Vielen Dank nochmal für die guten Tips.
Einiges geht dann aber doch zu weit, daher hier nun die überfällige Klarstellung:
...der Kater verlangt viel Beschäftigung und Zuwendung und das kommt - soweit ich es den Texten entnehmen kann - nicht nur zu kurz, sondern soll sich angeblich auch nicht in absehbarer Zeit ändern. Im Gegenteil es ist/war sogar eine Reise gepllant und er war auch schon mal allein, nur mit Katzensitter.
Bei uns ist so gut wie IMMER jemand zuhause und für Peli da. Das heißt nicht, daß wir immer viel Zeit zum Spielen haben, aber sicher mehr als in jedem anderen Katzenhaushalt mit berufstätigen Dosis und ohne Kinder.
Das sollte in jedem Fall reichen - unseren anderen Katzen hat es jedenfalls allemal gereicht, und die waren genau so viel Zuwendung gewöhnt (s. Lionel).
Daß sich das in absehbarer Zeit nicht ändert, ist klar, weil natürlich nie mehr als 1 bis 2 von 3 Personen hier tagsüber daheim sein werden
😉.
Ja, er war schon mal allein - bislang genau 2 mal 1 Nacht. Das schaffen die meisten Katzen auch ohne Katzensitter; wir haben nicht einmal daran gedacht, ihn allein zu lassen...
Meine geplanten 3 bis 4 Erholungstage kurz nachdem Peli einzog hatte ich deswegen auch ohne Zögern abgeblasen; des weiteren fahren wir als Familie nur einmal im Jahr für 7 bis 10 Tage in Urlaub (so auch Ende August) - mehr geht nicht. Ich denke, das ist wirklich das absolute Minimum und weit unter dem bundesdeutschen Durchschnitt (Katzenhalter inklusive!).
Wir bräuchten jedenfalls wesentlich mehr Erholung - nicht nur unsere Hochzeitsreise.....
Ein Bekannter von mir sagte mal: "Ich fahr alle 3 Monate für 1 bis 2 Wochen, sonst bin ich nicht voll leistungsfähig." Recht hat er! Dafür haben wir natürlich "gsd" zu viel zu tun.
3. die Streusituation war offenbar nicht wirklich ideal
Woher hätten wir wissen sollen, daß ihm bei 3 immer sauberen KaKlos, davon 1 Jumboklo, mit frischer Holzpelletstreu das STREU nicht gefällt? Kann ja sein...aber das muss man halt rausfinden.
4. die Futtersituation war nicht ideal
Was ist schon ideal? Da muss man halt der Situation angemessen einwirken und natürlich ist, wie so oft im Leben, nicht alles auf Wunsch sofort ideal zu machen. Zunächst mal muss gefressen werden.
5. die Zusammenführung muß nicht abgeschlossen sein bzw. ist die Frage, ob die beiden Tiere überhaupt zusammenpassen.
Nachdem sie sich mittlerweile schon seit etlichen Wochen Tag und Nacht sehr gut verstehen und auch in der Wohnung rennen/toben/Nasenküsschen austauschen und in der Nähe schlafen, denken wir das schon.
Zankapfel ist und bleibt die Fütterung - aber das war bei Pelis Vorgeschichte ja klar und Lionel toleriert das auch mit wenig Gegenwehr.
Sie führen ein ganz normales Leben zusammen und es gibt weder Gefauche noch Angst von Pelis Seite her - das ist komplett Vergangenheit.
Im Gegenteil; er wird dem Bären gegenüber mittlerweile echt frech, wenn er Lust dazu hat (Tatzen, Erschrecken)...weil der aber mehr der Gemütliche ist, macht er wenig daraufhin. Sie rennen halt gern zusammen durch die Wohnung.
Erzähl doch bitte mal genauer, wie das Verhältnis der Tiere aussieht (s. dazu Fragebogen als Anregung). Nur "sie verstehen sich gut" sagt wenig aus.
s. oben
6. er hatte ein schmerzhafte Verletzung (ich sag mal nichts weiter dazu)
Ich kann die Küche nicht zusperren nur weil ich koche. Es tut uns sehr leid, daß das passiert ist, aber jetzt weiß er gsd wo der Herd ist und daß er da nicht raufspringen darf.
TA ist ja geplant aber bitte besteh auf eine Urinuntersuchung und nicht irgendeinen Teststreifen.
Ja, morgen.
170g eines eher mittelmäßigen bis minderqualitativen Futters (soweit ich das nun herauslesen konnte) für einen doch recht agilen Kater, ist recht wenig. Auch wenn er viel TroFu bekommt, das ist ja letztlich nur Hühnerfutter.
Wir haben nahezu das gesamte Fressnapfsortiment ausprobiert - was er frisst, ist seeehr überschaubar. Aber wir bleiben dran. Immer mit der Ruhe - das wichtigste ist immernoch, daß er nicht hungrig ist, jeden Tag auch Nassfutter frisst und nicht aus Frust wegen ständiger Experimente den Bären haut. Wir probieren uns weiter durch.
Das muss reichen - es geht nicht, daß wir unsere winzige Freizeit jetzt komplett in Katzenernährung investieren. Wir sprechen ohnehin schon fast jeden Tag drüber, was wir jetzt noch probieren - auch das beste NaFu landet hier sonst im Mülleimer, weil er es nicht will.
Außerdem hat er zugenommen - wie gesagt.
Daß er Ohrfeigen verteilt, kann auf Hunger zurückzuführen sein oder er hat es sich so im TH angewöhnt. Müßtest du bei Momenta nachfragen, ob das dort auch üblich war.
Ja, genau aus dem TH kommt das her - dort war er mit 30 weiteren Katzen in einem Raum und musste um sein Futter kämpfen. Er legt dann einfach den Schalter um. Daher können wir hier auch nicht einfach einen auf "friss gesund, egal wie" machen. Er bekommt dann Angst und ist verzweifelt und lässt das an Lionel aus.
Wenn er das lt. deiner Beschreibung macht, weil er frustriert ist über das Futter, was hat das dann mit dem Erfolg oder Mißerfolg einer Zusammenführung zu tun?
Das wird er dann ja weiter machen.
Lionel wurde vorher noch NIE geohrfeigt. Wir wollen ihm Zeit geben, sich an Pelis Verhalten bei der Fütterung zu gewöhnen und sich wehren zu lernen.
Momentan kneift er die Augen zusammen, rückt weg und geht dann einfach - auch wenn er selbst Hunger hat und Peli ihm sein Futter klauen würde.
Das verhindern wir natürlich; dennoch ist Lionel vorsichtig geworden und hat auch leider etwas abgenommen (seitdem füttern wir bei geschlossener Tür).
Wenn Lionel unsauber wäre, würde hier sicher jeder sagen, daß diese Stressituation etwas damit zu tun hätte und daß eigentlich er der Leidtragende ist. Ist er aber nicht, weil er eine lange Leitung hat und nichts so heiß gekocht wie gegessen wird;-)
Wenn er da cooler wird oder sich mal etwas effektiver wehren lernt, kann man es schon eher mal drauf ankommen lassen.
ZuSaFü soll ja beide Seiten berücksichtigen, oder....?
Ist es immer Lionel, der Prügel bekommt?
Ja, und ausschließlich zur Futterzeit.
Er ist nicht der Typ, der zuhaut.
Bei einem ansässigen Tier mit besonderen Futterbedarf hätte von Anfang an mehr überlegt werden müssen, wie man das Futter aufteilen kann. Daß ein gesundes Tier Diätmahrung bekommt, weil das einfacher ist, kann ja nicht die Regel sein.
Warum? Erstens ist das ja nicht die ganze Ernährung und soll für Peli immer mehr in den Hintergrund rücken, und außerdem ist ein "Sensitiv"-Futter keine Reduktionsdiät o.ä. - so ein Raubtiermagen und was da drin ist kann sicher Anlass zu wissenschaftlicher Betätigung sein, wer dafür Zeit hat, aber ich denke, wir kriegen das mit Geduld und Rumprobieren auch so hin.
...nix für ungut, aber wenn ich sehe, was wir für unsere Katzen tun und was hier als ideal gilt, dürfte eigentlich kaum noch einer welche haben.
Derart ideale Bedingungen habe ich noch nicht mal für Säuglinge irgendwo beschrieben gesehen.
Dennoch lieben Dank, wir tun unser Bestes,
oR