kuschi
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- Mitglied seit
- 28. Dezember 2010
- Beiträge
- 7
Hallo!
Ich brauche dringend Hilfe, denn ich bin schon ganz verzweifelt.
Ich habe zwei Main Coons, ein Kater (Linus) und eine Katze (Lina) im Alter von 4,5 Jahren (ein Geschwisterpaar) und ein Bengalmädchen (Tayra) im Alter von 2,5 Jahren, die als Kitten zu uns gekommen ist. Es gab keine nennenswerten Probleme bei der Zusammenführung. Linus und Tayra lieben sich sehr und verbringen viel Zeit miteinander. Lina versteht sich mit beiden gut, ist aber eher eine Einzelgängerin.
Da Tayra als Bengalin nicht so richtig ausgelastet ist und die Coonies eher gemütlich sind, dachte ich immer mal wieder darüber nach noch einen Bengalen dazu zuholen. Ich werde versuchen so genau wie möglich die Situation zu schildern, vielleicht hat ja jemand eine Idee, die ich noch nicht probiert habe.
Vor ca. 6 Wochen bekamen wir dann Chuma einen Bengalen (ehemaliger Zuchtkater), er ist fast zwei Jahre alt und wurde an dem Tag, als er zu uns kam, kastriert. Ich habe ein separates Zimmer für ihn eingerichtet, Feliwaystecker aktiviert und mich intensiv um ihn gekümmert.
Es war unglaublich, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Er kam aus seiner Transportbox, taumelte nicht mal und bewegte sich ganz frei im Raum. Er schaute sich alles genau an und war total lieb und zutraulich.
Abwechselnd haben mein Freund und ich bei ihm geschlafen, damit er sich nicht so einsam fühlt. Er hat sich sofort dazu gelegt und war einfach ein toller, anhänglicher Kater. Man hatte das Gefühl, daß ihm das alles gar nichts ausmacht hat.
Nach ein paar Tagen haben wir die anderen, die wollten, zu ihm gelassen, was auch ganz gut klappte. Linus und Lina kamen ihn immer öffter besuchen, nur Tayra kam nie. Sie hatte und hat noch immer unglaubliche Angst vor ihm.
Leider fing er an zu markieren, was wir aber mit dem Spray von Feliway in den Griff bekommen haben. Ich habe die Flecken immer sofort mit Enzymreiniger gereinigt und mit dem Spray eingesprüht. Außerdem haben wir in seinem Zimmer drei Katzenklos mit unterschiedlichem Streu aufgestellt.
Nach einigen Tagen haben wir es dann gewagt und die Tür in der oberen Etage, wo Chuma lebt, zu öffnen. Er ging sofort und ohne Angst zielstrebig nach unten. Vorher hatten wir alle Katzen mit Felifriend behandelt.
Als Tayra ihn sah, lief sie sofort weg. Chuma wie angestochen hinterher und gleich drauf. Sie waren ein Knäul, machten einen höllen Lärm und das Fell flog. Tayra hat vor Angst gepinkelt, einfach da wo sie stand. So etwas hatte sie zuvor noch nie gemacht. Ich habe Chuma dann erst mal wieder hoch gebracht. Tayra war stundenlang völlig verstört.
Anstrengend das Ganze. Der reinste Nervenkrieg.
Der Tierarzt hat den Kater mit einer Hormonspritze, vier Wochen nach der Kastration von seiner stark ausgeprägten Dominanz befreien wollen, was aber leider auch nichts gebracht hat. Genau zehn Tage nach der Behandlung (und 6 Wochen nach der Kastration) sollten wir die Tiere wieder zusammenführen. Der Kater hat sein Verhalten leider nicht verändert und ist wieder sofort auf die arme eingeschüchterte Tayra losgegangen. Das gleiche Spiel.
Linus ist dazwischen gegangen, denn er hat die ganze Zeit sein kleines Mädchen versucht zu verteidigen, obwohl er mit Chuma gar kein richtiges Problem hatte. Der ist einfach so lieb. Aber als sein kleines Mädchen so geschrien hat, hat er allen Mut zusammengepackt und hat den Kampf mit Chuma aufgenommen. Chuma ist so kräftig und dominant, der macht hier alle fertig. Armer Linus!
Glücklicherweise ist Linus null nachtragend. Die Kater kommen wirklich am Besten miteinander aus. Heute haben wir dem Rudel mal wieder etwas Ruhe gegönnt und Chuma nicht mehr runter gelassen.
Ich habe leider keine Ahnung, was ich noch machen soll?
Über einen gut Rat würde ich mich unglaublich freuen.
Viele Grüße
Ich brauche dringend Hilfe, denn ich bin schon ganz verzweifelt.
Ich habe zwei Main Coons, ein Kater (Linus) und eine Katze (Lina) im Alter von 4,5 Jahren (ein Geschwisterpaar) und ein Bengalmädchen (Tayra) im Alter von 2,5 Jahren, die als Kitten zu uns gekommen ist. Es gab keine nennenswerten Probleme bei der Zusammenführung. Linus und Tayra lieben sich sehr und verbringen viel Zeit miteinander. Lina versteht sich mit beiden gut, ist aber eher eine Einzelgängerin.
Da Tayra als Bengalin nicht so richtig ausgelastet ist und die Coonies eher gemütlich sind, dachte ich immer mal wieder darüber nach noch einen Bengalen dazu zuholen. Ich werde versuchen so genau wie möglich die Situation zu schildern, vielleicht hat ja jemand eine Idee, die ich noch nicht probiert habe.
Vor ca. 6 Wochen bekamen wir dann Chuma einen Bengalen (ehemaliger Zuchtkater), er ist fast zwei Jahre alt und wurde an dem Tag, als er zu uns kam, kastriert. Ich habe ein separates Zimmer für ihn eingerichtet, Feliwaystecker aktiviert und mich intensiv um ihn gekümmert.
Es war unglaublich, so etwas habe ich noch nicht erlebt. Er kam aus seiner Transportbox, taumelte nicht mal und bewegte sich ganz frei im Raum. Er schaute sich alles genau an und war total lieb und zutraulich.
Abwechselnd haben mein Freund und ich bei ihm geschlafen, damit er sich nicht so einsam fühlt. Er hat sich sofort dazu gelegt und war einfach ein toller, anhänglicher Kater. Man hatte das Gefühl, daß ihm das alles gar nichts ausmacht hat.
Nach ein paar Tagen haben wir die anderen, die wollten, zu ihm gelassen, was auch ganz gut klappte. Linus und Lina kamen ihn immer öffter besuchen, nur Tayra kam nie. Sie hatte und hat noch immer unglaubliche Angst vor ihm.
Leider fing er an zu markieren, was wir aber mit dem Spray von Feliway in den Griff bekommen haben. Ich habe die Flecken immer sofort mit Enzymreiniger gereinigt und mit dem Spray eingesprüht. Außerdem haben wir in seinem Zimmer drei Katzenklos mit unterschiedlichem Streu aufgestellt.
Nach einigen Tagen haben wir es dann gewagt und die Tür in der oberen Etage, wo Chuma lebt, zu öffnen. Er ging sofort und ohne Angst zielstrebig nach unten. Vorher hatten wir alle Katzen mit Felifriend behandelt.
Als Tayra ihn sah, lief sie sofort weg. Chuma wie angestochen hinterher und gleich drauf. Sie waren ein Knäul, machten einen höllen Lärm und das Fell flog. Tayra hat vor Angst gepinkelt, einfach da wo sie stand. So etwas hatte sie zuvor noch nie gemacht. Ich habe Chuma dann erst mal wieder hoch gebracht. Tayra war stundenlang völlig verstört.
Anstrengend das Ganze. Der reinste Nervenkrieg.
Der Tierarzt hat den Kater mit einer Hormonspritze, vier Wochen nach der Kastration von seiner stark ausgeprägten Dominanz befreien wollen, was aber leider auch nichts gebracht hat. Genau zehn Tage nach der Behandlung (und 6 Wochen nach der Kastration) sollten wir die Tiere wieder zusammenführen. Der Kater hat sein Verhalten leider nicht verändert und ist wieder sofort auf die arme eingeschüchterte Tayra losgegangen. Das gleiche Spiel.
Linus ist dazwischen gegangen, denn er hat die ganze Zeit sein kleines Mädchen versucht zu verteidigen, obwohl er mit Chuma gar kein richtiges Problem hatte. Der ist einfach so lieb. Aber als sein kleines Mädchen so geschrien hat, hat er allen Mut zusammengepackt und hat den Kampf mit Chuma aufgenommen. Chuma ist so kräftig und dominant, der macht hier alle fertig. Armer Linus!
Glücklicherweise ist Linus null nachtragend. Die Kater kommen wirklich am Besten miteinander aus. Heute haben wir dem Rudel mal wieder etwas Ruhe gegönnt und Chuma nicht mehr runter gelassen.
Ich habe leider keine Ahnung, was ich noch machen soll?
Über einen gut Rat würde ich mich unglaublich freuen.
Viele Grüße