Warum nicht
D) Jemand der ihn wie ich (damit meinte ich dich 😉) pflegt, aber Freigang ermöglicht.
weil die wahrscheinlichkeit, dass die katze ein besitzer bekommen würde, der sich nicht so viele gedanken macht, leider sehr sehr hoch liegt. und über die sterberate bei freigang wollen wir gar nicht erst reden ...
nicht wirklich, du hast sinngemäß geschrieben "braucht der nicht". wielang ist den die maximale Renndistanz bei dir? Könnte man ja mal messen....
Woher weisst du, dass er auf einer längeren Gerade nicht schneller laufen könnte/würde?
im gegenteil, wenn du richtig lesen würdest, habe ich geschrieben, dass ich denke, dass es gut für ihn wäre. und ich sage dir ehrlich, ich habe schon darüber nachgedacht, ihn wieder abzugeben und zu einer familie zu geben, wo er freigang bekommen würde. habe mich aber aus folgenden gründen dagegen entschieden: 1. nach gerade mal 6 wochen hängt er sehr an uns, er weicht mir NIE von der seite wenn ich zu hause bin, 2. er hatte genug hinter sich und ich will ihm nicht noch einen umzug zumuten, 3. er hat bisher nie gezeigt, dass er raus möchte, 4. irgendwann werden auch wir ihm hoffentlich freigang ermöglichen können, und zu guter letzt 5. ich könnte ihm in keiner weise garantieren, dass er zu einer "besseren" familie / situation kommen würde.
wie du dabei auch merkst, keiner dieser gründe ist egoistisch. ich liebe diesen kater, und wenn ich ernsthaft der meinung wäre, er bräuchte dringend unbedingt freigang, würde ich ihn wieder abgeben. ich denke aber, dass ihm der kontakt zu mir und ein sicheres, stetes zu hause, wichtiger sind.
zum laufen - ich habe hier natürlich keine möglichkeit, nachzumessen, wie schnell er ist, und es ist wohl auch schwer zu beurteilen. so wie der allerdings umherfegt, würden sich seine beine überschlagen, wenn er noch schneller laufen würde. das tun sie ja so schon manchmal. tlw kann er sich in dem tempo kaum noch koordinieren und du möchtest nicht wissen, wie oft er schon den wassernapf bei so einem sprint umgeworfen hat (und dann immer so lustig verdutzt geguckt hat "war ich das?!"
😀) und wie gesagt, das geht auch super um ecken. da kommen hier zu hause schon mal geschätzte 15m zusammen, so wenig ist das nicht.
Es ist ein feiner Unterschied, zwischen vermuten, die Katze könne bestimmte Emotionen haben (die man nicht "verletzten" will) und behaupten die Katze hätte sie nicht und man müsse keine Rücksicht nehmen.
Für letzteren Standpunkt bedarf es, denke ich, eines Belegs um das Gewissen zu beruhigen, für ersteren nicht.
und vermuten, die katze könnte bestimmte emotionen haben, rechtfertigt es, weitere katzenkinder in die welt zu setzen, von denen viele kein zu hause und/oder ein schlimmes ende finden? während hunderte katzen auf der straße und in tierheimen schon heimatlos sind? ja, klar. v.a. ganz ehrlich - das wäre ja fast ein punkt, wo ich die weltweiten heimatlosen katzen über das "emotionale wohlergehen" meiner katze stellen würde!
Will ja nicht kleinlich sein und denke mir das "sollten" dazu 😉
Tja, prinzipiell aus Katersicht garnicht. Nun kommen wir aber wieder zum oben erwähnten Großen Bild und der Menschlichen Sicht. Bei mir gilt gleiches Recht für alle, also je nach Situation zwischen 1. und 2. Geburtstag irgendwann.
krass. wären deine kater nicht bereits kastriert, hättest du sie also bis zu 2 jahre unkastriert draußen rumlaufen lassen?!?!?! das ist unverantwortlich.