicht und ist ein kleines Opfer 🙈) oder zumindest ignoriert (hilfsbedürftige, verwahrloste Tiere ausgenommen).
Da fängt es doch an: fremdes Tier reinlassen, freundlich begegnen, streicheln, Aufmerksamkeit geben und dann füttern. Was soll das? Das tut man nicht!
 
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Keiner von uns macht sich nach einem Besitzer auf den Weg, wenn ein Tier mal an und zu vorbei schaut, erst, wenn es häufiger und länger wird. Und das hat sie auch gemacht.
...stimmt so nicht ganz. Wenn eine Katze aufkreutzt, welche ich nicht kenne, noch nie gesehen habe, bin ich meist so neugierig zu grübeln wo sie denn hingehören könnte, zumal wenn ich sie nicht nur einmal sehe, sondern ein zweites oder dittes Mal. Ich weiß von den Katzen der Nachbarschaft wo sie hingehören und auch die Katzen welche ich bei uns im Schrebergarten sehe, kann ich zuordnen....
Aber ich wohne in der Innenstadt, eigentlich kein sonderlich es Freigängergebiet und habe einfach so von Haus aus immer nen Auge, wenn mir hier was pfotiges über den Weg läuft. Gerade im Sommer, wenn Fenster mehr offen stehen, plumpst da schon mal versehentlich eine behütete Wohnungskatze außer Plan ins Freie und kommt dann im Gewusel der Innenstadt Mal schnell in Bedrängnis. Bisher waren Katzen und Besitzer nicht undankbar, dass da so ne schrullige Alte nen Auge hat und beide wieder zueinander gebracht hat. Ich für meinen Teil zumindest interessiere mich schon ob und wohin die Katzen meiner Umgebung gehören.
Da ist sicherlich Jeder anders drauf, aber mit Wohnort mitten in der Stadt bin ich da einfach mittlerweile einfach ein bisserl aufmerksamer...denn im Zweifel bin ich auch dankbar, wenn meine hier stiften gehen würden,Jemand anders nicht wegsehen würde...
 
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Ich möchte aber an der Stelle nochmal festhalten, dass man fremde Katzen nicht einfach ohne Not in die Wohnung einlädt oder reinlässt. Da fängt doch der Käse schon an!

Das ist richtig. Eine Katze einladen oder auf ein Miauen die Türe öffnen, würde ich auch nicht. Lediglich wenn sie mehrmals vor der Türe sitzt tatsächlich nach den Haltern suchen.
Wir hatten damals keine Katzen und die Terrassentüre war im Sommer immer offen, daher auch die Besuche. Es hat aber keine Katze anstalten gemacht, sich häuslich niederzulassen und wir hätten dies auch nicht zugelassen. Für uns bestand da kein Handlungsbedarf. Ein paar eingeforderte Streicheleinheiten und dann war es auch wieder gut.
Lediglich eine Katze hat sich mit einem Häufchen auf dem Fußabstreifer bedankt, weil wir sie tatsächlich raus tragen mussten. Sie wollte nicht von alleine gehen.

Edit: Die Nachbarskater waren einmalig die große Ausnahme, weil sie vor der Türe so stark aufgeregt waren. Das war ungewöhnlich für die Beiden.
 
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Unsere beiden Kater haben diverse Bekannte in der Nachbarschaft. Insbesondere Nr. 2. Der ist häufig im Nachbargarten, wo er im Sommer auf den abgedeckten Gartenmöbeln pennt. Bei einem weiteren Nachbarn kontrolliert er immer mal wieder das Wohnzimmer, wenn die Terrassentür offen steht. Hat er sich überzeugt, dass alles ok ist, geht er wieder. Eine Straße weiter chillt er gern in einem etwas verwilderten Garten auf der Terrasse, zur großen Freude der älteren Leute, die früher auch Katzen hatten. Er hatte eine Katzenfreundin, die er öfter mal nachts besucht hat (naja, vielleicht war es auch gutes Futter), was dann zu Trara mit dem Hauskater führte (sind jetzt umgezogen). Angesichts der Selbstverständlichkeit, mit der er mal in meinem Beisein in eine offene Haustür getrabt ist, nehme ich an, dass er da auch nicht zum ersten Mal war. Und bei einem unserer Spaziergänge habe ich von einem kleinen Jungen erfahren, dass er bei ihnen immer Salami bekommt 🙄
Und trotzdem weiß der Kater genau, dass sein Zuhause hier ist. Natürlich bin ich nicht übermäßig begeistert von seinem Verhalten und auch nicht, wenn er irgendwo was gefüttert bekommt. Andererseits bin ich total froh, dass viele in der Nachbarschaft meine Katzen freundlich betrachten. Es gibt nämlich auch andere, ich kenne aktuell 3 Katzenhasser in der Gegend. Und ehrlich - als ich noch keine Katzen hatte habe ich auch alles geknuddelt, was vorbeikam und still hielt. Ich denke, wenn eine Katze sozusagen aktiv ein neues Zuhause sucht, dann liegt im alten irgendwas im Argen.
 
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Ich denke auch dass eine Katze nicht einfach so "umzieht oder umziehen möchte". Allerdings ist es gar nicht ungewöhnlich dass sich die „Alteingesessenen“ bei ungewünschten Veränderungen (hier neue Katze) erstmal vom Acker machen. Solange sie aber ganz in der Nähe sind und regelmäßig zum Fressen kommen, kann sich sowas nach einer Zeitlang auch sehr gut wieder einpendeln. Insofern kann es schon das Gefüge stören, wenn der Kater dann woanders aktiv willkommen ist.
In dem Fall hier klingt es aber komplizierter, da die Halterin bald (wenn auch etwas zu spät) informiert wurde. Zudem ist der Zeitraum schon sehr lange, in dem alle Beteiligten davon wussten.
 
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Also nach 1 Jahr würde ich es auch nicht als übergriffig betiteln.

Du hast ihr bei den ersten Anzeichen schon Bescheid gegeben, da hätte die Besitzerin handeln müssen um den Kater freiwillig umzustimmen bei Ihr zu bleiben.

Des Weiteren finde ich es vorbildlich das du Sie weiter auf den laufenden hältst.

Klar die Nachbars Katzen an zu füttern finde ich dreist es gibt genug Katzen die sich ein Zuhause wünschen da muss man nicht die Nachbars Katze an füttern.

Es gibt aber ein Unterschied von an füttern oder zu füttern wenn der Kater regelrecht verhungert wär.

Zudem ob man einfach hinten rum Katzen an füttern oder es dem eigentlichen Herrchen direkt bei den ersten Mal mit teilt.

Mir ist es passierte das mein Kater hin und wieder von meinen Nachbar gefüttert wurde nachdem mein Hund kam, beschloss der Kater sich garnicht mehr nach Hause zukommen.

Desweiteren hatte ich eine erwachsene Katze aus dem Tierheim die kein Freigang gewohnt war.

Es dauerte bis die Katze rausging. Als sie an alle wetterlichen Lagen draußen gewöhnt war blieb sie immer länger draußen und liebte es. Bis Sie immer seltener Heim kam und irgendwann hatte Sie tatsächlich ein neues Zuhause.

Das passiert nicht einfach so das bekommt man mit und so eng kann die Bindung ja dann auch nicht zu der Katze gewesen sein. Und für die Katze doch schön wenn dir Katze sich woanders wohler fühlt. Solang es der Katze gut geht.

Falls sich jetzt bestimmt wer fragt warum die Katzen bei mir alle abhauen 😀😀😀

Ich hatte auch 8 weitere Katzen im meinen Lebensjahren für die ist mein Zuhause auch immer Ihr Zuhause geblieben 😂😂
 
Unsere Kater waren ehemals Freigänger und wir haben voallem wegen dem einen soviele unnötige Diskussionen in der Nachbarschaft geführt... mir fehlt mittlerweile jegliches Verständnis dafür fremde Tiere annehmen zu wollen wenn nicht ein akuter, notdürftigen Grund dahintersteht. Nur weil ein Tier fremden gegenüber offen ist heißt das nicht, dass es hilfsbedürftig ist und dieser Kater war schlicht weg nicht hilfsbedürftig.

In dem Moment wo unser Garten abgesichert war haben sich unverzüglich zwei Nachbarn ein (ja nur eines) kleines Kitten geholt. Ganz tolle Nummer und die einzige Erfahrung die ich bisher und das mehrfach mit Menschen gemacht habe die fremde Katzen "aufnehmen" möchten... keinem davon ging's ums Tier sondern der pure Egoismus es besitzen zu wollen. Sogar soweit, dass man eine (bekanntermaßen) IBD kranke Katze weiter mit Wurst füttert (deswegen musste dann als letzte Instanz der Garten abgesichert werden).
 
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