Pflegestelle für Kittenaufzucht, wie läuft das dann mit der Vermuttlung?

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Cats maid

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Hallo,

nachdem ich hier schon ein paar Mal gelesen habe, dass gerade für die Aufzucht von verweisten Würfen Pflegestellen gesucht werden, geht eine Idee in meinem Kopf um.

Ich selber habe Job bedingt leider überhaupt keine Zeit dafür, aber ich habe eine Ma die Zeit und Platz hätte und alles was klein ist (egal ob Mensch oder Tier) über alles liebt. Wir haben schon früher alle möglichen Findlinge grossgepäppelt. (Diverse Piepmätze, Igel, Mäuse, auch Kätzchen allerdings nicht echte Flaschis) Meine Ma ist wirklich richtig gut darin, Zwerge welcher Art auch immer genau richtig zu behandeln. Sie hat berufsbedingt Grundkenntnisse über medizinische Behandlungen und eine Einfüllungsvermögen und eine Beobachtungsgabe die ihres Gleichen sucht.
Sie bekommt nur eine sehr schmale Rente, aber den Futter- und Tierarztkostenteil könne ich übernehmen. Nur, ich weiss, dass meine Ma sich immer nur als Pflegestelle auf Zeit anbieten würde, also für 4 max. 5 Monate und dann würde sie auch erst mal wieder Pause machen wollen, einfach weil sie recht unternehmungslustig geworden ist.
Die Hauptsorge hätte ich deshalb in Bezug auf die Vermittlung der Kitten. Bei meiner Ma könnten sie nicht dauerhaft bleiben.
Wer sorgt für sie Vermittlung von so Zwergen und was passiert, wenn sie nach 4 - 5 Monaten nicht vermittelt werden konnten?
Ist zwar alles noch sehr hypotetisch, aber ich möchte gerne ein Paar Antworten bevor ich konkretere Pläne mache.
Danke im Voraus

LG die Katzenzofe
 
A

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Die Vermittlungskomeptenz liegt entweder ganz bei der TS/dem TH ohne Mitsprachercht der PS oder eben gemeinsam bei beiden. So kann man sich als PS auch aktiv um dieVermitlung kümmern.
4-5 Monate ist in der Vermittlung leider manchmal nichts. Ich rate immer dazu, 1 Jahr im Voraus zu planen, also für 1 Jahr eine PS garatieren zu können. Es kann sehr schnell gehen, aber auch mal länger dauern. Nicht selten sitze auch Kitten 6 Monate auf PS, wenn sie dann vlt noch ein Handica haben, kann das noch länger dauern.

Tierarzkosten werden normal gestellt, man muss Futter und Streu übernehmen, wobei Kitten ganz schön viel verdrücken können.😀
 
Also ich habe meine "Premiere" hinter mir und genau das gemacht, was deiner Mutter vielleicht vorschwebt:

Ich war Pflegestelle für eine Wildlingsmama mit ihren Kindern. Fürs örtliche Tierheim. Und es war von Anfang an klar, dass ich sie nicht auf Dauer hier behalten kann, sondern eben nur bis zum Abgabealter (etwa 14 Wochen, wenn es nach mir gegangen wäre). Die Mutter blieb noch etwas länger, das hab ich selbst angeboten und sie anschließend auch zu der neuen Besitzerin gebracht.

Ziel war, dass die Kitten an den Menschen gewöhnt werden und es war auch ein Versuch, das bei der Mutter zu schaffen.

Natürlich sind langfristige Pflegestellen noch besser, aber ZUSÄTZLICH werden manchmal eben auch Stellen gerade für diese wichtige Phase gebraucht.

Das geht aber wahrscheinlich nur mit z.B. einem TH im Rücken und auch mit genügend Spielraum von einigen Wochen.

Es ist eine ganz wichtge Erfahrung, aber die "Schmerzpunkte" will ich dir auch nicht vorenthalten:

Der Preis dafür, dass die Katzen zur Not ins TH können ist, dass du wenig bis gar nichts mit zu bestimmen hast.

Und meinen letzten kleinen Pflegling wollte ich bei mir nicht allein lassen, hab ihn ins TH zu Kittengesellschaft gebracht und die Zeit danach, bis er vermittelt war, war einfach nur schrecklich für mich.

Nun erhole ich mich und glaube, ich biete das nächstes Jahr noch einmal an.

Aber vielleicht auch nicht.

Es ist wirklich zweischneidig!
 

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