Oh Gott soll Paul leben oder sollen wir ihn erlösen??

  • Themenstarter Themenstarter Ronja81
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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
... hier werden für Paul sämtliche Pfötchen, sämtliche Daumen und alles was es sonst noch so zu drücken gibt, gedrückt ...

... über ein TH würden wir persönlich nicht nachdenken ... wir denken, dass die Möglichlkeiten, jede gesundheitliche Veränderung zeitnah zu erkennen oder mitzubekommen dort nicht gegeben sind ... das kann nur eine Pflegestelle oder ein richtiges Zuhause leisten ...

Paul, armer kleiner Opi, wir wünschen Dir alles, alles Gute und hoffen, dass Du das Plätzchen findet, das Du verdient hast 😳
 
A

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Für Opa Paul sind hier alle Daumen, Pfoten und Zehen gedrückt.😉
 
Hey
Ich hab den Thread jetzt erst entdeckt und hab jetzt aus Zeitmangel auch nicht alles durchgelesen, wollte aber kurz mein Statement dazu trotzdem abgeben in bezug auf meine Erfahrungen bzw. handhabe:
Ich habe einen ähnlichen Fall gehabt: Wilder Kater, durch Infektion zerstörtes Auge und vereiterter Rachen. Diagnose Fiv. Er war unzähmbar und ich habe lange mit mir gerungen, da er bei mir im Garten seine Futterstelle hatte - und nun wieder hat - denn: ich habe ihn wieder rausgesetzt! Meine Katzen fressen an seiner Futterstelle mit und ich habe keine Angst!
Fiv ist NUR durch Blut übertragbar - also durch Beißereien und durch den Deckakt. In einer friedlichen Katzenpopulation geht die Ansteckungsgefahr gegen Null!
Aus meiner Sicht besteht deshalb keinen Grund für eine Sepereation auf einer Pflegestelle, in der die Tiere bereits friedlich zusammenleben...
So auch derzeit bei mir: Meine neue Pflegemietz Faramee ist auch grad Fiv positiv getestet worden. Da sie bereits mit meinen Katzen mitlief, behalte ich das jetzt so bei.
Trotzdem wünsche ich dem armen Paul natürlich ein richtiges zu Hause, wollte nur meine Meinung dazu sagen, daß nichts gegen ein weiteres mitlaufen in einer friedlichen Gruppe spricht... 🙂

(Mein Fiv-Katerchen hat übrigens den Winter draußen gut überstanden - ihm gehts blendend 🙂 )
 
@ Taskali

es wäre schön wenn es so einfach wäre...Leider kennt er aber keine anderen Katzen in diesem Gebiet bzw. auf seiner Pflegestelle.

Er wurde in einer anderen Ortschaft gefangen wo er von Anwohnern schon seit 8 Jahren versorgt wurde...

Diese Leute sind nicht bereit ihn weiterzuversorgen bzw. ihm ein warmes Plätzchen zu bieten sie haben keine Erfahrung mit Katzen, sie haben ledigtlich seine Fütterung übernommen als die alte Futterfrau verstorben ist.

Da Paul ein kranker, fast tauber Uropa ist können wir ihn keinesfall wieder zurüch setzen und sich selber überlassen.

Ihn in die Pflegestelle zu integrieren geht auch nicht!!! :sad: Weil dort ein Kampfkater :stumm: wohnt der sein Revier bis aufs Blut gegen fremde erwachsene Kater verteidigt.
 
Hallo,

ich brauche euern Rat.
Am Freitag hat Paul zum ersten Mal das Interveron bekommen.
Seit dem bekommt er jeden Tag 0,4 mg gespritzt und es geht ihm gar nicht gut er mag nicht fressen ob er trinkt wenn ja nicht viel zudem ist er sehr schlapp.

Das schlimmste ist das er gestern Blutigen Schleim gespuckt hat.
Der Ta meinte es könmnte sein das ein Äderchen geplatzt ist sollte er jedoch nochmal spucken also brechen sollten wir sofort kommen.

Och mann bitte bitte Paul sei stark!!
Das ist Paul....

paul2.png
 
Hallo,
zwecks Info:
Das rekombinante feline Interferon-ω (rFeIFN) ist ein aus 170 Aminosäuren bestehendes Glycoprotein. Rekombinante Proteine sind Eiweisse, die durch gentechnisch veränderte Organismen hergestellt werden. Dabei wird das Erbgut des Organismus gentechnisch so erweitert, dass es Informationen über das herzustellende Protein enthält. Dank dieser rekombinanten DNA-Technologie ist es seit 1994 möglich, felines Interferon industriell herzustellen. In einem in Japan entwickelten System wird das rFeIFN von Seidenraupen produziert, welche mit einem rekombinanten Nuclear-Polynephrosis-Virus (Baculovirus) als Vektor für das Genom des felinen IFN-ω, inokuliert sind (EMEA 2004g; Schultheiss 2004).

Das Glycoprotein rFeIFN-ω ist beim pH-Wert 2 stabil, das Molekulargewicht beträgt 25 kDa. Die Sequenz der 170 Aminosäuren ist zu 60% mit derjenigen des humanen IFN-α und IFN-ω und zu 35% mit derjenigen des humanen IFN-β identisch. Es gehört zu den Typ-I-Interferonen (Ueda 1993).

Einsatzgebiete:

FIP
FIV
Leukose
Chronische Gingivitis
Katzenschnupfenkomplex (Calici/Herpes)

Interferon ist kein Spaß und kein Wundermittel. Einen Versuch ist es wert, es gab schon erfreuliche und verblüffende Erfolge. Hierzu benötigt man einen in der Interfontherapie erfahrenen TA. - Interferon hat Nebenwirkungen, der Katze gehts nicht immer gut.

Setz Dich doch mal mit Janosch in Verbindung, sie hat(te) mehrere Tiere die mit Interferon behandelt wurden.

Alles Gute!

LG
 
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@ gisisami

danke für den Tip, ich habe Janosch gerade eine PN geschickt.
Das die Interveron Theraphie kein Spatziergang für Paulchen wird habe ich schon befürchtet.

Aber ich bin absolut FIV unerfahren und habe die Therapie als einzige Lösung empfunden weil die Gabe von Cortison und die Antibiotika im Vorfeld gar keine Verbesserung seiner schlimmen Halsentzündung gebracht haben.

Wie gesagt ich verzweifel hier total....

Tue ich das Richtige? Quäle ich Paul ? Ich möchte nicht Gott spielen !!
könnte echt heulen.
 
Hallo Ronja,

ich habe das hier gefunden:

"Nebenwirkungen
In einigen Fällen können während der Behandlung folgende vorübergehende Symptome bei Hunden und Katzen beobachtet werden:
• Hyperthermie (3 – 6 Stunden nach der Injektion)
Erbrechen
• Weiche Fäzes bis hin zu leichtem Durchfall, nur bei Katzen.
Zusätzlich können eine leichte Abnahme der Leukozyten, Thrombozyten und Erythrozyten sowie eine Erhöhung der Konzentration von
Alaninaminotransferase beobachtet werden. Diese Parameter normalisieren sich innerhalb einer Woche nach der letzten Injektion.
Vorübergehende Müdigkeit während der Behandlung, ausschließlich bei Katzen."

Quelle: http://www.pharmazie.com/graphic/A/74/8-90074.pdf

Vielleicht ist Paulchen übel? Eventuell kann der TA etwas unterstützendes geben? Vielleicht ist auch eine homöopathische Unterstützung gegen die Nebenwirkungen möglich?

Daumen für Paulchen bleiben natürlich gedrückt.
 

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