Projekt: Fellmonster Nummer Zwo

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spelunkenjenny

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26. September 2010
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Hi liebe Foris!

Wie bereits im Vorstellungsthread (http://www.katzen-forum.net/das-sind-wir/75274-also-eigentlich-mag-ich-katzen-ja-gar-nicht-sooo.html) angekündigt, steht bei mir die Suche nach einem Katerkumpel für meinen Jimmy auf dem Plan. Jimmy ist ein kleiner Wildfang, der gern mal durch die Bude tobt und und kampfkuschelt, aber eigentlich gemeinhin sehr friedlich ist und nie bösartig, zumindest im Umgang mit Zweibeinern. Er ist 4 Jahre alt und war bisher alleine.

Gerade mache ich mir schwer Gedanken über das Alter des zweiten Fellnäschens. Die sehen so aus:

Ich hab mir zu der Alterssache noch reichlich den Kopf zerbrochen und viele Threads im Forum gewälzt - die meisten User hier tendieren ja schon zu gleichaltrigen Katzen. Trotzdem ist sich mein Bauchgefühl in meinem Fall noch nicht so sicher...
Ich muss immer daran denken, wie wir beim ersten Umzug den Fehler gemacht und unseren Racker zu Freunden gegeben haben, also dahin, wo auch seine Mama und seine Schwester wohnen. Außerdem roch es da auch nach Nachbarkatzen. Das alles hat meinem Taschentiger gar nicht gefallen, die anderen Katzis waren ihm viel zu zickig und überhaupt hat er sich da so unwohl gefühlt, dass er sich nur unter dem Herd versteckt und auf Abholung gewartet hatte. Er hat sich auch mit den anderen Katzen gar nicht verstanden.
Sicher, das liegt auch am fremden Revier, doch ich hätte nicht gedacht, dass er dermaßen negativ auf die anderen Katzen reagiert hätte. In der neuen Wohnung herrschte auch fremdes Revier, aber schon zehn Minuten nachdem er wieder bei uns war, ging es ihm besser.
Andererseits denke ich immer daran, wie positiv er auf das Kitten reagiert hat, das bei unserer Nachbarin eingezogen ist. Die beiden haben sich beleckt, beschnuppert und herzzerreißend gemaunzt, wenn sie wieder getrennt waren. Als die Kleine älter wurde, war sie vorwitzig und hat ihn spielerisch angegriffen, darauf hat er im Spiel reagiert, aber er war immer sehr zurückhalten, sodass sie ihm ein bisschen auf der Nase rumgeturnt ist. Erst als sie älter und robuster war, kam es zwischen den beiden zu richtig wilden Kämpfen. Er hat sie auch in der Wohnung toleriert, als sie kleiner war, später aber nicht mehr so gerne, nur unter Beschwerden.

Ich stell mir eben vor, dass es für Jimmy mit einem kleinen Kätzchen einfacher sein könnte, da er sich durch dieses nicht so bedroht fühlen würde. Außerdem ist er zwar "schon" 4, aber immer noch sehr spielfreudig. Es muss ja kein ganz "frisches" Kitten sein? Ich kann mir nur vorstellen, dass bei einem gleichaltrigen Kumpel die Angst bzw Rivalität von Seiten von Jimmy viel zu hoch wäre...

Ich möchte auch auf keinen Fall ein kleines Kätzchen gefärden, wenn Jimmy zu wild spielen sollte oder gar aggressiv wird, wie es auch schon in anderen Threads ziemlich angsteinflößend geschildert wurde...

Gibt es denn vll vom Alter her eine Art "Kompromisslösung", also ein jüngerer Kater, der schon wehrhaft ist, aber womöglich immer noch jung genug, sodass er sich dem Älteren unterordnet bzw. sodass Jimmy ihn nicht so sehr als Bedrohung empfindet? Wie alt wäre denn so ein Kater? Habt ihr da vll einen Tipp für mich?

Na, was meint ihr? Mittwoch gehe ich ins Tierheim um die Ecke und schaue mich dort mal um. Wäre toll wenn da schon ein passendes Katerchen dabei wäre...
 
A

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Gerade mache ich mir auch sehr viele Gedanken für einen Neuzugang der gemeinsam mit Propellerpaule die Wohnung unsicher macht und mit Haaren verschönert.

Genau wie du dachte ich viel herum und wollte erst ein Kitten nehmen. Dann wollte ich schauen, ob es Sinn macht ein anderes männliches Dreibein etwa im selben Alter zu finden. Dann wieder ob eine schüchterne Katzenlady nicht besser für ihn ist und kam zu dem Schluss, dass ich ja für Beide ein feines Heim anbieten möchte - und da fürchte ich das Paul ne Nummer zu groß für schüchterne Wesen ist.

Beratungen und Meinung haben ich sehr viele unterschiedliche gehört nicht nur online.

Ich habe mich jetzt dazu entschieden, eine halbwüchsige Miez zu nehmen. Eine die selbstbewusst genug ist, mal ne Ohrfeige von Paul zu verkraften, aber noch nicht stark genug ihn umzuhauen 🙂. Eine die spielen mag und neugierig ist und ihm vom Wesen her ähnlich ist. Bei dieser Entscheidung gehe ich so vor: ich überlege erst - ist die was für Paul - ist Paul was für sie und ist sie was für uns?

Dir wünsche ich viel Freude und Erfolg beim Zusammenführen,

Paula
 
Beratungen und Meinung haben ich sehr viele unterschiedliche gehört nicht nur online.

Ich habe mich jetzt dazu entschieden, eine halbwüchsige Miez zu nehmen. Eine die selbstbewusst genug ist, mal ne Ohrfeige von Paul zu verkraften, aber noch nicht stark genug ihn umzuhauen 🙂. Eine die spielen mag und neugierig ist und ihm vom Wesen her ähnlich ist. Bei dieser Entscheidung gehe ich so vor: ich überlege erst - ist die was für Paul - ist Paul was für sie und ist sie was für uns?

Habe auch schon viele unterschiedliche Meinungen gehört.. Man muss es wohl letztendlich immer individuell entscheiden. Aber ich denke, dass deine Lösung auch für mich gut passen könnte, ein junger Kater, der auch was aushält, aber trotzdem jung genug ist, um dem "Alten" nicht die Pole-Position streitig zu machen 🙂 Wie alt wäre denn so ein Racker ungefähr? Ein halbes Jahr, oder ein Jahr?

Ist dein Paul auch Einzelkater bisher? Und wie alt ist er? Das wird ja bei meinem noch besonders tricky, da er ja andere Katzen gar nicht kennt... Wann soll es denn bei dir so weit sein mit dem Neuzugang? Vielleicht wachsen unsere beiden Katzenfamilien ja dann gleichzeitig und wir können einander gegenseitig Händchen halten 😉
 
Paul ist ca. 2 Jahre alt und lt. Tierheim ein Einzelkater. Wir merken aber sehr das ihm oft langweilig ist und er ist neugierig und freundlich.

Er ist dominant und mit seinen 3 Beinen ein wenig im Nachteil - auch nicht die beste Kombination ;-)

Das Kätzchen was ich gerade im Auge habe ist im April geboren, sie würde so alles gut läuft noch kastriert werden und dann nach dem Abheilen zu uns kommen (so 4-6 Wochen noch). Die Kleene wäre dann 6/7 Monate alt.

Ich hab allerdings mehr auf Charakter als auf Monate oder Jahre jetzt geschaut 🙂
 
Jap, das stimmt, der Charakter ist am wichtigsten, da sind Alter und Geschlecht letztendlich wohl zweitrangig.Ich hoffe nur, dass man bei einem oder zwei Tierheimbesuchen schon genug von der Katz mitbekommt, um das richtig einschätzen zu können... Aber ich lass mich mal überraschen, was oder besser wer da morgen so auf mich zukommt.
Da bin ich ja mal gespannt auf die Kleine 🙂 Hoffe dass dein Paul sie mag und dass es nicht zu stressig wird. Bin auch mal gespannt, was hier abgeht, wenn die/der neue kommt...
 
Paula, da ich ja weiß für was für eine Zaubermaus ihr Euch entschieden habt:pink-heart:
glaub ich nicht das es Schwierigkeiten gibt!
Lg
Helga
 
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Beim Einschätzen rede ich auch viel mit denen die die Mieze schon erlebt haben und erläutere auch warum ich dies oder jenes wichtig finde und was kontroproduktiv wäre. Die meisten Menschen (auch PflegerInnen in den Tierheimen :aetschbaetsch2:) wollen ja das die Tiere an passende Stellen kommen. Ein wenig spielt bei solchen Gesprächen der Zeitpunkt eine große Rolle - zwischen Tür und Angel spar ich mir sowas und bitte um einen Terminvorschlag wanns mal ruhige 5min gibt. Die Tiere sind dann auch gleich viel entspannter.

Und wegen der Miez die wir uns ausgeguckt haben - *herumhibbel.
 
mal ein update...

Viel Neues hat sich hier noch nicht getan. Heute waren wir im Tierheim um die Ecke, da konnten wir nicht mal einen richtigen Blick auf die Kätzchen erhaschen - die haben nämlich kollektiv Giardien 🙁 Also kann man frühestens in zwei Wochen wieder dort anfragen. Habe auch bei der Katzenhilfe Mainz e.V. angerufen, die sehr nett waren, aber auch keine passenden Kätzchen da haben, sich aber melden, wenn es was gibt. Morgen oder übermorgen geht es in die Nachbarstadt ins Tierheim... Bin grade ein bisschen entmutigt.... Wohnungskatzen sind scheinbar immer so schnell "vergriffen", meist bleiben hier in der Stadt nur Freigängerchen übrig. Ist das bei euch auch so? Ich würde so gerne hier in der direkten Umgebung einen Katzenkumpel für meinen Jimmy finden, weil das viele Komplikationen ersparen würde... *seufz*
 
So schnell kanns gehen: Gestern im Internet entdeckt, heute besucht und nach zwei Stunden spielen, kuscheln und reden entschieden, dass wir es miteinander versuchen.

Ich rede von dieser süßen Maus:
sepronaneu.jpg

seprona6.jpg


Hier sieht man sie mit ihrer Schwester (sie ist die mit dem Fleck auf der Nase):

samiraseprona5.jpg


Entdeckt habe ich Seprona (alias Die Kleine Mü, ein Jahr alt) gestern abend auf der Seite vom Tierschutzverein Santorini (http://www.tierschutzverein-santorini.de), die hier in Mainz/Wiesbaden/Frankfurt und Umgebung einige Pflegestellen haben.Im Moment wohnt sie bei ihren Pflegis quasi "um die Ecke", was ich total gut finde - so kann man in Kontakt bleiben, falls etwas ist.
Was soll ich sagen, die Katze ist der Hammer! So ein süßes Ding, total verspielt - wir haben mit ihrem Lieblingsspielzeug mit Glöckchen gespielt, sie wollte gar nicht mehr aufhören und ist ganz wild rumgehüpft - sehr offen und zutraulich, hat sich gleich streicheln lassen, ist um meine Beine gestrichen und hat uns beschnuppert. Sie ist total bezaubernd mit ihrer wunderschönen Schildpatt-Fellzeichnung und vor allem ihrem süßen Schwänzchen, das man auf dem einen Bild auch sieht - das ist so ein bisschen geringelt und sie kringelt es immer in alle Richtungen, wirklich wie eine plüschige Schlange.
Auch ihre Pflegis waren toll! Wir haben uns super nett unterhalten mit ihnen, sie sind sehr liebevoll zu den Kätzchen und auch zu den eigenen. Sie haben Seprona und ihre Schwester schon seit fünf Monaten und man merkt ihnen an, wie schwer es ihnen fällt, sie wegzugeben. Da fühle ich mich richtig geehrt, dass sie mit uns so zufrieden waren und ihre Seprona in unsere Hände geben möchten! Am Samstag kommen sie zur Vorkontrolle vorbei, geben aber dem Verein schon mal Bescheid über uns. Ein bisschen ein schlechtes Gewissen habe ich schon, die beiden Schwestern zu trennen - sie hängen schon aneinander, wenn auch nicht unzertrennlich. Falls es nicht klappen sollte für eine von den beiden, muss das "Experiment" halt abgebrochen werden. Aber ich denke, so ist es auch für Samira leichter, vermittelt zu werden.

Ich bin jetzt mal total gespannt auf die Vorkontrolle und hoffe dann, dass mit der Zusammenführung alles klappt. Hätte nicht gedacht, dass ich eine Katze nehmen würde 🙂 Ich freu mich jetzt schon ganz doll auf die kleine Mü *g*
 

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