Motzfussel
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- 27. Mai 2020
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Tja... Da sind wir wieder. Manche werden unsere holperige Zusammenführung kennen, andere nicht. Also los geht's, zunächst mit Fließtext. Es ist kompliziert und wird lang. Steckbrief folgt am Ende.
Toby und Nora, unsere Uris, 10 und 11 Jahre alt, kannten sich zwar von klein auf, wir durften aber feststellen, dass sie nicht so harmonisch sind (waren?) wie man meinen könnte, wenn man ein lebenslanges Pärchen fortgeschrittenen Alters adoptiert. Nora strebt eine Karriere als Sofakissen an. Toby, auch absolut kein Wildling, aber doch aktiver als Nora, möchte spielen und sanftes Raufen (Kategorie Wattebäuschchen werfen). Er ist ein Mädchenkater! Aber jeder ist eben aktiver als Nora. Bei jeder noch so vorsichtigen Aufforderung an Nora wurde er geohrfeigt. Genervte Nora, frustrierter Toby, das konnte so nicht bleiben. Also machten wir uns auf die Suche nach Katze Nr. 3. Sie sollte sozial und souverän sein, da Toby ein unsicheres Nervenbündel ist. Ich konnte mir bei ihm gut "Angstaggression" vorstellen und so kam es auch. Ist unser blinder Neuzugang Fiona (7) ihm zu unkontrollierbar hektisch unterwegs, verjagt er sie. Er haut zum Glück nicht wirklich zu, aber man merkt eben, dass er vor lauter Unsicherheit garstig reagiert. Das beeindruckt Fiona insofern, als dass sie sich "parkt" (Sofalehne, Bettchen...), wenn er sie anmaunzt. Das ist zwar doof, ich gehe aber davon aus, dass sich das über Zeit entspannt. Er ist insgesamt sehr viel ruhiger ihr gegenüber geworden, aber wenn Toby eins braucht, dann ne Menge Zeit für Veränderungen. Es gibt genauso auch die positiven Situationen, in denen er ihr nach einem Ausraster ein Bällchen vor die Füße legt (FRAGT mich nicht, was das soll!) oder in nächster Nähe mit ihr dösen kann.
Das eigentliche Problem ist die Kombination Nora-Fiona. Da Toby als Kumpelkatze vorerst ausscheidet und Fiona einen wahnsinnigen Kontaktdurst hat, hat sie sich Nora auserkoren. Dumm nur, dass dieser das zu schnell geht. Fiona wäre am ersten Tag hoch erhobenen Schwanzes auf Beide zugestiefelt, wäre sie nicht direkt verbal darauf hingewiesen worden, dass das gar keine gute Idee ist. Das war auch zunächst in Ordnung. Fiona beachtete verbale Signale, die Uris entspannten sich, Fiona durfte ohne Protest immer näher kommen. Und dann... verlor sie die Geduld und begann, Nora bei jedem Geräusch von deren Seite zu stalken. Auf dem Klo, am Napf, überall. Wir sind uns sehr sicher, dass das kein böswilliges Stalking ist, sondern aus der Not nach Freunden geboren. Nur sind Fionas Motive für Nora natürlich egal. Sie fühlt sich gemobbt. Und lehnt Fiona entsprechend ab. Die damit erst Recht keinen Kontakt bekommt und entsprechend weiter stalkt. Lässt man Fiona stalken, wehrt Nora sich durchaus. Das hindert Fiona aber nicht daran, weiter zu stalken. Anders, als bei Toby. Fragt mich nicht, warum, ich weiß es nicht. Vielleicht, weil Toby Fiona aktiv verjagt, während Nora erst keift und haut, wenn Fiona ihr aktiv auf den Pelz rückt. Es scheint etwas weniger Stalking geworden zu sein, aber es ist immer noch genug, um Nora zu verkrätzen.
Unsere Hoffnung also: Eine Klebekatze für Fiona, damit diese von Nora ablässt und hier der Stress rauskommt. Derzeit sind sie separiert, wenn wir sie nicht beaufsichtigen können. Das ist natürlich nach nunmehr fast fünf Monaten scheiße für alle Beteiligten, besonders aber für Fiona. Die will Freunde, toben, kuscheln, kleben, spielen. Fiona hat Hummeln in ihrem anhänglichen Arsch.
Ja, wir zögern und zaudern, denn wenn das auch nicht klappt, haben wir ein doppeltes Problem. Aber so kann es ja auch nicht bleiben. Extrem dankbar wären wir, wenn der vermittelnde Verein/die PS offen für alle möglichen Konzepte ist, die am Ende zu glücklichen Katzen führen. Von "normaler" Adoption über Pflegekatze mit Option auf Übernahme bis zum Szenario: Fiona und Katze 4 verstehen sich, aber mit den Uris klappt es nicht, also vermittelt man Fiona und ihre/n Freund/in gemeinsam weiter (damit müsste natürlich Fionas Verein einverstanden sein) ist für uns alles denkbar. Natürlich ist das Ziel, dass alle hier bleiben und miteinander glücklich sind! Aber... Naja. Es kommt eben, wie wir gerade hautnah erleben, manchmal ganz schön anders. Und wir hatten sehr genau nach Charakter ausgesucht. Ihre Klebrigkeit allerdings war eine unbekannte Größe, auf die wir nicht eingestellt waren.
Toby und Nora übrigens scheinen sich über dem Fremdling zu verbünden und spielen nun schönstes Fangen 🥴
So. Nun der Fragebogen:
Anzahl Katzen: 1
Alter: 5-10 (ungefähr, wichtiger ist der Charakter)
Geschlecht: wegen dem Nervösling eher eine Katze
Haltung (Wohnung/(gesicherter) Freigang): Wohnung mit zwei gesicherten Balkonen
evtl. Rasse/Fellfarbe: egal
gesuchter Charakter: sozial, souverän. Pattexkatze, wenn sie pattexen DARF, sollte aber berücksichtigen, wenn jemand keine Nähe wünscht. Sollte mit ängstlichen Attacken von Toby umgehen können. Verspielt, aktiv, da Fiona eine gewisse Rauffreude mitbringt, gerne sanft raufig. Sollte die Sorte klebrig sein, die im Grunde kaum eine Zusammenführung benötigt, da a) wir nicht erst wochenlang Fiona und Neuling vergesellschaften können, um dann alle vier zusammen zu bringen und b) uns dafür auch die Räume fehlen. Also wir haben noch Räume 😉 Aber noch ein Séparé, und Tobys und Noras Revier schrumpft zu sehr.
Behinderungen vorstellbar?: Ja
Scheuchen/Wildchen vorstellbar?: Eher nein. Unter anderen Umständen ja, aber im Moment sind wir froh um jede Baustelle, die wir NICHT haben. Sollte die ideale, perfekte Charakterkatze aber scheu sein, denken wir durchaus nochmal darüber nach. Eine Katze, die nun nicht die dicke Kuschelkatze ist, mit der man aber auch nicht monatelang Menschenkontakt üben muss, ist hingegen gar kein Problem.
nach Möglichkeit nicht folgendes (z.B. Alter, Charakter, Farbe): dominant. Ich glaube, das würde Toby frei drehen lassen.
Bei uns zu finden...
Katzen bereits vorhanden?: 3
Wenn ja:
Alter: 7, 10, 11
Geschlecht: w, m, w
Charakter (z.B. schüchtern, dominant, verspielt, ruhig): Toby: Unsicher, nervös, wünscht sich leichtes Balgen, braucht aber viel Zeit.
Nora: Freundliches Sofakissen, möchte hin und wieder zwar die Angel oder Toby fangen, aber auf gar keinen Fall raufen. Liegt am liebsten 22h/Tag irgendwo herum, gerne auf einem Balkon. Will von Neuzugängen in Ruhe gelassen werden, dann lässt sie sie auch einfach links liegen.
Fiona: Freunde! Freunde Freunde Freunde! Unerschütterliches, mutiges, neugieriges Blindchen, will spielen, toben, raufen und schmusen. Mag Nora. Mag nicht, dass Nora sie nicht mag. Kann Katzensprache, ignoriert sie aber, wenn sie Freunde will.
andere Tiere vorhanden?: Nein
Wohnung oder Haus?: Wohnung, ca 75qm
bei Mietverhältnis: Erlaubnis für Tierhaltung vom Vermieter vorhanden?: Ja
Balkon/Terasse vorhanden? gesichert?: Zwei Balkone, beide gesichert und mit Katzenkram ausgestattet
Kinder?: Nein
wenn ja: Alter der Kinder:
Wohnort (freiwillig, Bundesland reicht ebenfalls aus): Kiel
Toby und Nora, unsere Uris, 10 und 11 Jahre alt, kannten sich zwar von klein auf, wir durften aber feststellen, dass sie nicht so harmonisch sind (waren?) wie man meinen könnte, wenn man ein lebenslanges Pärchen fortgeschrittenen Alters adoptiert. Nora strebt eine Karriere als Sofakissen an. Toby, auch absolut kein Wildling, aber doch aktiver als Nora, möchte spielen und sanftes Raufen (Kategorie Wattebäuschchen werfen). Er ist ein Mädchenkater! Aber jeder ist eben aktiver als Nora. Bei jeder noch so vorsichtigen Aufforderung an Nora wurde er geohrfeigt. Genervte Nora, frustrierter Toby, das konnte so nicht bleiben. Also machten wir uns auf die Suche nach Katze Nr. 3. Sie sollte sozial und souverän sein, da Toby ein unsicheres Nervenbündel ist. Ich konnte mir bei ihm gut "Angstaggression" vorstellen und so kam es auch. Ist unser blinder Neuzugang Fiona (7) ihm zu unkontrollierbar hektisch unterwegs, verjagt er sie. Er haut zum Glück nicht wirklich zu, aber man merkt eben, dass er vor lauter Unsicherheit garstig reagiert. Das beeindruckt Fiona insofern, als dass sie sich "parkt" (Sofalehne, Bettchen...), wenn er sie anmaunzt. Das ist zwar doof, ich gehe aber davon aus, dass sich das über Zeit entspannt. Er ist insgesamt sehr viel ruhiger ihr gegenüber geworden, aber wenn Toby eins braucht, dann ne Menge Zeit für Veränderungen. Es gibt genauso auch die positiven Situationen, in denen er ihr nach einem Ausraster ein Bällchen vor die Füße legt (FRAGT mich nicht, was das soll!) oder in nächster Nähe mit ihr dösen kann.
Das eigentliche Problem ist die Kombination Nora-Fiona. Da Toby als Kumpelkatze vorerst ausscheidet und Fiona einen wahnsinnigen Kontaktdurst hat, hat sie sich Nora auserkoren. Dumm nur, dass dieser das zu schnell geht. Fiona wäre am ersten Tag hoch erhobenen Schwanzes auf Beide zugestiefelt, wäre sie nicht direkt verbal darauf hingewiesen worden, dass das gar keine gute Idee ist. Das war auch zunächst in Ordnung. Fiona beachtete verbale Signale, die Uris entspannten sich, Fiona durfte ohne Protest immer näher kommen. Und dann... verlor sie die Geduld und begann, Nora bei jedem Geräusch von deren Seite zu stalken. Auf dem Klo, am Napf, überall. Wir sind uns sehr sicher, dass das kein böswilliges Stalking ist, sondern aus der Not nach Freunden geboren. Nur sind Fionas Motive für Nora natürlich egal. Sie fühlt sich gemobbt. Und lehnt Fiona entsprechend ab. Die damit erst Recht keinen Kontakt bekommt und entsprechend weiter stalkt. Lässt man Fiona stalken, wehrt Nora sich durchaus. Das hindert Fiona aber nicht daran, weiter zu stalken. Anders, als bei Toby. Fragt mich nicht, warum, ich weiß es nicht. Vielleicht, weil Toby Fiona aktiv verjagt, während Nora erst keift und haut, wenn Fiona ihr aktiv auf den Pelz rückt. Es scheint etwas weniger Stalking geworden zu sein, aber es ist immer noch genug, um Nora zu verkrätzen.
Unsere Hoffnung also: Eine Klebekatze für Fiona, damit diese von Nora ablässt und hier der Stress rauskommt. Derzeit sind sie separiert, wenn wir sie nicht beaufsichtigen können. Das ist natürlich nach nunmehr fast fünf Monaten scheiße für alle Beteiligten, besonders aber für Fiona. Die will Freunde, toben, kuscheln, kleben, spielen. Fiona hat Hummeln in ihrem anhänglichen Arsch.
Ja, wir zögern und zaudern, denn wenn das auch nicht klappt, haben wir ein doppeltes Problem. Aber so kann es ja auch nicht bleiben. Extrem dankbar wären wir, wenn der vermittelnde Verein/die PS offen für alle möglichen Konzepte ist, die am Ende zu glücklichen Katzen führen. Von "normaler" Adoption über Pflegekatze mit Option auf Übernahme bis zum Szenario: Fiona und Katze 4 verstehen sich, aber mit den Uris klappt es nicht, also vermittelt man Fiona und ihre/n Freund/in gemeinsam weiter (damit müsste natürlich Fionas Verein einverstanden sein) ist für uns alles denkbar. Natürlich ist das Ziel, dass alle hier bleiben und miteinander glücklich sind! Aber... Naja. Es kommt eben, wie wir gerade hautnah erleben, manchmal ganz schön anders. Und wir hatten sehr genau nach Charakter ausgesucht. Ihre Klebrigkeit allerdings war eine unbekannte Größe, auf die wir nicht eingestellt waren.
Toby und Nora übrigens scheinen sich über dem Fremdling zu verbünden und spielen nun schönstes Fangen 🥴
So. Nun der Fragebogen:
Anzahl Katzen: 1
Alter: 5-10 (ungefähr, wichtiger ist der Charakter)
Geschlecht: wegen dem Nervösling eher eine Katze
Haltung (Wohnung/(gesicherter) Freigang): Wohnung mit zwei gesicherten Balkonen
evtl. Rasse/Fellfarbe: egal
gesuchter Charakter: sozial, souverän. Pattexkatze, wenn sie pattexen DARF, sollte aber berücksichtigen, wenn jemand keine Nähe wünscht. Sollte mit ängstlichen Attacken von Toby umgehen können. Verspielt, aktiv, da Fiona eine gewisse Rauffreude mitbringt, gerne sanft raufig. Sollte die Sorte klebrig sein, die im Grunde kaum eine Zusammenführung benötigt, da a) wir nicht erst wochenlang Fiona und Neuling vergesellschaften können, um dann alle vier zusammen zu bringen und b) uns dafür auch die Räume fehlen. Also wir haben noch Räume 😉 Aber noch ein Séparé, und Tobys und Noras Revier schrumpft zu sehr.
Behinderungen vorstellbar?: Ja
Scheuchen/Wildchen vorstellbar?: Eher nein. Unter anderen Umständen ja, aber im Moment sind wir froh um jede Baustelle, die wir NICHT haben. Sollte die ideale, perfekte Charakterkatze aber scheu sein, denken wir durchaus nochmal darüber nach. Eine Katze, die nun nicht die dicke Kuschelkatze ist, mit der man aber auch nicht monatelang Menschenkontakt üben muss, ist hingegen gar kein Problem.
nach Möglichkeit nicht folgendes (z.B. Alter, Charakter, Farbe): dominant. Ich glaube, das würde Toby frei drehen lassen.
Bei uns zu finden...
Katzen bereits vorhanden?: 3
Wenn ja:
Alter: 7, 10, 11
Geschlecht: w, m, w
Charakter (z.B. schüchtern, dominant, verspielt, ruhig): Toby: Unsicher, nervös, wünscht sich leichtes Balgen, braucht aber viel Zeit.
Nora: Freundliches Sofakissen, möchte hin und wieder zwar die Angel oder Toby fangen, aber auf gar keinen Fall raufen. Liegt am liebsten 22h/Tag irgendwo herum, gerne auf einem Balkon. Will von Neuzugängen in Ruhe gelassen werden, dann lässt sie sie auch einfach links liegen.
Fiona: Freunde! Freunde Freunde Freunde! Unerschütterliches, mutiges, neugieriges Blindchen, will spielen, toben, raufen und schmusen. Mag Nora. Mag nicht, dass Nora sie nicht mag. Kann Katzensprache, ignoriert sie aber, wenn sie Freunde will.
andere Tiere vorhanden?: Nein
Wohnung oder Haus?: Wohnung, ca 75qm
bei Mietverhältnis: Erlaubnis für Tierhaltung vom Vermieter vorhanden?: Ja
Balkon/Terasse vorhanden? gesichert?: Zwei Balkone, beide gesichert und mit Katzenkram ausgestattet
Kinder?: Nein
wenn ja: Alter der Kinder:
Wohnort (freiwillig, Bundesland reicht ebenfalls aus): Kiel