Meine Verwandtschaft hält mich für verrückt *grins*
Tja, mein erstes Pferd war ja noch in Ordnung, aber als ich den zweiten kaufte (auf Wunsch meines ersten Pferdes) schauten sie komisch. Diskutierten über Kosten usw.
Da wir beide reiten, war das Thema aber schnell vom Tisch, denn nun musste Männe nicht mehr Fahrrad fahren, wenn ich ausritt, sondern konnte reiten
😀
Dann kam der Notfall-Hund (polizeilich beschlagnahmt wegen schwerster Misshandlung), halb verhungert, Angstpatient, hing seit Welpe an der Kette, die leider nicht mitwuchs - und ergo komplett rundum in seinen Hals eingewachsen war.
Mein Eltern pienzten nach dem ersten Besuch, ich solle ihn bitte daheim lassen (wegen der Haare
🙄 auf dem Teppich), wenn ich käme. Daraufhin mussten halt sie mich besuchen, da ich ohne meinen Hund nirgendwo hinging - uns gab's nur im Doppelpack
😉 er kam auch mit auf die Arbeit.
Als ich im Wald die kleine Billie-Jean fand (eigentlich fand Bobby sie ja - hinter einem dicken Baum versteckt) und sie bei uns ihr Heim fand, gab's ein kurzes "was? ein zweiter Hund?? wie willste das denn schaffen???" aber da sie so winzig ist, waren diese Stimmen schnell verstummt.
Die erste Katze entlockte ihnen nur ein "naja, auf dem Land kann man Katzen gut halten und Ihr braucht ja nen Mäusefänger", die zweite kam zufällig vier Tage vor meinem Geburtstag, da gab's ja dann eh nix zu meckern
😀
Die Nr. 3 und 4 erschienen gleichzeitig (Schwestern) in einem Kistchen an meinem Gartenzaun - da hatte ich sie, die Minibabies. Da ich sie ursprünglich vermitteln wollte, wurde sich nur darüber echauffiert, dass Leute ihre Katzenbabies einfach "wegwerfen, aussetzen oder eben anderen vor die Türe stellen".
Tja, die beiden Mädels blieben hier, u. a. deshalb, weil sie sich extrem gut mit Katie (der Nr. 2) verstanden und somit Katie vor Paulchens rauhen Spielattacken besser geschützt war. Mittlerweile meinte die liebe Verwandtschaft, das hätte man kommen sehen
😀
Dann brachte der Nachbarssohn mir die winzige, totkranke Victoria. Nach viertägigem Suchen fand ich ihre Schwester Virginia, ebenfalls schwerst krank, sowie ein Kitten aus einem anderen Wurf, die kleine Juliet, genauso krank. Die anderen Kitten waren bereits alle verstorben
Nachdem ich ein halbes Jahr um ihr Überleben kämpfte und sie alle durchgebracht hatte, war ja klar, dass ich sie nicht mehr hergeben kann und will.
Da waren es plötzlich SIEBEN
Dann fand mein grosser Hund den überfahrenen Romeo auf der Strasse und brachte das blutige Bündel ganz vorsichtig heim. Nachdem er endlich gesund war, hat kein Mensch mehr auch nur die Andeutung gemacht, man könne ihn ja vermitteln - es war eigentlich von Anfang an klar, dass der Schatz hierbleibt. So waren es also ACHT (leider verschwand er dann spurlos - aber das ist eine andere Geschichte...)
Von dem Vierer-Wurf Handaufzuchten habe ich die beiden Kater gemeinsam vermittelt und die Mädels blieben hier hängen: schauen "zu normal" aus.... nur wenige Anfragen, da passte aber die Haltung nicht - jede VK negativ.
Jackie und Josephine waren also dann Nr. 9 und 10 --- da aber Romeo nicht mehr heimkam und ich ihn auch bisher nicht gefunden habe, hatte ich bis Ende August 2010 also NEUN Katzen.
Anfang September fand ich in einem zugebundenen Beutel (der arme Kleine war fast erstickt
😱 ) den totkranken Harley. Sofort in die TK, lebensrettende Massnahmen - er hat's geschafft. Ist natürlich aufgrund seiner Krankheit gar nicht vermittelbar - wer nimmt 'nen nicht kastrierten, mittlerweile potenten, schwerkranken Kater??? Ungeimpft, Freigänger.... Also mir war schon an diesem Sonntag klar, dass ich ihn behalte, und selbst Männe steht voll dahinter und sagte "den geben wir nicht mehr her!"
Tja, und so wurden es dann eben ZEHN
Nu is aber wirklich Schluss! Schliesslich hab ich ja noch die Streunerles auf meinem Grundstück/in der Scheune und die Streunerkolonie des Ortes zu versorgen.....
PS: meine Eltern und mein Bruder wissen gar nicht, wieviel Katzen ich habe - das ist auch besser so!
Sonst würden sie die Herren mit den schicken weissen Jäckchen doch noch hierher schicken .....
Und die armen Schwiegereltern, die bei meinen Krankenhausaufenthalten immer das Haus hüten und die Viecherlies versorgen, schütteln nur noch stumm den Kopf und meinen, auf eine mehr oder weniger kommt's eh net mehr an
😀😀😀