Ich denke das ganze schweift grad ziemlich sehr von meiner eigentlichen frage ab. Ist ja nett das ihr euch so um meinen kleinen sorgt weil er *alleine* ist aber wie jeder Mensch ist auch jedes Tier unterschiedlich also wer sagt das sich meiner nicht auch ohne Partner wohlfühlt ? Er schmust mit mir .. stubst mich zur Begrüßung immer an .. nuckelt an mir .. ist immer an meiner Seite egal wo wir gerade sind .. all sowas .. also scheint er sich ja nicht so unwohl zu fühlen .
Ich werde mir jetzt auch nicht einfach eine 2 Katze holen wenn ich nicht weiß ob er sich mit ihm versteht oder nicht deshalb hab ich es mit den Katzen von Freunden versucht . Was mache ich dann mit der anderen falls es nicht klappt ?
Wieder weggeben ?
Nach dem was ich bisher gelesen habe von einigen habe ich das Gefühl das ihr das alles etwas zu extremst seht .
Also würde ich sagen damit ist meine frage beantwort .
Ei ja, du musst es natürlich am besten wissen! *ironisch*
Ich habe hier den Extremfall zuhause, eine reine Handaufzucht.
Moody ist mit seinen Geschwistern bei der Mama und der Oma und dem Papa und 1000 Tanten sowie etlichen Halbgeschwistern aufgewachsen, in einer finsterst seriösen Vereinszucht. Er hat einen ellenlangen erlesenen Stammbaum, ist bestens sozialisiert worden.....
.....und trotzdem hat er nen Schuß!
😉
Moody ist der liebenswerteste Kater der Welt, und auch wenn er genetisch bedingt ein klassischer Tellerlatscher ist
, hat er trotzdem seine höchstpersönliche Meise dahin, dass er sich schlicht für einen etwas klein geratenen, extrem behaarten und auf allen Vieren gehenden Menschen hält.
😉
Spaß beiseite; Moody kann sehr gut kätzisch und interagiert mit seinen drei Mädels sehr erfolgreich und verhält sich auch sehr sozial. Aber gegenüber seiner Siamgenossin und den beiden bunten Mädels ist er doch noch einen Tacken menschenbezogener und klebriger als die drei Mädels.
Was ich persönlich bedauere, denn er hatte (Schicksal!) als ganz kleines Baby einfach nicht die Möglichkeit, bei der Mama zu trinken (die Mama hatte keine Milch), sondern musste eben mit der Flasche großgezogen werden.
Dadurch ist die Bindung an den Menschen einfach ein Stück weit stärker als es anders der Fall gewesen wäre.
Da Moody und seine Geschwister im großen Familienverband, also mit anderen Katzen und Kitten innerhalb der Cattery, aufwachsen konnten, sind die notwendigen Defizite geringstmöglich geblieben. Trotzdem ist da ein Unterschied, ein kleines Defizit, gegenüber den Mädels, die ja ganz normal mit ihren Geschwistern bei der Mama (und überwiegend auch mit dem Papa) in der jeweiligen Cattery aufgewachsen sind.
Moody liebt seine Mädels (oke, mit unserer Siamesin Pfötchen, der Chefin vons Janze, gibt es schon mal Spannungen und Fauchereien, weil beide so klebrig sind und dann auf einander eifersüchtig werden) und spielt und kuschelt gern mit ihnen; insofern ist er ein ganz normaler Katerkerl (der die Weiber auch gern mal etwas verhaut ^^), aber mich liebt er so extrem, dass er am liebsten in mich reinkriechen würde, und genau das ist es, was ich mit dem Defizit meine.
Ich finde so etwas nicht erstrebenswert!!!
Für eine artgerecht gehaltene Wohnungskatze sollten die Artgenossen im Vordergrund stehen, dazu das Spielen (incl. Angeln usw.) und natürlich auch der Reviergang, das Futter und das Klo.
Der Mensch sollte dabei natürlich auch seinen Stellenwert über den reinen Dosenöffner und Klofrau hinaus haben, aber die kätzischen Bedürfnisse nach Futter, Jagen, Klo usw. sollten schon wichtiger sein. Bzw. mindestens genauso wichtig!
Und nein, das hat nichts mit extremen Ansichten zu tun!
Das sind einfach Erkenntnisse der Verhaltensforschung an Katzen, die für die artgerechte Haltung wichtig sind.
LG