Neue Katze extrem ängstlich

  • Themenstarter Themenstarter Neocortex40
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Freilich. Wir haben alle nicht das Recht Befehle zu erteilen und schon gar nicht auf Befolgung eben dieser.

Hier hatte man aber die Chance, sich mit allen Tipps, gezielt eine soziale Schmusekatze zu suchen, die sowohl die Wünsche der Halter, als auch die Bedürfnisse von Molly decken.

Tatsache ist, dass eine Kastration die ganze Sache nochmal verkompliziert. Und man ist doch mit der einen Baustelle schon am verzweifeln.

Daher ist es, für mich jeden falls, sehr frustrierend Tipps zu geben, wenn dann solch unüberlegte Manöver gestartet werden.

Katzen haben nun mal keinen An-/Aus- Kuschelschalter.
Was sie haben ist ein eigener Kopf und das Recht auf kompliziert sein.
Es funktioniert eben nicht, sich einfach irgendeine Katze ins Haus zu holen, ohne ihre Vergangenheit zu berücksichtigen, und davon auszugehen, dass das Modell Katze schon läuft, wie man das von einer Katze erwartet.
Es sind nun mal keine Autos, bei denen ich den Spritverbrauch kalkulieren kann. Und wenn ich mir dann nen SUV hol, obwohl ich spritsparend fahren will, tja... da würde dann auch keiner sagen: Hauptsache Ihr habt ein Auto 😉


Ja, ich geb dir in allem recht.
Es wäre nur irgendwie prima, wenn es hier am Ende nicht auch eskaliert, weil dieser genug "Aufregpotential" da ist.
Irgend wie denke ich, dass hier trotzdem noch die Chance schlummert, dass das gut wird, wenn die richtigen Tipps kommen und man dem TE Zeit lässt, darüber nachzudenken und das dann umzusetzen.
 
A

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Es wäre nur irgendwie prima, wenn es hier am Ende nicht auch eskaliert, weil dieser genug "Aufregpotential" da ist.
Irgend wie denke ich, dass hier trotzdem noch die Chance schlummert, dass das gut wird, wenn die richtigen Tipps kommen und man dem TE Zeit lässt, darüber nachzudenken und das dann umzusetzen.

Trotzdem haben sie jetzt die Verantwortung für zwei Katzen übernommen und auch für ihr Baby das dann kommt .

Es kann mit sehr viel Glück mit dabei auch alles gut gehen.
Aber mir wäre das zu gefährlich ,weil man nichts über die Vorgeschichte weiß und ob die Katzen schon vorher zum Beispiel schlechte Erfahrungen mit Kindern machen mussten.

Da machen sich schon Katzenhalter in der Schwangerschaft im Vorfeld manchmal Gedanken drüber ,die ihre Katzen in und auswendig schon seid Jahren kennen und bei sich haben ,wie dann alles mit Baby wird.

Hier haben sie praktisch zwei oder zumindest eine "Überraschungskatze " ,ohne ordentliche Vorkenntnisse u,s,w, .

Na ja,abwarten.😳
Mehr kann man sowie so nicht machen.
 
Ich antworte gleich noch...
 

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Molly schaut schon etwas ängstlich und scheu aus und so ganz wohl scheint sie sich da oben auch nicht gerade zu fühlen.😳

Außerdem hat sie einen traurigen Blick und wer weiß was sie schon alles durchgemacht hat.😳
 
Sorry, habe es gestern nicht mehr geschafft.

Ich weiß langsam nicht mehr, was ich schreiben soll. Ich habe Molly aus einem Katzenhaus geholt, richtig. Ich habe lange Zeit mit der Verantwortlichen gesprochen, bevor wir Molly nach Hause geholt haben. Ich habe dem vertraut, was die Frau mir gesagt hat. War das blauäugig? Mag sein. Aber ich misstraue nicht von vorn herein jedem Menschen. Und bei dieser Person hatte ich nicht das Gefühl, das ich vorsichtig sein müsste.

Zweite Katze: Auf die Frage, ob ich jetzt direkt eine zweite Katze holen soll oder lieber ein paar Wochen/Monate warte, kamen Antworten, sowohl dafür, als auch dagegen. Jeder hatte Argumente dafür oder dagegen. Also musste ich mich entscheiden. Jetzt aber dann zu sagen, ich würde nicht auf Tipps hören und eh nur machen was ich für richtig halte, finde ich dann schon fehl am Platz.

Mia kommt von Privat. Ich hatte sie einige male besucht, bevor ich sie nach Hause geholt habe. Ich hatte zu keiner Zeit das Gefühl, sie sei so scheu wie Molly. Sie hat sich zwar zu Hause erstmal ein paar Tage versteckt, aber mittlerweile kommt sie raus und fordert ihre Streicheleinheiten ein. Sie liegt sogar Abends bei uns auf der Couch oder kuschelt sich bei meiner Frau unter die Decke. Heute morgen hat sie dann sogar mit meiner Tochter (6) gekuschelt.

Desweiteren verstehe ich überhaupt nicht, warum sich so viele auf die Schwangerschaft meiner Frau so einschießen? Ja, sie ist schwanger, wir bekommen ein zweites Kind. Was genau hat das mit der Katze zu tun? Wir können uns den Luxus erlauben, das erste Jahr beide zu Hause zu bleiben. Also bekommt jede Katze mindestens genau so viel Aufmerksamkeit wie jetzt. Beim ersten Kind, wo wir nicht beide zu Hause waren, wurde unser damaliger Kater auch nicht vernachlässigt.

So, fehlt noch was? Wenn ja, dann bitte genaue Fragen, damit ich auch genau antworten kann.

Es geht mir immer noch darum, wie ich mit Molly umgehen soll, das sie vielleicht zumindest in der Wohnung frei und ohne Stress bewegen kann. Ich verlange gar nicht, das sie eine totale schmuse und Schoßkatze wird. Aber es wäre schön, wenn sie sich angstfrei in der Wohnung bewegen könnte und nicht nur ihr Leben auf dem Schrank frissten würde. Was ich bis jetzt mache, ist zugegen nicht sehr viel. Ich gehe mehrmals am Tag ins Schlafzimmer und rede mit Molly. Auch wenn einer von uns telefonieren muss, machen wir das nur noch im Schlafzimmer. Wenn sie ins Wohnzimmer kommt, ignorieren wir sie, denn nur so traut sie sich überhaupt mal hinein. Wenn wir nämlich dann mit ihr reden oder ihren Namen sagen, dreht sie sofort wieder um.

Gruß

P.S. Fake? Warum zum Teufel sollte ich hier sowas schreiben, wenn es nicht stimmen würde? Was hätte ich davon? Ehrlich, da kann ich mir nur an den Kopf fassen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe ja eigentlich Null Ahnung von Scheuchen, wenn ich Mist schreibe, dürft ihr mir das ruhig sagen 🙂

Ich meine nur mal bei Taskali gelesen zu haben, dass es Scheuchen hilft, wenn man ihren Raum zunächst begrenzt, weil ihnen das Sicherheit gibt.

Wenn ich es richtig verstanden habe, darf sie sich in der ganzen Wohnung bewegen. Da würde ich mir überlegen, da jetzt ein, zwei Schritte zurückzugehen und ihr erst mal wieder nur ein Zimmer zur Verfügung zu stellen. Dort viel Zeit mit Ihr verbringen, vorlesen, Leckerchen werfen, erst mal mit dem Federwedel agieren etc. das kostet natürlich Zeit und Mühe, aber ich bin mir sicher, dass sich das lohnt 🙂

Ich würde dir anraten, mal Taskali anzuschreiben, wenn sich hier jemand mit Scheuchen auskennt und dir Tipps geben kann, dann sie.

Zum Babythema: Es geht ja nicht allein um die Aufmerksamkeit, die die Katze bekommt. Für eine ängstliche Katze kann ein schreiendes Kind Stress bedeuten. Es ist immer schwierig einzuschätzen, wie Katzen auf Kinder reagieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Also mit Mia läuft es, das ist doch schon mal schön.

Zum Umgang mit Molly hat es jede Menge Tipps gegeben. Aber das erfordert Zeit und Geduld und kann Wochen oder Monate dauern.

Was Sandra geschrieben hat kann sehr hilfreich sein. Wenn die Katze erstmal nur einen Raum zu Verfügung hat mit allem was sie braucht, kann sie dort erstmal heimisch werden und Sicherheit gewinnen.
Allerdings hätte sie dann auch keinen Kontakt zu Mia. Haben sich die beiden Katzen schon kennengelernt?
Ich würde Molly ein Zimmer zu Verfügung stellen mit Katzenko, Futter, Kuschelplätzen und Versteckmöglichkeiten. Regelmäßige Besuche, mit Vorlesen, sprechen, später Spielangeboten, Leckerchen hinlegen....Am besten regelmäßig zu einigermaßen festen Zeiten.
Wenn sich beide Katzen auch schon kennen und positiv oder neutral aufeinander reagieren würde ich die Zimmertür auch offenlassen.
Und dann braucht es Zeit. Das wird schon klappen🙂

Vielleicht zur Ermutigung: ich hatte eine Pflegekatze, die auf der ersten Pflegestelle den ganzen Tag nur in der Kratzbaumhöhle lag.Sie kam nur nachts zum Fressen raus.
Bei mir lebte sie 4 Wochen unter dem Bett aber nach 2 Wochen hat sie unter dem Bett mit mir gespielt und nach 4 Wochen kam sie mir entgegen gelaufen und streifte um meine Beine. Dann wollte sie auch Streicheleinheiten.
Oder:
Minou lebte ein Jahr bei einer Familie im Garten. Man könnte nicht näher als einen Meter an sie heran. Sie bekam Babies, wurde eingefangen und kastriert.
Bei mir war sie nur 2 Wochen aber die Familie, die sie adoptiert hat konnte sie nach kurzer Zeit streicheln.
Damit meine ich nicht, dass es das erste Ziel sein soll, die Katze zu streicheln.
Bei Taskali kannst du Geschichten von ganz vielen solchen Katzen lesen.

Es kann auch länger dauern, bis Molly zutraulich ist.
Bemitleide sie nicht. Sie hat jetzt ein schönes Zuhause, das wird sie schon noch merken.
 
Einen eigenen Raum, sollte man gleich eingerichtet haben und nicht hinterher. Auch wird er gar nicht den Platz haben, dass er extra ein Zimmer übring hat.

Zum Telefonieren solltest du in einen anderen Raum gehn und nicht zu der Katze hin. Es ist ein Unterschied ob du leise mit der Katze redest oder mit jemand telefoniert. Aber eigentlich müsste man da auch selbst drauf kommen 🙄

Und die Frage wo du die Katze mit 4 Jahren unkastriert her hast, willst du auch nicht beantworten. Dass du sie mit leckerem Futter oder Spielen anmierst, dazu schreibst du auch nichts. Ein Kind habt ihr auch schon....lieber Gott lass es ein Fake sein.
 
Einen eigenen Raum, sollte man gleich eingerichtet haben und nicht hinterher. Auch wird er gar nicht den Platz haben, dass er extra ein Zimmer übring hat.

Zum Telefonieren solltest du in einen anderen Raum gehn und nicht zu der Katze hin. Es ist ein Unterschied ob du leise mit der Katze redest oder mit jemand telefoniert. Aber eigentlich müsste man da auch selbst drauf kommen 🙄

Und die Frage wo du die Katze mit 4 Jahren unkastriert her hast, willst du auch nicht beantworten. Dass du sie mit leckerem Futter oder Spielen anmierst, dazu schreibst du auch nichts. Ein Kind habt ihr auch schon....lieber Gott lass es ein Fake sein.

Sorry für die Ausdrucksweise, aber du gehst mir langsam auf den Sack!

Ich schreie ja auch so am Telefon. Es hieß, sie soll sich an unsere Stimme gewöhnen (und das mit dem telefonieren war auch ein Tipp, den ich befolgt habe).

Wenn du mal richtig gelesen hast, habe ich geschrieben, das die Katze von Privat kommt. Was willst du noch wissen? Name, Adresse, Alter, geschlechtliche Orientierung?

Ja, wir haben ein Kind. Und? Dürfen wir jetzt keine Katzen haben?

Bitte Bitte, hör auf hier in diesem Post zu schreiben. Es sei denn, von dir kommt mal was produktives. Aber scheinbar kannst du andere nur angehen.

Wenn ich mir so deine Beitäge hier im Forum ansehe, hast du zu Hause wohl nicht viel zu sagen und musst im Internet wohl den großen Macker spielen. Aber ist ok, schreib was du willst, ich lese es jedenfalls nicht mehr.

Danke
 
Du schreibst ja wohl auch lieber zu Provokationen, als auf konstruktive Beiträge einzugehen.
Da hab ich auch keine Luat mehr!
 
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Sorry ihr beiden, aber soweit bin ich noch nicht. Im Moment bin ich dabei, Taskalis Beiträge raus zu suchen und mich einzulesen.

Das Thema mit dem eigenen Zimmer ist schwierig. Denn da hatte er recht. So ohne weiteres haben wir dafür kein Zimmer. Da muss ich erst warten, bis meine Frau gleich von der Arbeit kommt und dann überlegen, wie man das machen könnte.

Ich schreibe lieber am PC. Aber der Post gerade hat mich so aufgeregt, daß ich ihm jetzt doch am Handy geantwortet habe.
 
Ja lesen, lesen, lesen...
Man muss am Telefon nicht gleich schreien damit es für die Katze ungemütlich wird, es reicht schon wenn man normal laut spricht.

Mich nerven einfach Leute die sich Tiere anschaffen, sich aber vorher nicht informieren.

Wie kann man jemand eine scheue Katze geben der ein Kind hat, ein Kind unterwegs ist, keine geeigneten Räumlichkeiten hat und dazu noch unerfahren in Katzenhaltung?
 
@Neocortex40
Es gibt hier ne' Ignore-Funktion .... nur so als Tipp für dein Nervenkostüm 😉😉


Ich würde Molly jetzt nicht mehr in einem Raum separieren.
Molly und Mia haben sich schon gesehen und nicht gegenseitig verhackstückt - und - was ich sehr gut finde, Molly kommt schon bis ins Wohnzimmer (auch wenn ihr euch noch nicht viel bewegen - oder bei Gott 😀 - sie ansprechen dürft) - aber das finde ich schon ziemlich gut.

Lass' einfach mal machen. In der Ruhe liegt die Kraft.

Stellt mal nachts ein Fummelbrett mit Leckerli und Schleckpaste bestückt auf, bevor ihr ins Bett geht.
Das kann auch gut eure Tochter machen - da hat sie sicher Spaß dran.
(und freut sich, wenn's morgens leer ist) 🙂

Was ich wichtig fände, dass Mia schnell kastriert wird. Denn Molly ist ja bereits kastriert und eine potente Kätzin mit einer kastrierten ist immer ein Ungleichgewicht und macht die Vergesellschaftung nicht grade easy.

Du kannst den beiden Damen auch Zylkene kaufen (beim TA oder online) und ins Futter geben.
Das "entspannt" auf natürliche Weise. 🙂

Habt ihr einen Feliways Friends Stecker?
(falls nein, würd ich 2 in der Bude platzieren für die nächsten Wochen)
 
@Neocortex40
Es gibt hier ne' Ignore-Funktion .... nur so als Tipp für dein Nervenkostüm 😉😉


Ich würde Molly jetzt nicht mehr in einem Raum separieren.
Molly und Mia haben sich schon gesehen und nicht gegenseitig verhackstückt - und - was ich sehr gut finde, Molly kommt schon bis ins Wohnzimmer (auch wenn ihr euch noch nicht viel bewegen - oder bei Gott 😀 - sie ansprechen dürft) - aber das finde ich schon ziemlich gut.

Lass' einfach mal machen. In der Ruhe liegt die Kraft.

Stellt mal nachts ein Fummelbrett mit Leckerli und Schleckpaste bestückt auf, bevor ihr ins Bett geht.
Das kann auch gut eure Tochter machen - da hat sie sicher Spaß dran.
(und freut sich, wenn's morgens leer ist) 🙂

Was ich wichtig fände, dass Mia schnell kastriert wird. Denn Molly ist ja bereits kastriert und eine potente Kätzin mit einer kastrierten ist immer ein Ungleichgewicht und macht die Vergesellschaftung nicht grade easy.

Du kannst den beiden Damen auch Zylkene kaufen (beim TA oder online) und ins Futter geben.
Das "entspannt" auf natürliche Weise. 🙂

Habt ihr einen Feliways Friends Stecker?
(falls nein, würd ich 2 in der Bude platzieren für die nächsten Wochen)


Seit gestern Abend ist etwas anders, denn da sind die beiden das erste mal auf einander los gegangen. So mit brummen und fauchen. Ich bin aber direkt dazwischen gegangen und seit dem ist erst mal Ruhe.

Das mit dem Fummelbrett finde ich eine gute Idee, das werde ich später auf jeden Fall ausprobieren. Wollte eh ein paar Spielgeräte besorgen. Gibt ja auch so tolle Kugelbahnen oder diese Leckerli Verstecke aus Pappe.

Einen Termin für die Kastration habe ich schon, dauert aber noch 2 Wochen. Mia soll erst noch geimpft werden.

Zylkene kenne ich nicht. Frage morgen mal meine TÄ. Sie hatte mir schon Feliway "verkauft". Allerdings konnte ich bis jetzt keine Wirkung fest stellen.

Gruß
 
Also ich tät versuchen, die 2 vor der Kastra und bis ein paar Wochen danach tunlichst getrennt zu halten, bis die Hormone sich "eingependelt" haben. Potente Tiere haben zB. einen ausgeprägteren "Drive", ihr Revier zu verteidigen.
Uns hat auf einem gemeinsamen Spaziergang mal eine fremde Katze überfallen, Simba und mich, und hat den sonst so dreisten selbstbewussten Simba unglaublich eingeschüchtert und zu vermöbeln versucht. Ich bin massiv dazwischen, was die Fremdkatze fast nicht angefochten hat. Brachte den Meinen mit Mühe wieder aus der Gefahrenzone 'raus und nach Hause. Ich nehme an, das war einfach ein potenter Kater oder Katze, der Simba die Hammelbeine langziehen wollte wg. unbefugten Betretens des eigenen Territoriums.

Hm, Gittertür vorm Schlafzimmer oder so? Wenn sich nämlich erstmal einbürgert, dass man sich gegenseitig beschimpft und haut, kommen die nur schwer wieder 'runter von dem Tripp.
 
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Das Thema eigener Raum ist so nicht umsetzbar. Wir haben halt kein Zimmer "über". Wobei sie ja im Schlafzimmer wohnt und dieses Zimmer am wenigsten von uns betreten wir. Dort steht auch eine komplette Katzenausrüstung drin, Toilette, Fressen, Wasser, Spielzeug. Leckerlis legen wir ihr auch immer hin, verschiedene zur Auswahl. Aber obwohl sie wirklich sehr gut isst und trinkt, bleiben die Leckerlis liegen. Auch Wurst oder Malzpaste wird nicht angerührt.

Geduld ist kein Problem. Wenn man mir jetzt sagt, so wie es im Moment ist, kann ich nicht mehr machen, außer abzuwarten, ist das ok. Wenn es Wochen/Monate so weiter geht, kein Problem. Ich will nur nichts unversucht lassen, was helfen könnte.

Die ersten Tage haben wir uns auch so still wie nur Möglich verhalten. Nur auf Zehenspitzen durch die Wohnung gelaufen, Fernsehen nur ganz leise. Keine Musik, Klingel ausgeschaltet etc. Aber das geht nicht auf dauer und so gewöhnt sie sich ja auch nicht an die Alltagsgeräusche. Also im Moment machen wir wieder alles ganz normal, sehen aber davon ab, zu Laut zu sein. Zb keine laute Musik oder Feiern abzuhalten.
 
Also ich tät versuchen, die 2 vor der Kastra und bis ein paar Wochen danach tunlichst getrennt zu halten, bis die Hormone sich "eingependelt" haben. Potente Tiere haben zB. einen ausgeprägteren "Drive", ihr Revier zu verteidigen.
Uns hat auf einem gemeinsamen Spaziergang mal eine fremde Katze überfallen, Simba und mich, und hat den sonst so dreisten selbstbewussten Simba unglaublich eingeschüchtert und zu vermöbeln versucht. Ich bin massiv dazwischen, was die Fremdkatze fast nicht angefochten hat. Brachte den Meinen mit Mühe wieder aus der Gefahrenzone 'raus und nach Hause. Ich nehme an, das war einfach ein potenter Kater oder Katze, der Simba die Hammelbeine langziehen wollte wg. unbefugten Betretens des eigenen Territoriums.

Hm, Gittertür vorm Schlafzimmer oder so? Wenn sich nämlich erstmal einbürgert, dass man sich gegenseitig beschimpft und haut, kommen die nur schwer wieder 'runter von dem Tripp.

Reicht denn eine Gittertüre? Theoretisch können sie sich ja auch dadurch anfauchen? Oder Schlafzimmer ganz zu machen? Wobei Molly dann die ganze Zeit an der Tür kratzen würde. Das Schlafzimmer ist zwar ihr Rückzugsort, aber sie verlässt ihn schon ziemlich häufig
 
Die ersten Tage haben wir uns auch so still wie nur Möglich verhalten. Nur auf Zehenspitzen durch die Wohnung gelaufen, Fernsehen nur ganz leise. Keine Musik, Klingel ausgeschaltet etc. Aber das geht nicht auf dauer und so gewöhnt sie sich ja auch nicht an die Alltagsgeräusche. Also im Moment machen wir wieder alles ganz normal, sehen aber davon ab, zu Laut zu sein. Zb keine laute Musik oder Feiern abzuhalten.

Das halte ich auch für eine ganz vernünftige Taktik. Unsere beiden sind mit Molly jetzt nicht wirklich zu vergleichen, da sie keine Scheuchen in dem Sinne sind (bzw. viel schneller aufgetaut sind als erwartet), aber wir haben eigentlich auch nur in der ersten Woche (wo der Kater schon noch ziemlich ängstlich war und die meiste Zeit in der Kratztonne gewohnt hat, nur geduckt durch die Gegend schlich und sofort weg rannte und sich versteckte, wenn man auf ihn zukam) Rücksicht genommen und beispielsweise nicht staubgesaugt, aber dann sind wir recht schnell dazu übergegangen, unser Leben ganz normal weiter zu führen. Bei einem Scheuchen wie Molly muss man da vielleicht noch etwas behutsamer sein, aber es ist ja auch nicht zielführend, sie ewig in Watte zu packen.

Ich selbst kenne mich mit echten Scheuchen, wie gesagt, nicht wirklich aus, daher sind meine Tipps eher "aus dem Bauch heraus", aber vielleicht könnte es auch helfen, sich nicht zu sehr zu bemühen? Ich könnte mir vorstellen, dass sich die Anspannung, die man ja nun einmal hat, wenn man sich Sorgen macht und eigentlich das Beste für die Katze will, sich auf Molly überträgt.

Die Sache mit der Zusammenführung muss natürlich irgendwie gemanagt werden, aber was ihre Scheuheit betrifft, ihr wirklich einfach noch Zeit geben, sich zwar schon mit ihr beschäftigen (gute Tipps gab es hier ja schon), aber sie sonst machen lassen und sie in ihrem Tempo bestimmen lassen, wann sie die nächsten Schritte macht? Und selbst versuchen, entspannter an die
Sache heran zu gehen. Unsere beiden waren z. B. - anders als befürchtet - viel zutraulicher und selbstbewusster, nachdem wir eine Woche im Urlaub waren und sie größtenteils sturmfreie Bude und keine helicopternde Dosine um sich hatten - sie waren natürlich in der Zeit betreut.
Das soll jetzt natürlich keine Aufforderung sein, sie sich komplett selbst zu überlassen und es muss ja auch nicht bei allen Katzen so gehen wie bei unseren und ich will dir auch kein übermäßiges Helicoptern unterstellen, aber ich hoffe, du verstehst, was ich damit sagen will ... 😉
 
Urlaub steht bei uns leider erst in zwei Monaten an :grin: Aber generell hast du wohl recht. Vielleicht sollten wir die nächsten Tage mal versuchen, so wenig wie möglich zu Hause zu sein, damit sich Molly mehr in der Wohnung aufhalten kann
 

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