neue Katze aus dem Tierheim

  • Themenstarter Themenstarter Edmund1964
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Edmund1964

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25. Juli 2018
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Hallo,
ich habe Anfang März eine Katze aus dem Tierheim geholt. Zuerst hielt ich ihn 6 Wochen drinnen um ihn an uns zu gewöhnen. War alles normal. Nach 6 Wochen haben wir ihm den Balkon gezeigt, wir leben in einem 2-Familienhaus, wir oben und meine Mutter unten. Ab diesen Zeitpunkt war er drinnen nicht mehr zu halten. Meine Mutter hat übrigens auch 8 Katzen und wir haben einen schönen großen Garten.
Leider will er abends einfach nicht reinkommen. Um 16 oder 17 Uhr lässt er sich draußen noch anfassen oder tragen, aber später habe ich keine Chance mehr. Er ist zwar immer ums Haus, aber er will einfach nicht rein.
Wenn ich ihn fangen kann und reintrage schreit er in der Wohnung und fixiert die Balkontüre an.
Nach 15 bis 20 Minuten hört er dann auf und legt sich auf sein Plätzchen.
Wenn wir um ca. 22 Uhr den Fernseher ausschalten um ins Bett zu gehen, steht er automatisch auf und geht mit uns ins Bett.
Und er schläft die ganze Nacht bei uns im Bett, erst wenn wir aufstehen, steht auch er auf.
Was kann ich tun, dass er mehr auf uns fokkusiert ist
 
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Hallo Edmund... schön, dass Ihr einer Katze aus dem Tierheim eine Chance gegeben habt.

Aber das Verhalten Deiner Katze ist zurzeit ganz normal: im Sommer oder einfach bei gutem Wetter sind die meisten Freigänger nunmal am liebsten draussen – zum Teil sogar auch nachts. Ihr habt nunmal eine Katze und keinen Hund 😉 Im Moment kannst Du nicht viel mehr machen als Dosenöffner spielen. Wenn Du ihn aber ständig gegen seinen Willen ins Haus schleppst und einsperrst, wird er am Ende gar nicht mehr gerne zu Euch kommen, da er befürchten muss, wieder reingetragen zu werden, obwohl es ihm doch draussen so gut gefällt. Freigänger sind Freigänger, weil sie selber entscheiden, wann sie rausgehen wollen. Sonst hätte er eine Wohnungskatze bleiben sollen – dann bräuchte er aber zwingend einen gleichaltrigen Katerkumpel.

Für die schlechte Jahreszeit würde ich allenfalls über den Einbau einer Katzenklappe nachdenken (ausser, bei Euch ist ständig jemand zuhause; nicht dass die Katze den ganzen Tag draussen sein muss).

Und das Tierheim hat ihn sicher schon gechippt abgegeben? Wenn nicht, das ist für jede Katze sehr zu empfehlen!
 
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Hallo,
ich habe Anfang März eine Katze aus dem Tierheim geholt. Zuerst hielt ich ihn 6 Wochen drinnen um ihn an uns zu gewöhnen. War alles normal. Nach 6 Wochen haben wir ihm den Balkon gezeigt, wir leben in einem 2-Familienhaus, wir oben und meine Mutter unten. Ab diesen Zeitpunkt war er drinnen nicht mehr zu halten. Meine Mutter hat übrigens auch 8 Katzen und wir haben einen schönen großen Garten.
Leider will er abends einfach nicht reinkommen. Um 16 oder 17 Uhr lässt er sich draußen noch anfassen oder tragen, aber später habe ich keine Chance mehr. Er ist zwar immer ums Haus, aber er will einfach nicht rein.
Wenn ich ihn fangen kann und reintrage schreit er in der Wohnung und fixiert die Balkontüre an.
Nach 15 bis 20 Minuten hört er dann auf und legt sich auf sein Plätzchen.
Wenn wir um ca. 22 Uhr den Fernseher ausschalten um ins Bett zu gehen, steht er automatisch auf und geht mit uns ins Bett.
Und er schläft die ganze Nacht bei uns im Bett, erst wenn wir aufstehen, steht auch er auf.
Was kann ich tun, dass er mehr auf uns fokkusiert ist

Eine wirkliche Lösung habe ich auch nicht, ich kann nur sagen, wie wir es machen. Unser Kater ist seit ca. 3 Monaten (er ist ca. 15 Monate alt und auch aus dem TH) tagsüber Freigänger. Vom ersten Tag an bei uns habe ich zur Fütterung mit einer mörderisch laut klappernden Blechdose "gerufen". Und ich glaube, das hat sich ausgezahlt.
Er bekommt also mittags und zwischen 17 und 18 Uhr neues Nassfutter. Bisher klappte es, dass er wie der Blitz angeschossen kommt, wenn es klappert. Er bleibt scheinbar immer noch in Hörweite.
Es steht tagsüber zwar immer noch ein kleiner Rest Nassfutter vom Mittag da, aber das ist bei dem Wetter wohl nicht mehr so verlockend. Also hat er abends Hunger. Ich denke, dass wir im Winter früher klappern müssen, denn wenn es dämmrig wird, ist die Chance geringer, ihn reinzulocken. Die Erfahrung hatten wir mit unserem alten Kater gemacht.
Reintragen mag er übrigens gar nicht, da knurrt er und schimpft.
 
Ach ja, eine chipgesteuerte Haustierklappe hat er auch. Abends ist die dann zu. Ist ne feine Sache.
Wir haben auch noch eine Katze, ehemalige Streunerin und vermutlich im gleichen Alter. Sie ist 24-Stunden Freigängerin, hat ihre Klappe in einer anderen Tür und kann gehen und kommen wann, sie will und Nassfutter steht immer bereit. Bei dem schönen Wetter kommt sie tagsüber nur fressen und schlafen ins Haus. Gestern haben wir sie nachmittags zuletzt gesehen und dann erst heute früh gegen 9 Uhr. Sie war in der Nacht keine Sekunde drin. Übrigens haben beide Fellnasen momentan weder Zeit zum Schmusen, noch zum Spielen.
 
Hallo Edmund... schön, dass Ihr einer Katze aus dem Tierheim eine Chance gegeben habt.

Aber das Verhalten Deiner Katze ist zurzeit ganz normal: im Sommer oder einfach bei gutem Wetter sind die meisten Freigänger nunmal am liebsten draussen – zum Teil sogar auch nachts. Ihr habt nunmal eine Katze und keinen Hund 😉 Im Moment kannst Du nicht viel mehr machen als Dosenöffner spielen. Wenn Du ihn aber ständig gegen seinen Willen ins Haus schleppst und einsperrst, wird er am Ende gar nicht mehr gerne zu Euch kommen, da er befürchten muss, wieder reingetragen zu werden, obwohl es ihm doch draussen so gut gefällt. Freigänger sind Freigänger, weil sie selber entscheiden, wann sie rausgehen wollen. Sonst hätte er eine Wohnungskatze bleiben sollen – dann bräuchte er aber zwingend einen gleichaltrigen Katerkumpel.

Für die schlechte Jahreszeit würde ich allenfalls über den Einbau einer Katzenklappe nachdenken (ausser, bei Euch ist ständig jemand zuhause; nicht dass die Katze den ganzen Tag draussen sein muss).

Und das Tierheim hat ihn sicher schon gechippt abgegeben? Wenn nicht, das ist für jede Katze sehr zu empfehlen!

Hallo, vielen Dank. Aber unsere letzte Katze war auch ein Freigänger und trotzdem sehr viel bei uns im Haus. Katzenklappe haben wir, gechipt ist er auch. Ich möchte ihn halt einfach mehr an mich bzw. meine Partnerin gewöhnen.
 
Eine wirkliche Lösung habe ich auch nicht, ich kann nur sagen, wie wir es machen. Unser Kater ist seit ca. 3 Monaten (er ist ca. 15 Monate alt und auch aus dem TH) tagsüber Freigänger. Vom ersten Tag an bei uns habe ich zur Fütterung mit einer mörderisch laut klappernden Blechdose "gerufen". Und ich glaube, das hat sich ausgezahlt.
Er bekommt also mittags und zwischen 17 und 18 Uhr neues Nassfutter. Bisher klappte es, dass er wie der Blitz angeschossen kommt, wenn es klappert. Er bleibt scheinbar immer noch in Hörweite.
Es steht tagsüber zwar immer noch ein kleiner Rest Nassfutter vom Mittag da, aber das ist bei dem Wetter wohl nicht mehr so verlockend. Also hat er abends Hunger. Ich denke, dass wir im Winter früher klappern müssen, denn wenn es dämmrig wird, ist die Chance geringer, ihn reinzulocken. Die Erfahrung hatten wir mit unserem alten Kater gemacht.
Reintragen mag er übrigens gar nicht, da knurrt er und schimpft.

Bei unseren Kater haben Sie im Tierheim auch gesagt, dass er nicht tragen mag und das er nicht spielt. Am Anfang hat er auch nicht tragen wollen und die Pfoten gespreizt, aber mittlerweile mag er es sehr. Außerdem spielt er sehr gerne. Mit Futter kann ich ihn in der Dämmerung nicht reinlocken, da will er einfach nicht rein. Um 17 Uhr geht er noch freiwillig mit rein und frisst auch. Aber dann will er sofort wieder raus.
 
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Bei unseren Kater haben Sie im Tierheim auch gesagt, dass er nicht tragen mag und das er nicht spielt. Am Anfang hat er auch nicht tragen wollen und die Pfoten gespreizt, aber mittlerweile mag er es sehr. Außerdem spielt er sehr gerne. Mit Futter kann ich ihn in der Dämmerung nicht reinlocken, da will er einfach nicht rein. Um 17 Uhr geht er noch freiwillig mit rein und frisst auch. Aber dann will er sofort wieder raus.

Na ja, nach dem Fressen würde unser Katerchen auch gern wieder rausgehen, aber dann ist die Klappe zu :zufrieden:
Wir wollen ihn auch nicht gerne nachts draußen lassen. Er ist im Vergleich zu unserer Katze noch unerfahren, tollpatschig und naiv. Wir würden unruhig schlafen. 😉
 
Bei unseren Kater haben Sie im Tierheim auch gesagt, dass er nicht tragen mag und das er nicht spielt. Am Anfang hat er auch nicht tragen wollen und die Pfoten gespreizt, aber mittlerweile mag er es sehr. Außerdem spielt er sehr gerne. Mit Futter kann ich ihn in der Dämmerung nicht reinlocken, da will er einfach nicht rein. Um 17 Uhr geht er noch freiwillig mit rein und frisst auch. Aber dann will er sofort wieder raus.

Ich habe halt schon den Eindruck, dass Ihr falsche Erwartungen habt. Man kann eine Katze nicht zwingen, sich sofort und intensiv an die Halter «zu binden», das klappt bei einem Hund, der ist immer auf den Besitzer fixiert, aber Katzen wollen oder wollen eben nicht. Spielt mit ihm, wenn er es mag, aber alles andere muss von der Katze her kommen. Mit Zwang erreicht Ihr gar nichts bzw. eher das Gegenteil. Jede Katze ist anders, manche sind häuslicher und verschmuster, andere sind eher Freigeister und brauchen ihren Freiraum. Gerade Kater haben ihr festes Revier und wollen das regelmässig kontrollieren und das gilt auch für die kastrierten. Und vielleicht sucht er draussen auch Kontakt zu anderen Katzen.
 
Na ja, nach dem Fressen würde unser Katerchen auch gern wieder rausgehen, aber dann ist die Klappe zu :zufrieden:
Wir wollen ihn auch nicht gerne nachts draußen lassen. Er ist im Vergleich zu unserer Katze noch unerfahren, tollpatschig und naiv. Wir würden unruhig schlafen. 😉
Ja genau, wir mögen es auch nicht, obwohl ihm bei uns nichts passieren würde.
Wir leben am Land und die Straße ist weit weg. Aber trotzdem, ich mag es auch nicht, wenn er nachts draußen ist. Er geht ja auch zu meiner Mutter ins Erdgeschoss rein. Aber ja, da sind auch die anderen Katzen und die sind natürlich interessanter als ich.
 
Ich habe halt schon den Eindruck, dass Ihr falsche Erwartungen habt. Man kann eine Katze nicht zwingen, sich sofort und intensiv an die Halter «zu binden», das klappt bei einem Hund, der ist immer auf den Besitzer fixiert, aber Katzen wollen oder wollen eben nicht. Spielt mit ihm, wenn er es mag, aber alles andere muss von der Katze her kommen. Mit Zwang erreicht Ihr gar nichts bzw. eher das Gegenteil. Jede Katze ist anders, manche sind häuslicher und verschmuster, andere sind eher Freigeister und brauchen ihren Freiraum. Gerade Kater haben ihr festes Revier und wollen das regelmässig kontrollieren und das gilt auch für die kastrierten. Und vielleicht sucht er draussen auch Kontakt zu anderen Katzen.

Ja, aber ich möchte nicht, dass er den Bezug zu uns ganz verliert. Nur zum Füttern brauche ich kein Haustier. Das komische ist ja, wenn wir zu Hause sind und am Samstag oder Sonntag auf dem Balkon frühstücken, dann kann es schon sein, dass er vormittags 3 mal bei uns vorbeischaut. Aber bei Dämmerung will er einfach nicht mehr rein.
 
Dass er gerade bei Dämmerung nicht rein will, ist absolut nachvollziehbar und normal, das liegt in seiner Natur. Gerade in der Dämmerung ist alles interessanter. Ist bei meinen Wohnungskatzen, die nur einen gesicherten Garten zur Verfügung haben, ganz genauso. Tagsüber muss ich sie manchmal förmlich "rausschmeißen", aber sobald es dämmert kann es nicht schnell genug rausgehen.

Ich würde ihn lassen. Das "Problem" erledigt sich automatisch, wenn es draußen kühler und ungemütlich wird. Dass er oft freiwillig vorbeischaut und auch im Bett schläft zeigt doch, dass er sehr wohl an euch gebunden ist. Ich glaube auch, dass du deine Erwartungen ein bisschen zurückschrauben musst. Im Winter wird er vermutlich das kuscheligste Tier werden, das ihr euch vorstellen könnt 😀
 
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Ich habe halt schon den Eindruck, dass Ihr falsche Erwartungen habt. Man kann eine Katze nicht zwingen, sich sofort und intensiv an die Halter «zu binden», das klappt bei einem Hund, der ist immer auf den Besitzer fixiert, aber Katzen wollen oder wollen eben nicht. Spielt mit ihm, wenn er es mag, aber alles andere muss von der Katze her kommen. Mit Zwang erreicht Ihr gar nichts bzw. eher das Gegenteil. Jede Katze ist anders, manche sind häuslicher und verschmuster, andere sind eher Freigeister und brauchen ihren Freiraum. Gerade Kater haben ihr festes Revier und wollen das regelmässig kontrollieren und das gilt auch für die kastrierten. Und vielleicht sucht er draussen auch Kontakt zu anderen Katzen.

Dass er gerade bei Dämmerung nicht rein will, ist absolut nachvollziehbar und normal, das liegt in seiner Natur. Gerade in der Dämmerung ist alles interessanter. Ist bei meinen Wohnungskatzen, die nur einen gesicherten Garten zur Verfügung haben, ganz genauso. Tagsüber muss ich sie manchmal förmlich "rausschmeißen", aber sobald es dämmert kann es nicht schnell genug rausgehen.

Ich würde ihn lassen. Das "Problem" erledigt sich automatisch, wenn es draußen kühler und ungemütlich wird. Dass er oft freiwillig vorbeischaut und auch im Bett schläft zeigt doch, dass er sehr wohl an euch gebunden ist. Ich glaube auch, dass du deine Erwartungen ein bisschen zurückschrauben musst. Im Winter wird er vermutlich das kuscheligste Tier werden, das ihr euch vorstellen könnt 😀
Vielen Dank, aber ich will es einfach nicht, dass er nachts nicht bei mir im Haus ist. Das Bett kennt er vielleicht noch von seiner vorherigen Besitzerin, denn das hat er gleich am zweiten Tag gemacht. Ich hoffe, du hast Recht und wird im Winter ein richtiger Schmusetiger 🙂
 
Was soll ich sagen... wenn Du seinen Freiheitsdrang nicht so akzeptieren kannst, dann hast Du das falsche Haustier. Du kannst einem Freigänger nicht ständig vorschreiben, wann und wie er in den Freigang kann, wenn Du schon eine Klappe hast. «Nur zum Füttern»... das ist im Sommer halt bei vielen Freigängern so. Im Winter wird er dann sicher wieder häuslicher.
Du kannst es natürlich weiterhin probieren, ihn gemäss Eurem Rhythmus einzusperren und reinzuholen, aber dann musst Du mit einer gestressten Terrorkatze rechnen, die überhaupt nicht mehr nach Hause kommen will und wenn sie eingesperrt wird gegen ihren Willen, sogar mit Unsauberkeit und ständigem Gejaule reagieren kann.
 
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Was soll ich sagen... wenn Du seinen Freiheitsdrang nicht so akzeptieren kannst, dann hast Du das falsche Haustier. Du kannst einem Freigänger nicht ständig vorschreiben, wann und wie er in den Freigang kann, wenn Du schon eine Klappe hast. «Nur zum Füttern»... das ist im Sommer halt bei vielen Freigängern so. Im Winter wird er dann sicher wieder häuslicher.
Du kannst es natürlich weiterhin probieren, ihn gemäss Eurem Rhythmus einzusperren und reinzuholen, aber dann musst Du mit einer gestressten Terrorkatze rechnen, die überhaupt nicht mehr nach Hause kommen will und wenn sie eingesperrt wird gegen ihren Willen, sogar mit Unsauberkeit und ständigem Gejaule reagieren kann.
Aber ich hatte noch nie so eine Problemkatze, er kann den ganzen langen Tag draußen rumtollen, da muss er nicht auch noch nachts draußen sein. Mein verstorbener Kater war auch ein Freigänger, aber ganz anders. Der hat immer schon auf uns gewartet und uns Schmuseeinheiten gegeben. Er darf nach dem Aufstehen und nachdem er gefressen hat, sofort raus. Das ist so um 6 Uhr 30 und am Abend soll er halt wieder reinkommen. Bei der alten Katze war das überhaupt kein Problem, die ist sogar im Sommer alleine bei uns in der Wohnung gewesen und hat geschlafen. Der jetztige Kater schläft auch gerne unter tags im Haus, aber nur bei meiner Mutter. Vielleicht weil da auch die anderen Katzen sind? Vielleicht wird es im Herbst besser.
Ich werde ihn immer reintun, wenn ich ihn erwische.
Wenn ich ihn trage oder mit ihm spiele ist er eh zufrieden. Ich denke, er mag nicht alleine sein. Und meine Mutter ist den ganzen Tag zu Hause und die anderen Katzen sind auch da.
 
Sorry, aber irgendwie bekomme ich den Eindruck, als wäre der Kater v.a. zu Deiner Befriedigung da.
Warum darf er denn nicht einfach dort sein, wo er sich wohl fühlt?
Warum muss er bei Dir alleine sein, wenn es unten bei Deiner Mutter viele Katzen gibt und er sich dort wohl fühlt?
Ich finde, Katzen sind nicht in erster Linie dafür da, uns "Schmuse-Einheiten zu geben".
Warum willst Du ihn denn partout drinnen haben, wenn es bei Euch nachts ungefährlich ist?
Geht es hier um den Kater oder um Dich?

Je mehr er so sein darf, wie er von Natur aus ist, desto eher wird er Dich auch mögen und freiwillig kommen. Und vielleicht ist er eben auch kein solcher Schmusetyp wie Dein vorheriger Kater. Es gibt Katzen, die sind auch ganz ohne Schmusen sehr zufrieden.
 
Das kommt mit der Zeit, aber sicher nicht mit Zwang und Einfangaktionen.
Du musst es der Katze drinnen schmackhafter machen als draußen.
Du schreibst, dass deine Mutter 8 Katzen hat, der Kater bei euch ist aber alleine, wenn er in eure Wohnung muss?

Bei dem Kater von einem Problemtier zu sprechen finde ich völlig absurd, da solltest du mal deine Einstellung überdenken. "Ich will, ich will" klingt nach einer nicht gerade erwachsenen Einstellung.
 
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Ich glaube auch, dass ihr mit dem Zwang sehr schnell eher das Gegenteil bewirkt, als das was ihr euch erhofft. "Reinkommen" darf für ihn nicht negativ behaftet sein, sonst habt ihr irgendwann ein Problem.
Wann holst du ihn denn immer endgültig für die Nacht rein?

Du könntest ein für ihn schönes Ritual daraus machen, ihn abends erst zur Bettgehzeit reinzuholen. Leckerlie, Spielrunde, Bett.

Wäre es eine Option für dich, ihm einen Kumpel zu besorgen, damit er bei euch drinnen nicht allein ist? Offensichtlich ist er lieber in Katzengesellschaft bei deiner Mutter als allein zu sein. Und das bedeutet übrigens nicht, dass er dann weniger schmusig wird oder euch nicht mehr braucht/will. Ihr hättet dann, wenn ihr gut aussucht, zwei Schmusetiger 😀 Ein Gewinn für euch und euer Katerchen.
 
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Das kommt mit der Zeit, aber sicher nicht mit Zwang und Einfangaktionen.
Du musst es der Katze drinnen schmackhafter machen als draußen.
Du schreibst, dass deine Mutter 8 Katzen hat, der Kater bei euch ist aber alleine, wenn er in eure Wohnung muss?

Bei dem Kater von einem Problemtier zu sprechen finde ich völlig absurd, da solltest du mal deine Einstellung überdenken. "Ich will, ich will" klingt nach einer nicht gerade erwachsenen Einstellung.

Ich weiß, aber ich hänge immer noch an meinen vor 3 Jahren verstorbenen Kater. Wie soll ich es ihm schmackhaft machen, wenn er fast nie im Haus ist ?
Ja, er ist bei uns alleine, aber ich kann mir doch nicht deswegen noch eine Katze zulegen. Wo doch meine Mutter im Erdgeschoss schon 8 Katzen hat.
Bei meinem verstorbenen Kater hat sich diese Frage nie gestellt, er ist immer gerne bei uns gewesen und auch gerne bei uns im Haus geblieben.
Er schläft ja so gerne bei uns im Bett, warum kommt er dann nicht von alleine rein?
 
Weil viele Katzen "Freidenker" sind. Die meisten Katzen wollen z.B. auch selbst auf deinen Schoß gehen, hebst du sie hoch, dann drehen sie lieber noch eine Runde und kommen dann von selbst.
Genau so ist es beim Freigang. Je öfter du ihn einfängst, desto weniger hat er Lust, zu kommen.
Biete gutes Futter an, Leckerchen, eine Runde klickern oder auch eine Runde Spiel. Finde heraus, was er gerne hat und womit du ihn locken kannst. Am besten geht das bei einer grundsätzlich hungrigen Katze und dass du einen Lockruf beibringst.

Er ist auch noch so frisch bei euch, Vertrauen und Zuneigung muss sich erst aufbauen. Aber hat man es sich einmal erarbeitet, dann ist das unbezahlbar.
 
Weil viele Katzen "Freidenker" sind. Die meisten Katzen wollen z.B. auch selbst auf deinen Schoß gehen, hebst du sie hoch, dann drehen sie lieber noch eine Runde und kommen dann von selbst.
Genau so ist es beim Freigang. Je öfter du ihn einfängst, desto weniger hat er Lust, zu kommen.
Biete gutes Futter an, Leckerchen, eine Runde klickern oder auch eine Runde Spiel. Finde heraus, was er gerne hat und womit du ihn locken kannst. Am besten geht das bei einer grundsätzlich hungrigen Katze und dass du einen Lockruf beibringst.

Er ist auch noch so frisch bei euch, Vertrauen und Zuneigung muss sich erst aufbauen. Aber hat man es sich einmal erarbeitet, dann ist das unbezahlbar.

Ich verstehe, ich werde mich bemühen ihn aus eigener Lust und Laune reinzulocken. Vielen Dank euch allen !
 

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