ich versteh nicht, warum man immer Dinge durcheinander würfeln muss, die nichts miteinander zu tun haben. Sowohl bei den Vermehrern als auch bei den Züchter gibt es katzenliebende, sehr nette und bemühte Menschen. Ebenso gibt es verantwortungslose Vermehrer als auch Züchter, die weder mit Verantwortung, noch entsprechenden Kenntnissen oder Liebe zum Tier züchten.
Aber das hat absolut nichts mit der Ausgangsfrage nach der Rasse zu tun. Rasse ist nun mal das, was in den Papieren steht und wenn es keine Papiere gibt, gibt es auch keine Rasse. Eine Rassekatze muss ja nicht mal reinrassig sein, d.h. über Generationen rein gezüchtet sein, oder von Eltern abstammen, die der gleichen Rasse angehören. Ich versteh nicht, warum da so ein Riesending drum gemacht wird, dass man das nicht verstehen will.
Es wertet doch keine Katze ab, dass sie zwar wie eine Rassekatze aussieht, aber keiner Rasse angehört, wenn sie keine Papiere hat.
im Umkehrschluss wäre dann eine nicht rassetypische BKH keine BKH, auch wenn sie Papiere hat und tatsächlich von BKH abstammt?
Ich war mal genau bei so einer Züchterin und sie meinte: Ausstellen tu ich nicht! Ich dachte mir: Das sieht man, is für dich sicher besser so. Die Tiere sahen wirklich bis auf 4 Ausnahmen überhaupt nicht wie BKH aus. Jedenfalls für mich waren das keine und erst recht keine mit denen man züchten sollte
Im Übrigen ist es immernoch nicht richtig, dass alles ohne Papiere Mixe sind und es wird auch nicht richtiger nur weil manche Leute das immer wieser sagen.
Ich habe mich mal vor längerer Zeit damit beschäftigt und auch bei mehreren Vereinen gefragt was man macht wenn man eine Katze ohne Papiere ausstellen möchte. Die Gespräche liefern ungefähr so ab:
"Hallo, sie haben ja am ... eine Ausstellung in ... ich wollte nur mal fragen, wie sowas abläuft wenn man eine Katze ohne Papiere ausstellen will."
Antwort: "Wenn sie Rasse u Farbe kennen, melden sie sie unter der Rasse und Farbe an, sie wird dann als die Rasse gewertet, u wenn sie sich nicht sicher sind können sie eine Bestimmung vornehmen lassen. "
Ich fragte dann: "Aber wenn sie doch keine Papiere hat, muss ich sie dann nicht als Mix melden, da ich ja nicht beweisen kann, dass sie die Rasse ist?"
Antwort: "Nein, wenn sie als Rasse xy gemeldet ist und dem Standard entspricht wird sie als Rasse xy angesehen und hat die gleichen Chancen wie die anderen, die Richter sehen dass dann schon"
Ich: "Krieg ich das dann schriftlich, dass sie Rasse xy ist?"
Antwort: "Ja, sie bekommen ja eine schriftliche Beurteilung wo alles drin steht."
Von einem Verein meinte der Mann dann noch, dass bei ich glaub 3 super Bewertungen von verschiedenen Richtern ein experimental Stammbaum möglich wär, falls ich züchten wolle.
Also einfach so zu sagen ohne Papiere sind es immer Mixe kann so nicht richtig sein, sonst dürften sie nicht als Rassetier offiziell gegen die Stammbaumtiere antreten.
Sehen die Vereine ja scheinbar auch so, sonst würden sie ja sagen man darf sein Tier ohne Stammbaum nicht als diese Rasse melden.
Edit: mir fällt sogar noch ein, mit meiner allerersten Rassekatze die keine Papiere hatte ( da war ich ungefähr 17-18) war ich mal einfach so bei nem Verein um zu fragen, ob's wirklich eine BKH ist und die Vorsitzende meinte: Das ist ja ne ganz süße, natürlich ist das ne BKH, das sieht man doch, stellen sie sie aus und wir schauen, ob wir ihr Papiere geben können.
Vll sollte die Te wenn es ihr wichtig ist die Katze beurteilen lassen, dann hört man auch nicht immer wieder die blöde (sorry) Aussage: ohne Papiere ist es ein Mix!