Nierenlymphom - Chemo oder Palliativ?

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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cal2014

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10. Februar 2025
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Hallo ihr Lieben, ich bin neu hier, deshalb verzeiht mir, wenn ich irgendeinen Fehler mache.

Ich melde mich hier, weil ich das Gefühl habe, dass mich niemand versteht. Letzte Woche Dienstag wurde meinem Kater (10 Jahre alt) plötzlich ein Nierenlymphom diagnostiziert. Im Oktober waren seine Werte minimal erhöht, da wurde mir gesagt, ich solle mir keine Sorgen machen. Als er im Dezember etwas mehr als üblich getrunken hat, habe ich mir erstmal nichts tragisches gedacht. Im Januar fing es an, dass er sich regelmäßig übergeben musste, erst täglich und dann mehrmals täglich. Hinzu kamen Schwäche und Apathie. In der Tierklinik wurde zuerst auf chronische Niereninsuffizienz getippt. Nun kam letzte Woche bei der endgültigen Blut- und Ultraschalluntersuchung das Nierenlymhom heraus. Er hat was gegen Übelkeit gespritzt bekommen und auch Tabletten und Mirtazapin als Salbe bekommen, um den Hunger anzuregen. Ich wurde darauf hingewiesen, dass eine Chemo möglich sein könnte oder Palliativ die Kortisontherapie. Eben hatte ich das Telefonat mit der Onkologin (1,5 Stunden von mir entfernt), die sagte, man könnte die Chemo starten, aber sie hatte insgesamt erst eine Katze mit Nierenlymphom, die dann noch zwei Jahre gelebt hat. Da mein Kater gerade so schlapp ist, dass ich nicht mit ihm fahren kann, soll ich erst mit dem Kortison starten und ab nächste Woche kommen. Da kann dann die erste Chemo vergeben werden und wir schauen, wie es ihm geht. Da mein Kater starke Panik vor tierärztlichen Besuchen und Fahrten hat, bin ich gerade so verzweifelt, ob ich den Versuch überhaupt noch wagen soll oder ob die reine Kortisontherapie nicht doch angenehmer für ihn wäre. Gleichzeitig fühle ich mich aber so, als würde ich dann nicht alles versucht haben.. hattet ihr sowas schonmal oder was wäre eure Einschätzung dazu?
 
A

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Es tut mir leid, dass ihr so eine schlimme Diagnose erfahren habt. Ich habe zwei Kater an Krebs verloren, der erste dürfte auch Nierentumore bekommen haben, da war allerdings schon alles zu spät, als wir in der Tierklinik waren. Er war ebenfalls 10.
Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, würde ich die palliative Behandlung wählen, ihm noch eine möglichst gute Zeit schenken mit Cortison und Schmerzmittel und ihn gehen lassen, wenn er zu sehr leidet.
Eine Chemotherapie mit ewig langen Fahrtzeiten würde ich nicht machen lassen, das ist für die Katze ein grosser Stress, die Aussichten sind nicht sehr vielversprechend und er ist ohnehin schlapp und geschwächt.
In meinem Umkreis habe ich einige Katzen, die trotz Chemo bei Lymphom gestorben sind (noch während der Zyklen) und die Nebenwirkungen waren nicht ohne. Die Kosten waren horrend, das Leid groß (Übelkeit, Appetitlosigkeit, Apathie...) und nach ein paar Zyklen dann doch der Tod.
Das ist nur meine persönliche Meinung dazu, ich kann und will dir deine Entscheidung nicht abnehmen. Ich weiss, dass das ganz schwierig ist. Ich wünsche dir viel Kraft!
 
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Wie würde die Chemo ablaufen? Mit Tabletten zuhause oder per Infusion in der Klinik? Wie oft müssten ggf. die Infusionen erfolgen? Das würde ich alles vorab erfragen. Auch ob die Chemo nach Cortisongabe noch Sinn macht? Ich habe auch schon gelesen, daß die Chemo schlechter wirkt, wenn vorher Cortison gegeben wurde.

Bei meinem 5jährigen Kater wurde im Sept. 24 ein Tumor zwischen Magen und Leber festgestellt. Wir haben uns gegen eine weitere Abklärung entschieden, da mein Kater bei jeder Behandlung extrem Panik hat und selbst zur Blutabnahme eine Sedierung braucht. Außerdem glaube ich nicht, daß er eine OP zur weiteren Abklärung des Tumortyps überstanden hätte, es ging ihm da extrem schlecht. Ferner hatte er vorher schon Prednisolon bekommen wegen seiner IBD. Jetzt bekommt er eine Hochdosis Prednisolon und Schmerzmittel. Er hat wieder zugenommen und wir haben jetzt schon fast 5 Monate Zeit gewonnen. Aber es ist immer ein Auf und Ab. Wenn du nachlesen willst, ich habe ein Tagebuch von seinem Verlauf erstellt: Max und Moritz - der Abschied beginnt.
 
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Auch ob die Chemo nach Cortisongabe noch Sinn macht? Ich habe auch schon gelesen, daß die Chemo schlechter wirkt, wenn vorher Cortison gegeben wurde.
Das waren gerade auch meine Gedanken. Wir hätten bei meinem Kater mit Lymphom das Kortison vor einer Chemo ausschleichen müssen, haben uns aber gegen eine Chemo entschieden und weiter Kortison gegeben.
 
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Hallo,
wir sind in einer ähnlichen Situation. Daher habe ich gleich zwei Fragen an dich: wie wurde der Lymphom diagnostiziert? Nur Ultraschall und Blutbild oder auch Biopsie? In welcher Klinik warst du? Ich lese mich gerade ein in Lymphomtherapie und habe die neusten Publikationen in pubmed gelesen. So aussichtslos sieht es nicht aus, die Überlebenszeiten sind deutlich länger, mitunter 2 Jahre mit der Chemotherapie.
 
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So aussichtslos sieht es nicht aus, die Überlebenszeiten sind deutlich länger, mitunter 2 Jahre mit der Chemotherapie.
Mitunter aber auch mit Kortison. Kommt natürlich immer auf die Art des Lymphoms an und wie weit es fortgeschritten ist.
 
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Es tut mir leid, dass ihr so eine schlimme Diagnose erfahren habt. Ich habe zwei Kater an Krebs verloren, der erste dürfte auch Nierentumore bekommen haben, da war allerdings schon alles zu spät, als wir in der Tierklinik waren. Er war ebenfalls 10.
Aus meiner persönlichen Erfahrung heraus, würde ich die palliative Behandlung wählen, ihm noch eine möglichst gute Zeit schenken mit Cortison und Schmerzmittel und ihn gehen lassen, wenn er zu sehr leidet.
Eine Chemotherapie mit ewig langen Fahrtzeiten würde ich nicht machen lassen, das ist für die Katze ein grosser Stress, die Aussichten sind nicht sehr vielversprechend und er ist ohnehin schlapp und geschwächt.
In meinem Umkreis habe ich einige Katzen, die trotz Chemo bei Lymphom gestorben sind (noch während der Zyklen) und die Nebenwirkungen waren nicht ohne. Die Kosten waren horrend, das Leid groß (Übelkeit, Appetitlosigkeit, Apathie...) und nach ein paar Zyklen dann doch der Tod.
Das ist nur meine persönliche Meinung dazu, ich kann und will dir deine Entscheidung nicht abnehmen. Ich weiss, dass das ganz schwierig ist. Ich wünsche dir viel Kraft!
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen und auch für deine Einschätzung und den Rat, den du mir damit gibst! Tatsächlich sagt mir mein Bauchgefühl auch das, was du beschrieben hast, nur ist es so schwer, sich das selbst einzugestehen. Ich habe gerade das Kortison bei der Tierärztin abholen können und gebe ihm das jetzt erstmal und hoffe auf erste Verbesserung seiner Symptome, sodass ich ein paar Tage Bedenkzeit bekomme. Danke!
 
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Wie würde die Chemo ablaufen? Mit Tabletten zuhause oder per Infusion in der Klinik? Wie oft müssten ggf. die Infusionen erfolgen? Das würde ich alles vorab erfragen. Auch ob die Chemo nach Cortisongabe noch Sinn macht? Ich habe auch schon gelesen, daß die Chemo schlechter wirkt, wenn vorher Cortison gegeben wurde.

Bei meinem 5jährigen Kater wurde im Sept. 24 ein Tumor zwischen Magen und Leber festgestellt. Wir haben uns gegen eine weitere Abklärung entschieden, da mein Kater bei jeder Behandlung extrem Panik hat und selbst zur Blutabnahme eine Sedierung braucht. Außerdem glaube ich nicht, daß er eine OP zur weiteren Abklärung des Tumortyps überstanden hätte, es ging ihm da extrem schlecht. Ferner hatte er vorher schon Prednisolon bekommen wegen seiner IBD. Jetzt bekommt er eine Hochdosis Prednisolon und Schmerzmittel. Er hat wieder zugenommen und wir haben jetzt schon fast 5 Monate Zeit gewonnen. Aber es ist immer ein Auf und Ab. Wenn du nachlesen willst, ich habe ein Tagebuch von seinem Verlauf erstellt: Max und Moritz - der Abschied beginnt.
Dir auch lieben Dank für deine Nachricht und deine Erfahrungswerte! Die Chemo würde so aussehen, dass ich für einen Monat wöchentlich mit ihm zur Infusion fahren würde und vorher Beruhigungsmittel geben soll. Das mit dem Kortison habe ich auch gelesen, die Onkologin meinte jedoch, das sei kein Problem. Ich lese später gern mal in dein Tagebuch rein. Danke!
 
Hallo,
wir sind in einer ähnlichen Situation. Daher habe ich gleich zwei Fragen an dich: wie wurde der Lymphom diagnostiziert? Nur Ultraschall und Blutbild oder auch Biopsie? In welcher Klinik warst du? Ich lese mich gerade ein in Lymphomtherapie und habe die neusten Publikationen in pubmed gelesen. So aussichtslos sieht es nicht aus, die Überlebenszeiten sind deutlich länger, mitunter 2 Jahre mit der Chemotherapie.
Der Verdacht wurde zunächst durch das Blutbild und den Ultraschall geäußert und bestätigt hat es sich dann durch die Abnahme von Lymphflüssigkeit. Eine direkte Biopsie wäre nur unter OP möglich, so die Tierärztin. Ich bin in Düsseldorf und die Onkologin ist in Horrem. Alles Gute an euch!
 
https://www.uni-giessen.de/de/fbz/fb10/institute_klinikum/klinikum/kleintierklinik/Info/downloads info/lymphom

Das ist hier zwar keine wissenschaftliche Studie, aber Informationen der Uniklinik Gießen zur Chemotherapie. Alleinige Gabe von Prednisolon bringt nur 6 Wochen. Klar, hängt es vom Zustand und Pathologie des Tumors ab.
Mittlere Überlebenszeit. Einige Katzen haben 6 Wochen, viele haben weniger, viele länger … Wir hatten mehr als zwei Jahre und sind nicht die Einzigen hier im Forum.

Aber letztendlich muss jeder für sich und sein Tier entscheiden, was der richtige Weg ist, da es nicht den einzig richtigen Weg gibt.
Mit Nierenlymphomen kenn ich mich nicht aus. Wenn die Chancen gut sind, würde ich es bei einer 10-jährigen Katze wohl mit Chemo versuchen.
Wir hatten hier bei einem 11-jährigen Kater ein Darmlymphom, allerdings nicht gesichert, da Biopsie/Feinnadelaspiration nicht genau ist. Wir hätten ihn aufschneiden lassen müssen, und das wollten wir nicht. Bei Darmlymphomen ist eine Chemo leider nicht sehr erfolgversprechend.
 
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Ist es denn sicher ein Lymphom?

Ich kenne es so, dass per Ultraschall nur der Verdacht geäußert werden kann und dann biopsiert werden muss, um das sicher sagen zu können (es könnte ja beispielsweise auch ein Karzinom sein).
Die Biopsie ist auch wichtig, um das passende Chemotherapieschema auszuwählen. Selbst ein Lymphom ist nicht gleich Lymphom und nicht immer gibt es das gleiche Schema.
Insofern würde ich nachfragen, ob eine Biopsie empfohlen wird.

Wenn man lange vor der Chemo mit dem Prednisolon anfängt, mindert es wohl die Wirkung. Kurz vorher wohl nicht. Allerdings verfälscht es wohl auch das Biopsieergebnis. Hier wird gar nicht erst biopsiert, wenn das Prednisolon nicht lange genug aus dem Körper raus ist.

Insofern würde ich es tatsächlich Rat geben, wenn sicher ist, dass nicht biopsiert werden soll.
 
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Ist es denn sicher ein Lymphom?

Ich kenne es so, dass per Ultraschall nur der Verdacht geäußert werden kann und dann biopsiert werden muss, um das sicher sagen zu können (es könnte ja beispielsweise auch ein Karzinom sein).
Die Biopsie ist auch wichtig, um das passende Chemotherapieschema auszuwählen. Selbst ein Lymphom ist nicht gleich Lymphom und nicht immer gibt es das gleiche Schema.
Insofern würde ich nachfragen, ob eine Biopsie empfohlen wird.

Wenn man lange vor der Chemo mit dem Prednisolon anfängt, mindert es wohl die Wirkung. Kurz vorher wohl nicht. Allerdings verfälscht es wohl auch das Biopsieergebnis. Hier wird gar nicht erst biopsiert, wenn das Prednisolon nicht lange genug aus dem Körper raus ist.

Insofern würde ich es tatsächlich Rat geben, wenn sicher ist, dass nicht biopsiert werden soll.
Es wurde eine Feinnadelaspiration durchgeführt. Gesagt wurde mir, dass dies ausreicht für die Diagnose. Um eine Biopsie der Nieren durchzuführen, müsste mein Kater operiert werden und das würde er gerade nicht schaffen.
 
Danke für das Teilen deiner Erfahrungen und auch für deine Einschätzung und den Rat, den du mir damit gibst! Tatsächlich sagt mir mein Bauchgefühl auch das, was du beschrieben hast, nur ist es so schwer, sich das selbst einzugestehen. Ich habe gerade das Kortison bei der Tierärztin abholen können und gebe ihm das jetzt erstmal und hoffe auf erste Verbesserung seiner Symptome, sodass ich ein paar Tage Bedenkzeit bekomme. Danke!
Ja, diese Entscheidungen sind ein Alptraum..Ich hoffe mit dir, dass das Cortison gut anschlägt, er wieder Appetit bekommt und sich besser fühlt.
 
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Es wurde eine Feinnadelaspiration durchgeführt. Gesagt wurde mir, dass dies ausreicht für die Diagnose.
Bei uns (Lymphom am Darm) hieß es, dass das eben nicht ausreichen würde. Aber wahrscheinlich wurden bei euch dann schon genau die richtigen Zellen gefunden, auf dessen Basis ein passendes Chemotherapieschema erstellt werden könnte.

Was sagt denn dein Bauchgefühl?

Bei einer zehnjährigen Katze würde ich persönlich es wohl versuchen. Aber hier gibt es keine klare richtige oder falsche Entscheidung.
 
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Die Entscheidung ist nicht leicht und sie kann dir auch keiner abnehmen.
Aber egal, wie du letztlich entscheidest - du triffst deine Entscheidung, um deiner Katze bestmöglich zu helfen. Du brauchst dir keine Vorwürfe machen. Wir können alle nur aufgrund der aktuellen Situation entscheiden, keiner von uns - auch nicht die TÄ - kann in die Zukunft schauen.
 
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Bei uns (Lymphom am Darm) hieß es, dass das eben nicht ausreichen würde. Aber wahrscheinlich wurden bei euch dann schon genau die richtigen Zellen gefunden, auf dessen Basis ein passendes Chemotherapieschema erstellt werden könnte.
Beim Darm ist es auch besonders schwierig (oder auch unmöglich), weil der aus zig Schichten besteht und man aus allen Schichten die „richtigen“ Zellen erwischen müsste.

Und ja, die Entscheidung, was man macht, ist schwieirg, weil es sich anfühlt, als müsste man über Leben oder Tod entscheiden, ohne zu wissen, welche Entscheidung zu was führt. Aber so schwarz-weiß ist das natürlich nicht, und es gibt kein Richtig oder Falsch. Keiner weiß, was eine Chemo bringen würde. Keiner weiß, was die Behandlung mit Kortison bringen würde.
 
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Wie wurde bei euch mit Darmlymphom therapiert? Wäre um jeden Erfahrungsbericht dankbar
 
Wir haben Chemo in April 2022 gemacht, genau den den man Dir vorschlägt, es ist der CHOP dh auch der Lymphom ist besonders aggressiv. Meine Katze lebt immer noch. Sie hat der Chemo gut mitgewirkt auch weil sie leicht zu händeln ist. Sie macht so ziemlich alles mit. Sie hat es gut vertragen und wir haben nach der ersten Chemogabe, hier in der TK hat man ein Vortest, schrumpften die Lymphknoten, dann führt man die Chemo durch - wir haben es durchgeführt. Dh innert 2-3 Tagen müssen die Knoten auf mindestens die Hälfte schrumpfen - das ist ein Zeichen, dass der Chemo greift. Wie man sieht es sind 3 Jahre her.

Wäre sie eine ängstliche, so müsste man sedieren und das reduziert den Erfolg. Ich hätte es dann auch nicht getan.
 
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@cal2014
Ist es Deine Einschätzung, dass er eine OP nicht schafft, oder die Einschätzung des Tierarztes?
Die OP kann man mit Inhalationsnarkose gut führen, die Probenentnahme ist keine große Sache, den Bauchschnitt stecken die meisten Katzen gut weg.
Hält der Tierarzt die Katze nicht für Opfähig, würde ich davon ausgehen, dass der Tumor schon weit fortgeschritten ist.

Chemo wird oft mit Kortison kombiniert, vor der Probenentnahme sollte es nicht gegeben werden, um den Befund nicht zu verfälschen.

Ich habe bisher gegen Chemo entschieden, waren Darmlymphome.
Lilo verweigerte die meisten Behandlungen, ging nach einem Jahr mit ca 15 Jahren oder mehr,
Luna ging nach einem Jahr Pred mit 18,
Der große Mauser ging nach knapp zwei Jahren Behandlung mit 14.
Luna bekam eh Kortison wegen Knochen, als der Bauch immer dicker wurde, hat Frau Tierdoktor mal eben dran gefasst. Halbwilde Stallmiez.
Die beiden anderen wurden mit Ultraschall gesichert, im fortgeschrittenen Stadium, also bei Verschlechterung kurz vor Ableben, war der Befund eindeutig, bei Diagnosestellung ein dringender Verdacht.
 
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