B
Beschäftigungstherapeut
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 11. Februar 2015
- Beiträge
- 9
Hallo liebe Foren Dosis,
ich weiß, dass ich hier keine gesicherte Diagnose bekommen kann, aber vielleicht hat der Ein oder Andere noch eine Idee. Wir wissen nämlich nicht so recht weiter. Es geht um einen 12jährigen Kater mit mehreren Problemen. Ich versuche mal, mich so kurz wie möglich zu halten.
Vor etwa sechs Jahren hatte er so eine Art Brechanfall. Es ist einfach nichts drin geblieben. Beim TA bekam er eine Spritze zur Magenberuhigung und wir machten ein großes Blutbild. Dabei kamen schlechte Kreatininwerte heraus. Ein Nierenultraschall zeigte dann einfach zu kleine Nieren an. Er bekommt seitdem ausschließlich Royal Canin Renal Nierendiät. Sämtliche Blutwerte sind wieder im Normbereich und werden jährlich kontrolliert. Dieses Erbrechen ist geblieben. Ein bis zweimal im Jahr hilft dann nur die Spritze beim Dok.
Nun unser ernsteres Problem. Seit November letzten Jahres hat er unregelmässig "neurologische Ausfallerscheinungen". Mehr oder minder von jetzt auf gleich. Meist hebt er eine Vorderpfote seltsam an und macht so eine Art kreisende Bewegung. Beim Laufen torkelt er und stolpert über die eigenen Füße. Er ist dabei nicht verkrampft, wirkt desorientiert, Augen stehen ruhig und der Kopf gerade. Solch ein Anfall dauert etwa 1min und dann schnurrt er und braucht noch etwa 5min bis wieder alles in Ordnung ist. Bisher konnten wir etwa 10 dieser Anfälle beobachten seit November14 wobei einmal auch sein kompettes Hinterteil betroffen war. Die Abstände sind nicht regelmäßig.
Unsere Haustierärzte können keine eindeutige Diagnose stellen und würden mit Cortison oder cortisonähnlichen Stoffen versuchen das in den Griff zu bekommen. Also eine Behandlung der Symptome. Ein MRT würden sie nicht machen.
Ein Herzultraschall und EKG haben keine Auffälligkeiten gezeigt. Stellreflexe funktionieren.
Wir konnten ein paar dieser Anfälle filmen und haben die Videos einem Neurologen gezeigt. Der würde zu einem MRT raten und wenn möglich auch sofort operieren. Allerdings sagt unser Bauchgefühl, dass er eher Patienten haben möchte, weil das natürlich "interessante" Fälle sind.
Schließlich haben wir uns nun auch noch die Meinung einer Heilpraktikerin geholt. Sie würde in Richtung Stressbewältigung arbeiten und sieht außerdem Auffälligkeiten im Magen (chronische Gastritis) und eine iatrogene Vergiftung. Sie hat uns eine Behandlung mit Nuix Vomica Q3 empfohlen (falls das jemandem was sagt).
So, nun stehen wir da und wissen nicht wirklich weiter. Momentan ist er seit etwa drei Wochen anfallsfrei. Eine OP am Kopf möchten wir eigentlich nicht, aus der Angst heraus, er verändert sein Wesen oder wird komplett behindert. Es ist schließlich ein kleines Katzengehirn (falls es daher kommt). Wenn man eh nicht operieren lässt, ist dann ein MRT sinnvoll? Versuchen wir es mit Homöopathie? Oder gleich die Chemiekeule?
Wie würdet ihr denn weiter machen?
Herzlichen Dank schonmal und liebe Grüße
Ronny
ich weiß, dass ich hier keine gesicherte Diagnose bekommen kann, aber vielleicht hat der Ein oder Andere noch eine Idee. Wir wissen nämlich nicht so recht weiter. Es geht um einen 12jährigen Kater mit mehreren Problemen. Ich versuche mal, mich so kurz wie möglich zu halten.
Vor etwa sechs Jahren hatte er so eine Art Brechanfall. Es ist einfach nichts drin geblieben. Beim TA bekam er eine Spritze zur Magenberuhigung und wir machten ein großes Blutbild. Dabei kamen schlechte Kreatininwerte heraus. Ein Nierenultraschall zeigte dann einfach zu kleine Nieren an. Er bekommt seitdem ausschließlich Royal Canin Renal Nierendiät. Sämtliche Blutwerte sind wieder im Normbereich und werden jährlich kontrolliert. Dieses Erbrechen ist geblieben. Ein bis zweimal im Jahr hilft dann nur die Spritze beim Dok.
Nun unser ernsteres Problem. Seit November letzten Jahres hat er unregelmässig "neurologische Ausfallerscheinungen". Mehr oder minder von jetzt auf gleich. Meist hebt er eine Vorderpfote seltsam an und macht so eine Art kreisende Bewegung. Beim Laufen torkelt er und stolpert über die eigenen Füße. Er ist dabei nicht verkrampft, wirkt desorientiert, Augen stehen ruhig und der Kopf gerade. Solch ein Anfall dauert etwa 1min und dann schnurrt er und braucht noch etwa 5min bis wieder alles in Ordnung ist. Bisher konnten wir etwa 10 dieser Anfälle beobachten seit November14 wobei einmal auch sein kompettes Hinterteil betroffen war. Die Abstände sind nicht regelmäßig.
Unsere Haustierärzte können keine eindeutige Diagnose stellen und würden mit Cortison oder cortisonähnlichen Stoffen versuchen das in den Griff zu bekommen. Also eine Behandlung der Symptome. Ein MRT würden sie nicht machen.
Ein Herzultraschall und EKG haben keine Auffälligkeiten gezeigt. Stellreflexe funktionieren.
Wir konnten ein paar dieser Anfälle filmen und haben die Videos einem Neurologen gezeigt. Der würde zu einem MRT raten und wenn möglich auch sofort operieren. Allerdings sagt unser Bauchgefühl, dass er eher Patienten haben möchte, weil das natürlich "interessante" Fälle sind.
Schließlich haben wir uns nun auch noch die Meinung einer Heilpraktikerin geholt. Sie würde in Richtung Stressbewältigung arbeiten und sieht außerdem Auffälligkeiten im Magen (chronische Gastritis) und eine iatrogene Vergiftung. Sie hat uns eine Behandlung mit Nuix Vomica Q3 empfohlen (falls das jemandem was sagt).
So, nun stehen wir da und wissen nicht wirklich weiter. Momentan ist er seit etwa drei Wochen anfallsfrei. Eine OP am Kopf möchten wir eigentlich nicht, aus der Angst heraus, er verändert sein Wesen oder wird komplett behindert. Es ist schließlich ein kleines Katzengehirn (falls es daher kommt). Wenn man eh nicht operieren lässt, ist dann ein MRT sinnvoll? Versuchen wir es mit Homöopathie? Oder gleich die Chemiekeule?
Wie würdet ihr denn weiter machen?
Herzlichen Dank schonmal und liebe Grüße
Ronny