Neuer Kater aggressiv

  • Themenstarter Themenstarter Silke
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Ich würde von meinen anderen 5en doch behaupten, daß sie sehr an uns hängen. Sissi und Rosi habe ich mit der Flasche großgezogen... Mülleimer Fund.
Felix wurde misshandelt, mehrfacher Schwanzbruch, Noah wurde ebenfalls misshandelt und wir sind die 4. Station.
Ich nehme mich deswegen nicht wichtig, sondern meine Verantwortung. Ich glaube, dass es sicher auch davon abhängt wie sehr der Mensch sich bindet. Das spüren die Tiere auch.
Und ich habe letztens einen Bericht gelesen, in dem berichtet wurde, daß Katzen sich wie Kleinkinder an ihre Menschen binden, sofern sie in Wohnungshaltung leben. Bei Freigängen scheint das anders zu sein. Fand ich interessant.
Aber das Mal unabhängig jetzt von Milo.

Meine Verantwortung gegenüber diesen Lebewesen nehme ich überaus ernst. Die Katzen kommen immer an erster Stelle, allein schon weil sie keine Möglichkeit haben für sich selbst zu sprechen und sorgen und ich es ihnen schuldig bin, dass sie so zufrieden und artgerecht, wie es eben für ein domestiziertes Tier möglich ist, leben können. Und es würde mir definitiv das Herz brechen, müsste ich mich je von einer der Katzen trennen. Ich möchte mir aber nicht einreden, dass die Katzen genauso sehr an mir hängen, wie ich an ihnen, weil das meiner Meinung nach einfach zu stark vermenschlicht wäre.

Trotzdem würde mich dieser Bericht sehr interessieren. Hast du dazu vielleicht einen Link?
Ich finde es immer spannend andere Sichtweisen und neue Erkenntnisse zu einem Thema zu gewinnen.
 
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Meine Verantwortung gegenüber diesen Lebewesen nehme ich überaus ernst. Die Katzen kommen immer an erster Stelle, allein schon weil sie keine Möglichkeit haben für sich selbst zu sprechen und sorgen und ich es ihnen schuldig bin, dass sie so zufrieden und artgerecht, wie es eben für ein domestiziertes Tier möglich ist, leben können. Und es würde mir definitiv das Herz brechen, müsste ich mich je von einer der Katzen trennen. Ich möchte mir aber nicht einreden, dass die Katzen genauso sehr an mir hängen, wie ich an ihnen, weil das meiner Meinung nach einfach zu stark vermenschlicht wäre.

Trotzdem würde mich dieser Bericht sehr interessieren. Hast du dazu vielleicht einen Link?
Ich finde es immer spannend andere Sichtweisen und neue Erkenntnisse zu einem Thema zu gewinnen.
Ich empfinde das hier anders. Das ist eine gegenseitige Bindung.
Übrigens können Katzen ebenfalls ein broken heart desease bekommen. Sie zeigen es andere, aber diese Krankheit gibt es und zwar gar nicht so selten.

Hier noch der Link:
https://m.tagesspiegel.de/wissen/sc...itzer-wie-kinder-an-ihre-eltern/25046530.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Klar kannst du den Schritt noch machen. Du musst sogar!

Denn je mehr unangenehme aggressionsgeladene Begegnungen es jetzt zwischen Milo und Noah gibt, desto schwieriger wird es, das wieder aufzulösen.
Und Milo braucht die Ruhe auch mal. Für ihn ist es ja auch nicht angenehm, so aggressiv reagieren zu müssen. Er macht das nicht aus Spaß.

Wenn niemand freiwillig an diese Tür kommt, dann ist das am Anfang ok.
Die Katzen wissen trotzdem auf beiden Seiten sehr genau darüber Bescheid, wer da auf der anderen Seite ist.
Nach einiger Zeit musst du dann aber das Fütterungsritual an die Gittertüre verlegen.
Und am besten legst du danach auch dort (nicht zu aktive) Spielrunden ein.
Wir überlegen nonstop wie wir dann in ein paar Tagen vor dieser Tür füttern sollen. Die Stelle ist eng und da ist keiner. Da wird kein Tier fressen oder spielen.

Ich kann kaum in das Zimmer gehen, die randalieren jetzt beide.
Vielleicht bin ich einfach zu blöd, aber was war falsch daran dass Frieda sich ihr eigenes Plätzchen zum Beobachten und kennenlernen gesucht hat?
Wie soll ich durch das Gitter ein Kennenlernen ermöglichen, wenn Milo an dem Gitter randaliert?
Das war übrigens auch der Grund warum Noah nach zwei Tagen raus durfte. Der ist das Gitter hoch, hat sich dagegen geworfen. Ich habe das Ausgesessen bis er sich so aufgeregt hat, daß er gehechelt hat.
Auch wenn das erst in ein paar Tagen ein Problem wird, will ich verstehen wie es dann weiter geht.
Noah hat sich nicht die Bohne für die anderen. Hauptsache da raus.
 
Ich verstehe Deine Gefühle, aber ich möchte ein paar Dinge mal in ein anderes Licht stellen.
Zuerst mal die Dominanz. Das ist keine Charaktereigenschaft, genauso wenig wie Aggression. Beides ist Verhalten das in passenden oder auch unpassenden Situationen gezeigt. Hat ein Lebewesen ein Verhalten als erfolgreiche Strategie erkannt wird es das Verhalten auch öfter zeigen. Und zwar vorallem in Situationen die Stress auslösen.
Dann ist es auch so das Lebewesen die oft ein dominantes Verhalten zeigen, selten mobben. Weder im Tierreich noch aufm Schulhof. Mobben tun die Unsicheren.

Das erst mal grundsätzlich

Dann die Situation Deiner eigenen Katzen. Die hatten eine traumatisierende Vergangenheit und dann ein sicheres glückliches Leben. Jetzt leben sie wieder in Unsicherheit, Angst, Stress und Unruhe. Und auch wenn Deine Motivation und Deine Ziele absolut verständlich und ehrenhaft sind, versetzt Dich doch mal in Noahs Lage. Würdest Du gerne mit jemandem zusammenleben der gewalttätig ist, Dich jederzeit aus dem nichts überfallen kann und dem Du körperlich so unterlegen bist das Du Dich zu Wehr setzen kannst? Wie fröhlich und unbeschwert wärst Du dann noch?
 
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Ich verstehe Deine Gefühle, aber ich möchte ein paar Dinge mal in ein anderes Licht stellen.
Zuerst mal die Dominanz. Das ist keine Charaktereigenschaft, genauso wenig wie Aggression. Beides ist Verhalten das in passenden oder auch unpassenden Situationen gezeigt. Hat ein Lebewesen ein Verhalten als erfolgreiche Strategie erkannt wird es das Verhalten auch öfter zeigen. Und zwar vorallem in Situationen die Stress auslösen.
Dann ist es auch so das Lebewesen die oft ein dominantes Verhalten zeigen, selten mobben. Weder im Tierreich noch aufm Schulhof. Mobben tun die Unsicheren.

Das erst mal grundsätzlich

Dann die Situation Deiner eigenen Katzen. Die hatten eine traumatisierende Vergangenheit und dann ein sicheres glückliches Leben. Jetzt leben sie wieder in Unsicherheit, Angst, Stress und Unruhe. Und auch wenn Deine Motivation und Deine Ziele absolut verständlich und ehrenhaft sind, versetzt Dich doch mal in Noahs Lage. Würdest Du gerne mit jemandem zusammenleben der gewalttätig ist, Dich jederzeit aus dem nichts überfallen kann und dem Du körperlich so unterlegen bist das Du Dich zu Wehr setzen kannst? Wie fröhlich und unbeschwert wärst Du dann noch?
Willst Du damit sagen es wäre besser wenn wir Milo weggeben?
Oder meinst Du wir sollten es noch versuchen?
Ich glaube durch die Gittertür baue ich jetzt zusätzlich Aggressivität auf.
 
Willst Du damit sagen es wäre besser wenn wir Milo weggeben?
Oder meinst Du wir sollten es noch versuchen?
Ich glaube durch die Gittertür baue ich jetzt zusätzlich Aggressivität auf.

Ich würde es versuchen.

Aber es geht nicht ohne Trennung, langsame Zusammenführung und Gittertür.

Ich merke eh schon die ganze Zeit, dass du dich gegen diese Variante sträubst. Aber wenn du dich nicht damit anfreunden kannst und einen konsequenten Versuch damit startest, wird es IMHO sehr sehr schwierig!
 
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Willst Du damit sagen es wäre besser wenn wir Milo weggeben?
Oder meinst Du wir sollten es noch versuchen?
Ich glaube durch die Gittertür baue ich jetzt zusätzlich Aggressivität auf.

Ich will damit sagen das es Deiner allerwichtigste Aufgabe ist Deine ursprüngliche Katzengruppe vor Übergriffen zu schützen.
Da ich die Situation nicht vor Ort sehe und nicht beurteilen kann wie fest das Verhalten von Milo etabliert ist habe ich keine Meinung zu behalten oder weiter versuchen.
Ich finde aber das es auf gar keinen Fall angeht, Noah und Felix noch weiteren Attacken auszusetzen. Und auch für die Mädels ist das Stress
 
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass du gerne von uns hören würdest, dass es besser wäre ihn so schnell wie möglich wieder abzugeben. Falls ich damit falsch liege tut es mir leid, aber aus deinen Beiträgen liest sich eine gewisse Abwehrhaltung gegenüber dem Kater heraus. Ich kann das auch ansatzweise durchaus nachvollziehen. Wenn du dich aber gedanklich tatsächlich schon so sehr von einer Zusammenführung distanziert hast, dann bringen alle unsere Tipps hier nichts mehr. In diesem Fall solltest du tatsächlich den Verein kontaktieren und nach einer alternativen Lösung suchen.
 
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass du gerne von uns hören würdest, dass es besser wäre ihn so schnell wie möglich wieder abzugeben. Falls ich damit falsch liege tut es mir leid, aber aus deinen Beiträgen liest sich eine gewisse Abwehrhaltung gegenüber dem Kater heraus. Ich kann das auch ansatzweise durchaus nachvollziehen. Wenn du dich aber gedanklich tatsächlich schon so sehr von einer Zusammenführung distanziert hast, dann bringen alle unsere Tipps hier nichts mehr. In diesem Fall solltest du tatsächlich den Verein kontaktieren und nach einer alternativen Lösung suchen.
 
Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass du gerne von uns hören würdest, dass es besser wäre ihn so schnell wie möglich wieder abzugeben. Falls ich damit falsch liege tut es mir leid, aber aus deinen Beiträgen liest sich eine gewisse Abwehrhaltung gegenüber dem Kater heraus. Ich kann das auch ansatzweise durchaus nachvollziehen. Wenn du dich aber gedanklich tatsächlich schon so sehr von einer Zusammenführung distanziert hast, dann bringen alle unsere Tipps hier nichts mehr. In diesem Fall solltest du tatsächlich den Verein kontaktieren und nach einer alternativen Lösung suchen.

Dieser Gedanke kam mir allerdings auch schon, bzw. bekam ich auch diesen Eindruck.
Ich wollte das nur hier nicht äußern, um es nicht noch eventuell zu verstärken.
 
Ich liebe ihn. Er liegt auf meinem Schoß. Ich will ihn so gerne behalten.
Ich habe gerade Futter gebracht, er hat daraufhin auch Frieda geschlagen. Sie blutet und hat ebenfalls Angst vor ihm.
Ich habe sie jetzt da rausgeholt. Er ist separiert.

Ich bin einfach völlig überfordert und ich habe das Gefühl dass ich meine Gruppe schützen muß, aber gleichzeitig liebe ich ihn schon.

Ich mache das mit der langsamen zusammenführung. Aber ich weiß nicht wie, wenn es randaliert wie verrückt.
 
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Ich finde es nicht verwerflich ihn weiter zu vermitteln wenn Du den Eindruck hast das es nicht funktioniert.
Wenn Du Dich dafür entscheidest biete dem Verein doch an das Du ihn von Dir aus vermittelst. Das wird nicht von heute auf Morgen funktionieren und Du kannst schauen ob es in der Zwischenzeit nicht besser wird.
Und dem Kater bleibt eine Umplatzierung zum Übergang erspart
 
Ich finde es nicht verwerflich ihn weiter zu vermitteln wenn Du den Eindruck hast das es nicht funktioniert.
Wenn Du Dich dafür entscheidest biete dem Verein doch an das Du ihn von Dir aus vermittelst. Das wird nicht von heute auf Morgen funktionieren und Du kannst schauen ob es in der Zwischenzeit nicht besser wird.
Und dem Kater bleibt eine Umplatzierung zum Übergang erspart
Das hab ich auch im Kopf. Ich habe auch schon telefoniert.... aber erfolglos.
ich will ihn ja eigentlich nicht abgeben. Aber ich finde schon, dass man in den ersten Tagen einen Grund Charakter erkennen kann. Er ist zu Menschen ein Traum. Er wird aber wahrscheinlich aufgrund seiner Vergangenheit dieses dominanzverhalten beibehalten. wir schätzen ihn einfach so ein. Frida z.b. ist völlig anders. Auch das können wir nach der Woche ja schon sagen.
 
Kann ich denn jetzt diesen Schritt zurück überhaupt noch machen? Oder ist das dann ganz schlimm für ihn?

Frag Dich doch mal, was "ganz schlimm" für Deine anderen Katzen ist, besonders Noah. Oben schreibst Du, er hat sich von einem quietschfidelen Kerlchen in ein ängstliches Etwas verwandelt. Ist das ok ?

Milo stellt im Moment nun mal das Problem dar. Und insofern mußt Du ihn separieren. Und längerfristig schauen, ob es geht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Dann die Situation Deiner eigenen Katzen. Die hatten eine traumatisierende Vergangenheit und dann ein sicheres glückliches Leben. Jetzt leben sie wieder in Unsicherheit, Angst, Stress und Unruhe. Und auch wenn Deine Motivation und Deine Ziele absolut verständlich und ehrenhaft sind, versetzt Dich doch mal in Noahs Lage. Würdest Du gerne mit jemandem zusammenleben der gewalttätig ist, Dich jederzeit aus dem nichts überfallen kann und dem Du körperlich so unterlegen bist das Du Dich zu Wehr setzen kannst? Wie fröhlich und unbeschwert wärst Du dann noch?

Exakt, das ist genau auch meine Meinung.

Silke, es ist mir persönlich wirklich unverständlich, wieso Du das Wohl Deiner Stammkatzen so ausblendest, zugunsten einer Katze, die Du erst wenige Tage kennst ?

Mir persönlich wäre meine Katze, mit der ich seit Jahren lebe und die ich liebe, allemal wichtiger, als eine neue Katze.

Dir wurde geraten, es mit der Separation und langsamen Zusammenführen zu probieren. Das solltest Du tun - ob es klappt, kann Dir keiner sagen.

Und wenn es nicht klappt, schickst Du in ja nicht nach Weißrussland zurück ...... Sondern man wird einen Haushalt für ihn finden, wo die Konstellation für ihn besser paßt.

Dein Engagement und Dein gutes Herz in allen Ehren..... Aber ein bißschen überlegt muß man an die Sache schon herangehen.😉
 
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Ich habe mittlerweile den Eindruck, dass du gerne von uns hören würdest, dass es besser wäre ihn so schnell wie möglich wieder abzugeben. Falls ich damit falsch liege tut es mir leid, aber aus deinen Beiträgen liest sich eine gewisse Abwehrhaltung gegenüber dem Kater heraus.

Ich lese das bei Silke nicht raus, im Gegenteil: Sie scheint mir schon sehr auf Milo fixiert zu sein. Aber sie ist durch den Wind und macht sich Sorgen.

@Silke, ich finde es gut, dass Du Frieda da wieder raus geholt hast. Warum sollte sie unter der Situation leiden, statt sich in die Gruppe eingliedern zu können ? Das fände ich ihr gegenüber unfair.
 
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Dann die Situation Deiner eigenen Katzen. Die hatten eine traumatisierende Vergangenheit und dann ein sicheres glückliches Leben. Jetzt leben sie wieder in Unsicherheit, Angst, Stress und Unruhe. Und auch wenn Deine Motivation und Deine Ziele absolut verständlich und ehrenhaft sind, versetzt Dich doch mal in Noahs Lage. Würdest Du gerne mit jemandem zusammenleben der gewalttätig ist, Dich jederzeit aus dem nichts überfallen kann und dem Du körperlich so unterlegen bist das Du Dich zu Wehr setzen kannst? Wie fröhlich und unbeschwert wärst Du dann noch?

Ich bin auch durchaus der Meinung, dass man eine neue Katze nicht auf Biegen und Brechen in eine Gruppe "integrieren" muss, wenn es sich als absolut unpassend heraus stellt.

Ich denke aber, dass man - wenn man sich mal entschieden hat, ein Tier aufzunehmen - zumindest einen tauglichen Versuch der Integration starten muss.
Und diesen tauglichen Versuch sehe ich halt bislang nicht.
Weil es rein gar nichts bringt, ein offenbar nicht einfaches Tier reinzuwerfen in die bestehende Gruppe und dann immer wieder stundenweise zu separieren, wenn es zu Übergriffen/Zusammenstößen kommt. Das verschlimmert die Ausgangssituation nur.

Der Tipp mit der langsamen Zusammenführung mit Gittertür kam ja jetzt hier schon oft.
Und ich finde, genau das sollte und müsste man über einen sinnvollen Zeitraum konsequent probieren.
 
Ich lese das bei Silke nicht raus, im Gegenteil: Sie scheint mir schon sehr auf Milo fixiert zu sein. Aber sie ist durch den Wind und macht sich Sorgen.

@Silke, ich finde es gut, dass Du Frieda da wieder raus geholt hast. Warum sollte sie unter der Situation leiden, statt sich in die Gruppe eingliedern zu können ? Das fände ich ihr gegenüber unfair.
Ja, ich habe ihn ins Herz geschlossen. Und ich liebe meine anderen. Deswegen bin ich durch den Wind. Ich bin leider sehr empathisch und ich habe einfach Sorge, daß Milo ein Wanderpokal wird. Ich hoffe die ganze Zeit dass irgendwer schreibt "Silke, das gibt sich. Er wird erkennen, daß er nicht so sein muß"
Aber dann lese ich über freilebende Katzenpopulation und lese, daß diese Kater nicht unbedingt mit anderen Katern leben, sich maximal arrangieren. Und das möchte ich nicht für meine anderen.

Ich habe die Option ihn in eine Pflegestelle zu geben, aber ich finde das schrecklich. Ich bin ja auch nur Mensch mit Gefühlen und ich kann die auch nicht abstellen.

Es tut mir leid, wenn ihr denkt ich mach das alles nicht. Doch. Tue ich. Aber wenn es sich dann falsch anfühlt? Das ich Frieda dazu gesetzt habe, hat sich gestern schon total falsch angefühlt. Ich habe es dennoch gemacht. Und heut morgen doch wieder raus. Dieses hin und her ist grauenhaft.

Und manchmal denke ich sogar, ich lass Milo raus, die sollen das einmal klären und dann ist vielleicht gut. Aber ich mache es nicht. Ich habe ihn separat. Ich weiß nur nicht was es bringt wenn er sich so aufgeregt und sich ständig vor die Tür rammt.

Ich bin auch unsicher ob er dann eben der Chef ist, und das okay wäre oder ob alle anderen dann leiden.

Und je länger ich mit ihm spiele und ihn kuschel, desto mehr hüpft er in mein Herz und desto mehr vertrauen fasst er zu mir.

So, jetzt könnt ihr mich "prügeln", weil ihr es egoistisch findet. Ich kann nicht einfach Ohne Plan die Tür zu haben. Das ist für mich Horror. Weil es mir im ❤️ weh tut.
Aber sie ist zu und er miaut und knallt sich dagegen.
Wie ich 6 Katzen vor dieser Tür füttern soll ist mir auch ein Rätsel. Da ist gar nicht so viel Platz und die kommen da freiwillig nicht hin.
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich finde, genau das sollte und müsste man über einen sinnvollen Zeitraum konsequent probieren.

Dazu habe ich ehrlich gesagt keine Meinung, weil ich absolut nicht einschätzen wie sich die Angelegenheit entwickelt.
Ich halte es für möglich das er sich nach einem längeren Zeitraum friedlich in die Gruppe integriert wenn man mit der Zusammenführung langsam und vorsichtig vorgeht.
Ich halte es aber auch für möglich das ein angenehmes Zusammenleben nie möglich wird.

Auf jeden Fall denke ich das es recht lange dauern wird bis die bisher gemachten Erfahrungen aller Parteien durch positive Erfahrungen überlagert werden können
 
Und je länger ich mit ihm spiele und ihn kuschel, desto mehr hüpft er in mein Herz und desto mehr vertrauen fasst er zu mir.
......
So, jetzt könnt ihr mich "prügeln", weil ihr es egoistisch findet. Ich kann nicht einfach Ohne Plan die Tür zu haben. Das ist für mich Horror. Weil es mir im ❤ weh tut.
Aber sie ist zu und er miaut und knallt sich dagegen.

Wenn ich das mal zusammen fasse:

1. Die Situation war so nicht geplant, nämlich das Du ein traumatisiertes Tier aufnimmst, und dann kamen , kurz danach und überraschend, Deine Weißrussen doch noch. Insofern - ja, wenn man sich entschließt, ein Tier aufzunehmen, sollte man einen ernsthaften Integrationsversuch starten. Aber Du hast, in meinen Augen, durchaus Gründe, das nicht zu tun.
2. Du fühlst Dich mit der Separation unwohl, andererseits ist Deinen anderen Katzen nicht zuzumuten, ihn nicht zu separieren.
3. Du hängst jetzt schon sehr an dem Kater, insofern wird abgeben immer schwerer, je länger er bei Dir ist.
4. Es nützt weder Dir, noch Deinen Katzen etwas, wenn Du psychisch in den Seilen hängst. Und das gefährdet auch die Gruppenbildung der anderen Tiere, die ja mit Frida einen Neuzugang haben. Im schlimmsten Fall verbinden sie "Dosi ist traurig und angespannt" mit Frida und mobben sie.🙁

Ich fände es von daher in dem Fall , wenn man alle Umstände betrachtet, tatsächlich eine Option, ihn wieder abzugeben, so traurig das ist. Bevor Du und er sich zu stark aneinander gewöhnt haben.
Einige wertvolle Informationen hat die Orga ja nun durch Deinen Einsatz. Vor allem, dass eine Vergesellschaftung mit Katern schwierig ist.

Er scheint ja Menschen gegenüber lieb und zugewandt zu sein, warum sollte er also kein neues Zuhause finden ? Womöglich in einem ruhigeren Setting, z.B. zu einer Kätzin.
 

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