Rebelliert eure Katze, wenn ihr sie hochheben wollt?

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Morumotto

Morumotto

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Unser Gustl lässt sich zwar streicheln, aber nur wenn er entspannt
irgendwo rumliegt. Wenn er mir über den Weg läuft, und ich ihn dann
hochhebe, reagiert er genervt, und nach 1 Minute oder so, wehrt er sich
richtig, und ich muss ihn wieder absetzen.
Ist das bei euren Katzen auch so?
Ich glaube nicht dass ich ihn falsch halte. Ich will ihn doch nur knuddeln,
und halte ihn sehr bequem.
 
A

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Es gibt viele Katzen die es nicht so mögen auf dem Arm zu sein. Für Katzen ist das halt auch erstmal eine "unsichere" Situation und als Fluchttiere mögen sie das dann halt nicht so gern.

Wenn Du möchtest, dass er sich entspannter hochheben lässt, dann würde ich Dir empfehlen ihn immer kurz BEVOR er anfängt runter zu wollen runter zu setzen. Und zwar wirklich einfach sanft runtersetzen, Hinterpfoten zuerst, Vorderpfoten hinterher. Die Katze hat immer ausreichend Halt, auch beim runtergesetzt werden!

Mit ein bisschen Übung erkennt man den Moment vorher und die Katze lernt so, dass sie sich nicht wehren oder "fliehen" muss, um vom Arm wieder runter zu kommen. Was es für die Katze auch angenehmer macht auf dem Arm zu sein ist, wenn dann was für SIE Schönes und interessantes passiert. Du kannst ihr zB. Sachen zeigen, die sie aus ihrer normalen Perspektive nicht so sieht (Ich habe hier zB. so ein Schnürchen mit einer kleinen Kugel dran, dass dafür da ist eine Hängelampe anzuschalten. Das zeige ich ihr dann und stupse es ein bisschen an... Also sowas in der Art halt.)

Du sagst Du hälst ihn richtig. Wie hälst Du ihn denn genau? Wie hebst Du ihn hoch?
 
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Hey du.
Naja viele Katzen mögen nicht hoch gehoben werden. Da spielt es keine Rolle ob man vorsichtig ist und alles richtig macht. Meine willow zum Beispiel hasst es auch ungemein.

Zum knuddeln muss man sie nicht unbedingt auf den armen halten. Katzen sind eigene Wesen, sie bestimmen gerne selbst wenn sie etwas wollen und bei Willow habe ich zum Beispiel gemerkt das je mehr ich sie in Ruhe gelassen und sie nicht gedrängelt habe, dass sie desto mehr zu mir gekommen ist. Und da geht das auch ohne sie auf den Arm zu nehmen.

Tatsächlich war Willow bevor sie bei mir war bei einer Familie die sie gedrängelt haben und immer aus ihrem Versteck geholt und auf den Arm genommen haben und dadurch ist sie ängstlicher geworden und ließ sich gar nicht mehr anfassen. Also lieber abwarten, streicheln wenn das Tierchen kommt und einen lässt und der Rest kommt ganz von alleine.

Katze ist ja kein Plüschtier 😉
 
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Mein Delandro lässt sich gar nicht hochheben. Wir machen wöchentliches Haltetraining, aber nicht zum Kuscheln, sondern dass ich ihn in einem Notfall oder beim TA wenigstens kurz hochheben kann.
Knuddeln kann ich ihn, wenn er neben mir auf dem Sofa liegt oder Abends, wenn er mal ins Bett mitkommt (was sehr selten der Fall ist)
 
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Ich kann alle drei hoch nehmen und im Arm halten.
Mia ist eine Begrüsser Katze und kann am längsten auf dem Arm gehalten werden. Sie mag es auf dem Arm gekrault und gestreichelt zu werden.
Das kann schon mal 2Min werden wenn ich mich still halten und nicht in irgend eine Richtung bewegen.
Lucy lässt sich ebenfalls hochheben und schnell streicheln, hier reden wir aber von vielleicht 15-20Sek danach wird gezappelt und klar gemacht das sie runter will.
Auch Balu kann man hochheben, aber Balu ist richtig schwer mit seinen 6.5-7Kg, da ist das im Arm halten für beide nicht besonders schön.er wehrt sich allerdings so gar nicht, aber auch er wird nach 15-20Sek wieder runter gelassen.
 
Du sagst Du hälst ihn richtig. Wie hälst Du ihn denn genau? Wie hebst Du ihn hoch?

So auf dem Arm halt, etwas fester, damit er keine Angst hat er könnte runterfallen.
Er soll sich gut gehalten und sicher fühlen.
Aber er mag es nie, egal wie ich versuche ihn zu halten.
 
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Wir machen wöchentliches Haltetraining, aber nicht zum Kuscheln, sondern dass ich ihn in einem Notfall oder beim TA wenigstens kurz hochheben kann.

Aus dem Grund habe ich das auch gemacht. Und es hat echt gut funktioniert das mit ihr zu trainieren.

Ich mache es aber bis heute so, dass ich sie sobald sie auch nur die kleinsten Anzeichen zeigt, dass sie sich unwohl fühlt, bereits wieder runtersetze. Dadurch kann ich sie in den meisten Momenten gut hochheben und es reicht mittlerweile locker aus, um sie in ihre Box zu "tragen" (also von der Küche ins WZ), wenn es zum TA geht, ohne dass sie anfängt zu zappeln. Und das war im Grunde mein Ziel.

Manchmal genießt sie es inzwischen regelrecht und schmust mich dann köpfelnd an, wenn sie auf dem Arm ist. Aber manchmal findet sie es nach wie vor eher so semi gut. Kommt echt drauf an, wie sie so drauf ist.

Bevor es zum TA geht übe ich immer ein paar Tage lang wieder verstärkt mit ihr und laufe mit ihr auf dem Arm ein paar Mal am Tag kurz durch die Wohnung. Nicht dass sie den Braten am Ende doch riecht... 😅
 
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So auf dem Arm halt, etwas fester, damit er keine Angst hat er könnte runterfallen.
Er soll sich gut gehalten und sicher fühlen.
Aber er mag es nie, egal wie ich versuche ihn zu halten.
Achte vielleicht mal darauf, ob die Pfoten beim tragen auf deinem Arm sind, oder die Beine runter hängen. Hier ist es wichtig, dass die Pfoten auf dem Arm stehen. Auf dem Arm zu sein ist hier aber auch eindeutig nicht der Lieblingsplatz.
 
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So auf dem Arm halt, etwas fester, damit er keine Angst hat er könnte runterfallen.
Er soll sich gut gehalten und sicher fühlen.
Aber er mag es nie, egal wie ich versuche ihn zu halten.

Ok, dann glaube ich, dass Du ihn falsch hälst.

An sich ist es ideal, wenn die Katze das Gefühl hat selbst halt zu haben. Sie sollte quasi mit "eigenen Pfoten" auf Dir stehen können. Dh. mit den hinteren Pfoten steht die Katze quasi auf Deinem Arm und mit den vorderen Pfoten kann sie sich auch an Deinem Körper selbst (gefühlt) halten, also entweder auf dem anderen Arm, auf der Schulter...je nachdem. Aber: Die Katze "steht" im Grunde auf Dir, zumindest vom Gefühl her (für die Katze). Sie hat sozusagen "Bodenkontakt", nur dass Du halt der Boden bist dabei.

Wenn Du ihn hochnimmst, dann sollte der Moment ohne Bodenkontakt auch immer möglichst kurz ausfallen. Also unter der Brust greifen und sofort im Anschluss beim Heben die Hinterläufe mit dem anderen Arm unterstützen, so dass die Katze nicht gefühlt "in der Luft hängt".

Ich hoffe ich konnte es einigermassen beschreiben... 😅

Die Katze hingegen "festzuhalten" wie einen Menschen macht ihr eher Angst, was das angeht sollte sie auch auf dem Arm "Freiheit" und "Bewegungsspielraum" haben. Damit kommen gerade Katzen die das nicht so mögen deutlich besser klar als mit so einer Art "Umarmung".
 
Ja und zwar alle drei Kater!😭
Ich habe es ihnen allerdings mit der Zeit ganz langsam angewöhnt - nicht, weil ich unbedingt so mit ihnen kuscheln will, sondern weil es sich in manchen Situationen als hilfreich erweist - z.B. wenn mal doch einer entwischt (hier gibts nur gesicherten Freigang/Garten). Es kam schon öfter vor, dass wir sie einfangen und reintragen mussten.
Du kannst langsam anfangen, indem du als Belohnung den Lieblings Snack gibst und sie dann gleich wieder langsam absetzt usw….
 
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Ich versuche gar nicht so oft ihn hochzuheben.
Jetzt versuche ich es gar nicht mehr, weil ich den Eindruck habe dass
er mir aus dem Weg geht .. Normalerweise kann ich ihn gut streicheln
wenn er irgendwo rumliegt, aber ich sehe ihn kaum noch rumliegen.
Er geht mal hier hin, mal dort hin, mal zum Futternapf .. Dann frisst
er ein bisschen, und geht dann wo anders hin.
 
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Wenn das so ist, dann würde ich fürs Erste auch darauf verzichten ihn zu streicheln, wenn er irgendwo liegt (wenn er schläft ist es eh ein No-Go, er sollte schon so wach sein, dass er davon nicht überrascht wird). Katzen sollten an sich immer von sich aus zu einem kommen, bevor man sie anfasst (oder halt zumindest aktiv Bereitschaft zeigen).

Ihm ist das so wahrscheinlich zuviel und er zeigt Dir das halt indem er Dich jetzt meidet. Fang wieder vorsichtig an, gib ihm was Leckeres als Belohnung und bedränge ihn weniger. Denn auch wenn Du das nicht so meinst, so fasst er es halt als Bedrängen auf, wenn Du so aktiv auf ihn zugehst.
 
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Ihm ist das so wahrscheinlich zuviel und er zeigt Dir das halt indem er Dich jetzt meidet. Fang wieder vorsichtig an, gib ihm was Leckeres als Belohnung und bedränge ihn weniger. Denn auch wenn Du das nicht so meinst, so fasst er es halt als Bedrängen auf, wenn Du so aktiv auf ihn zugehst.

Er hat es eigentlich gemocht wenn ich ihn streichle (hat geschnurrt und so) und ich kannte
auch seine Lieblingsstellen.. Jetzt verhält er sich komischer als sonst. Ich gehe ein Schritt zu ihm
hin, er geht ein Stück weiter .. Nächster Schritt, er wieder weg von mir .. Ich glaub er will mir ausweichen.
Derweil hat er von mir doch echt nichts zu befürchten. Ich liebe meinen Gustl.
 
Hochheben mögen nicht alle Katzen.
Freya hat es nun so lala geduldet, jetzt nach einem Jahr! kann sie es auch genießen.

Als Stuart bei Katzenausstellungen habe ich auch erlebt, dass Katzen den üblichen "sicheren" Griff lieber haben, also sicher im Arm "sitzen" als so wischiwaschi gehalten.
 
Er hat es eigentlich gemocht wenn ich ihn streichle (hat geschnurrt und so) und ich kannte
auch seine Lieblingsstellen.. Jetzt verhält er sich komischer als sonst. Ich gehe ein Schritt zu ihm
hin, er geht ein Stück weiter .. Nächster Schritt, er wieder weg von mir .. Ich glaub er will mir ausweichen.
Derweil hat er von mir doch echt nichts zu befürchten. Ich liebe meinen Gustl.

Ich glaube Du hast ihn halt ein paar Mal zu sehr bedrängt, deshalb würde ich jetzt ein bisschen vorsichtiger vorgehen. Damit meine ich nicht, dass er es gar nicht mag oder so, sondern nur, dass er es halt nicht immer und nicht auf jede Art mag. Warte bis er Dir signalisiert, dass er gerne gestreichelt werden möchte. Du kannst ihn zB. ansprechen, bevor Du ihn anfasst. Ihm erstmal Deine Hand hinhalten und schauen, wie er reagiert. Schmust er sie von sich aus an, dann hat er Lust darauf gestreichelt zu werden, dreht er sich eher weg oder ignoriert die Hand, dann nicht.

Katze sind was das angeht oft sehr eigen.
 
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Katze sind was das angeht oft sehr eigen.

Ja. Ich lass ihn jetzt in Ruhe .. aber Vertrauen tut er mir eigentlich schon.
Er kommt wenn ich ihn rufe, und dann bin ich der einzige, der ihn mitten
in der Nacht noch füttert.
Dann lässt er sich sogar anfassen.
Der weiß doch ganz genau dass ich harmlos bin, aber trotzdem verhält
er sich zickig.
Ich werde jetzt viel vorsichtiger mit ihm umgehen.
 
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Der weiß doch ganz genau dass ich harmlos bin, aber trotzdem verhält
er sich zickig.

Er verhält sich nicht zickig, sondern Du verhälst Dich aus Katzensicht "angreifend", wenn Du davon ausgehst, dass er will was Du willst.

Katzen sind Meister der unausgesprochenen Etikette untereinander. Katzen funktionieren da komplett anders als wir Menschen. Katzen ignorieren sich, um sich gegenseitig klar zu machen, dass sie einander nix böses wollen. Je mehr du jetzt hinter ihm "her bist", desto eher wird er denken, dass Du was "Böses" willst. Ignorierst Du ihn hingegen, solange er kein Interesse zeigt, ist das für ihn das Signal, dass Du doch nichts Böses willst.

Von daher: Ignoriere ihn freundlich und höflich, und er wird von selbst wieder ankommen. Versprochen. 😉
 
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Reaktionen: Lady Jenks und Mia_U
Also meinen Kater kann ich wenn ich möchte den ganzen Tag wie ein Baby im Arm herum tragen
 
Mein Delandro lässt sich gar nicht hochheben. Wir machen wöchentliches Haltetraining, aber nicht zum Kuscheln, sondern dass ich ihn in einem Notfall oder beim TA wenigstens kurz hochheben kann.
Knuddeln kann ich ihn, wenn er neben mir auf dem Sofa liegt oder Abends, wenn er mal ins Bett mitkommt (was sehr selten der Fall ist)

Meine Kater ließen sich zu Beginn nicht mal um den Brustkorb greifen. Sobald sie das Gefühl hatten, du willst sie irgendwie festhalten, sind sie weggerannt.

Wir üben also nebenbei immer wieder kurzes Festhalten sowie aufheben und schnell absetzen, z.B. vom Boden aufs Bett. Das funktioniert inzwischen gut. Oskar lässt sich ganze 3 Sekunden hochheben und halten 😅

Wir üben einfach weiter mit dem Ziel, sie zumindest für kurze Zeit hochheben und halten zu können, aber sie werden es vermutlich nie mögen, sondern nur dulden.
Da ich sie nicht allzu sehr bedrängen möchte, dauert es eben so lange wie es dauert.
 
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Mein Kater ist extra auf eine halbhohe Wand gesprungen, damit ich ihn mitnehmen und herumtragen kann. Emma musste ich regelrecht daran gewöhnen und zwar genauso, wie @KatzeK beschrieben hat. Immer sicherer Halt unter den Pfötchen, sobald sie anfängt, sich zu versteifen, vorsichtig runtersetzen und streicheln. Ich nenne das „mit Würde machen“, die Katze sollte nicht einfach irgendwie runterpurzeln, sondern sofort würdevoll losmarschieren können. Jetzt gibt es sogar Momente, in denen sie auch zeigt, dass sie getragen werden möchte
 
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