Neue Zweitkatze, wann und welches Alter?

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Was aber auch passieren kann, wenn man zwei Tiere mit einem sehr unterschiedlichen Aktivitätslevel hat. Ich würde beispielsweise keinen sehr ruhigen Vertreter seiner Art mit einem Wirbelwind vergesellschaften.
Ich stimme dir hier grundsätzlich zu, möchte aber anmerken, dass man bspw. bei der Aufnahme von zwei Kitten auch zwei völlig unterschiedliche Charaktere erwischen kann. Ist bei uns so gewesen: Myshka ist sehr ruhig und geradezu bedacht, während Bibi ein völliger Wirbelwind war. Das Match hätte idealer sein können, aber beide mochten sich gern, behaupte ich.
Nimmt man zu einem erwachsenen Tier eines dazu, würde ich aber wirklich den Fokus auf den Charakter legen.
 
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Aber bitte auch noch einmal die Frage, habt ihr Erfahrungen mit halbjährigem Kater zu 2-jährigem? In Theorie ungünstig, aber gibt es Praxiserfahrung?
Wenn du nach Praxiserfahrung zum Thema "Kitten zu adulter Katze" suchst, brauchst du eigentlich nur die Forensuche zu befragen. Gerade in letzter Zeit häuften sich hier nämlich die Threads, wo ein einzelnes Kitten zu bereits erwachsenen Tieren dazugesetzt wurde. Allerdings wirst du da beim Lesen sehr schnell merken, daß das nicht nur in der Theorie eine ungünstige Kombination ist.

Nicht umsonst raten die User hier von solch einer Kombo ab und empfehlen wenn, dann gleich zwei Kitten zu nehmen.
 
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@Treemoon bei dir war das Zaubermittel: 2 Kitten 😊

Genau so wars!
Eben auch weil der Bestands Kater ein Freigänger ist/damals war.
Dann hat man zwar zwei Tiere aber das Kitten ist alleine Zuhause weil der Grosse draussen rum streunt.
Deshalb gabs für uns damals keine andere Lösung die Sinn gemacht hätte.
 
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Genau so wars!
Eben auch weil der Bestands Kater ein Freigänger ist/damals war.
Dann hat man zwar zwei Tiere aber das Kitten ist alleine Zuhause weil der Grosse draussen rum streunt.
Deshalb gabs für uns damals keine andere Lösung die Sinn gemacht hätte.
Sind die Kitten dann auch Freigänger geworden oder drinnen geblieben? Bei mir steht eine ähnliche Entscheidung demnächst an.
 
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Sind die Kitten dann auch Freigänger geworden oder drinnen geblieben? Bei mir steht eine ähnliche Entscheidung demnächst an.

Ja klar, die sind mit 16Monaten dann zu Freigänger geworden.
Das heisst also das der Kater immer raus durfte aber die Kleinen halt erst ihre Zeit Zuhause absitzen mussten.
Es ist übrigens enorm wichtig dass das Bestands Tier weiter seinen Alltag leben kann, sprich in den Freigang darf. Hab letztens genau das Gegenteil gelesen. Das man das Bestands Tier drinnen halten soll, davon kann ich nach meinen Erfahrungen der letzten Jahre nur abraten.
Das ist für die Bestands Katze glaub recht wichtig auch mal abzuhauen, sprich sich nach draussen verziehen zu können wenn’s ihm Zuhause Zuviel Halligalli war.
Wir hatten natürlich auch bedenken das sich der Kater dann nicht mehr so oft Zuhause zeigen wird, aber genau das Gegenteil war der Fall, plötzlich war es für ihm Zuhause interessanter als draussen und seine draussen Zeit hat sich geradezu halbiert.
Was der im ersten Jahr alles für die Kleinen angeschleppt hat, das kann man sich nicht ausdenken.😂
 
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Auch wir haben vor 2 Jahren unsern damals 7jährigen Lui mit 2 Kitten (ebenfalls Kater) vergesellschaftet. Das verlief problemlos, was ich auch darauf zurückführe, das wir Lui seinen ganz normalen Tagesablauf als Freigänger ermöglicht haben. Da die Kleinen ja drinnen bleiben mussten und später zunächst nur ein kleines Areal draußen zur Verfügung hatten, waren wir lange Zeit als Türöffner ständig auf dem Sprung. Er konnte sich den Beiden so annähern, wie er es selber wollte und sich entziehen, wenn sie zu aufdringlich wurden. Jetzt sind alle Drei ein tolles Team.

Bei einem erst 2jährigen Kater gehe ich aber noch von einer vergleichsweise einfachen Zusammenführung aus. Und natürlich muss der neue Kumpel auch nicht auf den Punkt 2 Jahre alt sein. Es sollte aber zumindest ein bereits fast ausgewachsener Kater sein, damit kein körperliches Ungleichgewicht besteht. In diesem Alter lässt sich auch der Charakter bereits gut beurteilen
 
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Ich habe mittlerweile mit ein paar eingetragenen Züchtern telefoniert. Die sehen aus Erfahrung kein Problem darin, 1 (oder auch, aber nicht unbedingt 2) Kitten dazu zu setzen, können auch Mädels sein. Die letzte Dame, mit der ich gesprochen habe, züchtet seit 30 Jahren, sie hat mir auch mit zu vergebenden Kastraten geraten, am besten ein weibliches Kitten zu nehmen, da es hier keinen Revierkampf gibt. Das einfach mal als Info.
 
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am besten ein weibliches Kitten zu nehmen,
Oh Mann. Sorry, aber das ist die wohl ungünstigste Kombination, die man sich denken kann. Hat sie gerade zufällig noch ein weibliches Kitten aus einem Wurf über, oder wie kommt sie darauf?
 
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Hi,
magst Du nicht vielleicht doch mal im Tierschutz schauen? Da tätest Du ein dreifach gutes Werk (außer für die neuen Tiere auch noch für die Nachrücker! und keine Unterstützung der Katzenproduktion, wo es schon Millionen herrenlose Tiere gibt), hättest eine ungleich größere Auswahl und bekämst eine oder zwei passende Katzen, wenn auch vielleicht keine BKH. Geht es Euch bei BKH denn um das Wesen oder um die Optik?
 
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Oh Mann. Sorry, aber das ist die wohl ungünstigste Kombination, die man sich denken kann. Hat sie gerade zufällig noch ein weibliches Kitten aus einem Wurf über, oder wie kommt sie darauf?
Das wird nicht nur von Züchtern empfohlen, die überzählige Tiere loswerden wollen. Ich habe so oft diesen Ratschlag erhalten als ich auf der Suche nach einer passenden Zweitkatze war. Auch im Tierschutz sind viele der Meinung, ein möglichst junges Tier zu nehmen, erhöht die Erfolgsaussichten einer Zusammenführung. Ebenso wie die Aussage mit gleichgeschlechtlichen Tieren gibt es fast immer Probleme.
 
Das wird nicht nur von Züchtern empfohlen, die überzählige Tiere loswerden wollen. Ich habe so oft diesen Ratschlag erhalten als ich auf der Suche nach einer passenden Zweitkatze war. Auch im Tierschutz sind viele der Meinung, ein möglichst junges Tier zu nehmen, erhöht die Erfolgsaussichten einer Zusammenführung. Ebenso wie die Aussage mit gleichgeschlechtlichen Tieren gibt es fast immer Probleme.
Ja das stimmt, die Empfehlungen von Tierschützern sind da auch oft echt seltsam.
Als ich mal vor einigen Jahren bei der örtlichen Katzenhilfe nach einem passenden Kumpel für meinen damals etwa 2-3jährigen Kater gefragt hatte, wurde mir gesagt, zu einer erwachsenen Katze würde nur ein einzelnes Kitten gehen. 🫣 Aber sie vermitteln grundsätzlich keine Kitten zu erwachsenen Tieren dazu (was ja durchaus richtig ist). Hieß aber, sie können mir ÜBERHAUPT KEINE Katze vermitteln, weil nach ihrem Verständnis nix passt. Bzw. sie sich selbst widersprechen.
Äääh, ja...
😵‍💫😵
 
Das wird nicht nur von Züchtern empfohlen, die überzählige Tiere loswerden wollen. Ich habe so oft diesen Ratschlag erhalten als ich auf der Suche nach einer passenden Zweitkatze war. Auch im Tierschutz sind viele der Meinung, ein möglichst junges Tier zu nehmen, erhöht die Erfolgsaussichten einer Zusammenführung. Ebenso wie die Aussage mit gleichgeschlechtlichen Tieren gibt es fast immer Probleme.
Jupp. Kenne ich tatsächlich auch noch sehr gut diese Aussagen.
 
Ja das stimmt, die Empfehlungen von Tierschützern sind da auch oft echt seltsam.
Als ich mal vor einigen Jahren bei der örtlichen Katzenhilfe nach einem passenden Kumpel für meinen damals etwa 2-3jährigen Kater gefragt hatte, wurde mir gesagt, zu einer erwachsenen Katze würde nur ein einzelnes Kitten gehen. 🫣 Aber sie vermitteln grundsätzlich keine Kitten zu erwachsenen Tieren dazu (was ja durchaus richtig ist). Hieß aber, sie können mir ÜBERHAUPT KEINE Katze vermitteln, weil nach ihrem Verständnis nix passt. Bzw. sie sich selbst widersprechen.
Äääh, ja...
😵‍💫😵
Unser Tierheim hat solch seltsame Vorstellungen von Zusammenführung: Türen auf und los geht's. Nach dem Motto, früher oder später müssen sie ja sowieso da durch.
 
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Unser Tierheim hat solch seltsame Vorstellungen von Zusammenführung: Türen auf und los geht's. Nach dem Motto, früher oder später müssen sie ja sowieso da durch.
🫣 Ohne Worte

Finde ich immer komisch, das es da häufig so wenig fundiertes Wissen gibt. Bei Züchtern und im Tierschutz. Von Langssmer Zusammenführung haben längst nicht alle schon mal was gehört, geschweige denn, dass sie es empfehlen würden. Und auch von vielen anderen potentiellen Problemen nicht ht, wie z. B. dem Kater-Katze-Problem.
Unsere Katzenhilfe empfiehlt bei Verhaltensauffälligkeiten nur eine Bachblütenmischung. 😒
 
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...Aber:☝️ das sollte einen selber natürlich nicht davon abhalten, sich mal im Tierschutz umzuschauen.
Gibt ja auch diverse Tierheime, mit verschiedenen Wissenständen/ Vorgehensweisen. Da sollte sich ja was Passendes finden lassen, oder?
 
Eine Katze vom Züchter direkt wäre mir aus gesundheitlichen Gründen lieber. Vom Tierheim ginge auch, des guten Zweckes wegen. In den lokalen hier gibt es aber aktuell keine BKH.

Ich habe interessehalber mal beim TH Saarbrücken geschaut - die scheinen ja einige, teils als sehr sozial beschriebene Kater zwischen 14 Monaten und 3 Jahren zu haben. Aber leider alle EHK. Bezüglich der Gesundheit (komplett absichern kann man sich wohl nie) hätte ich persönlich bei Hauskatzen weniger Bedenken als BKH (egal von wo, aber besonders bei BKH unklaren Ursprungs). Meinst du, dein Bestandskater legt Wert auf die Rasse?


Schockverliebt, aber leider "nur" eine Kuhkatze..
Malek
 
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Oh ja, der Malek hat echt was.🥰
War jetzt neugierig und hab auch mal geguckt.

@123katze
Muss es denn wirklich ein BkH sein?
Da scheinen ja viele tolle Kater ein neues Zuhause zu suchen.

Ich bleibe übrigens dabei: Am besten ein etwa gleichaltriger Kater, oder wenn, dann
 zwei Kitten mit dazu.
 
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Ich habe mittlerweile mit ein paar eingetragenen Züchtern telefoniert. Die sehen aus Erfahrung kein Problem darin, 1 (oder auch, aber nicht unbedingt 2) Kitten dazu zu setzen, können auch Mädels sein. Die letzte Dame, mit der ich gesprochen habe, züchtet seit 30 Jahren, sie hat mir auch mit zu vergebenden Kastraten geraten, am besten ein weibliches Kitten zu nehmen, da es hier keinen Revierkampf gibt. Das einfach mal als Info.
Ich finde diese Empfehlung katastrophal, vor allem die Idee, ein weibliches Kitten zu einem 2jährigen Kater zu setzen. Unsere 2jährigen Kater sind immer noch begeistert von spielerischen Kämpfen und der 9jährige macht mit und ist oft genug der Initiator. Eine Katze wäre davon sowas von genervt und dem Kater fehlt dann dauerhaft ein Spielkamerad mit den gleichen Bedürfnissen.
Diese Zusammenstellung mag bei älteren Couchpotatoes funktionieren, aber doch nicht bei so einem jungen Kater.

Wir hatten übrigens immer Kater und noch nie einen Revierkampf und den sollte es bei Dir bei Auswahl eines charakterlich passenden Katers und geduldiger Zusammenführung auch nicht geben.

Einzelne junge Katze zu einzelner älteren Katze ist auch nicht das Gelbe vom Ei. Ich habe das bei unseren Nachbarn erlebt. Zu der älteren Katze wurde für den Enkel ein weibliches Kitten angeschafft. Man hatte die irrige Vorstellung, die Alte würde die Mutterstelle übernehmen. Die Kleine wurde nur angekeift und gejagt und hat sich teilweise nicht mehr in den Garten getraut. Nachdem sie groß genug war, hat sie sich zur Wehr gesetzt. Bis heute tolerieren sich beide Katzen lediglich auf Abstand und können sich sonst nicht ausstehen. Es leben somit nebenan zwei Einzelkatzen ohne sozialen Kontakt nebeneinander her.
 

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