Nafu-Test bei der Stiftung Warentest

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Die 4 kg-Katze braucht ja auch nicht weniger Calcium 😉

Aufs Kilo gerechnet aber schon😉.

Erklärung wäre für mich, dass die acht Kilo-Katze jetzt nicht doppelt so schwere Knochen, Zähne etc. hat und daher auch nicht doppelt so viel Calcium braucht.

Aber ob man das auf andere Nährstoffe genauso übertragen kann, da wäre ich mir nicht so sicher.
 
A

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Aufs Kilo gerechnet aber schon😉.

Erklärung wäre für mich, dass die acht Kilo-Katze jetzt nicht doppelt so schwere Knochen, Zähne etc. hat und daher auch nicht doppelt so viel Calcium braucht.

Aber ob man das auf andere Nährstoffe genauso übertragen kann, da wäre ich mir nicht so sicher.
Ja, da hast du natürlich recht 😀

Ich habe auch keine Ahnung, ob man das auf alle Nährstoffe übertragen kann. Aber ein Siebenkilokater frisst ja im Normalfall auch nicht mehr als das Doppelte einer Dreikilokatze (bei mir daheim zumindest nicht 😉 ) und ist trotzdem nicht mangelversorgt, auch wenn beide das gleiche Futter kriegen. Obwohl er dann im Verhältnis ja weniger Nährstoffe aufnimmt. Von daher könnte ichs mir schon vorstellen.
 
Aufs Kilo gerechnet aber schon😉.

Erklärung wäre für mich, dass die acht Kilo-Katze jetzt nicht doppelt so schwere Knochen, Zähne etc. hat und daher auch nicht doppelt so viel Calcium braucht.

Aber ob man das auf andere Nährstoffe genauso übertragen kann, da wäre ich mir nicht so sicher.

Selbst wenn dein T-REX unendlich schwer wäre, wäre der Bedarf niemals 0.

me-05-feder-kennlinie-linear-progressiv-degressiv.png


Vielleicht verstehst du mittels dieser Grafik besser was ich meine. Die Einheiten einfach ignorieren.

Ansonsten ist es von der Logik viel einleuchtender, als eine lineare Abhängigkeit. Bei Katzen fällt es nur weniger ins Gewicht als bei Hunden, da die absoluten Unterschiede nicht so groß ausfallen.
 
Das kann man bei den Firmen nachfragen.
Zumindest die Ca/P gehalte stehen meist nicht auf den Dosen,auch nicht auf den angebl.hochwertigen.
Bei den angeblich hochwertigen scheinen die Angaben eh nicht zu stimmen.
Siehe STW die bei CFF z.B.die überhöhten Ca/P Gehalte bemängelt hat.
Liest man die Werte auf der Homepage nach,klingen sie recht moderat.
Die Vit.und Spurenelemente stehen meist drauf,auch bei den SuMa Sorten,siehe Jod.
Getreide hatte ich nur als Beispiel genannt,da ist es jetzt nicht als so teuflisch ansehe.
Amaranth,Dinkel usw.klingen halt besser.
Pflanzliche Nebenerzeugnisse:Kürbis,Cranberries,Ananas usw.klingen natürlich auch besser.
Minze,Rosmarin,Algen usw.auch.

Natürlich haben sie die Testkriterien genannt.
Bezüglich der Ernährungsphysiologischen Qualtität wurden die Bedarfswerte von NRC und FEDIAF entnommen.
( Also Mineralstoffe, Vitamine und Spurenelemente)
Die In-vitro-Verdaulichkeit des Proteins und KAB.

Dann sind noch Din-Normen angegeben( EG-Verordnung; denke mal die Futtermittelverordnung ist gemeint).
Es ist natürlich jedem freigestellt, STW alles zu glauben :stumm:

Nur so viel: was zu hohe Ca- und P-Werte angeht, das hängt elementar davon ab, welche Bedarfswerte man zugrunde legt. Es ist nun aber mal so, dass NRC von gerade mal halb so hohen Bedarfswerten ausgeht wie z. B. Horzinek oder Wanner! Und die Barfer übrigens halten die NRC-Werte für das absolute Minimum, aber keinesfalls wirklich ausreichend.
Und nun? Wer hat recht? Vielleicht enhalten die lt. STW so gut beurteilten Sorten viel zu wenig davon und CFF ist genau richtig?

Den Herstellern von hochwertigem Futter pauschal zu unterstellen, dass deren Angaben sowieso nicht stimmen - na ja.

Übrigens, ich halte Getreide im Katzenfutter für extrem teuflisch (frag mal Leute mit IBD-Katzen), genau so wie Zucker.
 
Es ist natürlich jedem freigestellt, STW alles zu glauben :stumm:



Den Herstellern von hochwertigem Futter pauschal zu unterstellen, dass deren Angaben sowieso nicht stimmen - na ja.

Blind glaube ich keiner Seite.(Im Gegensatz zu vielen hier)
Aber gut, es ist schwierig mit Glaubensfanatikern zu diskutieren.
Da dreht man sich eh ständig im Kreis.
 
Es ist natürlich jedem freigestellt, STW alles zu glauben :stumm:

Es geht doch gar nicht darum STW alles zu glauben ( Glauben gehört in die Kirche).
Es gab Testkriterien nach denen der Test durchgeführt wurde.

Ob man alle Testkriterien für gut befindet und mit diesen Testkriterien zufrieden ist steht auf einem anderen Blatt.
Bei jedem Test, egal ob Futter oder Elektrogeräte, oder... - ich muss immer schauen was wurde getestet, welche Dinge sind mir wichtig und daraus für mich meine eigenen Schlüsse ziehen.

Nur so viel: was zu hohe Ca- und P-Werte angeht, das hängt elementar davon ab, welche Bedarfswerte man zugrunde legt. Es ist nun aber mal so, dass NRC von gerade mal halb so hohen Bedarfswerten ausgeht wie z. B. Horzinek oder Wanner! Und die Barfer übrigens halten die NRC-Werte für das absolute Minimum, aber keinesfalls wirklich ausreichend.
Und nun? Wer hat recht? Vielleicht enhalten die lt. STW so gut beurteilten Sorten viel zu wenig davon und CFF ist genau richtig?

Soweit waren wir schon mehrfach: welche Bedarfswerte sind richtig?

Den Herstellern von hochwertigem Futter pauschal zu unterstellen, dass deren Angaben sowieso nicht stimmen - na ja.

Hat hier doch auch niemand gemacht?😕

Allerdings würde ich mir schon wünschen, dass auch mal sogenannte hochwertige Sorten und nicht nur hauptsächlich gängiges Supermarktfutter getestet würde.


Übrigens, ich halte Getreide im Katzenfutter für extrem teuflisch (frag mal Leute mit IBD-Katzen), genau so wie Zucker.

Naja; teuflisch ist etwas arg übertrieben.🙄

Eine normal gesunde Katze kann m.E. durchaus auch Futter mit Getreideanteil futtern.
Daneben Futter das hauptsächlich aus Getreide bestehend indiskutabel ist, da die Mietzen Beutetierfutterer und keine Hühner sind.

IBD ist ein Sonderfall; da diese Katzen meist auch Futtermittelallergien haben. Selber einen IBD Kater gehabt, Allergie ( u.A.) auf jegliches Getreide und dann ist getreidehaltiges Futter "teulisch".
 
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Eine normal gesunde Katze kann m.E. durchaus auch Futter mit Getreideanteil futtern.

Katzen können durchaus in geringer Menge Stärke in aufgeschlossener Form in ihrem Energiestoffwechsel verwerten.
Gerade auch bei CNI und Struvit Katzen ist es sinnvoll Kohlenhydrate in die Futterration einzubeziehen.
Dadurch kann man moderat die im Fleisch hohen Eiweiss und Phosphor Gehalte einsparen.
Aber wie schon gesagt,da gibt es viele unterschiedliche Meinungen.
 
Gerade auch bei CNI und Struvit Katzen ist es sinnvoll Kohlenhydrate in die Futterration einzubeziehen.
Dadurch kann man moderat die im Fleisch hohen Eiweiss und Phosphor Gehalte einsparen.
Aber wie schon gesagt,da gibt es viele unterschiedliche Meinungen.

Bei CNI kann man sicher ein wenig streiten. Die absolute Notwendigkeit sehe ich allerdings nicht, wenn es mit der Fettverdauung ansonsten keine Probleme gibt. Aber bei Struvit? Nee, also das hat nichts mit unterschiedlichen Meinungen zu tun. Sinnvoll ist das keineswegs, sondern kontraindiziert.
 
Aber bei Struvit? Nee, also das hat nichts mit unterschiedlichen Meinungen zu tun. Sinnvoll ist das keineswegs, sondern kontraindiziert.

Bei Struvit Steinen sollte Calzium und damit logischerweise auch der Phosphor Gehalt reduziert werden.
Da ist Reis eine gute Möglichkeit.
Reis enthällt u.A die Aminosäure Methionin,hat wenig P und wirkt Harntreibend,was bei Blasensteinen gut ist.
Ich habe Sophie(Struvit Steine,seit 1/2 Jahr keine mehr)öfter ein bisschen Reis unters Nassfutter oder Fleisch gemischt.
 
Bei Struvit Steinen sollte Calzium und damit logischerweise auch der Phosphor Gehalt reduziert werden.
Da ist Reis eine gute Möglichkeit.
Reis enthällt u.A die Aminosäure Methionin,hat wenig P und wirkt Harntreibend,was bei Blasensteinen gut ist.
Ich habe Sophie(Struvit Steine,seit 1/2 Jahr keine mehr)öfter ein bisschen Reis unters Nassfutter oder Fleisch gemischt.

Interessant.

Bei Struvit ist ja meist eine Senkung des PH-Wert angestrebt. Das kann man auch versuchen mit Ernährung zu beeinflussen.

Wenn man sich die Lebensmitteltabellen bezüglich basenbildenden und säurebildenden Lebensmitteln anschaut, sind z.B. Reis, "weiße" Pasta etc. als säurebildende Lebensmittel in der basischen Ernährung tabu.

Somit sehe ich Futter mit Reis oder Getreide gerade bei Struvit nichtmal als verkehrt an.
 
Bei Struvit Steinen sollte Calzium und damit logischerweise auch der Phosphor Gehalt reduziert werden.
Da ist Reis eine gute Möglichkeit.
Reis enthällt u.A die Aminosäure Methionin,hat wenig P und wirkt Harntreibend,was bei Blasensteinen gut ist.
Ich habe Sophie(Struvit Steine,seit 1/2 Jahr keine mehr)öfter ein bisschen Reis unters Nassfutter oder Fleisch gemischt.

Du haust da glaube ich gerade ein paar Dinge durcheinander.

Struvit ist Ammoniummagnesiumphosphat. Man versucht bei der Behandlung die Konzentration der Ausgangstoffe im Urin zu reduzieren. In erster Linie natürlich über häufige Blasenspülungen mittels vermehrter Flüssigkeit, aber eben auch durch eine moderate Aufnahme der Ausgangsstoffe selbst, über die Nahrung. Diese geringere Aufnahme kann man neben einer moderaten Supplementierung auch durch einen höheren Energiegehalt im Futter und somit einer geringeren Futtermenge erreichen. Aber da macht eben Fett einfach mehr Sinn als Kohlenhydrate, da diese nicht mehr Energie als Proteine liefern.

Du schriebst explizit von Stärke, also Kohlenhydraten und gleichzeitig von der Möglichkeit damit Proteine einzusparen. Methionin ist aber eben eine proteinogene und schwefelhaltige Aminosäure (die auch zu einem Teil in Reis vorhanden ist), welche im Fleisch aber sowieso vorkommt. Daher macht dein Vorschlag der Reduktion von Protein zu Gunsten von Kohlenhydraten in diesem Falle keinen Sinn. Proteine bzw. die Schwefelverbindungen säuern den Urin natürlich an. Wichtig sind hochwertige Proteine bzw. Proteine mit einer optimalen Wertigkeit um die Harnstoffmenge möglichst gering zu halten.

Edit: Ich sage damit nicht, dass das Klebereiweiß nicht seinen Beitrag leistet. Guardacidtabletten machen sich ja genau diesen Effekt zu nutze. Aber dabei geht es eben nicht um die Stärke bzw. Kohlenhydrate.
 
Zuletzt bearbeitet:
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@Labahn du hast da natürlich absolut recht,ich wollte das Thema Struvit jetzt nicht weiter ausführen.
Ich wollte damit nur sagen,dass KH in Maßen auch bei Diäten nicht unbedingt schaden.
Kommt bei bestimmten Erkrankungen auch auf die KH Quelle an.
Fett ist bei beiden Krankheiten wichtig
 
Es geht doch gar nicht darum STW alles zu glauben ( Glauben gehört in die Kirche).
Es gab Testkriterien nach denen der Test durchgeführt wurde.
Und welche? Ich habe keine gefunden, jedenfalls keine die wirklich was aussagen.

Soweit waren wir schon mehrfach: welche Bedarfswerte sind richtig?
Aber STW scheint die ja zu kennen, sonst könnten sie doch keine Bewertung machen. Sie verraten sie nur nicht.

Hat hier doch auch niemand gemacht?😕
Doch, ELIA hat geschrieben: "Bei den angeblich hochwertigen scheinen die Angaben eh nicht zu stimmen."

IBD ist ein Sonderfall; da diese Katzen meist auch Futtermittelallergien haben. Selber einen IBD Kater gehabt, Allergie ( u.A.) auf jegliches Getreide und dann ist getreidehaltiges Futter "teulisch".
Aber wodurch werden denn Allergien ausgelöst? Doch nur durch den Kontakt mit dem Allergen. Füttert man kein Futter mit Getreide, kann auch keine Getreideallergie entstehen. (Die dann tragischerweise von vielen TÄ nicht einmal als solche erkannt wird - hypoallergenes Futter vom TA enthält Getreide.)
 
Und welche? Ich habe keine gefunden, jedenfalls keine die wirklich was aussagen.


Aber STW scheint die ja zu kennen, sonst könnten sie doch keine Bewertung machen. Sie verraten sie nur nicht.

Doch, sie haben durchaus verraten, dass sie sich an den Bedarfswerten von NRC und FEDIAF orientieren.

Testkriterien waren u.a. ein ausgewogenes Calcium-Phosphor-Gleichgewicht und wie viel Vitamin A ein Futter enthält.
 
Doch, ELIA hat geschrieben: "Bei den angeblich hochwertigen scheinen die Angaben eh nicht zu stimmen."


Aber wodurch werden denn Allergien ausgelöst? Doch nur durch den Kontakt mit dem Allergen. Füttert man kein Futter mit Getreide, kann auch keine Getreideallergie entstehen. (Die dann tragischerweise von vielen TÄ nicht einmal als solche erkannt wird - hypoallergenes Futter vom TA enthält Getreide.)

Zu 1: die Angaben der Hersteller scheinen mit dem gemessenen Gehalt nicht überein zu stimmen
Zum nächsten Punkt,Das hiesse im Umkehrschluss,dass Katzen die getreidefrei ernährt werden keine IBD entwickeln können.
IBD ist nichts anderes als ein"Morbus Crohn"(Entzündung Dünndarm)oder" Colitis ulzerosa"(Entzündung Dickdarm)Die Krankheit gibt's beim Menschen auch.
Die Ursachen können vielfältig sein.
Z.B. können sie genetisch bedingt sein,infektiös,parasitär bedingt sein und es können auch Nahrungmittelunverträglichkeiten mit im Spiel sein.
Deshalb versucht man bei Verdacht auch erst mal eine Ausschlussdiät durchzuführen.
Bei den Allergenen spielen aber auch tierische Eiweisse eine Rolle.
Das hat nicht unbedingt etwas mit einer Getreideunverträglichkeit zu tun
 
Doch, sie haben durchaus verraten, dass sie sich an den Bedarfswerten von NRC und FEDIAF orientieren.

Testkriterien waren u.a. ein ausgewogenes Calcium-Phosphor-Gleichgewicht und wie viel Vitamin A ein Futter enthält.

Naja, aber da sind wir uns sicher einig, dass es bei der Nennung der Kriterien schon fast nicht mehr schwammiger geht.

Es wurde eine leicht übergewichtige 4kg-Katze mit einem Energiebedarf von 210kcal als Basis für die Berechnungen angenommen. Gilt die Bewertung dann auch für nicht Übergewichtige, Kitten, Trächtige, leichtere/schwerere Tiere bzw. für ausgesprochene Wenigfresser? Diese sollen ja auch ausreichend versorgt werden.

Gerade das Calcium wird ja sehr kritisch betrachtet. Aber wenn ich mal eine Maus gegenrechne schwanke ich zwischen Schmunzeln und Kopfschütteln.

Ich frag mich zum Beispiel auch, welche Futterdosen genau gemeint sind, auf dem Tiere mit viel zu viel Speck auf den Rippen prangen. Bzw. wie objektiv diese Einschätzung tatsächlich ist, denn sie hat ja doch Einfluß auf die Berechnungen.
 
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Naja, aber da sind wir uns sicher einig, dass es bei der Nennung der Kriterien schon fast nicht mehr schwammiger geht.

Da gebe ich Dir absolut Recht. Mir ging es ja nur um die Aussage, dass die Stiftung gar keine "wissenschaftliche" Kriterien anlegt, das tut sie ja durchaus.

Ob diese Kriterien ausreichend sind, ob sie überhaupt richtig angelegt werden, was von den zu Grunde gelegten Bedarfswerten nun wirklich Hand und Fuß hat, das steht auf einem ganz anderen Blatt.

In meinen Augen ist die Gleichung "Supermarktfutter alle bäh, hochwertige Futter alle top" einfach zu simpel.
 

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