Oso und Lewin - Claudias Mallorca Katzen

  • Themenstarter Themenstarter Sunny69
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Zwei Schritte vor einer Zurück. Oso ist heute morgen wieder unter der Heizung eingezogen. Warum weiß ich nicht. Heute Nacht hat er noch mit mir gekuschelt, heute morgen hat er sich bei meinem Anblick versteckt. Irgendwann gegen Mittag konnte ich ihn wieder mit Leckerlies vorlocken und er ist in seine Höhle umgezogen. Aber er ist immer noch schreckhaft. Lewin ist auch zurückhaltender. Irgenwie als ob ihnen ein Geist begegnet wäre.
Aber ich bin optimistisch, das nach jedem Rückschritt ein großer Schritt vorwärts folgt und sie auch in den Angstphasen lernen, das ihnen hier nicht passiert.

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Heute war meine Putzfrau da. Ich habe mit ihnen gekuschelt - soweit es heute ging, während sie nebenan gesaugt hat. Vom Staubsauger im Nebenraum lassen sie sich nicht mehr sonderlich beunruhigen, vom Kinderkrach im Nebenraum auch nicht mehr. Das finde ich schon mal richtig gut.
 
A

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Lewin ist ein ganz ruhiger kleiner Bär, der sich einfach wohlig schnurrend an mich kuschelt. Nach wie vor ist er nur träge von seinem Liegeplatz zu locken, aber erkommt. Ich finde er ist unheimlich proper. Keine Ahnung wie ich es besser ausdrücken kann. Ein kräftiger gut genährter Kerl, aber nicht super viele Muskeln und auch ein Fett, einfach nur eine großer breiter Kater. Vom Charakter ist er sehr entspannt. Wenn er Angst hat bewegt er sich nicht, man sieht es eigentlich nur an den Ohren. Er faucht mich nach wie vor an, wenn ihm was nicht passt, läßt sich aber durch eine Kuschelhand trotzdem schnell wieder zum Schmusen verführen.
Inzwischen will er eindeutig aus dem Zimmer raus und probiert immer mal wieder ob die Tür aufgeht.

Oso nenne ich einen kleinen Hasenfuß. Er ist meist in seiner Höhle. Dort fühlt er sich sicher und liebt es, wenn ich ihr da drinne streichele. Inzwischen kommt er aber meist raus schmußt, wirft sich hin, läßt sich den Bauch streicheln, springt wieder auf, ab in die Höhle, .... ein kleiner Wusel eben. Ab und an versteckt er sich hinter einem Tischbein und ich soll ihr da kraulen 🙂. Er liebt es zu spielen, vom ersten Fedelwedel ist nicht mehr viel übrig. Wenn er Angst hat, versteckt er sich hinter oder unter seinem großen Freund Lewin.
 
Schön, dass Oso seinen großen Freund Lewin hat! :pink-heart:
Das gibt Ihm Sicherheit und Unterstützung.
Danke, dass Du uns hier so anschaulich berichtest!:zufrieden:
 
Oso:
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Lewin:
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Oooooh, Schmusebären! :pink-heart:

Tigerbär und Schwarzbär! :grin:
 
Jööööö :pink-heart:
 
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Gestern stand Impfen auf dem Plan. Letzte Woche bin ich schon einmal gescheitert bei dem Versuch sie in die Transportkisten zu bekommen, jetzt war es allerhöchste Zeit, das die beiden ihre zweite Impfung bekommen. Am Abend voher habe ich die Transportkisten ins Zimmer gestellt und beide Kater sind sofort im hinterletzten Eck verschwunden.

Morgens war ich schon ein paarmal Kuscheln, bevor es ernst werden sollte. Kiste senkrecht aufgestellt und Oso konnte ich diesmal in der Höhle überraschen. Er war so perplex, das er in der Kiste war, bevor er irgendwas kapiert hat. Puh, der erste war drin. Lewin hat das alles mit angesehen - wie hätte ich das auch verhindern sollen - und war alarmiert. Keine Chance den panischen Kater zu erwischen. Zumindest nicht ohne ihn völlig zu verstören. Also habe ich Oso geschnapt und bin alleine mit ihm zum Tierazt gefahren. Oso hat wirklich während der Wartezeit mit mir gekuschelt (Angstgekuschelt), ich kann es nur immer wieder schreiben, er ist echt ein absolut Süßer. Auch beim Tierarzt war er sehr brav und alles OK, er hat seine Impfung bekommen.
Da ich Lewin nicht dabei hatte - und auch keine Idee wie ich ihn in die Kisten bekommen sollte - hat sie mir tatsächlich zum ersten Mal die Impfung mit nach Hause gegeben. Die kennen mich dort seit Jahren und andere Spritzen durfte ich schon immer Zuhause geben, um meinen Katzen den Transport zu ersparen. Nur beim Impfen war bisher nichts zu machen.

Zuhause angekommen, hat Lewin mich erstmal wütend angefaucht und ist in der Ecke verschwunden. Das kann ich ihm wirklich nicht verdenken. Oso ist gleich hinterher. So haben die beiden die nächsten Stunden verbracht:
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Lewin hat gefaucht, sobald ich gekommen bin, aber da ich ihn ja jetzt schon einen Weile kenne, habe ich mich trotzdem getraut Oso unter ihm zu kraulen und nach einer Weile wollte er dann auch 🙂. Trotzdem jedesmal wenn ich ins Zimmer bin, wurde erstmal ordentlich gefaucht. Nach einer Weile konnte ich sie dann mit Thunfisch entknoten und am Abend lagen sie beide wieder auf ihren Lieblingsplätzen:
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Jetzt blieb nur noch Lewins Impfung. Alleine einen fauchenden, starken Kater Impfen, ich konnte mir wirklich leichteres Vorstellen. Warum Alleine, weil er, sobald sich jemand anders nähert, immer noch sofort Panik bekommt. Heute Morgen war er allerdings schon milder gestimmt und ich konnte ihn ausgiebig kraulen. Dabei habe ich immer wieder Hautfalten hochgezogen und festgehalten. Bisher wollte er mich dabei immer beißen - vorsichtig zwar, aber eindeutig Finger weg. Heute durfte ich. Also habe ich dann am Nachmittag das Impfzeug (Schnupfen/Seuche) gemischt und aufgezogen und bin doch etwas bibbernd zu ihm hin. Er ist weg, aber als ich ihn dann streicheln eingeholt hatte, ist er brav liegen geblieben. Das Impfen ging dann überraschend unspektakulär - er hat einfach nichts mitbekommen. Dann habe ich die zweite Spritze aufgezogen, nur diesmal ist mir Oso in die quere gekommen und gegen die, in Lewin steckende Spritze gehopst. Puh, schnell bevor er war unternehmen konnte oder wollte, habe ich das Zeug noch reinbekommen. Das war schon deutlich knapper.

Fazit, beide geimpft was will ich mehr. Hoffentlich bekomme ich in vier Wochen die zweite Leukosespritze noch mal mit nach Hause. Ein Tieraztbesuch ist sicher auch in 4 Wochen noch eine absolute Zumutung für die beiden.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer hat denn Erfahrung mit älteren, kuschelnden Wildlingen? Ich frage mich was passiert wenn ich sie aus dem Zimmer lassen. Klar sie werden sich ein Versteck suchen und die Lage sondieren, aber kommen sie dann da irgendwann freiwillig raus (außer Nachts zum Fressen)?
Bisher ist es so, das sie zwar supergerne kuscheln, aber ich bitteschön zu ihnen kommen soll, nur selten kommen sie direkt zu mir hin. Es wär schon blöd, wenn ich sie rauslasse und dann gar nicht mehr zu Gesicht bekommen. Mit den Funkhalsbändern kann ich sie zwar auch im Haus orten, aber die können sie auch verlieren und wenn ich sie über die Halsbänder zu oft orte ist ganz schnell die Batterie leer.

Weden sie noch aktiver zu mir kommen, wenn ich sie noch ein Weile im Zimmer lasse? Oder bleibt es einfach so, das ist fürs erste das Maximum, das ich erreichen kann. Dann wäre es fieß sie noch länger drinn zu lassen. Ich kann es im Moment nicht abschätzen.
 
Wie wäre es, die beiden Katzen bis zum nächsten Tierarzt Besuch systematisch in der Box zu füttern?
Das hat damals bei meinem Pflegekater, den ich auch nicht gut anfassen konnte, gut geklappt
 
Im Moment habe ich nur sehr kleine Boxen da. Wenn ich wieder größere habe könnte das eine Option sein. Aber mehr als einen würde ich dann auch nicht bekommen, da sie sehr wahrscheinlich nicht gleichzeit in den Boxen stehen und fressen. Der zweite wäre dann trotzdem weg 🙁.

Mal sehn, aktuell will ich sie lieber erstmal gar nicht mit den Boxen stressen.
 
Wirklich von Erfahrung mit Wildlingen kann ich nicht sprechen.

Aber eine gute Lehrmeisterin habe ich im Haus. Da musste ich auch sehr lange auf sie zugehen und Streichel- und Spielangebote machen. Dieses "Ranschmeißen", das ich von den Pattexkatzen kenne, gibt es bis heute nicht.

Steht ein planbarer Tierarztbesuch an, übe ich immer ein paar Wochen vorher mit der Box. (Clickertraining)

Beim einzigen unvorhergesehen Tierarztbesuch waren wir beide Nervenbündel......
 
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Hm, dann vielleicht einen größeren Karton Hochkant hinstellen
Darin fressen lassen, so dass sie sich dran gewöhnen irgendwo rein zu gehen zum fressen?
Zum impfen müssen Sie nicht nüchtern sein
 
Hallo Sunny

Super das du das so toll hinbekommen hast mit den Impfungen. Ich würde sie noch nicht ins Haus lassen so lange sie noch nicht zu dir kommen. Meine Erfahrung mit (wildlingen) sie verstecken sich und du kommst dann kaum noch an sie ran. Ich würde sie noch eine Zeit im zimmer lassen. Liebe grüße Claudia
 
Vor einer Woche habe ich abends die Zimmertür aufgemacht und die beiden sind Nachts raus, das Haus zu erkunden. Ich bin ins Bett und habe die beiden erstmal alleine machen lassen. Positiv, es gab keine Faucher oder anderes mit den anderen vier Katzen. Morgens war leider nur Oso im Zimmer, dann mal kurzzeitig beide, aber bevor ich die Tür schließen konnte, war Oso wieder draußen, also erstmal nix mit Tagsüber noch mal die Tür zumachen. Immerhein konnte ich trotzdem beide kuscheln an diesem Morgen. Tags waren sie komplett verschwunden. Oso in meinem Kleiderschrank, Lewin hinterm Sofa - beide gefunden über das Funkhalsband. In der nächsten Nacht habe ich beide beim Fressen erwischt und ordentlich mit ihnen Schmusen können. Im Haus sind sie panisch vor mir davon gelaufen, im Zimmer haben sie sich zum kuscheln auf den Rücken geworfen 🙂.

Freitag sind wir kurzentschlossen für zwei Tage in Urlaub gefahren. Auch wegen der zwei Kater. Meine Tochter hatte große Schwierigkeiten, die Terassentüren zuzuhalten bei dem schönen Wetter. Da ich noch panische Angst hatte, das einer der beiden Rauswitscht, dachte ich, überlasse ich ihnen (und allen anderen Tieren) einfach mal komplett das Haus, dann können sie sich in Ruhe eingewöhnen. Wir hatten einen tollen Urlaub und die zwei waren nachher tatsächlich entspannter.

Jetzt ist es so, das ich sie Tagsüber hinter dem Sofa streicheln kann - komme gerade so dran. Lewin faucht mich dabei ab und an noch an, aber sobald er einige Streichler abbekommt, fällt er um 🙂. Oso genießt es schon richtig, kommt für die Leckerlies auch schon mal ein Stück raus. Sobald es dunkel wird sind sie unterwegs. Mittlerweile darf ich sie auch schon vor dem Katzenzimmer im Flur streicheln, bis in die Diele konnte ich sie auch schon vorlocken. In unserer Abwesenheit haben sie sich die schönsten Hängematten ausgesucht und sobal sie sich Nachts unbeobachtet fühlen, machen sie es sich dort bequem.

Mit den Stammkatzen gibt es gar kein Probleme, die sind nicht begeistert, laufen aber im engen Flur 30 cm an den beiden Kuschlern vorbei ohne zu Fauchen. Shila unserer andere Neuzugang, faucht nach wie vor oft die anderen an, es wird aber weniger. Oso und Lewin, streiten sich nur untereinander, wer den besten Kuschelplatz bekommt 🙂, ansonsten sind sie absolut friedlich und sozial. Mittlerweile denke ich erstens, das sie zurückkommen würden, wenn sie mal raus witschen (dir Frage ist nur wie lange ich dafür die Tür auflassen müsste). Zweitens, die beiden liegen hinter dem Sofa so fest, das sie es sicher nicht versuchen, an meiner Tochter vorbei aus einer offenen Tür zu sprinten. Somit bin ich was das Thema Türen angeht schon etwas entspannter.

Nächstes Ziel: Auch tagsüber mal das Sofa verlassen. Nachts Kuscheln im ganzen Haus.
 
Hach, das klingt doch alles recht schön!

Hier läuft die Eingewöhnung auch ordentlich.
 
Die beiden sitzten den ganzen Tag unverändert hinter dem Sofa. Ich habe es nach und nach etwas von der Wand abgerückt. So haben sie mehr Platz, ich kann sie da Kraulen und sie gewöhnen sich schon mal dran mehr im Hellen ohne totale Deckung zu sein. Außerhalb vom Sofa sieht man die beiden Tagsüber fast nie. Heute war Oso mal kurz auf der Fensterbank, ist aber leider gleich wieder geflüchtet, als ich in den Raum gekommen bin. Lewin hat sie gestern auch schon mal aus der Deckung getraut. Ab und an versuche ich sie mal mit Leckerliestraßen rauszulocken, was aber nur halb gelingt.

Jetzt im Dunkeln warte ich eigentlich gerade nur darauf, das sie rauskommen. Sie müssen auf dem Weg zum Futternapf an mir vorbei, aber da es hier fast dunkel ist, sollten sie sich eigentlich jeden Moment da raus trauen. Dann wird erstmal ausgiebig geschmust und mit Oso auch gespielt.

Die Fortschritte sind klein aber stetig. Gestern konnte ich Oso das erste mal auf seinem neuen Nacht-Lieblingsplatz Kraulen ohne das er sich panisch davon gemacht hat. Ich versuche ihn auch schon kraulenderweise Richtung Schlafzimmer zu locken, klappt aber noch nicht ganz. Levin setzt sich immer genau in die Katzenzimmertür und wartet das ich zum Kraulen kommen (echt putzig), inzwischen traut er sich auch schon mal woanders auf mich zu warten.

Ende nächster Woche bekommen sie ihre nächste Leukoseimpfung, danach könnte ich sie eigentlich raus lassen. Ich kann mir nur noch nicht so richtig vorstellen, ob und wann sie dann wieder reinkommen und den Kontakt mit mir suchen. Mal sehn was sich bis dahin noch tut. Im Moment habe ich irgendwie die Befürchtung, das sie sich dann vielleicht ein schönes Plätzchen im Keller suchen und echt nur noch zum Futtern hochkommen würden. Andererseits, habe ich ja auch befürchtet, das sie sich verkriechen, wenn ich sie aus dem Zimmer raus lasse. Das tun sie auch, aber hinterm Sofa, direkt an meinem Arbeitsplatz, ist ja doch irgendwie auch eine Art von in Kontakt bleiben.

Ich frage ich mich auch ob, wie und wann die beiden Freigang genießen würden. Sie sind schon sehr ängstlich und auf die Sicherheit eines Versteckes bedacht. Auch jetzt noch nachdem sie schon fast sechs Wochen da sind. Sind sie dann draußen entspannter, nachdem sie das Revier kennengelernt haben? Oder sind sie einfach Versteck-Katzen weil ihnen das aus Mallorca das Überleben gesichert hat?
 
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Das klingt ja schon ganz gut, finde ich.
Allerdings würde ich, wenn sie nicht nach draußen drängen, mit dem Freigang noch warten bis sie zutraulicher sind.
Unser Kater fing an wild zu pinkeln, weshalb er nach 3 Wochen raus durfte, aber ohne das hätte ich ihn noch länger drin gelassen.
Wenn die beiden nichts machen, lass sie doch noch drinnen. Es wird ja jetzt auch kalt und wenn sie dann nicht mehr reinkommen, ist es nicht so schön für die beiden.
 
Ja im Moment sind sie ja noch drinnen und machen jeden Tag weiter Fortschritte. Eben lagen sie beiden nacheinander neben meinem Sessel und haben sich schnurred verwöhnen lassen. Oso macht das seit gestern, Lewin konnte ich eben zum ersten Mal hier ranlocken. Ich kraule jetzt Nachts nicht mehr, damit sie mehr Lust haben Tagsüber rauszukommen und sich im Haus aufzuhalten. Oso wirkt schon recht entspannt, Lewin hinkt ein paar Tage hinterher, aber immerhin konnte ich beide gut mit Worten aus dem Versteck zum mir hin locken. Nacht mutieren sie zuweilen schon zu Hündchen, die mir auf Schritt und Tritt folgen.

Von mir aus können sie auch gerne noch drinnen bleiben. Ich möchte sie ja auch erst rauslassen, wenn sie sicher und gerne wieder reingehen und sich z.B. nicht im Keller verkriechen. Andererseits ist es mit kleinem Kind sehr anstregend immer aufzupassen, das sie nicht irgendwo eine Tür aufläßt. Im Moment besteht noch keine Gefahr, das die beiden an ihr vorbei nach draußen drängen. Irgendwann wird das sicher anders sein und ich möchte nicht 5 Tage die Haustür ausstehen lassen müssen, bis ein entwischter Kater wieder reinkommt und in der Zeit der andere vielleicht rausläuft .... (Horrorvorstellung), dann sollen sie lieber beizeiten den Kellerausgang kennenlernen, damit sie eben immer wieder selber ins Haus zurück finden.
 
Oso und Lewin - 8 Monate im neuen Zuhause

Lewin der große Kuschelbär hört gerade, das ich mit der Tastatur klappere und kommt sofort angerannt um sich einen Krauler abzuholen. Oso ist draußen im Garten und genießt das schöne Wetter.

Ja die beiden haben sich hier gut eingelebt. Seit Januar dürfen sie raus, aber dort war es ihnen im Winter eindeutig zu kalt. Die ersten Wochen habe ich sie draußen wieder mit Funk überwacht, aber sie haben es toll gemacht und sie sowieso meistens im Garten geblieben. Seit es jetzt schön warm ist, verbringen sie ihre Tage und wohl auch die Dämmerungen draußen im Garten. Je mehr es hier wächst und wuchert, je weniger bekomme ich sie zu sehen. Aber immerhin habe beide - Oso hat etwas länger gebraucht - verstanden, das man sich mindestens Morgens und Abends bei Frauchen zu melden hat. Inzwischen kommen sie meist schon angeschluft, wenn sie nur hören das ich die Tür aufmache, spätestens wenn ich sie rufe.

Sie sind beide sehr verschmußt, jeder auf seine Weise. Oso kommt mir oft auf den Schoß gesprungen und will mich totschmusen :wow:, incl. knabbern und beißen am Hals :yeah:. Lewin treibt sich meist unter meinem Schreibtisch rum, streich mir um die Beine und fordert wehement seine Streichleinheiten ein. Reagiere ich nicht krallt er sich in meine Beine. Auf den Schoß traut er sich nicht. Sein Schlafplatz ist unter meinen Schreibtisch im Körbchen.

Mit meiner Tochter werden sie nicht warm. Sobald sie zu hören ist oder den Raum betritt, zack sind sie weg. Kopfüber durch die Klappe in den Keller, zur Tür raus oder hinters Sofa. Ab und an trauen sie sich mal vorsichtig in Sichtweite zum Fressen zu kommen, aber immer noch sehr selten und vorsichtig.

Draußen sind sie auch mir gegenüber ähnlich vorsichtig und verschwinden meist wenn jemand in ihre Nähe kommt. Ich kann sie inzwischen aber ranrufen und kraulen, Oso sogar schon ohne das er Panik bekommt auf den Arm nehmen. Trotzdem erstmal ab in die Büsche und dann überlegen ob sie es nicht doch riskieren rauszukommen.

Mit meinen anderen drei Katzen und auch untereinander kommen sie gut klar. Ab und an gibt es mal eine kleine Kabelei (vor allem wenn Lewin langweilig ist) oder eine erhobene Pfote, aber das wars auch schon. Zum Glück, denn Lewin ist mit seinen fast 8 kg ein richtige Brocken und auch Oso mit 6,x nicht gerade zierlich. Meine anderen dagenen mit 3, 3 und 4 kg ehr schmächtig. Die Katzen haben sich selber super organisiert. Mein Bett gehört nach wie vor den drei alteingessenen Katzen. Immer in der gleichen Aufteilung der Kater links neben dem Kopfkissen, meine Alte recht und die Kleine am Fußende. Oso und Lewin verirren sich nur selten dorthin, wenn holen sie sich einen kurzen Streichler und verschwinden wieder. Wahrscheinlich weil meine Tochter mit im Raum schläft. Tagsüber ist ist meist umgekeht, wenn ich arbeite sind Oso und Lewin am Schreibtisch und die drei Alten haben andere Ruhplätze.

Ich habe sieben Hühner, die jetzt den ganzen Winter frei durch den Garten gestromert sind. Die beiden Kater konnten sie von Anfang an schon durch die Fenster bewundern, haben aber keine Reaktion gezeigt. So ist es zum Glück auch geblieben, als ich sie dann rausgelassen habe. Katzen und Hühner existieren friedlich nebeneinander. Ehr weichen die Kater zurück, wenn die Hühner in den Garten dürfen.
 
Das klingt ja prima bei euch! :yeah:
Danke das du den beiden ein tolles Zuhause gegeben hast!
Sie haben es doch so verdient.
Mit deiner Tochter wird es bestimmt noch werden. Ich nehme an sie ist noch recht klein?! Das kennen sie bestimmt nicht, oder haben eher schlechte Erfahrungen mit Kindern gemacht. Das weiß man ja nicht so genau. Gebt euch einfach Zeit.
 

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