noch ein paar fragen zu giardien...

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Das Problem ist eher, dass die TÄ oft die Panacur-Paste anstatt der Tabletten mitgeben....

Panacur Paste und Tabletten sind identisch😕. Wir hatteb alles hier: Tabletten, Paste und Suspension. Da Antonios Züchterin seit jeher immer mit Panacur entwurmt, hat das Zeug bei Antonio (trotz Höchstdosis) so gut wie gar nicht gewirkt.
 
A

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Nein, das heißt, dass man ein wirksameres Medikament verwenden sollte, das zugleich eine kürzere Behandlungsdauer erfordert😉.

Wieso denn Antobiose bei Parasiten😕? (Sorry, stehe gerade auf`m Schlauch, glaube ich.)


Ich bin sicher, auch bei positvem Nachweis auf Giardien im Labor kann gleich mitgetestet werden, welches Mittel noch hilft, und welches eben nicht.
So vermeidet man Belastung durch unwirksame Mittel, und vor allem wird nicht Zeit vergeudet dadurch.

Bei uns hier sind immer viele Nachbarskatzen im Garten, einige sind ausm Tierheim. Und daß von dort oft Giardien mitgebracht werden, hat sich rumgesprochen.
Das heißt, daß mit Häufchen von Nachbarkatzen in unserem Garten auch Mariechen diese fiesen Parasiten auffangen könnte; das wird mich vielleicht dazu bringen, hin und wieder etwas Cocosöl ins Futter zu machen.

Zugvogel
 
Ich bin sicher, auch bei positvem Nachweis auf Giardien im Labor kann gleich mitgetestet werden, welches Mittel noch hilft, und welches eben nicht.

Die Sache ist die, dass verschiedene Labors bzw. deren Professoren/Parasitologen mittlerweile sagen, dass ein positiver Giardientest nicht besonders viel aussagt (denn in nahezu jeder Katze kommen immer mal wieder Giardien vor, nur wenn die Darmflora ins Ungleichgewicht kommt, ist dann jeweils von diesen oder jenen Bakterien/Parasiten etwas mehr vorhanden). Ein positiver Antigentest sagt nur aus, dass in der Katze zur Zeit der Untersuchung eine Anzahl an Gias vorhanden ist, die größer ist als die Anzahl Giardienzysten, die notwendig ist, damit der Test anschlägt🙄. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Giardiose zwangsläufig behandelt werden muss.
 
Die Sache ist die, dass verschiedene Labors bzw. deren Professoren/Parasitologen mittlerweile sagen, dass ein positiver Giardientest nicht besonders viel aussagt (denn in nahezu jeder Katze kommen immer mal wieder Giardien vor, nur wenn die Darmflora ins Ungleichgewicht kommt, ist dann jeweils von diesen oder jenen Bakterien/Parasiten etwas mehr vorhanden).
Also... das halte ich - zumindest was Katzen in reiner Wohnungshaltung betrifft - für ein Gerücht...
Wo sollen die denn "immer wieder mal" herkommen?

Ein positiver Antigentest sagt nur aus, dass in der Katze zur Zeit der Untersuchung eine Anzahl an Gias vorhanden ist, die größer ist als die Anzahl Giardienzysten, die notwendig ist, damit der Test anschlägt🙄. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Giardiose zwangsläufig behandelt werden muss.
Aber auch nur, wenn das Immunsystem der Katze topfit ist, so dass es die Giardien innerhalb weniger Wochen selbst wieder los wird...
Sobald DF als Symptom auftritt, kannst du schon davon ausgehen, dass das Immunsystem nicht genug entgegenzusetzen hat...
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Sache ist die, dass verschiedene Labors bzw. deren Professoren/Parasitologen mittlerweile sagen, dass ein positiver Giardientest nicht besonders viel aussagt (denn in nahezu jeder Katze kommen immer mal wieder Giardien vor, nur wenn die Darmflora ins Ungleichgewicht kommt, ist dann jeweils von diesen oder jenen Bakterien/Parasiten etwas mehr vorhanden). Ein positiver Antigentest sagt nur aus, dass in der Katze zur Zeit der Untersuchung eine Anzahl an Gias vorhanden ist, die größer ist als die Anzahl Giardienzysten, die notwendig ist, damit der Test anschlägt🙄. Das heißt aber noch lange nicht, dass die Giardiose zwangsläufig behandelt werden muss.

Kann denn anhand nachgewiesener Giardien nicht gleich Resiszenz, bzw Wirksamkeit eines Mittels festgestellt werden, auch wenn es nicht nötig sein wird?
Dann wüßte man zumindest im Fall des Falles, was man geben kann.

Oder?


Zugvogel
 
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Was soll denn daran identisch sein?

Der Wirkstoff😉.

Also... das halte ich - zumindest was Katzen in reiner Wohnungshaltung betrifft - für ein Gerücht...
Wo sollen die denn "immer wieder mal" herkommen?


Aber auch nur, wenn das Immunsystem der Katze topfit ist, so dass es die Giardien innerhalb weniger Wochen selbst wieder los wird...


Giardien befinden sich überall in der Umgebung (draußen) und du trägst sie an Schuhen, Kleidung usw. in die Wohnung, Fliegen übertragen sie...

In der Tat eliminieren gesunde, robuste Katzen laut Aussage verschiedener Labors/Parasitologen in aller Regel selbst. Deshalb sollte man - statt ewig die Giardien zu behandeln (denn die Medis dagegen zerstören die Darmflora mindestens genauso stark, wie die Gias selbst) - ja auch auf Darmaufbau und Stärkung des Immunsystems setzen.
 
Kann denn anhand nachgewiesener Giardien nicht gleich Resiszenz, bzw Wirksamkeit eines Mittels festgestellt werden, auch wenn es nicht nötig sein wird?
Dann wüßte man zumindest im Fall des Falles, was man geben kann.

Oder?


Zugvogel

Dazu habe ich die Profs jetzt nichts konkret befragt. Mir ist aber nicht bekannt, dass das möglich ist... Die meisten TÄ kennen ja auch nur Fenbendazol und Metronidazol.
 
Der Wirkstoff😉.
Und ich habe nirgendwo etwas Gegenteiliges geschrieben... 😉

Fakt ist nur, dass bei der Paste viel unnützer und übelschmeckender "Schlamm" um den Wirkstoff herum ist, dass sie noch weniger gut wirkt, als die konzentriertere und geschmacksneutrale Form, nämlich die Tabletten.
Und Fenbendazol sollte überdosiert werden, weil die Dosierung für eine normale Wurmkur gegen die Giardien nichts ausrichtet...

Giardien befinden sich überall in der Umgebung (draußen) und du trägst sie an Schuhen, Kleidung usw. in die Wohnung, Fliegen übertragen sie...
Das alles weiß ich schon seit Jahren... 🙂
Und genau deshalb habe ich Fliegengitter an den Fenstern, ziehe meine Kleidung (sofern sich ein Tier daran/darauf befunden haben sollten, sofort aus, damit meine Katze und nichts anderes damit in Berührung kommt) und mit Straßenschuhen betrete ich meine Wohnung auch schon seit über 2 Jahren nicht mehr...

Also, wenn man weiß, wo die Giardien herkommen, dann kann man sich sehr wohl dagegen schützen... 😉

Deshalb sollte man - statt ewig die Giardien zu behandeln (denn die Medis dagegen zerstören die Darmflora mindestens genauso stark, wie die Gias selbst) - ja auch auf Darmaufbau und Stärkung des Immunsystems setzen.
Die Medis zerstören die Darmflora...
Die Giardien zerstören die Darmzotten und die Darmschleimhaut...
Das ist ein riesengroßer Unterschied... und kann ganz unangenehme Langzeit-/Spätfolgen mit sich bringen...
 
Die Medis zerstören die Darmflora...
Die Giardien zerstören die Darmzotten und die Darmschleimhaut...
Das ist ein riesengroßer Unterschied... und kann ganz unangenehme Langzeit-/Spätfolgen mit sich bringen...

Also Fazit:
Um die Medis kommen wir im akuten Befall nicht herum, sprich, wenn beim Tier für uns Dosis eine Veränderung, DF
oder blutiger Kot erkennbar ist.
Und parallel auf jeden Fall den Darm sanieren und auf lange Sicht das Immunsystem der Fellis pushen.
Viel mehr ist wohl erstmal nicht drin.
Edit: Mit dem Immunsystem muss der Giardienbefall auf jeden Fall zusamenhängen, hier ist innerhalb von 2 Jahren der Gleiche Kater betroffen, die beiden anderen zeigen keine Symptome, könnten natürlich selbst auch Ausscheider sein.
 
Zuletzt bearbeitet:
Kann denn anhand nachgewiesener Giardien nicht gleich Resiszenz, bzw Wirksamkeit eines Mittels festgestellt werden, auch wenn es nicht nötig sein wird?
Dann wüßte man zumindest im Fall des Falles, was man geben kann.
Mit dem Stuhl werden ja keine lebenden Giardien ausgeschieden (und wenn, sterben sie nach wenigen Minuten ab). Also bringen Tests insofern gar nichts.
Die Mittel, die Wirken, sind ja bekannt. Es kommt dann immer nur darauf an, wie stark der Befall ist und wie stark der Darm bereits geschädigt ist.

Ich würde immer auf das Fenbendazol zurückgreifen, weil es das leichtverträglichste Mittel mit den wenigsten Nebenwirkungen ist.

Ich habe mit Shari und Gabi zwar ca. 1 Jahr lang gegen die Biester gekämpft, aber schließlich waren sie weg. Nur mit Fenbendazol...

Das Metronidazol (oder auch andere wie Benzimidazole, Tinidazole, die ja auch wirken) hätte als AB weitaus mehr Schaden angerichtet und u.U. noch Resistenzen "ungeliebter" Bakterien verursacht, die ja auch mehr oder minder im Darm anzutreffen sind, wie z.B. Clostridien. Diese Option - das Mittel bei einer evtl. anderen Infektion nicht mehr anwenden zu können - hätte ich mir nicht nehmen lassen.

Also Fazit:
Um die Medis kommen wir im akuten Befall nicht herum, sprich, wenn beim Tier für uns Dosis eine Veränderung, DF
oder blutiger Kot erkennbar ist.
Und parallel auf jeden Fall den Darm sanieren und auf lange Sicht das Immunsystem der Fellis pushen.
Viel mehr ist wohl erstmal nicht drin.
Ja, so ist es...
DF ist in erster Linie ein Zeichen dafür, dass die Darmflora aus dem Gleichgewicht ist. Wenn Blutbeimengungen sichtbar sind, liegt in aller Regel schon eine Darmentzündung vor. Wenn man dann nicht ganz schnell entgegenwirkt, kann es hinter zu dauerhaften Nahrungsmittelunverträglichkeiten/Allergien/Intoleranzen kommen...
 
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Also, wenn man weiß, wo die Giardien herkommen, dann kann man sich sehr wohl dagegen schützen... 😉


Die Medis zerstören die Darmflora...
Die Giardien zerstören die Darmzotten und die Darmschleimhaut...
Das ist ein riesengroßer Unterschied... und kann ganz unangenehme Langzeit-/Spätfolgen mit sich bringen...

Öhm, naja, in sehr vielen Katze kommt "natürlicherweise" eine geringe Anzahl Giardien vor (wie z.B. auch E. Colis). Wenn das "System Katze" durcheinander gerät, verschiebt sich dieses Gleichgewicht allerdings. Zumal noch lange nicht alle Übertragungswege aller Parasiten, Bakterien usw. geklärt sind. Professoren warnen davor, die Wohnung zum sterilen Hochsicherheitstrakt zu machen, weil das deutlich größere Gefahren birgt (nämlich neue, viel gefährlichere und resistentere Erreger).

Zumindest die Darmschleimhaut wird durch AB wie Metro ebenfalls zerstört.
 
Edit: Mit dem Immunsystem muss der Giardienbefall auf jeden Fall zusamenhängen, hier ist innerhalb von 2 Jahren der Gleiche Kater betroffen, die beiden anderen zeigen keine Symptome, könnten natürlich selbst auch Ausscheider sein.
Es gibt durchaus symptomlose Dauerausscheider mit einem Top-Immunsystem. Allerdings würde ich dann eher vermuten, dass sie sich doch untereinander immer wieder anstecken.

Denn beim Menschen ist es definitiv so, dass die Giardien komplett eliminiert werden. Bei den Katzen wird es nicht anders sein.

Ich habe Shari's Stuhl in den letzten 1,5 Jahren bei jeder Gelegenheit immer mit auf Giardien testen lassen. Laboruntersuchung auf Zysten und den Schnelltest (ELISA, Antikörpertest). Das Ergebnis war immer negativ. Sie ist definitiv "clean"... 😉
Und sie hatte die Giardien ca. 3 Jahre lang...
 
Ich würde immer auf das Fenbendazol zurückgreifen, weil es das leichtverträglichste Mittel mit den wenigsten Nebenwirkungen ist.

Ich habe mit Shari und Gabi zwar ca. 1 Jahr lang gegen die Biester gekämpft, aber schließlich waren sie weg. Nur mit Fenbendazol...

Das Metronidazol (oder auch andere wie Benzimidazole, Tinidazole, die ja auch wirken) hätte als AB weitaus mehr Schaden angerichtet und u.U. noch Resistenzen "ungeliebter" Bakterien verursacht, die ja auch mehr oder minder im Darm anzutreffen sind, wie z.B. Clostridien. Diese Option - das Mittel bei einer evtl. anderen Infektion nicht mehr anwenden zu können - hätte ich mir nicht nehmen lassen.

Hmm, ich dachte, deiner Ansicht nach sollten Gias möglichst schnell beseitigt werden... Ich habe mich dafür entschieden (nachdem 5-3-5 Panacur so gut wie gar nichts gebracht hatte und ich das dann mit kurzen Pausen dazwischen "ewig" so weitermachen sollte), lieber drei Tage ein härteres, aber wirksameres Medi (Spartrix - Carnidazol) zu geben.
 
Öhm, naja, in sehr vielen Katze kommt "natürlicherweise" eine geringe Anzahl Giardien vor
Kannst du mir bitte einmal einen seriösen Link zu dieser These hier einstellen?

Genau danach suche ich nämlich seit einer Weile und finde keine gesicherten Daten dazu.
 
Hmm, ich dachte, deiner Ansicht nach sollten Gias möglichst schnell beseitigt werden...
Ja, natürlich sollten sie so schnell wie möglich beseitigt werden. Wo habe ich denn nun schon wieder etwas anderes geschrieben?

Da ich aber weiß, dass Giardieninfektionen weitere Infektionen nach sich ziehen können (was sogar sehr oft der Fall ist), verspiele ich doch nicht leichtsinnig schon im Vorfeld meine Möglichkeiten...
 
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Ich würde immer auf das Fenbendazol zurückgreifen, weil es das leichtverträglichste Mittel mit den wenigsten Nebenwirkungen ist.
Das geht aber nur dann, wenn die Giardien mit diesem Mittel bekämpft werden können. Wirkt diese Arznei ist, dann nützt alles 'mit leichtestverträgliche Mittel mit den wenigsten Nebenwirkungen ist.' nichts.

Zugvogel
 
Kannst du mir bitte einmal einen seriösen Link zu dieser These hier einstellen?

Genau danach suche ich nämlich seit einer Weile und finde keine gesicherten Daten dazu.

Habsch keinen Link, weil mir das mein Homöopath (der ist aber "gelernter" Schulmediziner) erzählt hat.
 
Habsch keinen Link, weil mir das mein Homöopath (der ist aber "gelernter" Schulmediziner) erzählt hat.
Dann frage doch bitte deinen Homöopathen einmal danach, wo man das nachlesen kann.

Auch gelernte Schulmediziner haben übrigens oft ziemliche Wissensdefizite, was das Thema Giardien betrifft... 😉

Also... bevor sich diese Vermutung (denn mehr scheint es ja erst mal nicht zu sein) hier weiter hält und vielleicht fälschlicherweise verbreitet, wäre ein Link zu einer seriösen Seite wohl angebracht... 😉
 
Ja, natürlich sollten sie so schnell wie möglich beseitigt werden. Wo habe ich denn nun schon wieder etwas anderes geschrieben?

Nein, explizit geschrieben hast du es nicht, aber nach meinem Empfinden widersprach sich das:

Ich würde immer auf das Fenbendazol zurückgreifen, weil es das leichtverträglichste Mittel mit den wenigsten Nebenwirkungen ist.

Ich habe mit Shari und Gabi zwar ca. 1 Jahr lang gegen die Biester gekämpft, aber schließlich waren sie weg. Nur mit Fenbendazol...
 

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