Neue Katze extrem ängstlich

  • Themenstarter Themenstarter Neocortex40
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Vielleicht eine Katze für Taskali? Da wäre sie jedenfalls bestens aufgehoben
 
A

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Warum? Weil wir es nicht wussten. Die Frau aus dem Katzenhaus hat sie uns als lieb und zutraulich verkauft. Das Molly sich versteckt hat, als ich sie abgeholt habe, habe ich einfach darauf geschoben, daß sie mich nicht kennt.

"Gewollt" haben wir ein sogenanntes Scheuchen nicht. Ich hatte der Frau im Vorfeld unsere Situation genau geschildert und sie meinte, daß wäre die perfekte Katze für uns.

Nunja, entweder keine Ahnung oder sie hat nicht ganz die Wahrheit (nett ausgedrückt) gesagt.

Ohne Herzlos zu klingen, aber wir haben was anderes gewollt. Jetzt haben wir zwar eine Katze, aber irgendwie auch wieder nicht.

Ich weiß einfach nicht, was mir machen sollen. Katze wieder abgeben (tue ich mich aber schwer mit, obwohl ja nicht mal eine Bindung besteht), eine zweite Katze holen, aber nicht wissen, wie das läuft oder einfach warten, auf etwas, das unter Umständen nie passiert?

Keine Ahnung

Ach Mensch, das tut mir leid 🙁 das ist ja wirklich mies gelaufen.

Mein Gefühl sagt mir auch eher, ob sie nicht woanders besser aufgehoben ist. Denn zu hoffen, dass die zweite Katze alles umreißt, ist doch sehr gewagt.

Aber gebt noch nicht so schnell auf. Lest ihr vor und sprecht mit ihr, aber lasst sie sonst in Ruhe. Vielleicht braucht sie einfach nur länger...

PS: Man sagt bei Katzen, gleich und gleich gesellt sich gern (gleiches Geschlecht, Alter, Charakter).
 
Sie liegt auf dem Kleiderschrank, der ca 2,30 m hoch ist. Zwischen Schrank und Decke sind nur so 20 cm. Also wir können sie nicht sehen, sie uns also auch nicht.

Ja so kommt es raus wenn man sich ein Haustier holt nur um sein Bedürfnis zu befriedigen. Ein Tier funktioniert eben nicht auf Knopfdruck.

Selbst wenn es eine zahme Katze wäre, was soll die denn allein in eurer Wohnung anfangen?
Du hast nicht viel Ahnung von Katzen und deine Vermittlerin ebenfalls nicht.
Eine zweite Katze die Menschen gewöhnt ist, könnte bei der Zähmung hilfreich sein. Nur aus deinen Zeilen ist herauszulesen, dass du überhaupt keinen Bock hast.
Such für die arme Katze ein Zuhause wo es eine Zweitkatze gibt und auch in Zukunft Freigang. Das arme Tier hat in seinem ihrem Leben schon genug gelitten, da brauch sie solch einen Besitzer wie dich nicht auch noch.
Und ja wahrscheinlich ist sie eine sehr liebe Katze, sobald sie Menschen kennen lernt, die Geduld und Liebe aufbringen.

Und dir, deiner Frau hol ein Kuscheltier. Dass deine Frau schwanger ist, hast du vorher auch schon gewusst, deshalb gibts da auch kein Mitleid von meiner Seite.
 
@goldeneye

Geht auch etwas freundlicher.

Nochmal, ich habe nichts gegen Molly. Ich bin einfach sauer, wie das alles abgelaufen ist, mit der Vermittlung. Molly kann da nichts für.

Das ich keine Ahnung von Katzen habe, stimmt nicht. Aber ja, ich habe keine Ahnung von solchen scheuen Exemplaren, das ist richtig. Darum habe ich auch schon auf mehrfacher Weise nachgefragt, ob ich jetzt eine zweite Katze holen soll. Das Ergebnis, 50% sagen, ich soll warten, bis Molly sich eingelebt hat und eine neue Katze nur noch mehr Stress bedeutet. Die andere Hälfte ist der Meinung, ich solle eine zweite Katze holen. Die könnte Molly unterstützen.

Also genau so schlau wie vorher.

Und ich bin mittlerweile seit einer Woche auf der Suche nach einer zweiten Katze. 2 Tierheime und drei Vereine. Aber keine passende Katze dabei. Eine junge Katze wäre kein Problem. Aber eine Katze zwischen 7 und 10 Jahren, als Hauskatze, die sich mit anderen Katzen versteht, kleine Kinder verträgt und nicht ängstlich ist, ist schwierig.

Bei der Schwangerschaft ging es nur darum, daß Molly sich ausgerechnet das Schlafzimmer zum Wohnen ausgesucht hat und ich nur wissen wollte, ob ich sie ohne Probleme in ein anderes Zimmer umsiedeln könnte, in dem auch Kontakt zu Menschen möglich wäre.

Das mit dem Bedürfnis verstehe ich nicht. Natürlich habe ich ein "Bedürfnis", nach dem Tod meines Katers (der immerhin 12 Jahre bei mir war), nach einer Katze. Warum holt man sich sonst ein Tier ins Haus? 😕
 
Stell doch mal ein Gesuch hier bei den Notfellchen ein. Da gibt es einen Steckbrief, den du ausfüllen kannst. Hier im Forum gibt es eine Menge Tierschutzkatzen und da könnte etwas dabei sein.

Natürlich haben wir alle Katzen,weil es einem Bedürfnis dient. Aber man muss sich als Katzenhalter darauf einstellen, dass die Bedürfnisse der Katze einfach nicht immer zu den eigenen passen (Thema Schmusekatze) und darauf muss man sich einstellen, wenn man selbst nicht unglücklich werden will und das Tier darunter nicht leiden soll.
Alles in allem liest sich das, was du schreibst, halt schon sehr genervt und es liest sich nicht wirklich so, als könntet ihr eure Bedürfnisse hinten an stellen. Das ist aber wichtig und wenn ihr das schafft, läuft es auch mit dem Tier sicherlich besser.

In dieses Katzenhaus zurück bringen würde ich die Katze übrigens im Leben nicht. Ich glaube nicht, dass das im Sinne des Tieres ist.
 
@goldeneye

Geht auch etwas freundlicher.

Nochmal, ich habe nichts gegen Molly. Ich bin einfach sauer, wie das alles abgelaufen ist, mit der Vermittlung. Molly kann da nichts für.

Das ich keine Ahnung von Katzen habe, stimmt nicht. Aber ja, ich habe keine Ahnung von solchen scheuen Exemplaren, das ist richtig. Darum habe ich auch schon auf mehrfacher Weise nachgefragt, ob ich jetzt eine zweite Katze holen soll. Das Ergebnis, 50% sagen, ich soll warten, bis Molly sich eingelebt hat und eine neue Katze nur noch mehr Stress bedeutet. Die andere Hälfte ist der Meinung, ich solle eine zweite Katze holen. Die könnte Molly unterstützen.

Also genau so schlau wie vorher.

Und ich bin mittlerweile seit einer Woche auf der Suche nach einer zweiten Katze. 2 Tierheime und drei Vereine. Aber keine passende Katze dabei. Eine junge Katze wäre kein Problem. Aber eine Katze zwischen 7 und 10 Jahren, als Hauskatze, die sich mit anderen Katzen versteht, kleine Kinder verträgt und nicht ängstlich ist, ist schwierig.

Bei der Schwangerschaft ging es nur darum, daß Molly sich ausgerechnet das Schlafzimmer zum Wohnen ausgesucht hat und ich nur wissen wollte, ob ich sie ohne Probleme in ein anderes Zimmer umsiedeln könnte, in dem auch Kontakt zu Menschen möglich wäre.

Das mit dem Bedürfnis verstehe ich nicht. Natürlich habe ich ein "Bedürfnis", nach dem Tod meines Katers (der immerhin 12 Jahre bei mir war), nach einer Katze. Warum holt man sich sonst ein Tier ins Haus? 😕


Du bist sauer dass alles so abgelaufen ist, na es ist doch deine eigene Schuld wenn du dich nicht informierst wie es sich mit Katzen verhält, die nie normalen Kontakt zum Mensch hatten. Solche Katzen kannst du manchmal nach Jahre nicht festhalten, auf den Arm nehmen usw. manche niemals. Und da braucht es viel Zeit um die kleinsten Fortschritte zu sehn. Und diese Arbeit wird dir auch keine Zweitkatze abnehmen. Auch haben solche Katzen meist nur Bezug zu einer Person....Was sie mindestens bei ihrer Ankunft gebraucht hätte, wäre ein eigener Raum wo es genug Versteckmöglichkeiten für sie gibt und sie von diesen Platzen noch beobachten kann, was um sie herum passiert. Ich glaub kaum dass du ihr das bieten kannst. Am besten hättest du noch eine zweite aus dem Haus dazu genommen, mit welcher sie sich gut versteht. Jetzt muss sie auf dem Schrank sitzen und hat Angst um ihr Leben. Hast du einen Balkon, eine Terrasse usw...warum schreibst du nichts über einen Freigang. Kein Tier möchte auf Ewigkeiten in einem Loch sitzen, ohne Sonne und frische Luft.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Stell doch mal ein Gesuch hier bei den Notfellchen ein. Da gibt es einen Steckbrief, den du ausfüllen kannst. Hier im Forum gibt es eine Menge Tierschutzkatzen und da könnte etwas dabei sein.

Natürlich haben wir alle Katzen,weil es einem Bedürfnis dient. Aber man muss sich als Katzenhalter darauf einstellen, dass die Bedürfnisse der Katze einfach nicht immer zu den eigenen passen (Thema Schmusekatze) und darauf muss man sich einstellen, wenn man selbst nicht unglücklich werden will und das Tier darunter nicht leiden soll.
Alles in allem liest sich das, was du schreibst, halt schon sehr genervt und es liest sich nicht wirklich so, als könntet ihr eure Bedürfnisse hinten an stellen. Das ist aber wichtig und wenn ihr das schafft, läuft es auch mit dem Tier sicherlich besser.

In dieses Katzenhaus zurück bringen würde ich die Katze übrigens im Leben nicht. Ich glaube nicht, dass das im Sinne des Tieres ist.


Ja, nur leider geht es der Katze jetzt auch nicht besser als in diesem Katzenhaus, vermutlich eher noch schlechter...
 
Ganz ehrlich Golden Eye, mach mal halblang. Du tust so, als würde das Tier gequält. Und bevor man nichts über die Wohnsituation weiß, brauchst du da gar nicht los zu spekulieren, nur um ohne Grundlage etwas zum verurteilen zu haben.
Zumal es wohl genug Wohnungskatzen gibt, auch in diesem Forum, denen es prima geht.
 
Sie sitzt seit einer Woche oben auf dem Kleiderschrank. Der Schrank geht bis kurz unter die Decke. Also ohne Leiter ist sie eh nicht zu sehen. Ganz ehrlich? Ich weiß nicht mal genau, wie sie aussieht. Meine Frau hat sie noch überhaupt nicht gesehen. Wir hören sie nur Nachts, wenn sie vom Schrank runter springt und durch die Wohnung streunert. Am liebsten würden wir sie zur Nacht aus dem Schlafzimmer werfen (meine Frau ist schwanger und braucht eigentlich den Schlaf).

Hallo

Da habt ihr wörtlich "die Katze im Sack" euch angeschafft und gekauft.😕

Etwas positiv ist ja vielleicht,das sie nach einer Woche in der Wohnung "herum streunert " und alles erkundigt.

Aber mit zwei Katzen die dann nachts eure Wohnung zum Beispiel erkunden,könnte deine Frau eventuell auch gestört werden.

Blöd ist auch,das es nicht so Menschenkontakt für die Katze gegeben hatte und man auch nicht weiß ,wie die Katze auf Kinder reagiert.
B.z.w. was in der Vergangenheit die Katze alles erlebt hatte.

Wenn sie mit 20 anderen Katzen im Katzenhaus verbracht hatte,vermisst sie sicherlich ihre Artgenossen und wenn ihr die Geduld aufbringt,würde ich es auch mit einer zweiten Katze ausprobieren.

Oder ihr versucht eben ein neues Zu Hause für die Katze zu finden,wenn sie euch zu scheu ist u.s.w.

Jedenfalls ist das schon für alle beteiligten momentan eine unschöne Situation ,die ihr euch vermutlich ganz anderes vorgestellt habt.:massaker:

Die Katze wurde auch von ihren Artgenossen und ihrem Umfeld heraus gerissen und die Eingewöhnung wird so oder so etwas dauern.(Auch wenn sie nicht so ganz scheu wäre ).

Und wie schon erwähnt worden ist,wenn ihr Pech habt lässt sich die Katze gar nicht anfassen.

Ist sie denn kastriert und geimpft?
Ward ihr in der jetzigen Situation bei der Katzenanschaffung alle beide einverstanden ?

Wir haben uns vor einer Woche eine Katze aus dem Katzenhaus geholt (9 Jahre). Dort leben bis zu 20 Katzen alleine im Haus.
 
Hallo Neocortex40,

bitte gib nicht so schnell auf.

Aus eigener Erfahrung kann ich dir sagen, dass es ein sehr schönes Gefühl ist, wenn man ein Scheuchen das erste Mal streicheln DARF :pink-heart:
Soetwas verbindet viel mehr als wenn Streicheln sozusagen schon zur Grundausstattung gehört.

Das sie überhaupt frisst und das Klo benutzt ist schon mal sehr gut 🙂

Ich bin jetzt wirklich kein Profi, aber ich denke, eine zweite Katze aus dem Haus, mit der deine schon gut befreundet war, wäre hilfreich. Die Frage ist, ob diese Vermittlerin das beurteilen kann. Ich denke wohl eher nicht.

Kannst du etwas mehr über deine Wohnung schreiben?
Was grenzt an das Schlafzimmer? Wo steht das Futter? Wo steht das Klo?
Was habt ihr für Versteckmöglichkeiten, und wo?
(Katzbäume usw.)

Das die Kleine auf dem Schrank wohnt finde ich auch etwas suboptimal.


Und, wann kommt denn euer Nachwuchs?


Stelle doch einfach mal ein Gesuch hier ein: https://www.katzen-forum.net/gesuche/
Dort lesen es die "richtigen" Leute (nichts für ungut liebe Fori's 🙂) und können dir bestimmt die richtigen Tips geben, wie ihr euch verhalten solltet, und ob eine zweite Katze jetzt schon Sinn macht.
 
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Und ich bin mittlerweile seit einer Woche auf der Suche nach einer zweiten Katze. 2 Tierheime und drei Vereine. Aber keine passende Katze dabei. Eine junge Katze wäre kein Problem. Aber eine Katze zwischen 7 und 10 Jahren, als Hauskatze, die sich mit anderen Katzen versteht, kleine Kinder verträgt und nicht ängstlich ist, ist schwierig.


Das mit dem Bedürfnis verstehe ich nicht. Natürlich habe ich ein "Bedürfnis", nach dem Tod meines Katers (der immerhin 12 Jahre bei mir war), nach einer Katze. Warum holt man sich sonst ein Tier ins Haus? 😕


Warum habt ihr eigentlich nicht gleich in Tierheimen und Vereinen nach passenden geeigneten Katzen für euch umgeschaut?

Machen die Personen in dem Katzenhaus besondere Werbung ,das da jeder hinrennt oder was ist da genau ?

Sorry :Ist schon irgendwie traurig ,vor allem wahrscheinlich für die Katze die bald wieder abgegeben wird......:dead:
 
Also ich hatte vor zig Jahren mal einen Findling, ca. 5 Wochen alt, klein, schwach, mager, vermilbt....
Die kam eine Woche lang nicht unter der Kommode vor, wenn sie mich hörte.
Nun war das ein KIND, insofern lernfähiger und flexibler als ein älteres, verprelltes Tier. Aber gut.
Ein paarmal musste ich sie grapschen, Kaka und Milben aus dem Fell waschen. Half ja nix. Danach fühlte sie sich aber deutlich besser und nach 5 Tagen etwa taute sie total auf, wurde super anhänglich.
Auch später neigte sie zum "Fremdeln", aber ihre Leute waren für sie immer ok..
In der Anfangszeit war entscheidend, dass ich 8 h außer Haus war. Katzi konnte ruhen und vor allem futtern. Es gab ein Kinderkatzenbuffet für sie, gut gefüllt: NaFu, Kätzchenmilch, echte verdünnte Milch mit Haferflocken (Ja ich weiß, nix gut für Katze, aber heute bin ich schlauer), Wasser. Und da sie aufholen musste, konnte sie eigentlich tagsüber so viel mampfen und trinken, wie 'reinpasste. Dass ich sie überwiegend ignorierte bzw. alleine ließ, und ihr in der Whg nix passierte, es war auch ruhig, keiner sonst kam 'rein, war entscheidend, wie es schien.

Was ich damit sagen will: Ignoriert sie einfach noch eine Weile, wenn das geht. Ihr kennt ja den Spruch "Neugier war der Katze Tod".

Und ja, Zweitkatze, da würde ich das aus der letzten Misere Gelernte umsetzen: NUR eine sehr zutrauliche, unkomplizierte und menschenfreundliche Katze holen. Gibts. Mein Simba sprang mir förmlich auf den Arm und schwenkte die Fahne, auf der stand: "Die sind ja nett hier, aber ich will ein ZUHAUSE! Nimm mich MIT!" :omg:

Leider hat Simba die Macke, dass er eher ein Affe als ein Kater ist und andere Katzen gerne foppt. In Eurem Fall wäre also eher eine vornehme gesetzte liebenswürdige Katzendame angeraten. Da ältere Katzen nicht so gut vermittelt werden, sollte sich in einem größeren Radius mit Sicherheit was finden lassen. Oder von einer Pflegestelle etc.

Hattet Ihr mit Molly denn überhaupt je richtig Kontakt oder wurde die Euch eingepackt übergeben? Im ersten Fall: Einfach Geduld haben. Im zweiten Fall: Da anrufen, Lage schildern und ruhig mal drauf ansprechen, was die sich eigentlich bei der Vermittlung gedacht haben. Denn allein schon so an Tier ALLEIN abzugeben ist hanebüchen!!! Hatte sie dort einen Katzenkumpel oder Katzenfreundin? Warum hat man nicht angeboten, das Tier mitzuvermitteln? Gut, das wären dann zwei Scheuchen gewesen, aber sie hätten sich wenigstens gegenseitig die Pfote halten können.
Da sind viele Fragen offen geblieben... ich weiß nicht, ob oder warum Ihr die nicht gestellt habt oder ob man sie evt. dort eifrig falsch beantwortet hat? Ist jetzt auch egal, jetzt müsst Ihr die Situation meistern, wie sie halt ist. Nicht aufgeben!

(Goldeneye ist ziemlich extremistisch bis fanatisch in ihrer Haltung. Ich kann das einfach nimmer wirklich ernst nehmen und ihre wiederkehrenden pauschalen Vorwürfe sind schlichtweg inakzeptabel, sorry to say. Wenn man Menschen generell zu hassen scheint, warum loggt man sich in einem Forum ein???? Weil man gerne Hate-Posts verfasst? Just my 2 Cents... )
 
Zuletzt bearbeitet:
Molly ist seit einer guten Woche bei euch, @Neocortex40.
Für eine Katze ist das noch nicht lange, um mit einer gänzlich neuen Situation klar zu kommen.
Sie braucht viel mehr Zeit.

Seid ihr dazu grundsätzlich bereit?

Denn, wenn nicht - und da solltet ihr einfach ehrlich zu euch selbst sein, dann bringt die Katze zurück in das "Katzenhaus".

Dieses "Katzenhaus" ist übrigens für mich auch nicht viel anders, als ein durchschnittliches Tierheim. Im TH gibt es 2 x am Tag Futter, 2 x werden die Klos geschaufelt, und 1 x durchgeputzt. Mehr ist meist nicht drin an Interaktion mit den Katzen wegen Zeitmangel, ausser es gibt Paten oder "Katzenstreichler" die ehrenamtlich kommen.

Im Katzenhaus würde sie wieder "ihre vertrauten" Katzen haben.



Wenn ihr aber @Neocortex40 wirklich Interesse daran habt, dass Molly bei euch bleiben soll und sich wohlfühlen soll, dann braucht ihr a) einen großen Sack voll Geduld und b) holt euch aus diesem Katzenhaus eine zweite Katze.
Sprecht mal mit jemand von dort, ob Molly da besonders gern mit einer anderen Katze zusammen war. Auch wenn diese scheu sein sollte, dann wäre sie für Molly wichtig.

Wenn euch das aber alles zu viel ist (was ich in Anbetracht einer Schwangerschaft verständlich fände), dann bringt Molly wieder zurück. Sucht nicht eigenständig ein neues Zuhause, dann wird es u.U. noch schlimmer für Molly. Lieber dann zurück zu den ihr vertrauten Mitkatzen, denn lange ist sie da noch nicht weg.

Macht euch die Entscheidung nicht leicht - aber auch nicht aus schlechtem Gewissen zu schwer.
Jeder macht mal Fehler oder was unbedachtes (ich denke, ihr wolltet sogar was Gutes tun, weil ihr eure neue Katze vom Tierschutz / Katzenhaus geholt habt). Scheitern ist keine Schande.
Wichtig ist, dass ihr jetzt ehrlich zu euch selber seid und dabei im Blick habt, was Molly braucht.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Wenns wirklich erst eine Woche ist: Eine Woche ist NIXXXX wie Ihr an meinem eigenen Beispiel lesen könnt.
 
Warum? Weil wir es nicht wussten. Die Frau aus dem Katzenhaus hat sie uns als lieb und zutraulich verkauft. Das Molly sich versteckt hat, als ich sie abgeholt habe, habe ich einfach darauf geschoben, daß sie mich nicht kennt.

"Gewollt" haben wir ein sogenanntes Scheuchen nicht. Ich hatte der Frau im Vorfeld unsere Situation genau geschildert und sie meinte, daß wäre die perfekte Katze für uns.

Nunja, entweder keine Ahnung oder sie hat nicht ganz die Wahrheit (nett ausgedrückt) gesagt.

Ohne Herzlos zu klingen, aber wir haben was anderes gewollt. Jetzt haben wir zwar eine Katze, aber irgendwie auch wieder nicht.

Ich weiß einfach nicht, was mir machen sollen. Katze wieder abgeben (tue ich mich aber schwer mit, obwohl ja nicht mal eine Bindung besteht), eine zweite Katze holen, aber nicht wissen, wie das läuft oder einfach warten, auf etwas, das unter Umständen nie passiert?

Keine Ahnung

Ich habe zwei Bauernhofkatzen, die als Kitten von der örtlichen Katzenhilfe vermittelt wurden. Sie sind eher scheu aber sonst "normal". Weil sie jung waren und engen Kontakt zu Menschen hatten. Eine rennt heute noch vor mir weg, aber nur wenn ich auf sie zugehe.
Ansonsten ist auch sie sehr verschmaust.
Man hat dir hier teilweise sehr extreme Fälle aufgetischt.
Es ist gut möglich, dass eure neue Katze noch zutraulich wird., sich streicheln lässt.
Es wäre aber möglich das sie das nicht grade sucht und lieber etwas abseits liegt von euch.

Geht bitte um das Katzenhaus und informiert euch wie das da abgeht und wie viel Kontakt zu Menschen besteht.

9 Jahre alt und dann alleine zu Fremden.
Ihr müsst mindestens 4-6 Wochen warten, bevor ihr irgend eine Einschätzung geben könnt.

Um gottes Willen holt sie nicht mit Gewalt da weg.
Ich würde ihr viel mehr eine bequeme Alternative einrichten die nicht ganz so hoch ist vielleicht?
Da könnte sie dann nachts hin.
Gut wäre wenn ihr wenig zu Hause seid tagsüber, damit sie alles angucken kann.
Gleichzeitig solltet ihr aber auch Zeit in dem Raum verbringen, aber halt ohne sie zu beachten. Das ist am wichtigsten. Direkter Augenkontakt gilt als Drohung bei Katzen bzw sehen sie dann Gefahr.
Gähnen dagegen ist das Zeichen für Desinteresse. Also sollte sie euch anschauen dann demonstrativ Gähnen!
Ich weiß es juckt in den Fingern und man will was erreichen, aber das aller wichtigste ist es keinen Druck oder Stress oder zwang.
Sie wird euch irgendwann beschnuppern. Aber dann seid ihr immer noch ne potentielle Gefahr! Also ruhig bleiben - nicht anfassen! Oberste Devise🙂


Aber hey sie hat direkt gefressen? Und das Klo benutzt?
Dann habt ihr definitiv gute Chancen und keinen absoluten Härtefall.
 
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Puh, das waren jetzt eine Menge Texte. Danke euch dafür.

Als aller erstes. Wir schmeißen nicht sofort das Handtuch. Wenn Molly auch Monate braucht, ist das für uns in Ordnung.

Im Moment steht alles im Schlafzimmer. Fressen, trinken, Toilette. Die Toilette aber erst seit 2 Tagen, da sie sich scheinbar nicht in die Küche traut, wenn wir da sind und daher einmal im Schlafzimmer auf den Boden gemacht hat.

Sie frisst und trinkt wirklich sehr gut. Da machen wir uns keine Sorgen.

Wenn wir abends auf der Couch sitzen, kommt Molly 1-2 mal zur Wohnzimmertür, guckt uns an, dreht dann aber wieder um und geht wieder ins Schlafzimmer. Unsere Wohnung besteht quasi aus einem sehr langen Flur in L Form. An einem Ende ist das Schlafzimmer und am andern Wohnzimmer/Esszimmer/Küche. Dazwischen dann Kinderzimmer, Arbeitszimmer, Abstellraum, Bad, Toilette.

Ich wollte eigentlich hier im Forum nur fragen, ob ich Molly irgendwie unterstützen kann, ihr Scheu etwas zu verlieren. Es ging mir nie darum, wie ich mit Gewalt Molly zu einer Kuschelkatze machen kann.

Mein Hauptgedanke ist halt, ob es förderlich ist, daß sie im Schlafzimmer auf dem Schrank wohnt, wo sie halt keinen Kontakt mit Menschen hat. Nur wenn wir Nachts im Bett schlafen. Selbst da kann sie uns vom Schrank nicht sehen. Ich lese halt immer wieder, daß man bei der Eingewöhnung mit der Katze reden soll und sie einen dabei sieht. Ich gehe öfter ins Schlafzimmer und lege mich ruhig ins Bett und rede etwas mit ihr. Aber wie gesagt, sie sieht mich dabei aber nicht. Weiß halt nicht, wie wichtig das sehen dabei ist.

Ich stehe morgens immer sehr früh auf. Gehe dann ins Wohnzimmer und schließe die Türe, damit ich niemanden wecken. An einem Morgen war Molly zu diesem Zeitpunkt zufällig auch im Wohnzimmer. Ich saß ganz ruhig auf der Couch und Molly hat sich relativ frei bewegt, aber war dennoch die ganze Zeit auf der Hut. Einmal kam sie sogar auf der Couch ganz nah an mich ran, ist dann aber wieder runter gesprungen. Ich dachte, das ist vielleicht ein Fortschritt. Das war vor 3 oder 4 Tagen. Seit dem aber wieder kein Versuch der Annäherung.

Wir haben eigentlich in der ganzen Wohnung Möglichkeiten, sich zu verstecken. Die ersten beiden Tage ist sie unter die Küche gekrochen. Bis sie dann den Schlafzimmerschrank entdeckt hat :grin:
 
Aber das sind ja super Fortschritte!
Und Rückschritte sind ganz normal. Aber dass sie schon an der Wohnzimmertür reinschmult und ihr sogar mal zusammen im Raum wart ist ein wirklich gutes Zeichen.
Ich würde mit einem Karton, der zwischen Schrank und Decke passt, ihren Liegebereich auf dem Schrank deutlich schmälern, bis sie dort nicht mehr liegen kann und dafür einen anderen Ort schmackhaft machen.
Bei uns hilft Baldrian und Katzenminze wunder. Toulouse ist Neuem gegenüber erstmal skeptisch, aber wenn ich eine neue Liegefläche z.B. mit etwas Baldrian einreibe, dann wird er ganz neugierig und freundet sich schnell damit an.
 
Wie kommt denn die Katze immer wieder auf den Schrank, steht da eine Leiter?
Es wird nicht Monate dauern sondern Jahre, mit immer wieder kleinen Fortschritten.
In dem Fall auch kein Balkon, keine Terrasse und kein Freigang.
Auch für eine Zweite gäbe es keine optimale Bedingung in deiner Wohnung.

Wo denkst du kannst du mehr bieten als das Katzenhaus?
 
Neben dem Schrank steht eine Kommode. Also auf die Kommode und dann auf den Schrank.

Sorry, daran habe ich nicht gedacht. Wir haben eine etwa 20 Quadratmeter große Terrasse. Die kann auch genutzt werden.

Was soll dieses ständige Gejammer? Ich bin nicht der einzige, der Katzen ohne Freigang hält. Geht nunmal nicht, im Obergeschoss. Und selbst wenn, wir wohnen keine 200 Meter von einer Hauptverkehrsstrasse entfernt.
 

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