Plötzlich Epilepsieanfälle

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
tibonnie

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5. August 2013
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Habe seit gut zwei Monaten eine Katze aus dem Tierheim und war auch schon ein paar Mal mit ihr beim Tierarzt. Heute habe ich das erste Mal einen richtigen Epilepsieanfall von ihr mitbekommen, es war schrecklich. Ich habe es das erste Mal mitbekommen. Sie war vor ca. 1 Monat als ich abends nach Hause kam, ganz nass gewesen und war etwas benommen, wir konnten uns damals nicht erklären was los war und sind zum Tierarzt, der meinte es könne vom Speichel kommen aber ging nicht weiter darauf ein. Danach hatte sie keine Probleme mehr bis heute, sie schlief und auf einmal hörte man einen Schlag und dann lag sie seitlich auf dem Boden und zuckte und strampelte. Nach einer guten Minute war es vorbei und sie war ziemlich benommen und brummte noch eine ganze Weile, dann frass sie allerdings gut. Drei Stunden später hatte sie wieder einen Anfall beim schlafen. Diesmal auch ca. 1 min danach war sie allerdings sehr benommen und starrte nur die Wand an. Dann bin ich in die Tierklinik gefahren und jetzt ist sie zur Beobachtung über Nacht dort, es wird auch ein Blutbild gemacht. Bin total überfordert und seitdem nur noch am lesen über Epilepsie, habe echt Bedenken dass wir uns nicht ausreichend um sie kümmern können wegen der Arbeit und sie sich bei weiteren Anfällen verletzten könnte. Von Seiten des Tierheims war auch nichts von der Epilepsie bekannt und sie war immerhin 4 Monate dort. Wie sind eure Erfahrungswerte so, tritt es urplötzlich auf?
 
A

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Hört sich schrecklich an.

Meine eine Katze hatte neulich auch so einen Anfall. Sie ist 15 Jahre alt, neulich wurde ihr ein Krebsgeschwür entfernt und sie hat eine Schilddrüsenüberfunktion die wir (bisher) nicht in den Griff bekommen.

Es kam wie aus dem heiterem Himmel. Sie ist umgekippt und ihre Augen haben sich schnell hin und her bewegt.

Lange Rede, kurzer Sinn: Ich war am nächsten Tag beim TA zum Blutnehmen und er stellte fest, dass sie zu wenig Zucker im Blut hatte (wahrscheinlich wegen den Tabletten).

Will sagen: vielleicht hat sie ja keine Epelepsie .... könnte ja auch was harmloses dahinter stecken.
 
Danke für eure Antworten, hatte eine sehr unruhige Nacht. Aber ich habe sie vorhin wieder nach Hause geholt, da sie über Nacht zum Glück keinen Anfall hatte. Das große Blutbild ergab keine Auffälligkeiten, alles im Normalbereich. In der Klinik haben sie ihr seit gestern Pexion gegeben (niedrig dosiert). Das soll ich ihr jetzt weiterhin alle 12 Stunden geben. Das Mittel soll nach 2-3 Tagen wirken. Allerdings frage ich mich jetzt ob es wirklich nötig ist sie gleich auf Dauer mit dem Medikament zu versorgen ohne genaueres zu wissen. Immerhin weiss man nicht woher und warum die beiden Anfälle kamen. Bin auch total unsicher, die nächsten Tage kann ich sie noch beobachten aber dann muss ich wieder Vollzeit arbeiten gehen und sie ist 7 Stunden alleine :sad:
 
Erst einmal ist es sicher sinnvoll, ihr das Medikament zu geben, damit es keine weiteren Anfälle gibt.

Richtige Diagnostik kann eh erst nach den Feiertagen erfolgen. Jetzt sind alle TK im *Jahresendmodus* und können wahrscheinlich gar keine ausführliche Diagnostik durchführen.

Komplett mit CT / MRT und allem pipapo wirst du erst im neuen Jahr machen müssen / können.
 
Wollte nochmal kurz berichten, nachdem meine Kleine jetzt vier Wochen anfallsfrei blieb, hatte sie heute leider wieder einen Anfall :sad: Leider habe ich ihn nicht mitgekriegt aber nach der Arbeit war sie wieder nass (diesmal auch mit Urin) und benommen. Wir haben jetzt eine Tierärtzin die nach Hause kommt, die sagte, dass sie keine Medikamente nehmen muss solange die Epilepsie nicht regelmäßig auftritt. Allerdings hatte sie bisher insgesamt 4 Anfälle innerhalb von 3 Monaten. Die Tierklinik damals meinte sie müsste taglich eine halbe Tablette Pexion morgens und abends bekommen. Bin unsicher, dazu kommt dass mein Freund sehr angefressen ist und der Meinung ist, ich sollte das Tierheim kontaktieren und dass die sich zumindest an den Medikamenten beteiligen sollte. :sad:
 
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