Neli pieselt Protest - wie reagieren ??

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Das ist ja im Prinzip schon der nächste Punkt: Wenn man sich in einer so schrecklichen Lage befindet- also man selber ist nicht ganz gesund, der Partner ist erkrankt- ist es doch auf jeden Fall sinnvoll, für den "Fall der Fälle" einen Notfallplan haben, oder ? Bitte nicht direkt wieder als Angriff auf Glückspilz werten, das ist nur meine Überlegung! Ich habe für meine Tiere so einen Notfallplan hier liegen, falls ich mal umkippe... Wo ich geschrieben habe, wer sich wie kümmern kann etc.

Leider hatte Gückspliz wahrscheinlich nicht die Zeit sich einen solchen Plan zurecht zu legen.

Innerhalb von Tagen starb die Erstkatze, die unter der grade erst gekommenen Zweitkatze wohl ziemlich gelitten hat, dann kam die Diagnose und die zwei Kitten. Wie gesagt das ganze spielte sich in einem sehr überschaubaren Zeitraum ab. Nicht immer läuft im Leben alles so wie man es gerne hätte.
 
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Das ist ja im Prinzip schon der nächste Punkt: Wenn man sich in einer so schrecklichen Lage befindet- also man selber ist nicht ganz gesund, der Partner ist erkrankt- ist es doch auf jeden Fall sinnvoll, für den "Fall der Fälle" einen Notfallplan haben, oder ? Bitte nicht direkt wieder als Angriff auf Glückspilz werten, das ist nur meine Überlegung! Ich habe für meine Tiere so einen Notfallplan hier liegen, falls ich mal umkippe... Wo ich geschrieben habe, wer sich wie kümmern kann etc.
Glückspilz meldet sich ja nicht mehr- das ist irgendwie verständlich.
Das ganze Diskussion ist ja auch etwas ausgeufert... Entscheiden muß Glückspilz sowieso alleine. Und es gibt eben verschiedene Ansichten. Ich würde meine Katze auch nicht in eine Tierpension geben, aber ich lebe auch in einer Stadt, wo es viele Tiersitter gibt (und denen muß man dann eben vertrauen..- oder jemanden auf Empfehlung nehmen).
Viele Grüße,
Kirlee

Aber man muß auch die entsprechenden Leute an der Hand haben,um den 'Notfallplan' anwenden zu können.
Nicht jeder hat das Glück, Freunde,Bekannte,Verwandte an der Hand zu haben, die einen unterstützen,sich zutrauen die Katzen zu versorgen etc.
Einen fremden Catsitter würde ich vorher gerne ein paarmal kennen lernen wollen, schauen, wie er mit meinen Katzen zurecht kommt.Schauen, ob diese Person Vertrauen ausstrahlt.
Das ist nicht an einem Tag getan.
Dazu fehlt aber wohl hier die Zeit.
Es gibt sie: Ereignisse,Lebenssituationen, mit denen man gar nicht rechnet.
 
Leider hatte Gückspliz wahrscheinlich nicht die Zeit sich einen solchen Plan zurecht zu legen.
Nicht immer läuft im Leben alles so wie man es gerne hätte.

Ja, dem stimme ich zu. Das ist ja auch das Tragische : Man denkt, alles läuft "rund" - und dann macht einem das Leben erstmal einen Strich durch die Planung.
Ich wünsche Glückspilz, ihrem Mann und den Katzen, daß alles gut wird.
LG,
Kirlee
 
Oha.

Da ich mir grundsätzlich die Leute, über die mich aufzuregen ich bereit bin, selber aussuche, werde ich jetzt hier nicht wirklich auf diese Diskussion eingehen, sondern schlicht und ergreifend meine Konsequenzen ziehen und mich bis auf Weiteres in diesem Forum nicht mehr äußern.

Ganz, ganz lieben Dank an Ange, Majanne und vor allem an Mondsüchtig und AnjaII für Euer Verständnis und Eure lieben Worte, die wirklich sehr gut tun.




Ansonsten habe ich nur noch 3 Dinge zu sagen:

1.) Die Inhaberin der Tierpension schreibt zwar nicht selber im Forum mit, gehört aber zu einem Tierschutzverein, der hier sehr aktiv ist und von dem wohl auch einige User schon Katzen adoptiert haben - ja, zu dieser Frau habe ich das ausreichende Vertrauen, um ihr meine Mietzen im Ernstfall anzuvertrauen.


2.) Aber, wie das Leben manchmal so spielt, werden die Katzen nun doch hierbleiben können, weil sich mein eigener Gesundheitszustand grad so darstellt, daß ich meinen Mann leider nicht begleiten kann, sondern wohl jeder von uns an seiner eigenen Front darum kämpfen muß, nicht völlig unterzugehen.


Sollte jetzt irgendjemand von Euch meinen, einen Kommentar in Richtung: "Ach, das freut mich jetzt aber für die Mietzen" absondern zu müssen, nehme ich mir meinerseits das Recht raus, demjenigen mindestens die Pest an den Hals zu wünschen.



3.) @Carina: Sorry, aber von DIR möchte ich Sprüche wie "Zum Wohle der Katzen" schon mal gleich gar nicht hören.

Mag ja sein, daß Du das Wohl Deiner Katzen daheim durchaus im Auge hast, aber ich hätte es eigentlich schon erwartet, von Euch darauf hingewiesen zu werden, daß Ihr kurz, bevor Neli zu uns kam, den Tierarzt im Haus hattet, weil einige Katzen krank waren.
Und es wäre durchaus auch zum Wohle der Katzen, wenn die Vermittlungstexte bei Euch wenigstens annähernd etwas mit dem vorgestellten Tier zu tun hätten.
Ich meine damit nur bedingt meinen Ärger darüber, daß Neli offenkundig nicht weiß, wie Ihr sie beschrieben habt und sich dementsprechend hier ganz anders verhält, da glaube ich den Fachfrauen absolut, die sagen, daß es halt einfach vorkommen kann, daß Katzen sich in einer neuen Umgebung anders verhalten, als sie es bislang getan haben.

Aber wenn wir gewußt hätten, daß Neli die Angewohnheit hat, ihre Menschen ganz intensiv zu putzen, wäre das für uns ein Ausschlußkriterium gewesen, weil wir beide Neurodermitis und zumindest ich dadurch bedingt relativ häufig total entzündete Hände habe, an die ich eine Katze natürlich nicht ranlassen kann.
Ist natürlich schwierig für Neli, wenn sie diesen Liebesbeweis hier nicht so umsetzen kann, wie sie es gewohnt ist.
Sie versteht ja die Gründe nicht, ist dann über unsere Ablehnung irritiert, was widerum uns schon manche anstrengende Stunde mit ihr eingebracht hat.

Auch sowas hätte sich "zum Wohle der Tiere" vermeiden lassen, wenn Ihr das besser kommuniziert hättet.








Gehabt Euch wohl





Susanne



P.S.: Anbei noch ein Foto, das ganz gut belegt, wie unwohl die Katzen sich bei uns fühlen - wir tun ja hier nix für die armen Tierle...
 

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Susanne ich finde es schön von dir, das du dich noch mal gemeldet hast.

Ich werde ganz oft an euch denken in der nächsten Zeit und wünsche euch alles Glück der Welt, das ihr wieder gesund werdet.

Fühl dich umarmt!!!
 
Sollte jetzt irgendjemand von Euch meinen, einen Kommentar in Richtung: "Ach, das freut mich jetzt aber für die Mietzen" absondern zu müssen, nehme ich mir meinerseits das Recht raus, demjenigen mindestens die Pest an den Hals zu wünschen.

dieses Recht hast Du :smile:

Ich habe mich hier rausgehalten und schreibe jetzt nur, weil ich gerne Dir und Deinem Mann alles alles Gute wünschen möchte ! Ich hoffe, dass alles besser läuft, als Ihr vielleicht fürchtet. Ganz ganz liebe Grüße aus Berlin !
 
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Hallo Susanne,

erst einmal wünsche ich dir von Herzen, dass sowohl du als auch dein Mann wieder auf die Beine kommen und das nächste Jahr etwas leichter für euch wird.

Ich habe bisher nur still mitgelesen, aber ich finde es toll, wie du diese ganzen Herausforderungen meisterst und dich nicht unterkriegen läßt.

Die Diagnose "Krebs" ist für mich nichts ungewöhnliches, sie begleitet mich schon mein ganzes Leben. Fast meine gesamte Familie und mehrere Bekannte waren/sind davon betroffen. Vielleicht hilft es dir, dass die allermeisten es geschafft haben. Auch wenn es oft ein harter Weg war und fast alle irgendwann aufgeben wollten. Das Kämpfen lohnt sich!

Was deine Katzen betrifft, eine ist goldiger als die andere. Und wer sich soviele Gedanken macht wie du, da bin ich mir sicher, dass die Katzen immer gut aufgehoben sind.

Und in Bezug auf Neli. Genau dasselbe, mit einer anderen Orga ist mir auch passiert. Laut Beschreibung sollte Leonie sozial sein und andere Katzen unbedingt brauchen, tatsächlich brauchte sie nur ihren Menschen und verjagte alles, was ihrem Menschen zu nah kam.

Ich denke, das ist einfach DAS Risiko, wenn man eine Katze aus einer Auffangstation/Tierheim zu sich nimmt. Niemand kann wissen, wie diese Katze charakterlich wirklich ist. Die Mitarbeiter dort haben kaum Zeit, die vielen Tiere mit dem Nötigsten zu versorgen, eine Charaktereinschätzung kann dort immer nur eine Momentaufnahme sein.
Allerdings gebe ich dir Recht, dass man darüber so gut wie gar nicht aufgeklärt wird und als blutiger Anfänger eben alles für bare Münze nimmt, was geschrieben steht.
Böser Wille ist das bestimmt nicht , die Vermittler sollten sich aber mal daran erinnern, dass nicht jeder Adoptant katzentechnisch optimal informiert ist. Und ich habe auch beobachtet, dass sowohl über mögliche Krankheiten als auch über die mangelnde Charaktereinschätzung nicht gern viele Worte verloren werden...
 
3.) @Carina: Sorry, aber von DIR möchte ich Sprüche wie "Zum Wohle der Katzen" schon mal gleich gar nicht hören.

Mag ja sein, daß Du das Wohl Deiner Katzen daheim durchaus im Auge hast, aber ich hätte es eigentlich schon erwartet, von Euch darauf hingewiesen zu werden, daß Ihr kurz, bevor Neli zu uns kam, den Tierarzt im Haus hattet, weil einige Katzen krank waren.

Ich möchte mich natürlich hierzu äußern:
Wir haben ständig unseren Tierarzt im Katzenhaus, da er unsere Miezen kontrolliert, impft und bei Krankheit behandelt.
Und das "krank" von dem du redest, war eine Erkältung / Schnupfen, die sich leider ein paar Miezen eingefangen / rumgereicht hatten.


Und es wäre durchaus auch zum Wohle der Katzen, wenn die Vermittlungstexte bei Euch wenigstens annähernd etwas mit dem vorgestellten Tier zu tun hätten.
Ich meine damit nur bedingt meinen Ärger darüber, daß Neli offenkundig nicht weiß, wie Ihr sie beschrieben habt und sich dementsprechend hier ganz anders verhält, da glaube ich den Fachfrauen absolut, die sagen, daß es halt einfach vorkommen kann, daß Katzen sich in einer neuen Umgebung anders verhalten, als sie es bislang getan haben.

Nube war bei uns, exakt so, wie auf der Homepage beschrieben. Was sollten wir davon haben, wenn wir die Miezen andere beschreiben, als sie sind??? Wem soll das nutzen?

Aber wenn wir gewußt hätten, daß Neli die Angewohnheit hat, ihre Menschen ganz intensiv zu putzen, wäre das für uns ein Ausschlußkriterium gewesen, weil wir beide Neurodermitis und zumindest ich dadurch bedingt relativ häufig total entzündete Hände habe, an die ich eine Katze natürlich nicht ranlassen kann.
Ist natürlich schwierig für Neli, wenn sie diesen Liebesbeweis hier nicht so umsetzen kann, wie sie es gewohnt ist.
Sie versteht ja die Gründe nicht, ist dann über unsere Ablehnung irritiert, was widerum uns schon manche anstrengende Stunde mit ihr eingebracht hat.

Auch sowas hätte sich "zum Wohle der Tiere" vermeiden lassen, wenn Ihr das besser kommuniziert hättet.

Schleckt nicht jede der Miezen gerne mal die Hände ab????? Also... ich habe neun Katzen und bei mir macht das jede Katze mal.
Dass Nube das bei uns "ständig" gemacht hat, kann ich nicht sagen. Ich erinnere mich wissentlich an keine Situation.

@Susanne
Ich habe dich auch nochmal privat angeschrieben an die bei uns hinterlegte Mail-Adresse.



P.S.: Anbei noch ein Foto, das ganz gut belegt, wie unwohl die Katzen sich bei uns fühlen - wir tun ja hier nix für die armen Tierle...

Das habe ich nie gesagt!!!

Und in Bezug auf Neli. Genau dasselbe, mit einer anderen Orga ist mir auch passiert. Laut Beschreibung sollte Leonie sozial sein und andere Katzen unbedingt brauchen, tatsächlich brauchte sie nur ihren Menschen und verjagte alles, was ihrem Menschen zu nah kam.

Nube hat bei uns in einer Gruppe von über zehn Katzen gelebt und war absolut sozial!!!

Ich denke, das ist einfach DAS Risiko, wenn man eine Katze aus einer Auffangstation/Tierheim zu sich nimmt. Niemand kann wissen, wie diese Katze charakterlich wirklich ist. Die Mitarbeiter dort haben kaum Zeit, die vielen Tiere mit dem Nötigsten zu versorgen, eine Charaktereinschätzung kann dort immer nur eine Momentaufnahme sein.

Wir haben Zeit für unsere Katzen und können diese auch gut einschätzen!

Allerdings gebe ich dir Recht, dass man darüber so gut wie gar nicht aufgeklärt wird und als blutiger Anfänger eben alles für bare Münze nimmt, was geschrieben steht.
Böser Wille ist das bestimmt nicht , die Vermittler sollten sich aber mal daran erinnern, dass nicht jeder Adoptant katzentechnisch optimal informiert ist. Und ich habe auch beobachtet, dass sowohl über mögliche Krankheiten als auch über die mangelnde Charaktereinschätzung nicht gern viele Worte verloren werden...

Bei uns ist das nicht so!
 
Bei uns ist das nicht so!

Im Katzenhaus habt ihr ja auch die Zeit die Katzen genau zu beobachten.

Was ich meinte, sind Auffangstationen oder Tierheime, wo es wesentlich hektischer zugeht und damit gerechnet werden muss, dass sich

1. Das Tier anders verhält als sonst und

2. Das Personal nicht die notwendige Zeit hat, sich genau mit den Charaktereigenschaften des einzelnen Tieres auseinanderzusetzen.

Aber nicht jeder Katzenneuling ist sich darüber im Klaren, genausowenig wie über mögliche "Mitbringsel". Und da fällt die Aufklärung manchmal etwas dürftig aus. Ich selbst habe diese Erfahrung schon bei anderen Orgas wie auch in ansässigen Tierheimen gemacht und denke mal nicht, dass das solche Ausnahmen waren. Wenn du das für euch gänzlich ausschließen kannst, ist es ja in Ordnung.
 
...ich habe mich jetzt mit Susanne nochmal "privat" unterhalten. Ich hoffe, dass ich ihr mit Nube helfen kann. Für offene Fragen zu unseren vermittelten Katzen oder noch suchenden Katzen stehe ich gerne zur Verfügung.
 
Oha.







3.) @Carina: Sorry, aber von DIR möchte ich Sprüche wie "Zum Wohle der Katzen" schon mal gleich gar nicht hören.

Mag ja sein, daß Du das Wohl Deiner Katzen daheim durchaus im Auge hast, aber ich hätte es eigentlich schon erwartet, von Euch darauf hingewiesen zu werden, daß Ihr kurz, bevor Neli zu uns kam, den Tierarzt im Haus hattet, weil einige Katzen krank waren.
Und es wäre durchaus auch zum Wohle der Katzen, wenn die Vermittlungstexte bei Euch wenigstens annähernd etwas mit dem vorgestellten Tier zu tun hätten.
Ich meine damit nur bedingt meinen Ärger darüber, daß Neli offenkundig nicht weiß, wie Ihr sie beschrieben habt und sich dementsprechend hier ganz anders verhält, da glaube ich den Fachfrauen absolut, die sagen, daß es halt einfach vorkommen kann, daß Katzen sich in einer neuen Umgebung anders verhalten, als sie es bislang getan haben.

Aber wenn wir gewußt hätten, daß Neli die Angewohnheit hat, ihre Menschen ganz intensiv zu putzen, wäre das für uns ein Ausschlußkriterium gewesen, weil wir beide Neurodermitis und zumindest ich dadurch bedingt relativ häufig total entzündete Hände habe, an die ich eine Katze natürlich nicht ranlassen kann.
Ist natürlich schwierig für Neli, wenn sie diesen Liebesbeweis hier nicht so umsetzen kann, wie sie es gewohnt ist.
Sie versteht ja die Gründe nicht, ist dann über unsere Ablehnung irritiert, was widerum uns schon manche anstrengende Stunde mit ihr eingebracht hat.

Auch sowas hätte sich "zum Wohle der Tiere" vermeiden lassen, wenn Ihr das besser kommuniziert hättet.








Gehabt Euch wohl





Susanne



P.S.: Anbei noch ein Foto, das ganz gut belegt, wie unwohl die Katzen sich bei uns fühlen - wir tun ja hier nix für die armen Tierle...


Das mit dem gesundheitlichem Status tut mir auch sehr leid, habe nicht nur dieses Thema still verfolgt, sondern auch andere um die es um Neli ging.

Immer und immer kommen Vorwürfe in Richtung der THM das diese Katze nicht so sei wie es beschrieben wurde.......
Das liegt wohl auch im Sinne des Betrachters bzw wie man dem Tier gegenüber steht.
Aus Deinen Zeilen liest sich rein gar nichts positives wenn es um Neli oder die anstehende OP Deines Mannes geht. Ich möchte Dich in keinster Weise angreifen, aber sei doch mal ein wenig Optimistischer, diese Stimmung überträgt sich doch auch auf die Tiere........

Wenn es doch so gar nicht passt dann solltet ihr vielleicht wirklich darüber Nachdenken die Vermittlung rückgängig zu machen, gut Versorgt zu werden heißt nicht auch geliebt zu werden, das merken auch Tiere.
 
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Das mit dem gesundheitlichem Status tut mir auch sehr leid, habe nicht nur dieses Thema still verfolgt, sondern auch andere um die es um Neli ging.

Immer und immer kommen Vorwürfe in Richtung der THM das diese Katze nicht so sei wie es beschrieben wurde.......
Das liegt wohl auch im Sinne des Betrachters bzw wie man dem Tier gegenüber steht.
Aus Deinen Zeilen liest sich rein gar nichts positives wenn es um Neli oder die anstehende OP Deines Mannes geht. Ich möchte Dich in keinster Weise angreifen, aber sei doch mal ein wenig Optimistischer, diese Stimmung überträgt sich doch auch auf die Tiere........

Wenn es doch so gar nicht passt dann solltet ihr vielleicht wirklich darüber Nachdenken die Vermittlung rückgängig zu machen, gut Versorgt zu werden heißt nicht auch geliebt zu werden, das merken auch Tiere.

Mmmh, ich mache mich wahrscheinlich wieder einmal unbeliebt.

Ich habe die ganze Situation mit Neli/Nube auch mitverfolgt und war sehr überrascht. Ich hatte selbst vor einiger Zeit bei der THM eine Anfrage wegen Nube gestellt. Weil sie laut Vermittlungstext eine Katze war, die zu meiner Toska hätte passen können. Ich habe mich gegen Neli/Nube entschieden, weil mir die gegebenen Infos nicht ausreichten und ich das nicht riskieren wollte. Toska war eine angeblich Einzelprinzessin mit einem Ruf wie Donnerhall.

Hätte ich mich für Neli entschieden, alles wäre mit der VK usw super gelaufen und Neli wäre hier so wie jetzt bei Susanne. Das wäre nicht gegangen. Toska akzeptiert keine dominaten Katzen. Und das scheint Neli ja schon zu sein. 100% hätte es hier Schlägereien bis aufs Blut gegeben.

Und genau da liegt die Krux. Ich habe mich für eine Spanierin entschieden, da diese als sozial gelten, habe mir eine Katze ausgesucht, die laut Vermittlungstext gut zum Charakter der Erstkatze passt und dann bekomme ich etwas komplett anderes. Natürlich ist man dann enttäuscht.

Allerdings rechne ich Susanne und ihrem Mann hoch an, das sie Neli/Nube nicht aufgegeben haben. Sie haben sich für sie entschieden und ich denke die Fotos zeigen auch, das sie sie durchaus lieben. Ich hätte Neli/Nube zurück gegeben, da bin ich mir sehr sicher. Ich hätte mit diesem komplett anderen Verhalten nicht umgehen können, geschweige denn meine bereits vorhandene Katze.

Die Vermittlung braucht man, denke ich nicht rückgängig machen, allerdings darf sich auch durchaus mal kritisch gegenüber der THM äußern. Oder?

Sicher, die THM leistet wichtig und wertvolle Arbeit, viele Foris haben Katzen adopiert und sind sehr glücklich mit ihnen. Deshalb ist die THM aber nicht unantastbar, und den Anschein hat es manchmal in diesem Forum, Fehler und Missverständisse passieren nun mal bei allem wo Menschen mitwirken.

Ach noch was, ich habe zwei Katzen die sehr engen Kontakt zu mir pflegen, in meinem Bett schlafen, wenn ich auf der Couch sitze komme und sich ganz nah an mich kuscheln oder auf mir kuscheln. Keine der beiden leckt/putzt ausgiebig meine Hände.
 
Meine Siam-Mixe sehen mich auch als Sozialpartner und ich werd ausgiebig geputzt..... bei anderen Rassen kenne ich das auch nicht.
Da es beide machen liegt es anscheinend an der Rasse die ja bekannterweise sehr Menschenbezogen ist.

Du schreibst ja selber das Du sie nicht behalten hättest. Menschen sind ja bekanntlich auch sehr unterschiedlich und Verhalten sich in fremden Situationen komplett anders, was den einen stört liebt der nächste.......

Ich wollte, wie geschrieben, auch niemanden angreifen oder den Rücken stärken, aber das liest sich mehr als Qual als an freude am Tier.

Das ist mein ganz persönliches Empfinden.
 
Mmmh, ich mache mich wahrscheinlich wieder einmal unbeliebt.

Ich habe die ganze Situation mit Neli/Nube auch mitverfolgt und war sehr überrascht. Ich hatte selbst vor einiger Zeit bei der THM eine Anfrage wegen Nube gestellt. Weil sie laut Vermittlungstext eine Katze war, die zu meiner Toska hätte passen können. Ich habe mich gegen Neli/Nube entschieden, weil mir die gegebenen Infos nicht ausreichten und ich das nicht riskieren wollte. Toska war eine angeblich Einzelprinzessin mit einem Ruf wie Donnerhall.

Hätte ich mich für Neli entschieden, alles wäre mit der VK usw super gelaufen und Neli wäre hier so wie jetzt bei Susanne. Das wäre nicht gegangen. Toska akzeptiert keine dominaten Katzen. Und das scheint Neli ja schon zu sein. 100% hätte es hier Schlägereien bis aufs Blut gegeben.

Und genau da liegt die Krux. Ich habe mich für eine Spanierin entschieden, da diese als sozial gelten, habe mir eine Katze ausgesucht, die laut Vermittlungstext gut zum Charakter der Erstkatze passt und dann bekomme ich etwas komplett anderes. Natürlich ist man dann enttäuscht.

Allerdings rechne ich Susanne und ihrem Mann hoch an, das sie Neli/Nube nicht aufgegeben haben. Sie haben sich für sie entschieden und ich denke die Fotos zeigen auch, das sie sie durchaus lieben. Ich hätte Neli/Nube zurück gegeben, da bin ich mir sehr sicher. Ich hätte mit diesem komplett anderen Verhalten nicht umgehen können, geschweige denn meine bereits vorhandene Katze.

Die Vermittlung braucht man, denke ich nicht rückgängig machen, allerdings darf sich auch durchaus mal kritisch gegenüber der THM äußern. Oder?

Sicher, die THM leistet wichtig und wertvolle Arbeit, viele Foris haben Katzen adopiert und sind sehr glücklich mit ihnen. Deshalb ist die THM aber nicht unantastbar, und den Anschein hat es manchmal in diesem Forum, Fehler und Missverständisse passieren nun mal bei allem wo Menschen mitwirken.

Ach noch was, ich habe zwei Katzen die sehr engen Kontakt zu mir pflegen, in meinem Bett schlafen, wenn ich auf der Couch sitze komme und sich ganz nah an mich kuscheln oder auf mir kuscheln. Keine der beiden leckt/putzt ausgiebig meine Hände.

Ich bin in jedem Punkt deiner Meinung.
 
Hätte ich mich für Neli entschieden, alles wäre mit der VK usw super gelaufen und Neli wäre hier so wie jetzt bei Susanne. Das wäre nicht gegangen. Toska akzeptiert keine dominaten Katzen. Und das scheint Neli ja schon zu sein. 100% hätte es hier Schlägereien bis aufs Blut gegeben.

Toska lebt seit ca. 10 Monaten bei Dir und ich weiß nicht wieviel Erfahrung Du mit vermeintlich/richtigen unverträglichen katzen hast.

Ich finde es immer schwierig zu sagen "Meine Katzen verhält sich genau so und nicht anders."

Ich habe viele Jahre Katzen und es war immer eine sehr schwierige verhaltensauffällige Katze dabei. Wir haben etliche Zusammenführungen hinter uns und trotzdem hätte ich niemals zu 100%sagen können, wie die einzelne Katze reagiert.

Meine ex-spanische Cari ist extremst (!) sozial und hat jeden neuen Zugang in den ersten Tagen verhauen, unter die Couch getrieben. Sie hat mit ihren 3,5 kg vor der Couch patroulliert und die Kater (!) nicht mehr rausgelassen 🙄.

Niemand kann wirklich genau sagen, wie das ein oder andere Tiere reagiert.


Und genau da liegt die Krux. Ich habe mich für eine Spanierin entschieden, da diese als sozial gelten, habe mir eine Katze ausgesucht, die laut Vermittlungstext gut zum Charakter der Erstkatze passt und dann bekomme ich etwas komplett anderes. Natürlich ist man dann enttäuscht.

Die Enttäuschung kann ich zwar verstehen, aber ich denke, daß viele Menschen vergessen, daß die Tiere aus TH, Tötungsstationen etc. Schlimmes erlebt haben, nicht alle, aber viele.

Die Menschen sehen ein Foto, lesen die Beschreibung und wollen das Tier haben.
Die Tiere haben evt. schlechte Erfahrungen gemacht, das eine Tier mit Männern, das nächste mit Autos, das nächste mit Hunden, das Vierte hat Angst vor Kindern.

Niemand weiß, wie das Tier im neuen Zuhause reagiert. Bei dem einen wäre es evt. relaxt,bei dem nächsten ist es gestresst, weil alte Erinnerungen hochkommen.

Diese Katzen werden weder gewaschen noch geföhnt (Scherz), noch therapiert ins neue Zuhause gebracht. Die Tiere werden gerettet und vermittelt...und der neue Besitzer muß darauf gefasst sein, daß er eine "Ü-Eier-Katze" bekommt....vielleicht ist sie so wie beschrieben, vielleicht ist sie anders, vielleicht war sie im TH überfordert und dort als aggressiv beschrieben, vielleicht war sie im TH überfordert und wurde als ruhig wahrgenommen, dabei ist sie traumatisiert und hat resigniert. Im neuen Zuhause kann sie sich dann ganz anders zeigen.


Wer einen bestimmten Charakter zugesichert bekommen möchte, der muß zum seriösen! Züchter gehen und sich eine entsprechende Katze aussuchen.

Bei Tierschutzkatzen kann man ganz umgängliche, freundliche Katzen bekommen, andere Katzen sind seelisch zerbrochen, weil der Mensch! ihnen Böses angetan hat.


Wie gesagt...ich kann die Enttäuschung verstehen, aber die Tierschützer machen ihre Arbeit, so gut sie es können und das Tier zeigt seinen endgültigen Charakter letztlich erst im neuen Zuhause.


Es gibt natürlich noch die nächste Möglichkeit eine Katze zu wählen, die längere Zeit auf der Pflegestelle war. Selbst dann bekommt man zwar keine 100%ige Garantie, aber die es besteht die Wahrscheinlichkeit, daß die Pflegestelle die Katze besser einschätzen kann, weil das Tier in einem normalen Haushalt mit normalen Alltag lebt.


Ich hätte Neli/Nube zurück gegeben, da bin ich mir sehr sicher. Ich hätte mit diesem komplett anderen Verhalten nicht umgehen können, geschweige denn meine bereits vorhandene Katze.

Das Recht hätte Dir zugestanden, aber es liegt ja nicht allein am Neuzugang, daß eine Ebene gefunden wird, auch das "Alttier" muß sich arrangieren wollen




Ach noch was, ich habe zwei Katzen die sehr engen Kontakt zu mir pflegen, in meinem Bett schlafen, wenn ich auf der Couch sitze komme und sich ganz nah an mich kuscheln oder auf mir kuscheln. Keine der beiden leckt/putzt ausgiebig meine Hände.

Meine beiden Spanier putzen mich auch und meine urdeutsche Hauskatze auch.


Nachtrag zum Thema Siam-mix

Es gibt einen Threat dazu und etliche Besitzer von Siamesen, Siam-mixen schreiben, daß ihre Katzen einen Hang zur Dominanz haben.
Ich kenne einige Siam-mixe und alle haben einen Hang zum Mobben, Stalken und zur Dominanz. Treffen sie auf einen entsprechenden Artgenossen, der ihnen was auf die Löffel haut, dann können das ganz wunderbare liebe Wegegefährten sein. Treffen sie auf unsichere Katzen, können sie durchaus auch mal Stänker-Hosen tragen.


LG
Claudia
 
Zuletzt bearbeitet:
Toska lebt seit ca. 10 Monaten bei Dir und ich weiß nicht wieviel Erfahrung Du mit vermeintlich/richtigen unverträglichen katzen hast.

Immerhin konnte ich mit Hilfe von Sabine, von der ich Ginger habe, letztendlich das Verhalten von Toska bei der Zusammenführung ziemlich genau vorhersagen. Also schätze ich mal, das ich meine Katze ganz gut einschätzen kann. Und wenn ich sehe, wie sie auf Ginger reagiert hat, die überhaupt nicht dominat ist, kann ich mir schon ein Bild davon machen, wie es bei einer dominanten Katze ausgesehen hätte. Soviel Beobachtungsgabe mußt Du mir schon zugestehen.

Niemand kann wirklich genau sagen, wie das ein oder andere Tiere reagiert.

Niemand weiß, wie das Tier im neuen Zuhause reagiert.

Diese Katzen werden weder gewaschen noch geföhnt (Scherz), noch therapiert ins neue Zuhause gebracht. Die Tiere werden gerettet und vermittelt...und der neue Besitzer muß darauf gefasst sein, daß er eine "Ü-Eier-Katze" bekommt....vielleicht ist sie so wie beschrieben, vielleicht ist sie anders, vielleicht war sie im TH überfordert und dort als aggressiv beschrieben, vielleicht war sie im TH überfordert und wurde als ruhig wahrgenommen, dabei ist sie traumatisiert und hat resigniert. Im neuen Zuhause kann sie sich dann ganz anders zeigen.

Wie gesagt...ich kann die Enttäuschung verstehen, aber die Tierschützer machen ihre Arbeit, so gut sie es können und das Tier zeigt seinen endgültigen Charakter letztlich erst im neuen Zuhause.

Das hast Du sehr schön formuliert. Es gibt nur ein kleines Problem.
Niemandem der sich für eine Katze aus Spanien interessiert, wird das so deutlich zu Beginn gesagt. Im Gegenteil, wenn man hier im Forum schreibt, das man eine Zweitkatze haben will, bekommt man x-Links mit Tieren von der THM mit dem Vermerk "nimm einen Spanier, die sind so sozial", "pass auf, das die Charakter zu einander passen."
Als Neuling machst Du genau das, dann geht die Angelegenheit in die Hose. Wenn man nun seinen Frust darüber äußert, kommen erst in diesem Moment Aussagen wie Deine. Vielleicht ein bisschen spät, oder?

Das Recht hätte Dir zugestanden, aber es liegt ja nicht allein am Neuzugang, daß eine Ebene gefunden wird, auch das "Alttier" muß sich arrangieren wollen

Deshalb treffe ich als Besitzer eine Vorauswahl an potenziellen Kanditaten, blöd nur, wenn ich mir das ganze hätte eigentlich sparen können, da ich eine Ü-Ei-Katze bekomme, die eh niemand wirklich einschätzen kann.

Nachtrag zum Thema Siam-mix

Es gibt einen Threat dazu und etliche Besitzer von Siamesen, Siam-mixen schreiben, daß ihre Katzen einen Hang zur Dominanz haben.
Ich kenne einige Siam-mixe und alle haben einen Hang zum Mobben, Stalken und zur Dominanz. Treffen sie auf einen entsprechenden Artgenossen, der ihnen was auf die Löffel haut, dann können das ganz wunderbare liebe Wegegefährten sein. Treffen sie auf unsichere Katzen, können sie durchaus auch mal Stänker-Hosen tragen.

Auch hier hast Du wahrscheinlich recht, allerdings wurde zu Nube/Neli ebenfalls gesagt, das sie zwar ein Siam-Mix ist, aber die "Siamseite" nicht stark ausgeprägt ist.
 
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Soviel Beobachtungsgabe mußt Du mir schon zugestehen.

Ich will Dir weder etwas absprechen noch Dir etwas nicht zugestehen.
Es war eine Frage und ich denke, daß Du weisst, daß ich mich sehr sehr sehr für Euch freue, weil Ginger mir am Herzen lag.🙂



Als Neuling machst Du genau das, dann geht die Angelegenheit in die Hose. Wenn man nun seinen Frust darüber äußert, kommen erst in diesem Moment Aussagen wie Deine. Vielleicht ein bisschen spät, oder?

Nein, meine Aussagen stehen schon länger im Forum, gerade zu Auslandskatzen, weil ich nach der ersten Auslandsadoption ähnlich überrascht war, wie einige andere.

Ich musste viel lernen, über Charaktere, über Wesen und über Eigenschaften und ich schreibe schon länger dazu. Nicht selten habe ich dafür richtig Haue bekommen...und weitergeschrieben *bg*, weil ich es wichtig finde, daß der Mensch wissen muß, was passieren kann (aber nicht muß).


Deshalb treffe ich als Besitzer eine Vorauswahl an potenziellen Kanditaten, blöd nur, wenn ich mir das ganze hätte eigentlich sparen können, da ich eine Ü-Ei-Katze bekomme, die eh niemand wirklich einschätzen kann.


Aber genau dort liegt doch das Problem:
Katzen in TH, auf Pflegestellen mit sehr sehr vielen Katzen verhalten sich u.U. anders als beim neuen Besitzer. Bei recht jungen Katzen passt die Einschätzung, bei etwas älteren ist man manchmal erstaunt, was die Katze aber nicht weniger liebenswert macht.

Wenn man schon eine Katze oder Katzengruppe hat, muß man dann schauen, ob die Konstellation passt. Gute Tierschützer beraten so gut sie es können, mit den Fakten, die sie kennnen und nennen die Eigenschaften, die das Tier bislang gezeigt hat.
Wenn es umzieht, treten neue Umstände zu Tage und man weiß eben nicht, ob z.B. ein Geräusch ein Tier aggressiv macht oder ein Geruch oder eine Tonlage.

Viele Katzen leben sich aber ein, andere brauchen länger und manchmal passt die Konstellation leider nicht, was man aber vorher nicht wissen kann, selbst wenn man seine Tiere gut einschätzen kann. Es liegt ja auch an den Tieren "ob sie sich riechen können".


Auch hier hast Du wahrscheinlich recht, allerdings wurde zu Nube/Neli ebenfalls gesagt, das sie zwar ein Siam-Mix ist, aber die "Siamseite" nicht stark ausgeprägt ist.

Vielleicht ist die Seite auch nicht ausgeprägt, aber eben ausgeprägter als man als Besitzer von Hauskatzen es kennt.

Meine Cari wurden damals als schwarze EKH vermittelt, hier kam sie dann als Ori-Mix an, mit allen Ori-Mix-Eigenschaften, die ich mir ihm Traum nicht gewünscht habe und von denen ich bis dahin noch nicht einmal wusste, daß sie existieren.
Unser (leider bereits verstorbener) Siam-Mix, der auf der Pflegestelle so freundlich und zurückhaltend war, hat hier aufgemischt, den anderen drei Katzen die Koffer vor die Tür stellen wollen und sich dann als Graf Koks auf die Couch gelümmelt.
Ich kenne also den Aha-Effekt 😉

LG
Claudia
 
Ich möchte noch etwas ergänzen, damit nicht nur die "schwierigen Seiten" stehen bleiben.

Gute Tierschützer beraten so gut sie es können, mit den Fakten, die sie kennnen und nennen die Eigenschaften, die das Tier bislang gezeigt hat.

Vor der Vermittlung von Yogi (früher Octaviano von den "Müllkatzen") wurde uns gesagt, daß dieser Kater evt. scheuer bleiben könnte. Besucher werden ihn evt. nie sehen, man könnte ihn nicht auf den Arm nehmen und auch nicht bürsten.

Ich sagte, daß mir all das egal ist, solange der Kater sehr sozial ist und keinerlei Dominanz aufweist.

Das war dann auch der Fall 🙂

Zusätzlich kann man ihn nicht nur hochheben und herumtragen (selbst Besucher können das für eine kurze Zeit!), man kann ihn bürsten, raufen, auf die Seite werfen und "durchwalken".
Der kater wirft sich jedem Besucher vor die Füße und will bedauert werden 🙄 Er mag Streicheleinheiten und wenn wir viele Besucher haben, sitzt er mittendrin und lässt ich bewundern. Action findet er ziemlich aufregend.


Man weiß eben nie genau, wie sich das Tier wirklich entwickeln wird.😉

LG
Claudia
 
Ich schätze Deinen Rat und Dein Wissen sehr.
Wie Du weißt stammt Ginger auch aus Spanien. Ich habe nichts gegen die Orgas die diese Tiere vermitteln, ganz in Gegenteil, ohne sie wäre z.B. Ginger irgendwann in die Tötung gekommen. Ich habe mit Sabine und der Vermittlung nur gute Erfahrungen gemacht und es gibt hier zahlreiche Foris die auch Traumkatzen bekommen haben.

Und das Du zum Thema Auslandskatzen ein Menge hier in Forum schreibst und Aufklärung betreibst ist sehr löblich aber doch eher die Ausnahme.

Ich habe mich bevor ich Ginger zu mir holte, wirklich versucht gut zu informieren und viel gelesen, daher bin ich auf einige Dinge gestoßen, die mich ins grübeln gebracht haben.

Ich wurde aber nirgends von den Orgas daraufhingewiesen, daß sich die Katze komplett anders verhalten kann.

Ich finde es auch immer wieder etwas verwunderlich, das Katzen mit Giardien, Milben, Flöhen, Würmern oder gar Pilzbefall vermittelt werden. Wenn man dann als Neubesitzer etwas verwirrt ist und hier im Forum nachfragt, bekommt man zur Antwort "das kommt schon mal vor, damit muß man rechnen und meine Katzen sind mir die TA-Kosten wert."

Ich finde das nicht normal. Man zahlt teilweise bis zu 150 Euro Schutzgebühr für eine kranke Katze. Und ganz ehrlich, egal wer eine kranke Katze für 150 Euro das erstemal nach Hause bekommen hat, ist sauer, da kann mir einer erzählen was er will.

Aber auch das finde ich nicht schlimm. Meine einzigstes Anliegen wäre es, die Interessenten über derartige Dinge ausführlich zu informieren. Und das hat zu mindest bei mir überhaupt nicht stattgefunden.
 
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Ich finde es auch immer wieder etwas verwunderlich, das Katzen mit Gardien, Milben, Flöhen, Würmern oder gar Pilzbefall vermittelt werden. Wenn man dann als Neubesitzer etwas verwirrt ist und hier im Forum nachfragt, bekommt man zur Antwort "das kommt schon mal vor, damit muß man rechnen und meine Katzen sind mir die TA-Kosten wert."

Ich finde das nicht normal. Man zahlt teilweise bis zu 150 Euro Schutzgebühr für eine kranke Katze. Und ganz ehrlich, egal wer eine kranke Katze für 150 Euro das erstemal nach Hause bekommen hat, ist sauer, da kann mir einer erzählen was er will.

Aber auch das finde ich nicht schlimm. Meine einzigstes Anliegen wäre es, die Interessenten über derartige Dinge ausführlich zu informieren. Und das hat zu mindest bei mir überhaupt nicht stattgefunden.

Genau das bemängele ich ebenfalls. Von den Vermittlern werden diese Dinge, in der Regel, nur mal nebenbei erwähnt.
Ein etwas unbedarfter Katzenneuling gewinnt dann den Eindruck, dass es seltene Ausnahmen sind, dass die Katzen mal krank sind, Parasiten haben oder sich plötzlich anders verhalten können als beschrieben.

Das finde ich nicht in Ordnung. Und ich finde es auch nicht in Ordnung, dass von Vermittlungsseite her die bereits vorhandenen Katzen nicht geschützt werden. Kaum ein Vermittler erwähnt mal, dass es ganz sinnvoll wäre, die neu angekommenen Tiere erst einmal zu separieren. Damit man sich sicher sein kann, dass nichts eingeschleppt wird. Da wird in Kauf genommen, dass die Altkatzen nachher mit allen möglichen Medis behandelt werden müssen. Nur, damit der Adoptant bei solch einem Hinweis nicht ins Grübeln kommt.
 

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