Panikkater bei geöffnetem Fenster

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Frau Sue

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Panikkater bei geöffnetem Fenster - €dit: Wie wieder dran gewöhnen?

Oookay, ich bin gerade überfordert.
Wer mag mir helfen?

Ich dacht mir grad, ich lüfte hier mal bissl und mach das Fenster auf. Pepper war in dem Moment oben auf'm Catwalk. Während ich also das Fenster öffne, hechtet Pepper plötzlich runter, über die Schreibtische, auf den Boden kommt mir in bedrohlichen Tempo entgegen, bremst ab, dreht um, verschwindet unter die Couch und wart nicht mehr gesehen. 😱

Gott, mir geht grad die Pumpe. Ich hab ihn so noch nie erlebt.
Klar, wenn wir saugen ist er der erste, der sich genau dort versteckt. Er brauch nur hören, wie wir das Ding aus der Ecke holen und schon ist er drunter. Das hat sich inzwischen aber so gebessert, dass er auch mal im Wohnzimmer vorsichtig umher läuft, so lange nur in anderen Zimmern gesaugt wird.

Das bei geöffnetem Fenster ist grad völlig neu. Im Gegenteil, er kennt das ja. Er saß immer mit Vorliebe auf dem Fensterbrett und hat rausgeschaut. Bei geöffnetem Fenster!
Jetzt, wo es die Tage echt arschkalt da draußen war, hatten wir nun paar Tage lang das Fenster nicht mehr auf. Aber reicht das aus, um so panisch zu reagieren?
Also, die Geräuschkullisse ist schon enorm, wir wohnen mitten an der Straße. Aber er hat doch früher nicht so reagiert?

Was mach ich denn jetzt?
Fenster gar nicht mehr auf?
Fenster geöffnet lassen und damit leben, dass mein Bärchen nicht mehr vorkommt? Was ist denn richtig?
Vorgelockt hab ich ihn auch schon versucht. Keine Chance, er will gerne zu mir, aber wagt sich nur ein paar Schritte vor die Couch. Beim nächsten Auto, das bissl lauter ist und am Fenster vorbei fährt, rennt er wieder total panisch unter die Couch.

Filou dreht mir hier gerade auch am Rad, pest wie 'nen bekloppter durch die Bude und wundert sich, warum er alleine pest. Dem macht das geöffnete Fenster ja so auch nichts aus, aber er jammert nun rum, weil Pepper nicht vor kommt.

Ach maaaan, wie verhalt ich mich denn jetzt richtig? :sad:





€dit von 14:07 Uhr:
Er kommt nicht mehr aus dem Bad.
Ich kann mich da zu ihm setzen, ihn auf den Arm nehmen, ihn kraulen. Er schnurrt sogar.
Aber er kommt da einfach nicht mehr raus.

Fenster ist inzwischen auch wieder zu und alle Türen offen. Klar, nun muss ich abwarten - durch die Wohnung werd ich ihn nach der Pieselei ganz klar nicht mehr tragen.
Aber selbst wenn er sich wieder ins Wohnzimmer traut - ich kann ja nun nicht für immer das Fenster dicht lassen (zumal er da eigentlich immer gerne raus geschaut hat!!) - wie krieg ich den kleinen Mann denn wieder ans offene Fenster gewöhnt?
 
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Panikkater

Hallo Frau Sue,

hat er denn schon öfter so reagiert? Vielleicht ist er ja grade nur erschrocken, weil er geträumt hat.
Ich denke schgon, dass er sich wieder dran gewöhnt, er wird ja merken, dass ihm nichts passiert nur weil du frische Luft reinlässt😉.

Wenn sich deine Zweitpfote dann auch nicht ins Bockshorn jagen lässt, überzeugt ihn das vielleicht auch.
Ich halte die Daumen, dass er sich beruhigt !
 
Nee, er hat da oben ja gar nicht geschlafen, ... also keine Ahnung, was er in dem Moment gemacht hat, als ich das Fenster geöffnet habe - kurz davor hat er irgendwas für mich unsichtbares an der Wand versucht zu erschlagen. ^^
Er war also wach, als ich das Fenster geöffnet habe.

Und so hab ich ihn wie gesagt noch nie erlebt.

Im Schlafzimmer ist bei uns so gut wie immer Fenster auf. Da sitzt der Kerle drauf, egal wie laut das draußen ist. Der hat sogar auf der Fensterbank gepennt. Im Wohnzimmer ist wegen dem Wetter nun schon länger das Fenster zu. Im Schlafzimmer war es aber bis vor zwei, drei Tagen noch auf. Das kann er doch über die kurze Zeit nicht vergessen haben?

Ich bin total durch den Wind. Fenster ist nun noch auf, ich wollt ja bissl Lüften, aber er kommt und kommt nicht raus. Ich finde das gerade ziemlich zerreißend und will mein Bärchen wieder sichtbar haben. :sad:
Muss mich arg zusammen reißen nicht alle fünf Sekunden unter die Couch zu guggn und ihn vorzulocken. *hmpf*

Der zweite Kerl ist mir gerade keine große Hilfe, der pennt nun völlig entspannt neben mir auf dem Stuhl. Gnaaaaaaaa. *schrei*
 
Vielleicht hat er irgendwas gehört was ihn erschreckt hat, du aber nicht wirklich bewusst wahrgenommen hast.
Lass ihn mal da wo er ist, der kommt schon alleine raus - auch wenns schwer fällt nicht ständig nachzuschauen.
 
Ja, aber soll ich jetzt lieber Fenster zu machen und es später wieder öffnen, wenn der Panikkater nicht im Raum ist?
Einfach, damit er sich jetzt auch erst mal wieder vor traut?
 
Mach das Fenster ruhig erstmal zu, damit es etwas leiser wird. Dann kommt er bestimmt wieder hervor. 🙂
 
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Oh man, jetzt macht er hier 'n Streifen mit. :sad:

Ich bin so ein verdammter Volltrottel. Warum muss ich denn wider besseren Wissens handeln? :sad:

Wir haben nun gut zu dritt hinter der Couch gespielt. Fenster war ja zu. Und er kam auch immer 'nen Stückl vor und lies sich streicheln.
Ich wollt ihn nun raus bringen, damit ich hier in Ruhe weiter Lüften kann und er nicht so den Stress hat. Ich meint's ja nicht böse, wollte ihn ja quasi vom lauten Fenster wegbringen (das warja inzwischen geschlossen).
Es sah auch so aus, dass er sich wegbringen lässt, bis er sich wehrte und mich voll pieselte. :sad:
Ach man, was hab ich dem armen kleinen Kerl da nur angetan. :sad:

Nu musst ich die Couch leicht wegrücken, damit ich da bissl wischen kann. Das stört ihn wieder gar nicht. Inzwischen ist er nun auch durch's Zimmer gehuscht (also nicht panisch, weil ich hinterher bin, sondern von ganz alleine). Nun hab ich die Gunst genutzt, er war grad raus aus'm Wohnzimmer.

Bin nun draußen noch mal auf ihn zu. Das ist kein Problem. Also vor mir an sich hat er wohl nicht schiss.

Oh man, ich hab sooo ein schlechtes Gewissen jetzt. Warum mach ich denn so ein Scheiß? :stumm::massaker::dead::sad:

Jetzt werd ich hier erst mal den Boden in Ruhe schruppen und hinter der Couch putzen. Fenster auf, es stinkt natürlich arg nun. Der kleine Kerl soll man draußen bleiben, da hat er Futter und das Klo. Dann kann er nun selbst bestimmen, wann er hier wieder reinkommt.
Ich hoffe, der erholt sich davon wieder. Mir ist's jedenfalls zum Heulen zu mute. :sad:
 
Er kommt nicht mehr aus dem Bad.
Ich kann mich da zu ihm setzen, ihn auf den Arm nehmen, ihn kraulen. Er schnurrt sogar.
Aber er kommt da einfach nicht mehr raus.

Fenster ist inzwischen auch wieder zu und alle Türen offen. Klar, nun muss ich abwarten - durch die Wohnung werd ich ihn nach der Pieselei ganz klar nicht mehr tragen.
Aber selbst wenn er sich wieder ins Wohnzimmer traut - ich kann ja nun nicht für immer das Fenster dicht lassen (zumal er da eigentlich immer gerne raus geschaut hat!!) - wie krieg ich den kleinen Mann denn wieder ans offene Fenster gewöhnt?

Himmel, ich weiß. ich bin für sowas nicht geschaffen. Keine Geduld, das schafft mich grad total alles. Bin fix und fertig.
 
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Hallo,

Frau Sue, ganz ehrlich, Dein Pepper spührt Deine Panik und die verstärkt seine noch mehr.

Keep cool, lass ihn in Ruhe und benimm Dich, als wäre alles normal, ja beachte ihn gar nicht besonders.
Je mehr Du grad an ihm rum'zerrst' desto mehr bestärkst Du ihn in dem was er da grad tut.

Der kann da gut und gerne auch die nächsten 2 Tage im Bad verbringen, das tut weder ihm noch Dir weh. Wenn er genug geschmollt hat, wird er wieder erscheinen.
Füttere ihn - aber NUR am gewohnten Platz, keine Extrawürste. Wenn er Hunger hat, geht er da hin wo sein Futter immer steht, wenn die Panik überwiegt, bleibt er wo er ist.
Das schadet ihm nichts, wenn er mal 2 Tage nichts zu sich nimmt.

Ganz wichtig ist, dass Ihr euer Leben wie gewohnt weiterlebt, so merkt er am schnellsten, dass sein Panik Verhalten eigentlich völlig unnötig ist - alles lebt ja normal weiter.
 
Also m.E. hat das nur wenig mit dem geöffneten Fenster zu tun. Wer weiß was ihn genau im gleichen Moment „gebissen“ hat.

Und wenn ich jetzt Kater wäre würde ich auch im Bad bleiben. Frauchen kümmert sich ja grad so schööönnnn um mich. Sie redet ständig mit mir, sie knuddelt mich und ich hab ihre volle Aufmerksamkeit und muss sie mal nich mit Pepper teilen – hab Frauchen ganz für mich – toll! Mal nachdenk, wenn ich mich weiter im Bad verstecke bringt sie mir vllt. noch mein Fressen hierher, oder Leckerlies. Wenn ich es richtig betrachte hab ich eigentlich gar keinen Grund aus dem Bad zu kommen.

Sue, ich will dich hier nicht veräppeln oder so. ich sehe das nur ähnlich wie Quiky. Der Kater is jetzt nicht dankbar weil du dich so rührend um ihn kümmerst, der genießt das einfach.😉

Was würde wohl die Katzenmama jetzt machen wenn sich klein Katerchen vor Angst irgendwo versteckt?

Ganz ehrlich, wenn er Hunger hat und/oder es wird ihm langweilig wird er schon rauskommen, machen (fast) alle Katzen so.
 
Hallo,

Frau Sue, ganz ehrlich, Dein Pepper spührt Deine Panik und die verstärkt seine noch mehr.

Keep cool, lass ihn in Ruhe und benimm Dich, als wäre alles normal, ja beachte ihn gar nicht besonders.
Je mehr Du grad an ihm rum'zerrst' desto mehr bestärkst Du ihn in dem was er da grad tut.

Der kann da gut und gerne auch die nächsten 2 Tage im Bad verbringen, das tut weder ihm noch Dir weh. Wenn er genug geschmollt hat, wird er wieder erscheinen.
Füttere ihn - aber NUR am gewohnten Platz, keine Extrawürste. Wenn er Hunger hat, geht er da hin wo sein Futter immer steht, wenn die Panik überwiegt, bleibt er wo er ist.
Das schadet ihm nichts, wenn er mal 2 Tage nichts zu sich nimmt.

Ganz wichtig ist, dass Ihr euer Leben wie gewohnt weiterlebt, so merkt er am schnellsten, dass sein Panik Verhalten eigentlich völlig unnötig ist - alles lebt ja normal weiter.


Da schließ ich mich mal an, wie die Supernanny sagen würde, du überträgst das alles.
Ich würde mir im Leben kein Gedanke darum machen wenn sich meine Katzen mal erschrecken und verstecken ich hätte auch garnicht die Zeit da ständig nach denen zu sehen. Die kommen schon wieder raus wenn se sich beruhigt haben das sind Katzen keine Memmen die Leben normalerweise drausen wo tausend Gefahren auf sie lauern und die meisten Leben da gerne und lange.
Also ehrlich immer mal bewußt machen dass das schon ziemlich selbständige Tiere sind und du hast Ihn nicht verletzt es ist nichts schlimmes passiert. Also wirklich mal 5 Gänge runterschalten.
Ich hatte ja 14 Jahre schon Katzen und die kamen nach schweren Katzenprügellein auch schon ziemlich demoliert Nachhause, aber jede ging wieder raus.
 
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Wenn das Fenster gesichert ist, würde ich es jetzt aufmachen und offen lassen und den Kater in Ruhe lassen. Nicht trösten, dass verstärkt, besser bestätigt nur die Angst. Verhalte Dich ganz normal und lass ihn links liegen. Fenster ruhig mehrere Stunden auf lassen wenn es geht.
 
Mach dich nicht fertig...hacke es unter "blöd gelaufen" ab.
Wie sieht es denn inzwischen aus? Hockt er immernoch im Bad?
Ich schließe mich der Meinung der Vorschreiber an...gehe deinen ganz normalen Alltagsdingen nach. Dann wird er merken das alles gar nicht so schlimm war.
Vielleicht hat er das auch schon längst vergessen.

Meine erschrecken sich z. B. fürchterlich bei der Türklingel. Leider gibts Idioten die einfach mal überall klingeln um ins Haus zu kommen. :massaker:
Dann verkriechen sie sich auch unter der Couch. Ich schau dann ab und an ob beide noch da sind, aber ansonsten mache ich das, was ich sonst auch immer mache und schon sitzt nach ein paar Minuten ein Fellknäuel auf meinem Schoß. 😉
 
Also hier ist auch mal einer zusammen gezuckt oder weggesprintet, weil er sich erschrocken hat.
Alles kein Problem, da geh ich nicht ab.

Aber DAS vorhin war NICHT normal.

Dass ich nicht hätte ständig nach ihm sehen dürfen, weiß ich. Die Theorie ist toll, aber mir fiel das einfach unheimlich schwer in diesem Moment.
Gefüttert hab ich ihn natürlich nicht woanders, ich bin halt nur ins Bad zu ihn und hab ihn bissl gekrault. Meine größte Sorge war halt, dass er vor MIR nun Angst hat.

Und es muss genau mit diesem offnen Fenster zu tun haben.

Ich hab den Bad-Kater dann Bad-Kater sein lassen und hab mich ins Bett verkrümelt. Die beiden hatten im Bad im Regal gepennt. Vorhin kam nun mein Mann von der Arbeit heim und weckte mich. Im Schlepptau die beiden Jungs. Im Schlafzimmer. Bei offenem Fenster!
Beide gingen auch im Schlafzimmer auf die Fensterbank und schauten kurz raus.

Ich dachte, ich spinne. Hab ich mir das alles eingebildet?

Hab meinem Mann davon erzählt und er hat eben dann im Wohnzimmer noch mal das Fenster geöffnet.
Soll ich euch was sagen? Nun sind BEIDE Kater total abgegangen. Beide beim wegpesen haben gefaucht und einfach nur Panik gehabt, Beide saßen plötzlich hinter den Schreibtischen.

Filou traut sich nun hin und wieder mal raus, aber immer mit Blick auf's Fenster geheftet (das nun auf ist), sobald ein Auto vorbei fährt, oder ein anderes Geräusch zu hören ist, hockt er wieder hinter dem Schreibtisch (die Couch ist noch abgerückt).
Pepper seh ich mal wieder gar nicht, der hockt irgendwo hinter dem Schreibtisch und wird da wohl nun nicht mehr rauskommen.

Jetzt weiß ich, warum ich heute Nachmittag Filou im ersten Moment nach Peppers Panikanfall nicht gesehen habe, der ist genauso kurz weggepest irgendwo unter und kam nur schneller wieder raus. Aber er verhielt sich dann normal. Jetzt tut er das nicht mehr.

Ich lass jetzt das Fenster auf.

Das kann doch nicht sein? Was ist da nur passiert, dass die vor'm offenen Wohnzimmerfenster so ein Schiss haben?
Wenn hier geheiratet wird (mind. einmal die Woche zu dieser Jahreszeit ^^), fahren die immer hier lang und hupen. Aber das ist so, seit die zwei hier wohnen. Das kann's doch nicht sein?
Vor ein paar Nächten wurde im Laden unter uns die Scheibe eingeschlagen. Hat das die zwei so erschrocken? Aber danach die Tage war das Fenster normal geöffnet und die haben kein auffälliges Verhalten gezeigt.

Ich begreif's einfach nicht, was passiert sein kann, das selbst Filou, der sonst so unerschocken ist, so Panik hat.
Das ist NICHT normal und bei 'nen bissl zusammen zucken würd ich auch nicht so überreagieren.
Ich mach mir halt Sorgen.


Wie lange kann ich jetzt das Spielchen mit dem offenen Fenster bedenkenlos mit machen? Um Filou mach ich mir weniger Sorgen, irgendwann kommt der raus.
Aber ab wann wird's bedenklich für Pepper? Der wird nämlich auf Garantie nicht raus kommen um was zu Fressen oder auf's Klo zu gehen. Unter sich machen muss er wirklich nicht nochmal.

€dit: Vielleicht nehm ich das mit Filou zurück, der hockt nun auch hinter'm Schreibtisch und kommt nicht mehr vor.
Will der mich eigentlich verarschen? Vorhin ist er doch am offenen Fenster noch vorbei spaziert. *grmpf*

Ich hoffe, ich hab den Nerv, das heute mit dem offenen Fenster durchzuziehen. Ich bin da einfach nicht für geschaffen, glaub ich.
 
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Also da bin ich jetzt auch recht ratlos 😕 die Süßen können uns ja nicht sagen was da ist was ihnen Angst macht.

Erinnert mich an Terence das eine Mal im Winter. Der war auch total verstört, wollte nicht raus, hat sich bei meinem Freund unterm Bett verkrochen, ist geduckt durchs Haus gelaufen usw.
Normalerweise ist er ein richtiger Kampfkater, verteidigt sein Revier bis aufs Blut (hat auch schon ein leicht zerfetztes Öhrchen), aber dieses Verhalten konnten wir uns auch nicht erklären.
Ein paar Tage später erzählte uns ein befreundeter Jäger in der Nähe des Grundstückes ein Fuchs gesehen zu haben. Die Spuren im Schnee passten ebenfalls.
Scheinbar wollte Terence deswegen nicht raus, nach ein paar Tagen war er aber wieder der Alte.

Aber was das bei dir sein könnte...keine Ahnung.
 
Das mein ich. Das war hier schon gravierend Verhaltensauffällig, sonst hätte ich ja nicht so ein Gewese gemacht. Ich hab das so nie erlebt und auch keinen davon so die Panik bisher im Nacken stehen hab sehen.

Tja, wahrscheinlich hab ich aber mit meinem Verhalten heute Nachmittag schon was angerichtet. SO hat sich Filou ja nun nicht benommen beim ersten Panikanfall von Pepper.

Jetzt kann ich's ja nur besser machen.

Hab eben Futter fertig gemacht und die zwei in die Küche gerufen (das tu ich immer, ist also kein Verhalten außer der Art).
Filou kam, Pepper nach langem zögern dann auch. Nun haben beide 'ne Spatzenmahlzeit intus. Mein Mann meint, er hätte Filou grad wieder unter den Schreibtisch huschen gemerkt. Da sitzt er wohl nun.

Da er nun schon mal in der Küche war, vermute ich, mutiert Pepper gerade wieder zum Bad-Kater.
Damit geht es mir besser. Futter ist in der Nähe und das Klo auch.
Gäste erwarten wir erst am Wochenende - ich hoffe bis dahin hat es sich erledigt, ansonsten müssen die halt mit Klogesellschaft Vorlieb nehmen. *hust*

Sogar 'nen Schlafplatz hat er da. Dann hoffe ich, dass sich die wärmeren Temperaturen nun ein paar Tage halten, ich bin dann also bereit, die nächsten Tage leicht in der Wohnung zu frieren, damit das Fenster auf bleiben kann und sie sich wieder dran gewöhnen.

Meine abendliche gemeinsame Schmuseeinheit mit beiden werd ich dann wohl heute ziemlich vermissen. *zerknirscht gugg*
 
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Versteh einer die Katzen - ich tu's nicht!


Auch wenn das gleich folgende Bild mich schon fast Lügen straft.
Das heute war wirklich eine absolute Ausnahmsituation, nie zuvor sind sie beim Öffnen des Fensters auch nur minimalst zusammen gezuckt.
Außerdem hätte Pepper mich auf'm Arm sicher nicht angepinkelt, wenn er nicht absolut in Panik gewesen wäre. Keine Katze macht doch nur bei bissl Schreck unter sich! Ich hab nicht übertrieben, es war so schlimm.
(Glaubt mir das noch einer?)

Und dennoch. Sieh sich das einer an - Panikkater erster Güte, gerade eben:

013.jpg


Wohlgemerkt, das Fenster ist offen.
aehm.gif


Ich kann mir nicht im Ansatz erklären, was das heute war. Meine Vermutung war ja die Geräuschkullise draußen. Irgendwie muss es doch mit dem Fensteröffnen zusammen hängen? Wir werden spätestens dann morgen mal guggn, wie sie erneut reagieren, wenn wir das Fenster auf machen.

Jetzt eben hat Pepper jedenfalls am Fenster gelegen und rausgeschaut. Zwar leicht unter Strom, aber immerhin.
Und Filou hat zum ersten Mal (!) bei meinem Mann auf dem Schoß gelegen, er ist bisher nie bei ihm angekommen kuscheln, immer nur bei mir. Aber ich saß wohl zu dicht am Fenster und der SChoß von meinem Mann befand sich so schön unter dem Schreibtisch. Filou mag noch immer nicht wirklich vor'n Schreibtisch kommen und das, wo er eigentlich nie so ein Schisser war und Pepper ja heute den ersten Panikanfall hatte.

Irgendwas lag wohl heute in der Luft.


Möchte mich auf jedenfall bedanken für die Beiträge und das Ermahnen zum Runterkommen. Das hat mir gerade jetzt beim zweiten Mal doch bissl die Anspannung genommen.
 
Das ist aber ein ausgesprochen niedlicher Angsthase.🙂
Und ja, ich glaube Dir natürlich.
 
Also irgendwas hat den Beiden Angst gemacht - ganz sicher. Doch so wie du das jetzt schilderst scheint es nicht die Geräuschkulisse zu sein. Kann es sein das das Fenster im WZ beim Öffnen ein anderes Geräusch macht als das im SZ?

Katzen können ja z.b. die Geräusche von Mäusen deutlicher wahrnehmen als Menschen. Vielleicht gibt es beim WZ-Fenster ein hochfrequentes Geräusch, oder auch anderes Geräusch das beim Fenster im SZ nicht vorhanden ist.

Ich würde es mal mit ganz langsam öffnen probieren und wenn da die Reaktion ähnlich ist dann mal alles was quietschen könnte mit Fett einschmieren wenn das geht und es dann nochmals probieren.

Irgendwie hängt es mit dem Fenster im WZ zusammen - nur was es ist kann ich auch nur vermuten.
 
Du sag mal, kann es sein das er, wo ihr mal nicht da wart oder so, im gekippten fenster eingeklemmt war?
 

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