Rat gesucht: Freigänger einsperren?

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Das ist Unfug, sorry.
Ein Knast hat auf verdammt extrem kleinem Raum fast nichts an Beschäftigungsmöglichkeit.
Ein entsprechend großes und gut ausgestattetes Katzengehege ist genau das, ein Gehege zur Sicherheit der Katze. Knast wäre es, wenn das Teil 2 qm groß wäre mit Betonboden und sonst nix drin!

Klingt als ob du von SingSing spricht. Schau dir mal einen Knast an, mein Onkel arbeitet in einem. Da gibt es jede Menge beschäftigungsmøglichkeiten für die Häftlinge. ändert aber nichts am eingesperrt sein. Auch ein schøner Knast bleibt immer ein Knast
 
A

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Es ist gleichgültig, wie man es benennt. Es ist und bleibt ein Knast und es ist albern, sich über Formulierungen aufzuregen (sagt eine, deren Katzen in Wohnungshaltung mit ständigem Zugang zu 2 Dachterrassen leben).

DIR mag es gleichgültig sein, wie man zu einem gesicherten Garten sagt.

Aber wäre dir z.B. auch egal, wenn jemand über deine persönliche Wohnsituation sagt, du würdest in einem Wohnklo hausen und in Käfighaltung für Menschen, nur weil du kein Einfamilienhaus bewohnst?

:grin:
 
ich würde nicht auf die Idee kommen unsere Hardcore Freigängerin einzusperren, das könnte ich nicht mit meinen gewissen vereinbaren. Sollten sich die Lebensumstände so ändern das wir Ihr kein Freigang mehr bieten könnten dann würde ich eher für sie ein neues Heim suchen anstatt sie zur Wohnungshaltung zu zwingen

genau so sehe ich das auch! Es ist eine Sache eine Katze in einen Katzenknast zu setzen und im Vergleich zur reinen Wohnungshaltung ist das definitiv eine verbesserung und ein pluss an Lebensqualität. Aber einen gesunden Freigänger einsperren? Das würde ich nie übers Herz bringen!
 
Wobei ich denke ein richtiger Freigänger wird seinen Weg in die Freiheit finden, egal ob doppelt oder dreifach gesichert 😀
 
Der Kater um den es geht, ist allem Anschein nach weder ein "Hardcore Freigänger" noch von seinem Instinktverhalten oder seiner Lernfähigkeit her sonderlich dafür geeignet, in den dort gegebenen Umständen als Freigänger zu überleben.

ich glaube, dass kann doch keiner von uns wirklich beurteilen

Warum also nicht eine ALTERNATIVE (wie du es weiter oben selbst bezeichnest) ausprobieren und darauf hoffen, darauf vertrauen dass es bei diesem Kater ebenso gut gehen wird wie bei zahlreichen anderen Ex-Freigängern auch? Die sich teilweise überraschend gut mit der Beschränkung auf einen Garten arrangiert haben?

das ist für mich wie das Ding mit der Katzeneinzelhaltung.... Da gibt es auch unzählinge Katzenhalter die dir eben im Brustton der überzeugung versichern, dass es der Katze in Einzelhaltung gut geht und diese nichts vermisst und man Katzen wunderbar alleine halten kann.
Katzen sind nun mal recht anpassungsfähige Tiere. Wenn eine Katze den Katzenknast irgendwann akzeptiert, dann nicht weil sie das gut findet sondern eben weil sie resigniert.


Und - ganz allgemein - wieso dieses alternativlose Bestehen darauf, dass Freigängerhaltung das nonplusultra sei, selbst in Wohnlagen wo den Nachbarn alle 1 1/2 bis zwei Jahre ihre Katzen totgefahren werden?

selektive Wahrnehmung ist doch was feines! So was hat doch niemand hier geschrieben!
Freigang ist fantastisch, wenn es eben die Gegebenheiten zulassen das man solchen gewähren kann.

Ist es nicht eher so, dass es in so einer Wohnlage ein gerüttelt Maß an emotionaler Kälte braucht, wenn man sich im Anschluß an den Unfalltod der Freigängerin grad wieder die nächste aus dem Tierheim holt?

ganz ehrlich, in einer Wohnlage wo eben kein Freigang møglich ist, ist es durchaus richtig und wichtig eben sich über alternativen Gedanken zu machen. Wenn ich mehrere Katzen hintereinander durch meine Wohnlage verloren hätte, würde ich halt auch schauen was ich anders machen kann.
ABER, ich würde meine Freigänger nicht einsperren!!


Wenn einem das so schon mit der sechsten, siebten Katze so ergangen ist - sollte sich dann nicht spätestens dann mal der Lerneffekt einstellen, dass diese Wohnlage für Freigängerhaltung nun doch nicht so ganz hervorragend geeignet ist und man vielleicht besser über ALTERNATIVEN nachdenken sollte, anstelle die nächste Katze sehenden Auges ins offene Messer laufen zu lassen?

Ich würde darüber nachdenken ob ein Umzug evtl eine Option wäre. Wenn das nicht in Frage kommt würde ich ggf für spätere Katzen einen Katzenknast bauen. Katzen, die Freigang nie kennen gelernt haben!
Wobei nach allen Erfahrungen die ich bis heute gemacht habe würde ich dann wahrscheinlich sogar ehr ganz auf Katzenhaltung verzichten.

Unsere Wohnlage gleicht übrigens der von Quiky beschriebenen sehr. Sogenannte 30er Zone wo sich keine S** an die Geschwindigkeitsbegrenzung hält, allen voran der Stadtbus, und WENN es mal Geschwindigkeitskontrollen gibt, dann nur am wenigsten neuralgischen Punkt des Wohngebiets angrenzend an ein Firmengelände wo sowieso weder Kinder noch Katzen auf der Straße sind und dann noch (total intelligent) indem ein Fahrzeug als Hindernis an den Fahrbahnrand gestellt wird mit dem "Blitzer" drin.

a) kennt jeder das Blitzerauto und b) hält das geparkte Blitzerauto so sehr den Verkehr auf, dass eine Geschwindigkeitsübertretung an der Stelle gar nicht mehr möglich wird und c) wird an anderen Stellen im Wohngebiet viel mehr gerast und wurden auch schon Kinder an- und überfahren.

Dazu kommt dann noch eine vierspurige Bundesstraße in 300 m Entfernung zum Wohngebiet und die so idyllische Randlage mit den Feldern, Wiesen und Wäldern ist auch nicht ohne Gefahren, da wurden nämlich schon etliche Katzen von landwirtschaftlichen Maschinen getötet.

wie gesagt, ich stelle doch gar nicht in Abrede das du oder andere in einer Wohnsituation leben die nicht Freigängertauglich ist und bin doch auch keinesfalls verfechter von Freigang um jeden Preis
 
warum sollte ich diesen Begriff nicht benutzen? Die Freiheit riechen und sehen, aber nicht erfahren kønnen, es IST ein Knast egal wie schøn man diesen einrichtet und gestaltet.

Ich respektiere, dass dir das Wort nicht gefällt aber für mich ist es nun mal der Begriff der es am besten umschreibt.

Und nochmals zur erinnerung, ich hab selbst Jahrelang Katzen in Wohnungshaltung gehabt und auch einen grossen Katzenknast. Also nicht irgendein kleiner Zwinger im Garten sondern der ganze Garten auf der Rückseite des Hauses war Katzensicher eingezäunt, eine Fläche von ca 60 qm. Das ganze gestaltet mit Klettermøglichkeiten, Liegeplätzen und versteckmøglichkeiten. Weder die Katzen noch ich waren damit glücklich und erst seit dem ich das hatte bezeichne ich so einen Garten als Knast, eben weil es sich für mich so angefühlt hat.

Schau an, und wieso hast du dann so angepisst reagiert, als ich einmal deine Wohnsituation als "j.w.d. am Polarkreis" bezeichnete?

Und wie würde dir das gefallen, wenn ich JEDES deiner Postings zu dem Thema damit kommentieren würde, dass "jemand der j.w.d. am Polarkreis lebt keine Ahnung von deutschen Verhältnissen haben kann"?

Ich habe dich schon mehrfach gebeten aber du bist doch nur auf Krawall gebürstet.
 
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Finde ich ganz und garnicht. TJ schreibt sehr gut die einzige die auf Krawall los ist (und anderen Usern Wörter verbieten möchte) bist Du
 
Schau an, und wieso hast du dann so angepisst reagiert, als ich einmal deine Wohnsituation als "j.w.d. am Polarkreis" bezeichnete?

Und wie würde dir das gefallen, wenn ich JEDES deiner Postings zu dem Thema damit kommentieren würde, dass "jemand der j.w.d. am Polarkreis lebt keine Ahnung von deutschen Verhältnissen haben kann"?

Ich habe dich schon mehrfach gebeten aber du bist doch nur auf Krawall gebürstet.

angepisst? nø, wegen so was bin ich nicht angepisst. Mir ist aber klar das für viele leute die wohnlage hieroben gleichbedeutend mit ewigem winter und eisbären ist und wenn ich so was lese ist es für mich normal eben zu erklären wie es sich damit verhält. anpissen tut mich so was nicht
 
Wenn ich aber so an unseren leichtsinnigen Kater denke (s.o.), dann möchte ich schon versuchen ihn zu schützen und einfach auszuprobieren, ob er damit zufrieden ist.

Ich denke in ein paar Wochen bin ich schlauer, ob es geht oder nicht geht für unseren (ex)Freigänger, der gerade draußen schon wieder unter (meinem) Auto sitzt.

Versuch es doch einfach und ich wünsche dir und deinem Kater, dass er sich damit arrangieren kann.
Falls er das nicht kann, solltest du ihn, meiner Meinung nach, allerdings wieder in die gewohnte Freiheit lassen.

Hätte ich nicht die Möglichkeit zum Freigang hätt ich keine Katzen, ganz einfach.

Genauso denke ich auch.

Wundern tu ich mich höchsten darüber, warum eingenetzte Balkone bei reiner Wohnungshaltung hier NIE als "Knast" bezeichnet werden.

Ich wundere mich dagegen über die Bezeichnung "gesicherter Freigang".
Ein durchschnittlich großer Garten, der "gesichert" wurde, ist eine wunderbare Erweiterung der Wohnungshaltung. Das ist unumstritten.
Und bietet der Katze/dem Kater mit Sicherheit wesentlich mehr Anreize und Bewegungsspielraum.

Solch ein "Gehege" bzw. solch ein "gesicherter Garten" hat allerdings nichts, aber auch absolut gar nichts mit Freigang oder Freiheit zu tun.
Ist lediglich eine erweiterte Wohnungshaltung.

Und wie würde dir das gefallen, wenn ich JEDES deiner Postings zu dem Thema damit kommentieren würde, dass "jemand der j.w.d. am Polarkreis lebt keine Ahnung von deutschen Verhältnissen haben kann"?

Was sind denn genau die "deutschen Verhältnisse"?

Wenn ich dich richtig verstanden habe, beinhalten "deutsche Verhältnisse" nämlich, dass hierzulande so gut wie nirgends die Möglichkeit zu Freigang gegeben ist, deiner Ansicht nach.
 
Nur mal so als Erinnerung, es geht um eine Katze, die bevorzugt unter Autos liegt und nicht mal weggeht, wenn der Motor angelassen wird, die auf der Suche nach ihrem toten Kameraden auf Dächern mit Freileitungen rumhibbelt - und das nicht irgendwo auf dem platten Land sondern in der Großstadt Heilbronn, wo "Hauptstraße" vom Verkehrsaufkommen durchaus mit einer kleinen Autobahn gleichzusetzen ist.

Eine Katze die in so einer Umgebung (und ich kenne Heilbronn sehr gut, wir wohnen um die Ecke) nicht gelernt hat mit solchen für Großstädte normalen Gefahren umzugehen, ist nicht für den Freigang in dieser Großstadt geeignet.

Soll die TE denn jetzt eiskalt lächelnd zusehen, dass ihr auch noch der zweite Kater überfahren wird?

Die TE hat derzeit wirklich genügend Scheiße am Hals. Ihr ist ein geliebtes Tier überfahren worden, das andere Tier ist nicht besonders geeignet für die Umgebung, sie muss einen Batzen Geld lockermachen und viel Zeit investieren und Leute mobilisieren um ihren Garten zu sichern, sie muss sich parallel um einen passenden Kumpanen für ihren "verwitweten" Kater kümmern - und ihr habt echt nichts besseres zu tun, als euch darin zu suhlen, wie toll ihr doch mit eurer Freigängerhaltung in spärlich besiedelten Gebieten euch gerieren könnt?

Und bleibt mir fort mit dem Argument, wenn ich keinen Freigänger halten kann, dann halte ich gar keine Katze. Wohin dann mit den ganzen Katzen?

Natürlich ist der schönste Weg, wenn man irgendwo so ländlich lebt, dass Freigang zu verantworten ist.
Und natürlich ist der zweitbeste Weg, wenn man Katzen für Wohnungshaltung und gesicherten Freilauf nimmt, die nichts anderes kennen.

Aber es ist doch immer noch besser, es so zu machen, wie die TE es jetzt tun will, als gerade DIESEN Kater in DIESER Großstadt frei laufen zu lassen.

Gerade in einer Großstadt wage ich übrigens auch, anzuzweifeln dass die Lebensqualität einer Freigängerkatze, die hier so sehr beschworen ist, auch wirklich so groß ist.

Ich habe selbst lange Jahre in einer Großstadt gelebt und empfand dies schon als Mensch als große Einschränkung meiner Lebensqualität. Aufs "halbe Land" rauszuziehen war ein großer Gewinn für mich.

Aber leider können nicht alle aufs Land ziehen und, wie man vielleicht an meiner Beschreibung des Wohnumfelds sieht, so idyllisch wie gedacht, ist das "halbe Land" auch wieder nicht.

Gerade hier in Ba-Wü ist die Situation doch eine sehr spezielle, wir sind ein extrem dicht besiedeltes Flächenland mit stark industriell geprägtem Hintergrund mit hoher Migrationsquote und als Tüpfelchen auf dem i dann noch DAS Autoland schlechthin (Wer hat's erfunden? Ein Kurpfälzer 😀 )

Was wir hier in Baden-Württemberg als "großzügige Einfamilienhausgrundstücke" einschätzen, wird andernorts als "Käfighennenhaltung" abqualifiziert.

So, DAS sind meine, ganz persönlichen "deutschen Verhältnisse".

Die wohl in großem Maße auch auf die TE zutreffen, der ich von Herzen alles Gute für ihr Vorhaben und vor allem für ihren Kater wünschen möchte.
 
Ich wundere mich dagegen über die Bezeichnung "gesicherter Freigang".
Ein durchschnittlich großer Garten, der "gesichert" wurde, ist eine wunderbare Erweiterung der Wohnungshaltung. Das ist unumstritten.
Und bietet der Katze/dem Kater mit Sicherheit wesentlich mehr Anreize und Bewegungsspielraum.

Solch ein "Gehege" bzw. solch ein "gesicherter Garten" hat allerdings nichts, aber auch absolut gar nichts mit Freigang oder Freiheit zu tun.
Ist lediglich eine erweiterte Wohnungshaltung.

volle zustimmung meinerseits!!
 
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Ich sehe das haargenau wie Kattepukkels. Es ist schlichtweg unverschämt den Leuten gegenüber, die wirklich keine Mühen scheuen um ihren Samtpfoten einen schönen gesicherten Freigang zu ermöglichen, weil sie in Lagen wohnen, in denen unbeschränkter Freigang innerhalb von Wochen zum Tod der Katze führt, dieses Gehege mit einem dermaßen negativ belegten Wort wie Knast zu bezeichnen.
Es ist und bleibt ein GEHEGE.

Ansonsten möchte ich sehen, wie ihr reagiert, wenn man Eure Wohnungen ständig als Wohnklo und Schlimmeres niedermacht.
Solche Begrifflichkeiten sind schlichtweg unverschämt.

Ich habe ja auch 2 Hardcore Freigänger - die würden im derzeit noch kleinen Gehege so eng mit Mensch und anderen Katzen schlichtweg durchdrehen.

Deswegen dürfen sie auch laufen - obwohl Shadow schon beinahe angefahren wurde und ich mit Tigger ständig wegen irgendwelcher Revierkampfblessuren beim TA stehe.
Wenn wir umziehen dann kommen die 2 aber definitiv die ersten 4-6 Wochen ins Gehege zum Gewöhnen und dann muss ich mal sehen ob ich für die 2 eine chipgesteuerte Kazenklappe einbaue, falls sie sich nicht mit dem Gehege arrangieren können. Tigger ist ja auch nicht mehr der Jüngste (15) und mittlerweile komplett Reißzahnlos.
Auch Shadow ist bereits im gesetzten Alter (ca. 13 Jahre).

Es ist absolut nicht schön, hier diese Katzen rennen lassen zu müssen, aber bei den 2 gehts nicht anders.
Das heist aber nicht, dass ich meine Wohnungskatzen auch rennen lasse wie sie wollen.

Das mit den Einfamiliengrundstücken - da muss ich Kattepukkels absolut Recht geben - ja ich wohne auch im Ländle (allerdings im Süden auf dem eigentlich platten Land) - das Nonplusultra an Grundstücken hier wofür nen Haufen Geld (ungefähr 70.000 Flocken) hingelegt werden müssen sind 200!! qm inmitten einer KLEINstadt - Abstand zum nächsten Nachbarn unter 5 Meter - der braucht ned mal nen Fernglas, um einem ins Schlafzimmer zu spickeln. Und das Krasseste ist, es gibt tatsächlich Idioten, die sowas uach noch kaufen!
 
Zuletzt bearbeitet:
meinst du meinen Katzenknast hab ich damals für lau bekommen? Ne, ich hab da auch viel Zeit und viel Geld rein investiert bzw zum Fenster raus geworfen.

Und auch wenn du es unverschämt finden magst, ich find es eben einfach treffend. Und ich kann dir eben aus meiner Erfahrung sagen das meine Kater das Ding definitiv als Knast empfunden haben.

Und wie ich schon geschrieben habe, wenn eben keine andere Haltungsform vertretbar ist, dann habe ich keinerlei Probleme dies zu akzeptieren. Nur ist es für mich eine Sache eine Wohnungskatzen in einen Katzenknast zu setzen und eine vøllig andere einen Freigänger da einzusperren
 
Hm, hab die Diskussion nun lange mitverfolgt.

Und ich weiß keinen Grund, warum die TE das nicht zumindest VERSUCHEN sollte. Ich würde es auch VERSUCHEN bzw. bin ja auch dabei.

Ich schicke keine Katze raus, auch wenn sie will, wenn ich weiß, dass das Risiko so hoch ist. Wenn es nicht geht und Katz todunglücklich im "gesicherten Freigang" oder meinethalben auch "Katzenknast" ist - nun, dann wird ein neues liebesvolles Zuhause gesucht, wenn auch schweren Herzens.

Manchmal muss man im Leben seine Entscheidungen überdenken. Und wenn es nicht viele Menschen gäbe, die bereit sind, Katzen auch nur in ihren "Wohnklos" zu halten, möchte ich nicht wissen, wie es im Tierheim aussehen würde und wie das Katzenelend (das es eh schon genug gibt) auf der Straße.

Allerdings würde sich die anzahl der Katzen wohl drastisch dezimieren, wenn ALLE ihre Katzen ARTGERECHT hielten und sie rauslassen würden. Nur, wer pflückt die armen Tierchen dann von der Fahrbahn? Ihr, die Ihr so und wie mir scheint fast ausschließlich auf Freigang plädiert?
 
Wenn jemand eine Wohnungskatze haben möchte dann bitteschön (auch wenn ich diese Art der Tierhaltung nicht verstehen kann aber durchaus aktzeptieren)

Wenn ich mir allerdings ein tier anschaffe ohne es annähernd Artgerecht halten zu können, dann halte ich es für Egoistisch. Wenn man sich Mühe macht und versucht einen Freigänger an den gesicherten Freilauf zu gewöhnen so drücke ich alle Daumen das es klappt, wenn man einen Freigänger zur reinen Wohnungskatze machen möchte dann halte ich es für schlicht nicht artgerecht und es grenzt an Tierquälerei.

Frischluft in Form von Balkon, gesicherten Freilauf oder auch ungesicherten Freilauf sollte JEDE Katze zur Verfügung haben.
 
Wenn jemand eine Wohnungskatze haben möchte dann bitteschön (auch wenn ich diese Art der Tierhaltung nicht verstehen kann aber durchaus aktzeptieren)

Wenn ich mir allerdings ein tier anschaffe ohne es annähernd Artgerecht halten zu können, dann halte ich es für Egoistisch. Wenn man sich Mühe macht und versucht einen Freigänger an den gesicherten Freilauf zu gewöhnen so drücke ich alle Daumen das es klappt, wenn man einen Freigänger zur reinen Wohnungskatze machen möchte dann halte ich es für schlicht nicht artgerecht und es grenzt an Tierquälerei.

Frischluft in Form von Balkon, gesicherten Freilauf oder auch ungesicherten Freilauf sollte JEDE Katze zur Verfügung haben.

Genau 🙂

Und Du wirst sicherlich nie in die Lage kommen, umziehen zu müssen, z. B. in die Stadt oder in eine Sozialwohnung, die in der Stadt liegt und wo es heftig Verkehr gibt. Aber selbst wenn schon, dann wird die Katz halt trotzdem rausgelassen. 🙂

Und die Menschen, bei denen sich Situations- oder Ereignisbedingt etwas ändert, so dass sie keine andere Möglichkeit haben, haben eh selbst schuld. 🙂

Und alle die Menschen, die nicht mal einen Balkon haben, sollten ihre Katzen einschläfern lassen. 🙂 Oder halt auf der Straße aussetzen, dann hätten sie ja Freigang. 🙂

Vielleicht sollten das die Ths auch wieder machen🙂 Denn die Haltung im TH ist auch überhaupt nicht artgerecht. Warum lassen wir nicht alle Katzen, denen diese Voraussetzungen nicht geboten werden können, wieder auf die Straße? 🙂

Und im übrigen habe ich die TE so verstanden, dass sie der Katze sehr wohl "Frischluft" gewähren möchte in einem gesicherten Garten. Also keine Rede davon, dass ein Freigänger zur Wohnungskatze umgemöbelt wird.

Also ehrlich, manche von Euch "katzenfreundlichen" Menschen verstehe ich wirklich nicht. "Meine Meinung ist die richtige, alle anderen sind doof".
 
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Genau 🙂

Und Du wirst sicherlich nie in die Lage kommen, umziehen zu müssen, z. B. in die Stadt oder in eine Sozialwohnung, die in der Stadt liegt und wo es heftig Verkehr gibt. Aber selbst wenn schon, dann wird die Katz halt trotzdem rausgelassen. 🙂

so was kann niemand ausschliessen. Ich kann nur für mich sprechen. Wenn ich umziehen müsste, würde ich halt schauen das ich auch in der neuen Wohnung die møglichkeit hätte Freigang zu gewähren. Hätte ich diese møglichkeit nicht, so würde ich meine Tiere in gute Hände abgeben in einen Haushalt wo Freigang møglich wäre. Ich würde sie nicht einsperren und mich dann gezwungenermassen von ihnen trennen, auch wenn ich sehr darunter leiden würde.
Freigang um jeden Preis ist meiner Meinung nach keine option, sondern Freigang wenn møglich und vertretbar.
Vermutlich würde ich irgendwann feststellen das ich nicht ohne Katzen leben will und würde mir dann wieder Katzen anschaffen. Dies wären dann Tiere, die keinen Freigang kennen.
 
so was kann niemand ausschliessen. Ich kann nur für mich sprechen. Wenn ich umziehen müsste, würde ich halt schauen das ich auch in der neuen Wohnung die møglichkeit hätte Freigang zu gewähren. Hätte ich diese møglichkeit nicht, so würde ich meine Tiere in gute Hände abgeben in einen Haushalt wo Freigang møglich wäre. Ich würde sie nicht einsperren und mich dann gezwungenermassen von ihnen trennen, auch wenn ich sehr darunter leiden würde.
Freigang um jeden Preis ist meiner Meinung nach keine option, sondern Freigang wenn møglich und vertretbar.
Vermutlich würde ich irgendwann feststellen das ich nicht ohne Katzen leben will und würde mir dann wieder Katzen anschaffen. Dies wären dann Tiere, die keinen Freigang kennen.


Das ist etwas, was auch ich meine. Aber manche Beiträge hier sind so verbohrt und beharren auf die eigene Meinung, das ist zum - genau das. 🙂

Nur, was machst Du, wenn Du Problemkatzen darunter hast? Die markieren, auch im Haus und pinkeln, wenn sie sauer sind - auch im Haus? Wer nimmt solche Katzen auf? Die Suche nach einem neuen Zuhause kann sich als sehr sehr schwierig und auch langwierig gestalten, je nach Katze.

Und ich frag mich auch, wenn es denn so einfach ist, andere Menschen zu finden, die die eigene Katze nehmen, warum werden diese Menschen nicht gefragt, ob sie einer Katze aus dem TH ein neues Zuhause geben wollen? Katze ist Katze, wenn sie kein z. B. solches Problem hat. Wie sieht es aus, wenn die Katze krank ist und lebenslang Medis braucht?

Es wird hier manchmal alles sehr vereinfacht dargestellt. Aber ich wünsche jedem, dass er NICHT in so eine Situation kommt, wo er über derartige Dinge nachdenken muss.
 
so was sind natürlich dann extrem schwierige situationen und es ist da sicher nicht leicht da løsungen zu finden. Wobei mir ganz sponatan 3 Personen in meinem Umfeld einfallen die da helfen würden und auch ein solches Tier aufnehmen würden um dem Tier und mir in der Not zu helfen.

Aber das sind doch ehr recht spezielle szenarien die du hier beschreibst. Was ich halt aber immer wieder sehe ist das viele Katzen eigentlich in einer Umgebung leben die Freigangtauglich ist und nur deswegen im Knast sind weil ihre Dosis zu egoistisch und zu ängstlich sind. Das macht mich traurig!

Ich hab volles verständnis für diese ängste, durchleide ich sie ja auch jeden Tag aufs neue, mal mehr - mal weniger! Aber ich setze, sofern es eben die gegebenheiten zulassen, die bedürfnisse meiner Tiere über meine eigenen Befindlichkeiten. Und ich glaube nicht, dass dies so falsch ist
 
- und ihr habt echt nichts besseres zu tun, als euch darin zu suhlen, wie toll ihr doch mit eurer Freigängerhaltung in spärlich besiedelten Gebieten euch gerieren könnt?

Da du es anscheinend überlesen hast, ich wünsche der TE von Herzen, dass ihr Kater sich an den eingezäunten Garten gewöhnen kann und dort zufrieden ist. Einen Versuch ist es wert.

Falls er das aber nicht kann, dann sollte die TE ihm den Freigang nicht verwehren, entweder muss sie dann mit der Gefahr leben oder ihn in eine andere Umgebung vermitteln.
Das ist meine Meinung. Und ich bin ebenfalls der Ansicht, dass es nur wenige Katzen/Kater gibt, die sich umgewöhnen können ohne darunter zu leiden.
Ob sie das dann deutlich äußern oder irgendwann resignieren, wird vom Charakter abhängen.
Aber es ist bei Weitem nicht so einfach und so herrlich für eine Freigängerkatze plötzlich eingesperrt zu sein, wie du es hier ständig kundtust.
Und es sollte auch wirklich nur im Notfall so gehandhabt werden.

Und bleibt mir fort mit dem Argument, wenn ich keinen Freigänger halten kann, dann halte ich gar keine Katze. Wohin dann mit den ganzen Katzen?

Du nimmst offensichtlich nur das wahr, was dir passt.
Für mich gibt es nur die Wahl zwischen Freigänger oder keiner Katze.
Ich halte mir keine Wohnungskatze, auch nicht in erweiterter Wohnungshaltung, außer im Notfall (falls eine meiner Katzen so krank werden sollte, dass sie schlicht nicht mehr nach draußen gehen kann).

Wenn Andere sich mit Wohnungshaltung anfreunden können, wunderbar.
Ich habe nirgends geschrieben, dass das generell so gehandhabt werden sollte, das ist meine persönliche Einstellung.

Aber es ist doch immer noch besser, es so zu machen, wie die TE es jetzt tun will, als gerade DIESEN Kater in DIESER Großstadt frei laufen zu lassen.

Solange der Kater sich damit arrangieren kann und einigermaßen zufrieden ist, ist nichts gegen einen Versuch einzuwenden.
Aber es wäre nicht in Ordnung, ihn ohne Wenn und Aber einzusperren (und genauso wird er es empfinden, ob dir das Wort gefällt oder nicht), wenn er deutlich zeigt, dass er damit unglücklich ist.
Das ist durch keinen äußeren Umstand zu rechtfertigen und im Zweifelsfall muss dann eben eine andere Lösung gefunden werden.

Gerade in einer Großstadt wage ich übrigens auch, anzuzweifeln dass die Lebensqualität einer Freigängerkatze, die hier so sehr beschworen ist, auch wirklich so groß ist.

Sie ist auf jeden Fall immer größer als die Lebensqualität einer eingesperrten Katze, ganz einfach weil sie frei ist.
Und das gilt doppelt und dreifach für einen Kater, der seine Freiheit bereits kennt und jetzt aufgeben soll.

Ich hoffe, dass es klappt, das wünsche ich der TE wirklich.

Ich habe selbst lange Jahre in einer Großstadt gelebt und empfand dies schon als Mensch als große Einschränkung meiner Lebensqualität. Aufs "halbe Land" rauszuziehen war ein großer Gewinn für mich.

Ich bin mitten in einer Großstadt geboren und aufgewachsen.
Deshalb habe ich erst im Alter von zwanzig Jahren meine erste Katze bekommen. Obwohl ich eine Katze wollte, seit ich denken kann.
Aber meine Eltern waren eben auch der Ansicht, dass eine Katze Freigang haben sollte und das war in der Stadt nicht möglich.
Auf dem Land schon.....
 

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