Offensichtlich gibt es Leute, die Tieren mehr Respekt entgegenbringen als Menschen. Das ist bei mir nicht so! Und es geht da nicht nur um Beziehungen.
Wenn mich eine Freundin/ein Freund besucht, die/der eine Katzenallergie hat, sich vor Katzen ängstigt oder Katzen einfach nicht gerne auf dem Schoß hat (meine legen sich gerne bei Besuchern auf den Schoß), dann dürfen Bonnie & Sammy nicht ins Wohnzimmer, so lange der Besuch da ist. Das ist für mich eine Selbstverständlichkeit! Und das hat nichts mit mangelnder Liebe meinen Katzen gegenüber zu tun. Sie sind zwar nicht begeistert, wenn sie nicht ins Wohnzimmer dürfen, leiden aber auch nicht darunter.
Wenn mich eine schwangere Freundin besucht, rauche ich, so lange sie da ist, entweder gar nicht, oder ich gehe auf den Balkon. Und obwohl es meine Wohnung ist, finde ich das völlig normal.
Was soll daran falsch sein, dafür zu sorgen, dass sich Menschen, die man mag oder liebt, wohlfühlen, wenn sie einen besuchen? Ich bin der Meinung, dass auch Haustiere manchmal mit Kompromissen leben müssen.
Respekt Tieren gegenüber ist für mich eine Selbstverständlichkeit. Aber Tiere ÜBER Menschen zu stellen halte ich für fragwürdig!
Das mache ich auch nicht.
Meine Katzen binden sich gsd niemandem auf, der das nicht will, sie haben da ein gutes Gespür für.
Aber jmd mit Allergie muss in meiner Wohnung eh Medis nehmen, die Allergene sind überall- und das tut z.B. meine Freundin dann auch.
Ich würde als schwangere keine Raucherwohnung betreten, aber mal davon ab bist du eben da rücksichtsvoll. Solche Probleme stellen sich mir nicht, da ich a) nicht rauche und b) niemals in meiner Wohnung geraucht habe, selbst als ich Raucherin war. Im Übrigen sind Tiere für mich da mit Kindern und Nichtrauchern gleichberechtigt, alleien deshalb würde ich nicht in der Wohnung piefen- grundsätzlich nicht.
Und grundsätzlich, ich habe im Bekanntenkreis auch Leute, die Katzen z.B. einfach nicht mögen. Ich würde meine Tiere deshalb niemals aussperren. Das weiß aber jeder, der mit mir zu tun hat, ich trage eben die Konsequenzen bis ins Letzte- und wenn deshalb jmd meine Wohnung nicht mehr betreten will, es sei ihm freigestellt.
Niemand spricht von mangelnder Liebe, ich weiß nicht, woraus du das die ganze Zeit liest.
An deinem Geschriebenen merke ich einfach nur, dass wir ganz unterschiedliche Grundprinzipien haben. Ich verbiege mich nicht und lasse mich nicht verbiegen, ich gehe Kompromisse ein, aber auch nur, wenn es wirklich Kompromisse sind.
In einigen Situationen käme ich scheinbar niemals in deine Bedrouille.
Habs gerade mal durchdacht, mir fällt kein Besipiel ein.
Und höre bitte auf mir zu unterstellen, ich würde meine Tiere über Menschen stellen oder sei Menschen gegenüber respektlos. Nein tue ich nicht. Ich bin mir nur der Verantwortung bewusst. Und ich fände es respektloser, wenn jmd ein Haar auf meinem Sofa kritisiert so wie du es eben bei Haaren auf dem Esstisch machst (mal davon ab, ich putze viel, sowas findet man hier nicht
😉) - weil dir im Konkreten tut das Haar nicht weh oder? Was spräche dagegen, es einfach vorher abzuwischen. Sollte man m.E. wegen Keimen etc. eh machen. Haare können auch draufkommen, wenn die Katze nur daneben steht, dafür muss sie da nichtmal drauf oder wenn ich eins an der Kleidung hätte.
😀
Im Übrigen denken wir gar nicht großartig unterschiedlich, meine Katzen sind auch erzogen und gehen nicht auf Tische und kommen nciht ins Bett (z.B.). Der Unterschied liegt einfach darin, dass ich von niemandem verlangen würde, seinen Lebensstil zu ändern, den er seit X Jahren hat, nur weil ich das anders sehe. Anders beurteile ich das, wenn jmd einen Gesundheitsschaden davon tragen würde.
Also z.B. mit einem Raucher würde ich nicht in eine Wohnung ziehen, in der er raucht.
🙂