Nachbars Kater möchte bei uns einziehen

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Pinki234

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30. April 2020
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Hallo zusammen,
ich würde gerne einmal euren Rat einholen, da ich nicht genau weiß wie ich mich optimal verhalten soll. Achtung wird etwas länger 🙂
Seit 3 Wochen richtet sich ein Kater aus der Nachbarschaft häuslich bei uns ein.
Die ersten 2 Tage kam er nur sporadisch in unserem Garten vorbei holte sich ein paar Streicheleinheiten ab und verschwand wieder. Dann wurden die Zeiten immer länger und da wir bei schönem Wetter die Terassentür geöffnet haben, machte er es sich dann auch mal auf der Couch gemütlich. Wenn ich ihn nach draussen befördert habe hat er protestiert oder kam postwendend wieder zurück. Da er gut genährt war, haben wir zunächst nicht gefüttert. Nach 3-4 Tagen ging er gar nicht mehr weg und nachdem er dann die ganze Nacht vor unserer Tür gesessen hat, hab ich mich am nächsten Tag doch zum Füttern erweichen lassen. Dann habe ich ihn beim Tierheim als Fundtier gemeldet und 1 Woche später meldete sich die Besitzerin. Sie wohnt nur 3 Straßen weiter. Einen Tag war er dann nicht da (sie hat ihn nicht raus gelassen). Als er wieder Freigang bekam, war er wieder da und blieb (ohne Futter)... die Nachbarin hat ihn wieder abgeholt... das Spiel hat sich jetzt 3x wiederholt. Sie hat jetzt Angst er könnte eine Katzendemenz haben, da er bei ihr zu Hause orientierungslos wirkt. Ich habe ehrlich gesagt eher das Gefühl er fühlt sich bei uns wohler und mein Mann meinte, dass eben dieser Kater schon einige Wochen vor unserem ersten Zusammentreffen schon öfter nachts durch unsere Terassentür gespäht hat... ich möchte da der Besitzerin aber nicht zu Nahe treten. Wenn es mein Kater wäre, wäre ich todtraurig, wenn er lieber woanders einziehen möchte . Ich bin aber ehrlich und muss zugeben, daß ich mich schon etwas in diesen charmanten Kater verliebt habe und würde ihn auch behalten. Sollte ich der Nachbarin diesen Vorschlag machen, oder lieber nicht? Könnte es wirklich Katzendemenz sein? Auf mich macht er einen völlig gechillten und klaren Eindruck.
LG
 
A

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Hallo,

wie du schon sagst, die Besitzerin könnte todtraurig sein. Lass den Kater nicht mehr rein. Er wird da nicht misshandelt oder sonst was. Wenn die Besitzerin das Gefühl hat, es wäre besser, wird sie selbst auf dich zu kommen. Bitte, eigne dir nicht ein Tier an, was einem anderen gehört... Auch wenn du dich verliebt hast, was ich gut verstehen kann.
 
Huhu,

wie schon vorgeschlagen wurde.. ihn bitte nichtmehr reinlassen. Auch wenn er die ganze Nacht vor eurer Tür steht. Er hat ein sicheres zu Hause, in welches er zurückgehen kann, jederzeit.
Vlt kommt die Besitzern selbst iwann auf euch zu und fragt euch, ob ihr euch vorstellen könntet ihn zu übernehmen. Aber sie damit so zu überrumpeln... tut das bitte nicht, das wird super verletzend sein.

lg
 
Ich würde echt mal mit dem Besitzer einen Kaffee trinken und erforschen, wie es da Zuhause ist.
Katzen sind eigen und suchen sich u.U. selbst ein Heim, was ihnen zusagt.
Auf biegen und brechen, den Kater zu behalten , wo er ist, das finde ich kontraproduktiv.
Vielleicht könnt ihr euch erst mal rein teilen quasi?
Ansonsten guckt euch doch mal im örtlichen Tierheim um.
Es warten soooo viel Katzen auf ein Heim.
Und bitte: immer zwei Katzen einziehen lassen. Einzelhaltung ist ein no go.
 
Vielen Dank erstmal für eure schnellen Antworten. Es liegt mir absolut fern mir einfach ein fremdes Tier anzueignen. Daher suche ich ja um Rat und habe ihn ja auch gleich im Tierheim gemeldet um den Besitzer ausfindig zu machen. Gefüttert hatte ich ja schon wie oben geschrieben seither auch nicht mehr!!!
Ihn einfach nicht herein zulassen und zu ignorieren funktioniert in der Nacht sehr gut. Am Tag weniger, da ich auch ein Leben habe und mich viel im Garten aufhalte. Er sucht den Kontakt und lässt sich auch nicht verscheuchen. Er sucht sich dann ein ruhiges Eckchen im Garten und wechselt es auch mal um in meiner Nähe zu bleiben. Ich denke, ich werde die Situation eben noch weiter beobachten und mal schauen wer den längeren Atem hat.... Die Besitzerin.... der Kater... oder ich 😉
 
Vielen Dank erstmal für eure schnellen Antworten. Es liegt mir absolut fern mir einfach ein fremdes Tier anzueignen. Daher suche ich ja um Rat und habe ihn ja auch gleich im Tierheim gemeldet um den Besitzer ausfindig zu machen. Gefüttert hatte ich ja schon wie oben geschrieben seither auch nicht mehr!!!
Ihn einfach nicht herein zulassen und zu ignorieren funktioniert in der Nacht sehr gut. Am Tag weniger, da ich auch ein Leben habe und mich viel im Garten aufhalte. Er sucht den Kontakt und lässt sich auch nicht verscheuchen. Er sucht sich dann ein ruhiges Eckchen im Garten und wechselt es auch mal um in meiner Nähe zu bleiben. Ich denke, ich werde die Situation eben noch weiter beobachten und mal schauen wer den längeren Atem hat.... Die Besitzerin.... der Kater... oder ich 😉

Dass du ihn beim Tierheim gemeldet hast war sehr gut.
Aber bring ihn raus, wenn du ihn bei dir siehst oder zieh die Tür zu (wenn das möglich ist). Denn es geht hier nicht um den längeren Atem... Der Kater gehört der Besitzerin und du bist dazu verpflichtet, dafür zu sorgen, dass er das bleibt. Bitte, verstehe es nicht als Angriff, vielleicht habe ich auch dein Sprichwort missverstanden, aber tu nichts, was den Kater weiter enteignet, wie eben weiter dulden, dass er im Haus ist.
 
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Vielen Dank erstmal für eure schnellen Antworten. Es liegt mir absolut fern mir einfach ein fremdes Tier anzueignen. Daher suche ich ja um Rat und habe ihn ja auch gleich im Tierheim gemeldet um den Besitzer ausfindig zu machen. Gefüttert hatte ich ja schon wie oben geschrieben seither auch nicht mehr!!!
Ihn einfach nicht herein zulassen und zu ignorieren funktioniert in der Nacht sehr gut. Am Tag weniger, da ich auch ein Leben habe und mich viel im Garten aufhalte. Er sucht den Kontakt und lässt sich auch nicht verscheuchen. Er sucht sich dann ein ruhiges Eckchen im Garten und wechselt es auch mal um in meiner Nähe zu bleiben. Ich denke, ich werde die Situation eben noch weiter beobachten und mal schauen wer den längeren Atem hat.... Die Besitzerin.... der Kater... oder ich 😉


Schau es dir einfach an, wie es weitergeht. Nichts forcieren (also nicht füttern und nicht reinlassen). Wenn es dann im Laufe der Zeit nicht besser geht, würde ich tatsächlich die Besitzerin mal ansprechen und anbieten, ihn ganz zu übernehmen mit allen Kosten etc.

Und bevor hier der große Aufschrei kommt: ja, natürlich möchte jeder sein Tier behalten, das ginge mir bei Freigängern auch so. Nur, wenn ein Tier einfach nicht möchte und sich woanders mehr Zuhause fühlt, dann finde ich sollte man dem Tier zuliebe (und wenn "das neue Zuhause" verantwortungsvoll erscheint) ernsthaft drüber nachdenken. Nicht nur der Mensch hat Wünsche und Vorlieben, unsere Tiere haben das auch - und in dem Fall geht's ja nun mal um das Tier.
 
Schau es dir einfach an, wie es weitergeht. Nichts forcieren (also nicht füttern und nicht reinlassen). Wenn es dann im Laufe der Zeit nicht besser geht, würde ich tatsächlich die Besitzerin mal ansprechen und anbieten, ihn ganz zu übernehmen mit allen Kosten etc.

Und bevor hier der große Aufschrei kommt: ja, natürlich möchte jeder sein Tier behalten, das ginge mir bei Freigängern auch so. Nur, wenn ein Tier einfach nicht möchte und sich woanders mehr Zuhause fühlt, dann finde ich sollte man dem Tier zuliebe (und wenn "das neue Zuhause" verantwortungsvoll erscheint) ernsthaft drüber nachdenken. Nicht nur der Mensch hat Wünsche und Vorlieben, unsere Tiere haben das auch - und in dem Fall geht's ja nun mal um das Tier.

Ich stimme dir da zu, aber ich denke, man sollte das Tier trotzdem auch erstmal aus dem Haus "scheuchen", rausbringen und Türe schliessen, wenn man merkt, dass es in der Wohnung ist. Also, man sollte schon zuerst alles dran setzen, dass die Katze bei ihren Besitzern bleiben kann, insofern diese sich gut um das Tier kümmern.
 

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