- und ihr habt echt nichts besseres zu tun, als euch darin zu suhlen, wie toll ihr doch mit eurer Freigängerhaltung in spärlich besiedelten Gebieten euch gerieren könnt?
Da du es anscheinend überlesen hast, ich wünsche der TE von Herzen, dass ihr Kater sich an den eingezäunten Garten gewöhnen kann und dort zufrieden ist. Einen Versuch ist es wert.
Falls er das aber nicht kann, dann sollte die TE ihm den Freigang nicht verwehren, entweder muss sie dann mit der Gefahr leben oder ihn in eine andere Umgebung vermitteln.
Das ist meine Meinung. Und ich bin ebenfalls der Ansicht, dass es nur wenige Katzen/Kater gibt, die sich umgewöhnen können
ohne darunter zu leiden.
Ob sie das dann deutlich äußern oder irgendwann resignieren, wird vom Charakter abhängen.
Aber es ist bei Weitem nicht so einfach und so herrlich für eine Freigängerkatze plötzlich eingesperrt zu sein, wie du es hier ständig kundtust.
Und es sollte auch wirklich nur im Notfall so gehandhabt werden.
Und bleibt mir fort mit dem Argument, wenn ich keinen Freigänger halten kann, dann halte ich gar keine Katze. Wohin dann mit den ganzen Katzen?
Du nimmst offensichtlich nur das wahr, was dir passt.
Für mich gibt es nur die Wahl zwischen Freigänger oder keiner Katze.
Ich halte mir keine Wohnungskatze, auch nicht in erweiterter Wohnungshaltung, außer im Notfall (falls eine meiner Katzen so krank werden sollte, dass sie schlicht nicht mehr nach draußen gehen kann).
Wenn Andere sich mit Wohnungshaltung anfreunden können, wunderbar.
Ich habe nirgends geschrieben, dass das generell so gehandhabt werden sollte, das ist
meine persönliche Einstellung.
Aber es ist doch immer noch besser, es so zu machen, wie die TE es jetzt tun will, als gerade DIESEN Kater in DIESER Großstadt frei laufen zu lassen.
Solange der Kater sich damit arrangieren kann und einigermaßen zufrieden ist, ist nichts gegen einen Versuch einzuwenden.
Aber es wäre nicht in Ordnung, ihn ohne Wenn und Aber einzusperren (und genauso wird er es empfinden, ob dir das Wort gefällt oder nicht), wenn er deutlich zeigt, dass er damit unglücklich ist.
Das ist durch keinen äußeren Umstand zu rechtfertigen und im Zweifelsfall muss dann eben eine andere Lösung gefunden werden.
Gerade in einer Großstadt wage ich übrigens auch, anzuzweifeln dass die Lebensqualität einer Freigängerkatze, die hier so sehr beschworen ist, auch wirklich so groß ist.
Sie ist auf jeden Fall immer größer als die Lebensqualität einer eingesperrten Katze, ganz einfach weil sie frei ist.
Und das gilt doppelt und dreifach für einen Kater, der seine Freiheit bereits kennt und jetzt aufgeben soll.
Ich hoffe, dass es klappt, das wünsche ich der TE wirklich.
Ich habe selbst lange Jahre in einer Großstadt gelebt und empfand dies schon als Mensch als große Einschränkung meiner Lebensqualität. Aufs "halbe Land" rauszuziehen war ein großer Gewinn für mich.
Ich bin mitten in einer Großstadt geboren und aufgewachsen.
Deshalb habe ich erst im Alter von zwanzig Jahren meine erste Katze bekommen. Obwohl ich eine Katze wollte, seit ich denken kann.
Aber meine Eltern waren eben auch der Ansicht, dass eine Katze Freigang haben sollte und das war in der Stadt nicht möglich.
Auf dem Land schon.....