Neuer Kater aggressiv

  • Themenstarter Themenstarter Silke
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Als "im Hinterkopf behalten"-Idee: vielleicht ist der Hormonspiegel doch nicht so weit unten, weil bei der Kastra was übersehen wurde oder irgendwo versprengtes Gewebe ist. Also vielleicht ihn mal etwas darauf im Blick behalten, ob er auch unabhängig vom Verteidigen (z.B. dann separiert mit Frieda) markiert. Ich würde ihn jetzt nicht operieren lassen, aber es im Blick behalten, ob ihn nicht doch noch Hormone quälen.

Das halte ich für äußerst unwahrscheinlich.
Bei Katzen und Eierstöcken kommt das durchaus mal vor, dass es versprengtes Gewebe gibt, das dann vergessen wird und weiter Hormone produziert.

Aber Hoden sind dann ja doch sehr gut "abgrenzbar". Wie der umgangssprachliche Name "Eier" schon sagt, sind es homogene Gebilde, von einer deutlichen und starken Eihaut umgeben. Diese werden durch einen kleinen Schnitt (samt dranhängendem Nebenhoden) aus dem Hodensack extrahiert, dann wird der Samenleiter abgeklemmt.
Es ist für mich schwer vorstellbar und ich hätte es auch noch nie gehört, dass da etwas übersehen werden kann.
 
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Eben haben die drei Kater gefressen. Milo ist sofort wieder zu Felix Napf, dieser ist ängstlich geflüchtet.
Noah hat dann am Kratzbaum gekratzt und Milo ist ganz nah zu ihm. Noah hat nichts gemacht und wollte weiter zur katzenklappe
Milo ist hinterher und hat sich das angeschaut. Noah hat das gemerkt, hat Angst bekommen und miaut. Daraufhin hat Milo ihn wieder extrem geprügelt und gejagt.

Noah war so ein unschuldiger, lieber kleiner Kerl...wie ein Gummiball. Hüpfend und quitschig. Davon ist nichts mehr da. Das stresst mich so. Ich habe Angst dass er nie wieder so wird. Er spielt nicht mal mehr.

Ich habe Milo heute ständig Futter gebracht, gekuschelt usw. Damit er merkt, daß es hier sicher ist. Aber er ist im Kampfmodus.
 
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Du wirst nicht darum herum kommen, Milo zu separieren und eine langsame Zusammenführung zu starten.

Alles andere bringt dich nicht weiter! Und die Katzen auch nicht!
 
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Ich verstehe nicht ganz, warum du Milo nicht wieder separierst. Es ist doch offensichtlich, dass im Moment alle, inklusive dir, unter der Situation leiden. So kommt ihr nicht weiter... 😕
 
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Ich habe ihn heute Nacht und auch jetzt wieder separat. Aber er randaliert wie ein Bekloppter an dem Gitter. Ich habe dann die Tür geschlossen und er rammt sich selbst ständig gegen die Tür.

Ich finde die Gittertür auch nicht hilfreich.
Zum einen verhalten sich die Tiere eingesperrt völlig anders als wenn sie dann raus können, zum anderen hält sich hier keiner an der Gittertür auf. Die freuen sich einfach, daß er weg ist und ignorieren das Zimmer.
Und besonders Probleme hat er nur mit Noah. Felix weicht. Die Mädels sind draußen oder werden ignoriert.
 
Es bringt nichts, ihn immer nur stundenweise zu separieren und ihn dann wieder zu den anderen zu lassen.
Damit bringst du nur immer mehr Unruhe rein.
Du musst schon konsequent bleiben.

Bitte lies dich hier nochmal ein in die langsame Zusammenführung.

Komm auch selber zur Ruhe und hör auf, ständig irgendwelche Hauruck-Aktionen zu setzen! Das macht alles nur schlimmer.

Wenn du den Kater ernsthaft behalten willst, musst du jetzt bedacht und konsequent handeln.

Setz ihm vielleicht Frieda dazu in sein Zimmer. Das wird ihn unter Umständen beruhigen.
 
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Es bringt nichts, ihn immer nur stundenweise zu separieren und ihn dann wieder zu den anderen zu lassen.
Damit bringst du nur immer mehr Unruhe rein.
Du musst schon konsequent bleiben.

Bitte lies dich hier nochmal ein in die langsame Zusammenführung.

Komm auch selber zur Ruhe und hör auf, ständig irgendwelche Hauruck-Aktionen zu setzen! Das macht alles nur schlimmer.

Wenn du den Kater ernsthaft behalten willst, musst du jetzt bedacht und konsequent handeln.

Setz ihm vielleicht Frieda dazu in sein Zimmer. Das wird ihn unter Umständen beruhigen.
Frieda hat sich ein kuscheliges Plätzchen gesucht. Sie da raus zu reißen finde ich nicht gut.

Ich habe die langsame zusammenführung gelesen, bzw kenne es. Aber das funktioniert nur, wenn sie sich vor der Tür begegnen. Und die Situation zwischen eingesperrt und dann irgendwann frei ist doch völlig anders 🤷
Wenn ich es jetzt laufen lasse, hab ich keine Kontrolle vor allem nachts.
Es ist doch häufig so, daß man "wieder" separiert. Das hab ich hier schon ganz oft gelesen.

Ich würde mich freuen wenn sich hier eventuell jemand findet, der auch eine straßenkatze aufgenommen hat... ich würde gerne wissen, ob sich dieses Verhalten legt und wie es gelaufen ist.
 
Der Kater muss erstmal runterkommen und sich an die neue Situation gewöhnen. Dazu braucht es mehr als ein paar Stunden in einem geschlossenen Raum. Das ist eine Sache von Tagen oder vielmehr Wochen.
Im Moment machst du durch das ständige hin und her mehr kaputt als dass du hilfst. Keiner weiß mehr was Sache ist und alle sind total verunsichert, wenn Milo ständig verschwindet und dann wieder auftaucht.
 
Es ist doch häufig so, daß man "wieder" separiert. Das hab ich hier schon ganz oft gelesen.

Ja, schon. Aber nicht dreimal an einem Tag!!!

Das macht man nach Tagen oder gar Wochen ständiger Separation, wenn dann die erste Zusammenführung nicht klappt.
Dann geht man einen Schritt zurück.

Aber du gehst ständig vor und zurück, im Stundenrhythmus.
Damit machst du alle - dich selber inklusive - komplett verrückt!
 
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Das deine Katzen sich nicht für den Kater hinter der Gittertür interessieren muss kein schlechtes Zeichen sein.
Begegnen werden sie sich, aber das ist im Moment einfach noch gar nicht wichtig. Der Kater muss erstmal ankommen, den Stress verarbeiten und er braucht vor allem Beständigkeit. Dazu gehört auch ein Raum, in dem er sich sicher fühlen kann und der sein Rückzugsort ist.
Dann (in einigen Wochen!) kannst du anfangen Begegnungen mit deinen Katzen zu schaffen, indem du z.B. in der Nähe der Gittertür fütterst.
Lass dir und dem Kater Zeit 🙂 Es geht nicht alles von heute auf morgen und das muss es auch gar nicht.
 
Ja, schon. Aber nicht dreimal an einem Tag!!!

Das macht man nach Tagen oder gar Wochen ständiger Separation, wenn dann die erste Zusammenführung nicht klappt.
Dann geht man einen Schritt zurück.

Aber du gehst ständig vor und zurück, im Stundenrhythmus.
Damit machst du alle - dich selber inklusive - komplett verrückt!
Nein. Wo steht das? Tagsüber ist auf. Nachts ist zu.
 
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Das deine Katzen sich nicht für den Kater hinter der Gittertür interessieren muss kein schlechtes Zeichen sein.
Begegnen werden sie sich, aber das ist im Moment einfach noch gar nicht wichtig. Der Kater muss erstmal ankommen, den Stress verarbeiten und er braucht vor allem Beständigkeit. Dazu gehört auch ein Raum, in dem er sich sicher fühlen kann und der sein Rückzugsort ist.
Dann (in einigen Wochen!) kannst du anfangen Begegnungen mit deinen Katzen zu schaffen, indem du z.B. in der Nähe der Gittertür fütterst.
Lass dir und dem Kater Zeit 🙂 Es geht nicht alles von heute auf morgen und das muss es auch gar nicht.
Soll ich ihn jetzt echt wieder einsperren? Obwohl er randaliert?
Und wie lange?
Er sucht oft Frieda Nähe. Das stresst ihn ja noch mehr.
 
Ich kriege langsam das Gefühl, du willst es nicht verstehen.
Schade.
Ich verstehe es tatsächlich nicht.
Bitte erkläre es mir nochmals.
Was bringt die Tür, wenn die Situation eingesperrt völlig anders ist als frei?

Was bringt es, wenn es keine Begegnung gibt?
Ich verstehe es nicht 🤷
 
Ich verstehe es tatsächlich nicht.
Bitte erkläre es mir nochmals.
Was bringt die Tür, wenn die Situation eingesperrt völlig anders ist als frei?

Was bringt es, wenn es keine Begegnung gibt?
Ich verstehe es nicht 🤷

Die Tür verhindert, dass dieser vollkommen gestresste und scheinbar auch traumatisierte Kater weiterhin bei dir durch die Gegend rennt und die anderen Katzen vermöbelt.
Ist das denn so schwer zu verstehen?
Er greift die anderen doch nicht aus Spaß an, sondern weil er offensichtlich enorm unter Druck steht und sich nicht in dieser neuen Umgebung zurechtfindet. Das ist auch kein Wunder bei seiner Vorgeschichte.

Er braucht Zeit, um zur Ruhe zu kommen. In einem geschützten Raum, in dem er nichts verteidigen muss.
 
Die Tür verhindert, dass dieser vollkommen gestresste und scheinbar auch traumatisierte Kater weiterhin bei dir durch die Gegend rennt und die anderen Katzen vermöbelt.
Ist das denn so schwer zu verstehen?
Er greift die anderen doch nicht aus Spaß an, sondern weil er offensichtlich enorm unter Druck steht und sich nicht in dieser neuen Umgebung zurechtfindet. Das ist auch kein Wunder bei seiner Vorgeschichte.
Er greift nur Noah an! Passt das dann zu Deiner Erklärung und zum Futtermobbing?
Wenn er einfach das aus Dominanz macht, dann ist es doch nur ein verschieben, oder?
Die Mädels lässt er doch total in Ruhe.

Du brauchst mich nicht so angreifen, ist das so schlimm, wenn ich das hinterfrage?
Ich sperre ihn und Frieda zusammen ein, OK. Aber ich muss wissen wie lange usw.
 
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Ok.

Eine langsame Zusammenführung unter Zuhilfenahme einer Gittertür ist keine Sache von Stunden oder Tagen oder einem Tag-Nacht-Rhythmus.

Es geht darum, den Katzen die Möglichkeit zu geben, sich erst einmal für welch auch immer benötigten Zeitraum - das sind aber auf jeden Fall viele Tage oder auch Wochen - ganz vorsichtig und mit einem Sinn (Hören, Sehen, Riechen, Fühlen) nach dem anderen aneinander heran zu tasten. Ohne dass es einem der Tiere dabei möglich ist, ein anderes anzugreifen oder unmittelbar zu bedrohen.

Hast du also eine Gittertüre, können sich die Katzen erstmal hören, sehen und riechen.
Jedes Tier hat auf seiner Seite aber die Möglichkeit, zurück- oder auszuweichen, soweit es das für sich selber für nötig hält.
Das gibt Sicherheit.

Dann kannst du langsam die Katzen näher zueinander führen - immer noch mit der Gittertüre. Indem du zB. gleichzeitig fütterst und dabei die Futternäpfe jeden Tag ein Stückchen weiter zur Gittertüre rückst auf jeder Seite.
Merkst du, dass eine der Katzen dadurch unsicher wird, gehst du wieder ein kleines Stück zurück.

Ziel ist, dass die Katzen irgendwann am Gitter sitzen und sich gegenseitig aggressionsfrei beschnuppern. Und auch sonst komplett entspannt bleiben.
Dann - aber erst dann und auch nur, wenn das gesichert über einige Tage so anhält - kannst du darüber nachdenken, die Türe zu öffnen.
 
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Er greift nur Noah an! Passt das dann zu Deiner Erklärung und zum Futtermobbing?
Wenn er einfach das aus Dominanz macht, dann ist es doch nur ein verschieben, oder?
Die Mädels lässt er doch total in Ruhe.

Du brauchst mich nicht so angreifen, ist das so schlimm, wenn ich das hinterfrage?
Ich sperre ihn und Frieda zusammen ein, OK. Aber ich muss wissen wie lange usw.


Ich möchte dich nicht angreifen, sondern dir nur klarmachen, dass du im Moment komplett auf dem Holzweg bist und die Situation für euch alle nur noch schlimmer machst.

Die Mädchen stellen in seinen Augen wahrscheinlich keine Gefahr dar, deswegen versucht er die Ressourcen hauptsächlich gegen die Kater zu verteidigen.
Du hattest übrigens im ersten Post geschrieben, dass er die kranke Ina auch schon bedroht hat. In Ruhe lassen sieht für mich anders aus.

Wie ich zuvor schon geschrieben hatte, würde ich persönlich erst einmal mit geschlossener Tür arbeiten und Ruhe reinkommen lassen. Danach kannst du dann nochmal eine langsame Zusammenführung mit Gittertür starten.
 
Ok.

Eine langsame Zusammenführung unter Zuhilfenahme einer Gittertür ist keine Sache von Stunden oder Tagen oder einem Tag-Nacht-Rhythmus.

Es geht darum, den Katzen die Möglichkeit zu geben, sich erst einmal für welch auch immer benötigten Zeitraum - das sind aber auf jeden Fall viele Tage oder auch Wochen - ganz vorsichtig und mit einem Sinn (Hören, Sehen, Riechen, Fühlen) nach dem anderen aneinander heran zu tasten. Ohne dass es einem der Tiere dabei möglich ist, ein anderes anzugreifen oder unmittelbar zu bedrohen.

Hast du also eine Gittertüre, können sich die Katzen erstmal hören, sehen und riechen.
Jedes Tier hat auf seiner Seite aber die Möglichkeit, zurück- oder auszuweichen, soweit es das für sich selber für nötig hält.
Das gibt Sicherheit.

Dann kannst du langsam die Katzen näher zueinander führen - immer noch mit der Gittertüre. Indem du zB. gleichzeitig fütterst und dabei die Futternäpfe jeden Tag ein Stückchen weiter zur Gittertüre rückst auf jeder Seite.
Merkst du, dass eine der Katzen dadurch unsicher wird, gehst du wieder ein kleines Stück zurück.

Ziel ist, dass die Katzen irgendwann am Gitter sitzen und sich gegenseitig aggressionsfrei beschnuppern. Und auch sonst komplett entspannt bleiben.
Dann - aber erst dann und auch nur, wenn das gesichert über einige Tage so anhält - kannst du darüber nachdenken, die Türe zu öffnen.
Danke. Als Noah Sissi, Rosi und Noah kamen haben wir das immer versucht. Aber es kommt niemand an diese Tür. Zum Füttern rennen alle ein Stock tiefer. Es frisst niemand an dieser ungewohnten Stelle. Wie mach ich das dann?

Milo liegt tiefenentspannt in meinem Bett.
Kann ich denn jetzt diesen Schritt zurück überhaupt noch machen? Oder ist das dann ganz schlimm für ihn?
 
Ich möchte dich nicht angreifen, sondern dir nur klarmachen, dass du im Moment komplett auf dem Holzweg bist und die Situation für euch alle nur noch schlimmer machst.

Die Mädchen stellen in seinen Augen wahrscheinlich keine Gefahr dar, deswegen versucht er die Ressourcen hauptsächlich gegen die Kater zu verteidigen.
Du hattest übrigens im ersten Post geschrieben, dass er die kranke Ina auch schon bedroht hat. In Ruhe lassen sieht für mich anders aus.

Wie ich zuvor schon geschrieben hatte, würde ich persönlich erst einmal mit geschlossener Tür arbeiten und Ruhe reinkommen lassen. Danach kannst du dann nochmal eine langsame Zusammenführung mit Gittertür starten.
Ja. Ina ist die Chefin. Sie hat Noah verteidigt.
 

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