Rat gesucht: Freigänger einsperren?

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Wer nix Sinnvolles zu sagen hat, sollte sich nach dem Grundsatz richten, einfach mal die Fr...e halten!

hoho.. da ist dir jetzt wohl auch nix besseres eingefallen - du meinst sicher (zu 100%..) wieder dich selbst. Zustimm....🙄
Und wo wir schon dabei sind, die posts, die ich bisher von dir gelesen habe (warn sicher nicht alle, aber mein Eindruck), fand ich durchweg ... äh ums milde zu sagen...naja.. und oft unpassend aggro.
Gehab dich..
 
A

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Hallo,

ich möchte nur kurz etwas zu der Diskussion beitragen. Ich hatte immer Freigänger und die wurden teilweise sogar 20 Jahre alt. Wir wohnen auf dem Land, in einer Sackgasse, wo nur alle paar Stunden mal ein Auto fährt- weit und breit nur Wiesen, Gärten etc.
Aber nun sind innerhalb drei Monaten unsere beiden "Kleinen" einjährigen Geschwister vom Auto überfahren worden. Ich hätte dies nie für möglich gehalten, ich konnte und wollte unseren Kater nach dem Tod seiner Schwester nicht einsperren trotz meiner Ängste wollte ich nicht egoistisch sein- nun liegt er vergraben in unserem Garten....
Und es waren glückliche Katzen- aber ein Lebensjahr ist -wie glücklich es auch ist-auch für einen Freigänger definitiv zu kurz.

Vor allem weiss ich, dass unsere Katze lange leiden musste, sie war nicht sofort tot und keiner hat nach ihr geschaut- mir kommen noch immer die Tränen bei dieser Vorstellung.

Unser Kater ist instinktiv losgelaufen als er das Auto hörte... aber auf die Strasse genau vors Auto und das vor unserer Haustür.

Also lange Rede kurzer Sinn- ich werde ab sofort auf Wohnungshaltung umsteigen, ich möchte so etwas nicht mehr erleben und auch meiner kleinen Tochter nicht nochmals zumuten.Sie hat den Verlust noch immer nicht verkraftet.

Natürlich sind das dann Katzen, die keinen Freigang kennen, und vielleicht schaffen wir es ja auch wenigsten den Garten zu sichern...

Auf jeden Fall kann ich verstehen, wenn man nach einem Verlust umdenkt und von Freigangsverfechter zum Wohnungshalter wird- ich hätte das früher auch nie gedacht...

LG Nicole
 
Ich rede auch nicht von Strassen Allgemein, sondern von den Verkehrsteilnehmern in vielen Gegenden. die fahren da nämlich als würde ihnen die Welt alleine gehören.

Man sollte nicht verallgemeinern, klar gibts Autofahrer die sich an keine Regeln halten, aber demnach könnte man wirklich nirgendswo mehr katzen laufen lassen. Im End reicht eben EIN Auto, und da isses egal wie schnell es fährt.

Wie viele Freigänger durch Katzenhasser sterben kann man per se nicht von Autofahrern trennen, denn viele (ich würde sogar sagen die meisten) Katzenhasser fahren auch Auto und dass die für Katzen bremsen halte ich für ausgeschlossen.

Jetzt ziehste aber ne abenteuerlich Schlussfolgerung! Fast alle Mörder fahren auch Auto 😱 Verbietet Autos....

Und ich behaupte mal, auch ein Katzenhasser wird sich überlegen zu bremsen, so 5 Kg bei 30 oder mehr km/h Katzenkörper mag die Stosstange auch nicht so 😉

Und zur "tote-Katzen-am-Weg-Statistik". Ich fahre seite gut 7 Jahren beruflich, ca. 80.000km jährlich. So häufig seh ich keine toten Katzen am Strassenrand. Selbst wenn ich jetzt nur die Zeit nehme, seitdem ich selbst Katzen hab (und damit sicher auch mehr drauf achte), komme ich den letzten 1,5 Jahren auf gesamt 2, davon eine mitten in der Stadt.

Du hast mich falsch verstanden. Allgemein von Freigängerhaltern rede ich nicht. Ich sage aber, dass _Einige_ das nicht tun.

Genauso wie einige Wohnungskatzenhalter sich zu wenig Gedanken machen, z.b. Balkonsicherung. Hab ich sogar im Bekanntenkreis, leider. Aber das mit Freigang ja oder nein, nicht grds. was zu tun. Gedanken machen sollte man sich bei Tierhaltung generell!

Und warum kann man seine eigene Situation nicht objektiv aus Sicht Freigang möglich und sinnvoll ja/nein beurteilen? Wo liegt das Problem?

Objektivität würde allgemeingültige neutrale und vergleichbare Parameter vorraussetzen. Das klappt solange wie wir bspw. über Innenstadtlage sprechen, da dürften sich wohl alle einig sein.

Aber während die hiesige Temp30 Zone den Freigang zulässt, lässt ihn die 30er Zone bei dir eben nicht zu. Ob das tatsächlich so ist kann ich nicht beurteilen, da ich deine Wohnlage nicht kenne, ebensowenig wie du meine. Subjektiv halt.

Umgekehrt wird aber genauso ein Schuh draus - ich gebe mich lieber mit 30% zufreden und habe überlebende Katzen, die in ihrer eingezäunten Umgebung zurechtkommen und zufrieden sind, als dass ich die 50% Chance, dass sie überfahren werden beispielsweise eingehe - 50% Chance sind mir bei Weitem zu viel.

Tja, und ich würde mich mit 30% eben nicht zufrieden geben. Hätte ich nicht die Möglichkeit zum Freigang hätt ich keine Katzen, ganz einfach. Könnte ich ihnen grds. nur minderwertiges Trofu füttern, hätt ich keine Katzen, ganz einfach. Usw usf.

50% Überfahrrisiko würd ich auch nicht wollen, aber das ist auch nicht überall so hoch. Sonst wären die Tierheime sicher leerer :stumm:
 
ich "liebe" verallgemeinerungen 😡 Also alle Autofahrer sind Schweine? Danke!
Hmm Du willst einen partout nicht verstehen oder?
Die Anzahl der Vollhorsts im Auto ist seit Jahren steigend - in DE wird immer aggressiver gefahren und kleine Tiere wie Katzen bestenfalls nicht wahrgenommen.

also müssten im Umkehrschluss fast alle Autofahrer Katzenhasser sein? Wie krank ist das denn?
Und schon wieder gewollt falsch verstanden.
Unter der Anzahl der Leute, die für Katzen normalerweise NICHT Bremsen ist eine gewisse Anzahl Katzenhasser, die absolut nicht bremsen.
Und ganz allgemein ist die Anzahl der Nichtbremser steigend mit steigender motorisierter Verkehrsteilnehmerzahl. Einfache Statistik.

Ich denke, ehr andersrum wird ein Schuh draus. Die allermeisten verkehrsteilnehmer gehen auf die Bremse wenn ihnen ein Tier vors Auto läuft, egal ob Katze oder anderes Tier. Sicher gibt es Tierhasser und Katzenhasser die nicht bremsen, aber das ist nicht das gro der Autofahrer
Ich habe leider schon eine Katze überfahren - keine Chance auf ner Landstraße bei Tempo 70. Auto hatte gar nichts, Katze leider Totalschaden :-(.
Ja ICH habe gebremst - aber bei Tempo 70 ist das _viel_ zu spät gewesen für die Katze.
So unnu die Preisfrage: Wieso hält man Katzen 3m weiter an einer frequentierten Landstraße im unbegrenzten Freilauf? Sowas nenne ICH unverantwortlich!

Du bist also ein Egoist dem die eigenen Bedürfnisse wichtiger sind als das Glück und die Bedürfnisse der Katzen.
Und glücklich? Es ist wie mit der Wohnungshaltung. Die Katzen akzeptieren es irgendwann und arrangieren sich damit. Aber wenn man den Katzen die Wahl lassen würde, so würden diese ein Leben in Freiheit vorziehen und das ggf kürzere Leben in kauf nehmen. Du bist einfach egoistisch
Nein, ich vermenschliche bloss keine Tiere und ich nehme meine Verantwortung für LEBEN UND GESUNDHEIT der mir anvertrauten Wesen ernst!
Und das heisst, genausowenig wie ich mein 4jähriges Kind ohne Aufsicht an ner frequentierten Strasse rumeiern lassen würde, würde ich das mit meinen Katzen tun. Basta aus. VERANTWORTUNG heisst das Zuberwort!
Wer Katzen an frequentierten (Haupt)straßen frei rennen lässt, handelt in meinem Augen verantwortungslos Basta!

Wie gesagt, ich find Katzenknast ist ok wenn es eben keine møglichkeit gibt Freigang zu gewähren.
Ich denke, Du solltesT dich hier erst mal einer vernünftigen Redeweise befleißigen.
Das ist ein _Gehege_ in dem die Tiere sicher vor menschengemachten Gefahren mit denen sie nicht umgehen können, trotzdem ein Stückchen Natur genießen können.

Aber halt für Katzen die nix anderes oder nur Wohungshaltung kennen. Einen Freigänger in einen Katzenknast zu sperren, das find ich geht echt gar nicht.
Das ght sehr wohl. Nur muß das Gehege dann groß genug und vor allem abwechslungsreich genug gestaltet sein.
Japanische Landschaftsgärten sind dazu geradezu prädestiniert, denn die bilden natürliche Landschaften en Miniature perfekt nach - da gibts Seen, Wälder, Wiesen, Felsen etc.

Stell dir mal vor, du müsstest den Rest deines Lebens im Knast sitzen, nur weil deine Eltern der Meinung sind die grosse weite Welt ist viel zu gefährlich für dich und da kann dir ja ständig irgendwas schlimmes passieren
Dieser Vergleich ist total kindisch. Ich KANN Gefahren abschätzen, die mir in der MENSCHENWELT begegnen können, Katzen können das nicht!

@Keyla
Echt entweder Du hast was Sinnvolles zu dem Thema beizusteuern oder Du hälst die Klappe. Ist doch echt Kindergartenverhalten, Freds zu durchstöbern nur um auf andere User zu schiessen weil die eine Meinung haben, die der Deinigen nicht entspricht, ohne auch nur ein Wort zum Thema zu haben. :stumm:
 
Auf jeden Fall kann ich verstehen, wenn man nach einem Verlust umdenkt und von Freigangsverfechter zum Wohnungshalter wird- ich hätte das früher auch nie gedacht...

ich kann mir das ehrlich gesagt nicht vorstellen. Ich hab vorletztes Jahr einen sehr schweren verlust erlitten und letzten Herbst dachte ich, das auch Ronja über die Regenbogenbrücke gegangen ist. Trotzdem, der Gedanke meine Katzen nicht mehr rauszulassen bzw die jungen Katzen die wir zu dem Zeitpunkt schon hatten aber die noch keinen Freigang hatten drinnen zu behalten hat mich nie gestreift.

Ich hab masslos gelitten als mein Freigängerkater nicht mehr nach Hause gekommen ist. Es wär mir lieber gewesen, ein Auto hätte ihn erwischt und wir hätten seinen Kørper gefunden und beerdigen kønnen. Aber so... er ist vermutlich einen Luchs zum Opfer gefallen und das war dann garantiert ein sehr langsamer und qualvoller Tod. Ich trauere noch heute sehr um ihn. Aber ich weiss, nie war er so glücklich wie in der Zeit wo er Freigang hatte
 
Hmm Du willst einen partout nicht verstehen oder?
Die Anzahl der Vollhorsts im Auto ist seit Jahren steigend - in DE wird immer aggressiver gefahren und kleine Tiere wie Katzen bestenfalls nicht wahrgenommen.

die Anzahl der Autos ist gestiegen, da stimme ich dir zu. Aber das die Anzahl der Vollhorsts dadurch auch signifikant gestiegen sein soll obwohl es immer mehr massnahmen zur verkehrssicherheit gibt, das halte ich für unwahrscheinlich.

Und schon wieder gewollt falsch verstanden.
Unter der Anzahl der Leute, die für Katzen normalerweise NICHT Bremsen ist eine gewisse Anzahl Katzenhasser, die absolut nicht bremsen.
Und ganz allgemein ist die Anzahl der Nichtbremser steigend mit steigender motorisierter Verkehrsteilnehmerzahl. Einfache Statistik.

Das seh ich anders! War vor 20 Auto ein Auto noch aus solidem Blech wo man nichts gesehen hat, wenn man zb eine Katze überfahren hat so sind die heutigen Autos so dünnhäutig gebaut mit splitternden Plastestosstangen, dass eine Katze schnell grosse Schäden am Auto anrichtet. So was will keiner, deswegen werden die meisten Leute bremsen.

Ich habe leider schon eine Katze überfahren - keine Chance auf ner Landstraße bei Tempo 70. Auto hatte gar nichts, Katze leider Totalschaden :-(.
Ja ICH habe gebremst - aber bei Tempo 70 ist das _viel_ zu spät gewesen für die Katze.
So unnu die Preisfrage: Wieso hält man Katzen 3m weiter an einer frequentierten Landstraße im unbegrenzten Freilauf? Sowas nenne ICH unverantwortlich!

An einer stark freuquentierten Landstrasse mit schnellem Verkehr würde ich meine Katze auch nicht raus lassen. Aber zb da wo meine Eltern wohnen, das ist eine Landstrasse wo im Verhältnis recht wenig Verkehr ist, da seh ich kein Problem mit Freigang und wie gesagt so haben meine Eltern noch nie eine Katze im Strassenverkehr verloren.
Auch bei uns ist es ähnlich. Die Landstrasse bei uns ist zwar tagsüber einiges los, aber es ist eigentlich nicht viel. Auf der anderen Seite der Brücke die Strasse ist um einiges stärker befahren und zudem auch besser ausgebaut, ergo wird da schneller gefahren. Dort würde ich meine Katzen auch nicht raus lassen.

Nein, ich vermenschliche bloss keine Tiere und ich nehme meine Verantwortung für LEBEN UND GESUNDHEIT der mir anvertrauten Wesen ernst!
Und das heisst, genausowenig wie ich mein 4jähriges Kind ohne Aufsicht an ner frequentierten Strasse rumeiern lassen würde, würde ich das mit meinen Katzen tun. Basta aus. VERANTWORTUNG heisst das Zuberwort!
Wer Katzen an frequentierten (Haupt)straßen frei rennen lässt, handelt in meinem Augen verantwortungslos Basta!

Es gibt da meiner Meinung nach einen grossen Unterschied zwischen Katze und Kind. Beide sind mir anvertraut und für beide bin ich verantwortlich. Aber eine Katze ist letztendlich sehr viel selbstständiger wie ein Kleinkind und im Gegensatz zum Kleinkind kann die Katze auch vøllig ohne mein hinzutun draussen ohne weiteres überleben. Da seh ich einen grossen Unterschied!

Für mich gehørt zu der Verantwortung eben auch, ein møglichst artgerechtes Leben zu ermøglichen. Und das kann ich eben durch Freigang ermøglichen.

Ich denke, Du solltesT dich hier erst mal einer vernünftigen Redeweise befleißigen.
Das ist ein _Gehege_ in dem die Tiere sicher vor menschengemachten Gefahren mit denen sie nicht umgehen können, trotzdem ein Stückchen Natur genießen können.

nein, dass sehe ich eben nicht so! Es ist, gerade für Katzen die die Freiheit schon kennen lernen durften, nichts anderes wie ein Knast!
Es gibt übrigens nicht wenige Leute die ein solches "Gehege" ihr eigen nennen und es selbst auch als Knast beschreiben. Ich selbst hatte ja auch mal so was und Knast ist einfach das treffende Wort.

Das ght sehr wohl. Nur muß das Gehege dann groß genug und vor allem abwechslungsreich genug gestaltet sein.
Japanische Landschaftsgärten sind dazu geradezu prädestiniert, denn die bilden natürliche Landschaften en Miniature perfekt nach - da gibts Seen, Wälder, Wiesen, Felsen etc.

Nicht mal wenn ich Millonär wäre, kønnte ich einen Katzenknast anlegen der auch nur annähernd so gross ist wie das Revier meiner Freigänger. Ein Katzenknast ist immer nur ein winziger und schaler Abgang eines Freigangreviers.
Das mit den japanischen Landschaftsgärten ist wohl ehr was für den Mensch statt für die Katze. Ich hatte in meinem Katzenknast, der auch nicht klein war, auch versteck und klettermøglichkeiten. Aber meine Kater waren da nicht glücklich und so was ist einfach nicht mit Freigang zu vergleichen.

Dieser Vergleich ist total kindisch. Ich KANN Gefahren abschätzen, die mir in der MENSCHENWELT begegnen können, Katzen können das nicht!

die meisten Katzen kønnen auch viele Gefahren abschätzen. Und selbst wenn sie nicht alle Gefahren abschätzen kønnen, so ist das für mich keine Rechtfertigung fürs Einsperren
 
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Versuche es mit dem eingezäunten Garten.... allerdings wirst du einen eingefleischten Freigänger damit nicht glücklich machen können und das ist es doch, was wir hier alle wollen.
 
@Keyla
Echt entweder Du hast was Sinnvolles zu dem Thema beizusteuern oder Du hälst die Klappe. Ist doch echt Kindergartenverhalten, Freds zu durchstöbern nur um auf andere User zu schiessen weil die eine Meinung haben, die der Deinigen nicht entspricht, ohne auch nur ein Wort zum Thema zu haben. :stumm:

Ich habe keine threads nach deinen Beiträgen durchstöbert 😱 ich lese hier im Forum ab und an schon ne Weile mit...

Zum konkreten Thema von Sox:
Wenn der Garten groß genug ist und man es probieren will, weil die persönliche Angst einfach zu groß ist – warum nicht, solange es eben probiert wird und im Zweifelsfall (den ich für wahrscheinlich halte) wieder rückgängig gemacht wird. Aber das kann ich mir nach so ner Aktion dann leider nicht vorstellen.
Man könnte dann zumindest ab und zu den Freigang gewähren.

Ich mache mir auch genug Sorgen, aber ich persönlich würde meinen Garten nicht einzäunen (da müsste er schon absolut riesig sein und vor und hinter der Tür die Hauptstraße ) und halte die geschilderte Gegend für völlig ok.
 
Anele Auf jeden Fall kann ich verstehen, wenn man nach einem Verlust umdenkt und von Freigangsverfechter zum Wohnungshalter wird- ich hätte das früher auch nie gedacht...

Anele, ich kann dir sehr gut nachfühlen, wenn man so einen Verlust einmal oder gar zweimal erlitten hat wird man an dem Punkt SEHR sensibel....klar es kann 20 jahre gut gehn, und dann doch schief... 🙁

Und es gibt auch katzen, die können mit Freigang absolut nicht umgehn.
Aber da muss man erstmal hinkommen das zu SEHEN und zu erkennen. Leider hab ich das bei meinem Lemmi auch nicht geblickt, das er völlig ungeeignet war...soviel katzenerfahrung hatte ich nicht.
Denn grade die jungen, unerfahrenen, die besonders zutraulichen, und älteren oder gehandicapte Tiere sind sehr gefährdet, Opfer der Strasse zu werden...auch in wenig befahrenen Gebieten.

Unser kater wurde spät abends angefahren, als es ruhiger war...200 meter vom garten entfernt, tagsüber traute er sich gar nicht an die strasse ran.
 
die Anzahl der Autos ist gestiegen, da stimme ich dir zu. Aber das die Anzahl der Vollhorsts dadurch auch signifikant gestiegen sein soll obwohl es immer mehr massnahmen zur verkehrssicherheit gibt, das halte ich für unwahrscheinlich.
Hmm ich glaube, du kannst das real nur für Norwegen und die Gegend, in der du lebst, sagen.
Ich sehe aber was tagtäglich hier in meiner Wohngegend los ist und ehrlich, das hat sich in den letzten Jahren sehr böse verschlimmert.
Maßnahmen zur Verkehrssicherheit - die sind zumindest hier ein absoluter Treppenwitz.
1 Monat Fahrverbot gilt hier mittlerweile als Kavaliersdelikt, mit dem angegeben wird.
Halte dich hier malexakt an die Geschwindigkeitsregel und Du kommst dir vor wie der letzte Depp, weil Du wirklich von jedem 2. Auto gedrängelt wirst - in Tempo 30 Zonen ists sogar fast jedes Auto.
Unsere Gesetze sind viel zu lasch und dass sie eingehalten werden, dafür intressiert sich auch keiner.

Das seh ich anders! War vor 20 Auto ein Auto noch aus solidem Blech wo man nichts gesehen hat, wenn man zb eine Katze überfahren hat so sind die heutigen Autos so dünnhäutig gebaut mit splitternden Plastestosstangen, dass eine Katze schnell grosse Schäden am Auto anrichtet. So was will keiner, deswegen werden die meisten Leute bremsen.
Oh, dann habe ich wohl einen Schutzschild an meinem 3 Jahre alten Auto.
Das hat sogar einen Zusammenprall mit einem Reh schadlos überstanden.
Nebenbei bemerkt ist das Bremsen in DE für Kleintiere _per Gesetz verboten_, wenn man dadurch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet.

Es gibt da meiner Meinung nach einen grossen Unterschied zwischen Katze und Kind. Beide sind mir anvertraut und für beide bin ich verantwortlich. Aber eine Katze ist letztendlich sehr viel selbstständiger wie ein Kleinkind und im Gegensatz zum Kleinkind kann die Katze auch vøllig ohne mein hinzutun draussen ohne weiteres überleben. Da seh ich einen grossen Unterschied!
Eine Katze kann in der Natur überleben, weil sie von der Evolutio genau dafür gemacht ist, ja nicht aber in menschengemachter Umgebung, die mit Natur so viel zu tun hat wie ein Rindvieh mit höherer Mathematik.
Und in so einer Umgebung sind Kleinkind und Katze ziemlich ähnlich in ihrem Verhalten und darpb gleichermaßen gefährdet. Eine Katze noch schlimmer, weil die so klein ist. Ein Kind hat wenigstens noch eine gewisse Größe, durch die man es wahrnehmen kann.

Für mich gehørt zu der Verantwortung eben auch, ein møglichst artgerechtes Leben zu ermøglichen. Und das kann ich eben durch Freigang ermøglichen.
Verantwortung heisst auch, das tier vor menschengemachten Gefahren zu schützen.
Freigang um jeden Preis auch da wo es nicht vertretbar ist, ist verantwortungslos und gehört entsprechend geahndet.

nein, dass sehe ich eben nicht so! Es ist, gerade für Katzen die die Freiheit schon kennen lernen durften, nichts anderes wie ein Knast!
Es gibt übrigens nicht wenige Leute die ein solches "Gehege" ihr eigen nennen und es selbst auch als Knast beschreiben. Ich selbst hatte ja auch mal so was und Knast ist einfach das treffende Wort.
Das ist Unfug, sorry.
Ein Knast hat auf verdammt extrem kleinem Raum fast nichts an Beschäftigungsmöglichkeit.
Ein entsprechend großes und gut ausgestattetes Katzengehege ist genau das, ein Gehege zur Sicherheit der Katze. Knast wäre es, wenn das Teil 2 qm groß wäre mit Betonboden und sonst nix drin!

Das mit den japanischen Landschaftsgärten ist wohl ehr was für den Mensch statt für die Katze. Ich hatte in meinem Katzenknast, der auch nicht klein war, auch versteck und klettermøglichkeiten. Aber meine Kater waren da nicht glücklich und so was ist einfach nicht mit Freigang zu vergleichen.
Kommt immer draufan, unter welcher Prämisse man den baut!
Sicher bauen nicht Katzenhalter den erst mal für sich. Aber wenn man en unter Gesichtspunkt Katze anlegt, dann hat man ein wunderbar abwechslungsreich gestaltetes Gehege gebaut, in dem die Katze immer wieder neue Impulse bekommen kann.

die meisten Katzen kønnen auch viele Gefahren abschätzen. Und selbst wenn sie nicht alle Gefahren abschätzen kønnen, so ist das für mich keine Rechtfertigung fürs Einsperren
Es rechtfertigt sogar alles! Ein Tier, was menschengemachte Gefahren nicht abschätzen kann und darob an Leib und Leben gefährdet ist dadurch - oder durch seine Größe Leib und Leben von Menschen gefährdet bei einem Unfall, muss eingefriedet werden zum eigenen Schutz und zu dem Anderer. Dies gehört zur Verantwortung, die ich als Halter gegenüber dem tier aber auch anderen Menschen gegenüber habe.

Und wenn ich diese Verantwortung nicht wahren will, schaffe ich mir kein entsprechendes Tier an.
 
Gefangen ist man im Knast UND auch im Gehege 😀 Beides hat Grenzen. Ein Gehege/Knast kann man nicht mit unbegrenzten Freigang vergleichen, es ist eine Alternative die man anbieten kann
 
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Unser Kater Einstein war Freigänger und ist 23 Jahre alt geworden. Kater Paul wurde mit 3 Jahren überfahren. Die nächste grössere Strasse war ca. 800m entfernt. Sonst gab es bei uns nur Wiesen, Felder, Gärten und Bach. Warum Paul ausgerechnet über die Hauptstrasse wollte, ist mir heute noch ein Rätsel. Meiner Meinung nach steht einer Katze Freigang zu, wenn es zu ermöglichen ist.
 
ich würde nicht auf die Idee kommen unsere Hardcore Freigängerin einzusperren, das könnte ich nicht mit meinen gewissen vereinbaren. Sollten sich die Lebensumstände so ändern das wir Ihr kein Freigang mehr bieten könnten dann würde ich eher für sie ein neues Heim suchen anstatt sie zur Wohnungshaltung zu zwingen
 
Und wozu sich etwas zurücknehmen und ein neutrales Wort verwenden, wenn man doch mit der Benutzung eines eindeutig negativ belegten Wortes wie "Knast" den verhassten Besitzern von gesicherten Freilauf-Varianten so richtig eins reindrücken kann, nicht wahr?

http://der-tierschutzhof.de/resources/katzenzwinger.JPG

SOWAS habe ich vor meinem inneren Auge, wenn ich das Wort "Katzenknast" lese.

Wem es möglich ist, objektiv zu urteilen, wird aber sicherlich der gravierende Unterschied zu solchen KatzenGEHEGEN auffallen:

http://www.ianflemingcats.de/Katzengarten/Katzengarten1C.JPG

http://www.eikeskog.de/assets/images/Neuer_Katzengarten_2.JPG

http://www.hausseelen.de/mediac/450_0/media/garten6.JPG

usw.

Wer natürlich nur einen zimmergroßen Zwinger im Garten aufstellt, der darf sich über eine Bezeichnung als "Knast" nicht wundern.

Wundern tu ich mich höchsten darüber, warum eingenetzte Balkone bei reiner Wohnungshaltung hier NIE als "Knast" bezeichnet werden.

Obwohl die doch nur einen Bruchteil an Fläche sowie an Versteck- und Betätigungsmöglichkeiten bieten wie ein nur durchschnittlich gestaltetes Gehege für Katzen.
 
Ist das wichtig? Man kann sich darauf einigen das sie eingesperrt sind egal wie man es nennen mag 😀 Gefängnis, Knast, gesicherter Freigang,Zwinger beschreiben alle das gleiche

Im übrigen ist eine Wohnungshaltung egal ob mit oder ohne gesicherten Balkon genauso ein Knast, Gefägnis oder Zwinger
 
ich bin ja keineswegs der Meinung, dass man um jeden Preis Freigang gewähren muss. Natürlich ist das immer eine Sache die man genau durchdenken und abwägen muss. Aber per se zu sagen Freigang ist in Deutschland sogut wie nirdendwo mehr vertretbar halte ich einfach für falsch.
Es mag ja sein, dass bei dir die Gegebenheiten so sind das man guten Gewissens keinen Freigang gewähren kann. Aber das heisst doch nicht das es überall so ist!

Ich hab auch mal nachgedacht.... Ich fahre nun wirklich viel Auto und ich bin auch früher in Deutschland sehr viel gefahren. Und ich hab mal nachgedacht wie oft ich wirklich in einer Situation war das eine Katze vor mein Auto kam und ich deswegen bremsen musste. Und selbst bei allereifrigstem Nachdenken komme ich auf maximal eine solche Situation im Strassenverkehr pro Jahr!!! Und das in einer Gegend, wo es viele Katzen gibt, alles Freigänger.

Mich würde da in dem Zusammenhang mal interessieren was andere Autofahrer da für Erfahrungen gemacht haben. Wie oft passiert es, dass ihr im Strassenverkehr bremsen müsst damit ihr keine Katze überfahrt?
 
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ich würde nicht auf die Idee kommen unsere Hardcore Freigängerin einzusperren, das könnte ich nicht mit meinen gewissen vereinbaren. Sollten sich die Lebensumstände so ändern das wir Ihr kein Freigang mehr bieten könnten dann würde ich eher für sie ein neues Heim suchen anstatt sie zur Wohnungshaltung zu zwingen

Und was hilft das für den hier besprochenen Fall?

Der Kater um den es geht, ist allem Anschein nach weder ein "Hardcore Freigänger" noch von seinem Instinktverhalten oder seiner Lernfähigkeit her sonderlich dafür geeignet, in den dort gegebenen Umständen als Freigänger zu überleben.

Warum also nicht eine ALTERNATIVE (wie du es weiter oben selbst bezeichnest) ausprobieren und darauf hoffen, darauf vertrauen dass es bei diesem Kater ebenso gut gehen wird wie bei zahlreichen anderen Ex-Freigängern auch? Die sich teilweise überraschend gut mit der Beschränkung auf einen Garten arrangiert haben?

Und - ganz allgemein - wieso dieses alternativlose Bestehen darauf, dass Freigängerhaltung das nonplusultra sei, selbst in Wohnlagen wo den Nachbarn alle 1 1/2 bis zwei Jahre ihre Katzen totgefahren werden?

Ist es nicht eher so, dass es in so einer Wohnlage ein gerüttelt Maß an emotionaler Kälte braucht, wenn man sich im Anschluß an den Unfalltod der Freigängerin grad wieder die nächste aus dem Tierheim holt?

Wenn einem das so schon mit der sechsten, siebten Katze so ergangen ist - sollte sich dann nicht spätestens dann mal der Lerneffekt einstellen, dass diese Wohnlage für Freigängerhaltung nun doch nicht so ganz hervorragend geeignet ist und man vielleicht besser über ALTERNATIVEN nachdenken sollte, anstelle die nächste Katze sehenden Auges ins offene Messer laufen zu lassen?

Unsere Wohnlage gleicht übrigens der von Quiky beschriebenen sehr. Sogenannte 30er Zone wo sich keine S** an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, allen voran der Stadtbus, und WENN es mal Geschwindigkeitskontrollen gibt, dann nur am wenigsten neuralgischen Punkt des Wohngebiets angrenzend an ein Firmengelände wo sowieso weder Kinder noch Katzen auf der Straße sind und dann noch (total intelligent) indem ein Fahrzeug als Hindernis an den Fahrbahnrand gestellt wird mit dem "Blitzer" drin.

a) kennt jeder das Blitzerauto und b) hält das geparkte Blitzerauto so sehr den Verkehr auf, dass eine Geschwindigkeitsübertretung an der Stelle gar nicht mehr möglich wird und c) wird an anderen Stellen im Wohngebiet viel mehr gerast und wurden auch schon Kinder an- und überfahren.

Dazu kommt dann noch eine vierspurige Bundesstraße in 300 m Entfernung zum Wohngebiet und die so idyllische Randlage mit den Feldern, Wiesen und Wäldern ist auch nicht ohne Gefahren, da wurden nämlich schon etliche Katzen von landwirtschaftlichen Maschinen getötet.
 
ich bin ja keineswegs der Meinung, dass man um jeden Preis Freigang gewähren muss. Natürlich ist das immer eine Sache die man genau durchdenken und abwägen muss. Aber per se zu sagen Freigang ist in Deutschland sogut wie nirdendwo mehr vertretbar halte ich einfach für falsch.
Es mag ja sein, dass bei dir die Gegebenheiten so sind das man guten Gewissens keinen Freigang gewähren kann. Aber das heisst doch nicht das es überall so ist!

Ich hab auch mal nachgedacht.... Ich fahre nun wirklich viel Auto und ich bin auch früher in Deutschland sehr viel gefahren. Und ich hab mal nachgedacht wie oft ich wirklich in einer Situation war das eine Katze vor mein Auto kam und ich deswegen bremsen musste. Und selbst bei allereifrigstem Nachdenken komme ich auf maximal eine solche Situation im Strassenverkehr pro Jahr!!! Und das in einer Gegend, wo es viele Katzen gibt, alles Freigänger.

Mich würde da in dem Zusammenhang mal interessieren was andere Autofahrer da für Erfahrungen gemacht haben. Wie oft passiert es, dass ihr im Strassenverkehr bremsen müsst damit ihr keine Katze überfahrt?

Möchtest du wirklich diskutieren?

Dann versprich, dass du den Begriff "Knast" nicht mehr benutzt.

Wenn du behauptest, du würdest die Haltung in der Wohnung, in einem gesicherten Freilauf respektieren können, dann respektiere bitte auch diejenigen User, die das für sich so entschieden haben, indem du ein neutrales Wort benutzt.
 
ich bin ja keineswegs der Meinung, dass man um jeden Preis Freigang gewähren muss. Natürlich ist das immer eine Sache die man genau durchdenken und abwägen muss. Aber per se zu sagen Freigang ist in Deutschland sogut wie nirdendwo mehr vertretbar halte ich einfach für falsch.
Es mag ja sein, dass bei dir die Gegebenheiten so sind das man guten Gewissens keinen Freigang gewähren kann. Aber das heisst doch nicht das es überall so ist!

Ich hab auch mal nachgedacht.... Ich fahre nun wirklich viel Auto und ich bin auch früher in Deutschland sehr viel gefahren. Und ich hab mal nachgedacht wie oft ich wirklich in einer Situation war das eine Katze vor mein Auto kam und ich deswegen bremsen musste. Und selbst bei allereifrigstem Nachdenken komme ich auf maximal eine solche Situation im Strassenverkehr pro Jahr!!! Und das in einer Gegend, wo es viele Katzen gibt, alles Freigänger.

Mich würde da in dem Zusammenhang mal interessieren was andere Autofahrer da für Erfahrungen gemacht haben. Wie oft passiert es, dass ihr im Strassenverkehr bremsen müsst damit ihr keine Katze überfahrt?

ich habe leider auch schonmal eine Katze angefahren, bremsen konnte ich nicht 🙁 Leider hat sie es nicht überlebt. ich würde für jedes Tier bremsen wenn es möglich ist und andere Verkehrsteilnehmer nicht gefährdet
 
Möchtest du wirklich diskutieren?

Dann versprich, dass du den Begriff "Knast" nicht mehr benutzt.

Wenn du behauptest, du würdest die Haltung in der Wohnung, in einem gesicherten Freilauf respektieren können, dann respektiere bitte auch diejenigen User, die das für sich so entschieden haben, indem du ein neutrales Wort benutzt.

warum sollte ich diesen Begriff nicht benutzen? Die Freiheit riechen und sehen, aber nicht erfahren kønnen, es IST ein Knast egal wie schøn man diesen einrichtet und gestaltet.

Ich respektiere, dass dir das Wort nicht gefällt aber für mich ist es nun mal der Begriff der es am besten umschreibt.

Und nochmals zur erinnerung, ich hab selbst Jahrelang Katzen in Wohnungshaltung gehabt und auch einen grossen Katzenknast. Also nicht irgendein kleiner Zwinger im Garten sondern der ganze Garten auf der Rückseite des Hauses war Katzensicher eingezäunt, eine Fläche von ca 60 qm. Das ganze gestaltet mit Klettermøglichkeiten, Liegeplätzen und versteckmøglichkeiten. Weder die Katzen noch ich waren damit glücklich und erst seit dem ich das hatte bezeichne ich so einen Garten als Knast, eben weil es sich für mich so angefühlt hat.
 

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