Regenbogenbrücke - und dann?

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Raica

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14. September 2008
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Hallo,

mich beschäftigt schon einige Zeit ein Problem: Was mache ich, wenn meine Süßen für immer gehen. Und die Zeit wird kommen, das ist sicher.

Lasse ich sie dann beim Tierarzt oder ist das ethisch nicht vertretbar?
Immerhin sind sie sowas wie ein Familienmitglied. Und Familenmitglieder wirft man nicht einfach in die Tonne.

Aber ich wohne in einer Großstadt. Einen Garten habe ich nicht, genauso wenig Bekannte mit Grundstück.
Ich will sie aber auch nicht beim TA lassen. :sad:

Habt Ihr schon darüber nachgedacht?
 
A

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Es gibt Tierkrematorien und Tierfriedhöfe.
Ich habe die Asche im Tierkrematorium "Zum Rosengarten" verstreuen lassen. Für mich die beste Lösung. Inzwischen gibt es auch ein Tierkrematorium in Berlin.
 
Wir haben Ninjo einäschern lassen und seine kleine Urne hier zu Hause.

Ich hatte auch keine Möglichkeit ihn irgendwo zu beerdigen. Beim TA lassen wäre für mich niemals in Frage gekommen. Mit dem Gedanken, was wohl mit seinem Körperchen passiert, hätte ich nicht leben können.

Also wurde er eingeäschert und ist jetzt wieder bei mir. Ich würde es immer wieder so machen. Auch wenn hier wieder ein Fellchen gehen muss, es wird wieder verbrannt werden.
 
Meine Katzen habe ich im Garten beerdigt, aber ich denke in Zukunft werde ich sie über Rosengarten einäschern lassen.
Da wurde auch mein Hund hingebracht und ich fand die ganze Zeremonie sehr feierlich.
Die Tiere werden zuhause oder beim Tierarzt abgeholt.
 
Unser Tyson wurde bei meinem Vater im Garten beerdigt,er hat einen kleinen Rosenstrauch und ein Holzkreuz auf seinem Grab.
So ist er immer bei uns.

Ansonsten,wenn man die Möglichkeit nicht hat,habe ich sehr viel positives über den Rosengarten gelesen.
Wir haben in der Nähe auch eine Filliale.
 
Auch ich würde mein Tier immer mitnehmen.

Alle meine Tiere, die bisher sterben mussten, wurden an Orten beerdigt, die sie kannten und wo sie sich wohl fühlten. Das mache ich alleine deshalb, weil diese Beerdigung sehr wichtig für mich ist, als letzte Geste, als Abschluss, als Bestandteil der Trauer. Es ist mir wichtig zu wissen, wo ich hingehen kann, wo ich Blumen pflanzen kann usw. Und es gibt sicher Leute, denen das weniger wichtig ist - jeder trauert anders.

Alles, was nach dem Tod eines Tieres (oder eines Menschen) mit dem Körper passiert, passiert in erster Linie für die, die noch leben.

Ich würde niemals jemanden verurteilen, der sein totes Tier beim TA lässt.
(Viel wichtiger finde ich es, dass das Tier bei der Einschläferung nicht alleine gelassen wurde)

Wie schon von anderen genannt, ist das Einäschern oder der Tierfriedhof eine Alternative.
 
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Bei Rosengarten kannst Du wählen ob Du die Asche haben möchtest oder ob sie verstreut werden soll. Bei meinem Hund hab ich mich damals entschieden, dass sie auf der Rosengartenwiese verstreut werden soll. Maxi liebte Wiesen.
Ich habe hier zuhause auf dem Wohnzimmerschrank einen Platz nur mit Erinnerungen an ihn eingerichtet mit Fotos, Pfotenabdruck, ein Kistchen mit seinem Halsband, ein paar Haaren.... da kann ich auch frische Blumen dazu stellen.
Die Katzen, die im Garten beerdigt sind, haben Holzkreuz, Rosenstock und Lavendel auf den Gräbern.
 
Tapsi habe ich bei einen Freund im Garten begraben (er war mein Herzenskater). Gismo wurde eingeäschert. Das hat mich insgesamt 149,- € gekostet - da war die Abholung mit drin.
 
Beide Katzen, sowohl die Streunerin als als auch meine Herzenskatze....haben zwei wunderschöne Grabstellen unter ihren jeweiligen Lieblingsbäumen gefunden.

Einmal Ahorn, einmal Kirsche.

Beide haben einen Findling...ohne Schnickschnack, ohne Gravur...und Vergissmeinsicht und Stiefmütterchen bekommen.

Und beide sind in meinem Herzen.

Ich denke, das ist das Wichtigste.

LG

B.
 
Ganz ehrlich?? Ich hoffe dass ich bis dahin nen Garten hab... ich wüsste es sonst auch nicht. Letztlich hilft man dem Tier doch mit Tierfriedhof bzw Einäschern nicht mehr. Ganz klar, ich werde bei ihnen sein in ihrer letzten Minute, so schwer das auch sein wird... ich würde auch alles tun um ihnen so lange wie möglich ein angenehmes Leben zu bereiten... ber wenn sie tot sind.... das macht man dann ja nur für sich, und mir wird es dann eh beschissen gehen... und mit dem Geld für eine Beerdigung könnte ich anderen Straßentieren wie sie es waren, helfen.... ist das nicht irgendwie logischer? klar der Gedanke sie bzw ihre Körper beim TA zu lassen tut sehr weh.... ach ich weiß es ncht.... am besten nicht drüber nachdenken....
 
Schwierig wenn man in der Stadt wohnt und keine Möglichkeit hat sein Tier im Garten die letzte Ruhestädte zu geben.

Ich würde in dem Fall einäschern überlegen und die Asche in einem Park, weiter ausserhalb der Stadt verstreuen.

Teilweise konnte ich meine Katzen in einem Garten beerdigen; das war leider nicht immer möglich.
Zwei Katzen wurden auf einem Feld in einem Haufen aus Stroh etc. beerdigt die dort von Bauern angehäuft waren ( nicht gerade legal 😳). Klingt nicht schön, war aber für uns eine schönere und natürlichere Möglichkeit, als sie beim Tierarzt zu lassen und somit in einer "Tierkörperbeseitigungsanstalt".🙁
 
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Mein Freund hat vor ca. 10 Jahren seine Mieze verloren, sie hat fast 19 Jahre bei seiner Familie gelebt. Sie schlief immer in seinem Bett und ließ sich meist nur von ihm streicheln. Dann kam der Tag, an dem sie gehen musste und der TA kam zur Familie heim und sie konnten sich alle da verabschieden. Danach hat der TA die Mieze mitgenommen, weil es in Ö verboten ist Tiere im Garten zu bestatten (ist das in D auch so??) und damals gab es hier keine Möglichkeit Tiere einäschern zu lassen. Aber mein Freund sagt heute immer noch: "Ich hätte nich zulassen sollen dass er sie mitnimmt." Der TA ist ein netter Mensch, wir lassen heute unsre Miezen auch von ihm behandeln. Er behandelt die Tiere mit sehr viel Respekt. Aber ich denke mein Freund würde gern wissen wo seine Stani hingekommen ist 🙁 Ich würde unsre Beiden einäschern lassen. Zu unserer Eigentumswohnung gehört zwar ein Garten, aber das ist ein Gemeinschaftsgarten und da kann ich sie schlecht bestatten. Hätte einfach gern einen Platz wo ich sie besuchen kann.
 
Wir werden die Asche unserer Miezen wahrscheinlich in einer Urne bei uns lassen....
Da man nie weiß, ob der Ort an dem man vielleicht die Asche verstreut,bleiben wird (insofern man dies möchte)...

Und ich musste schonmal ein geliebtes, verstorbenes Tier zurücklassen....
 
Kann man denn bei TA entscheiden, was mit der Katze passieren soll?

Ich wüßte sonst auch nicht, was ich machen soll. 🙁
 
Wir mussten im Dezember unsere geliebte Kiwi gehen lassen und habe sie im Garten beerdigen können, allerdings ist irgendwann auch hier die Möglichkeit erschöpft. Dort liegen bereits 1 Hund und jetzt 2 Katzen - wir haben noch 4 weitere Katzen, von denen 3 über 10 Jahre alt sind. Ich habe auch schon überlegt die dann einäschern zu lassen. Aber ich weiß auch nicht, warum man, wenn man keine andere Möglichkeit hat (finanzielle, Platz), das Tier nicht auch beim Tierarzt lassen sollte.

Wie schon geschrieben, das Wichtigste ist doch, dass das Tier zu Lebzeiten Nähe und Zuneigung hatte und auf dem letzten Weg nicht alleine war.
 
Kann man denn bei TA entscheiden, was mit der Katze passieren soll?

Ich wüßte sonst auch nicht, was ich machen soll. 🙁

Natürlich kannst Du das beim Tierarzt entscheiden. Er wird Dich sogar fragen, was mit dem Tier geschehen soll, ob Du es mitnimmst oder ob es abgeholt werden soll. Die Mitarbeiter vom Rosengarten holen auch beim Tierarzt die Tiere ab.

Mein Hund ist halt damals zuhause eingeschläfert worden und darum kam ein sehr nettes Ehepaar vom Rosengarten zu mir um Maxi abzuholen, ABER sie liessen mich erst eine Stunde alleine bei meinem Hund damit ich in Ruhe Abschied nehmen konnte. Das waren sehr innige Minuten.
Ich wollte auch sehen wie mein Hund in den Sarg gebettet wurde und habe ihm dann noch sein Lieblingsspielzeug und eine Decke dazu gelegt.
 
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Ich habe meinen Hund einäschern lassen. Die Urne steht bei mir zu Hause mit seinem Bild und seinem Halsband im Regal. Irgendwann werde ich die Asche verstreuen.
 
wir haben uns damals bei minnie fuer einen Tierfriedhof entschieden, der in der nähe eines bauernhofes ist....minnie wurde damals auf einem bauernhof geboren und sie war auch freigängerin. ich fand diese entscheidung am besten, fuer sie. sie ist zwar nicht wirklich in meiner nähe, aber wir fahren oft zum friedhof,weil es dort einfach wunderschoen ist. zumal da seit letzten jahr auch noch unser naomi liegt, der auch mehr draussen war als drin.

falls nelo und miya wohnungskatzen bleiben, kommen sie später in einer urne zu uns.
 
Mein Kater Johann starb vor 20 Jahren dem Tierarzt sozusagen unter den Händen weg. Ich stand total unter Schock und bin dann weinend ohne Johann nach Hause gegangen.

Ich hatte damals keinen Hof oder Garten, wo ich Johann hätte beerdigen können. Und Tierkrematorien gab es entweder nicht, oder ich wusste nichts davon.

Am nächsten Tag merkte ich aber, dass ich einen großen Fehler gemacht hatte! Ich wollte Johann schnell wieder vom Tierarzt abholen, aber er war leider schon weggebracht worden.

Das ist jetzt wie gesagt schon 20 Jahre her. Und ich habe es mir bis heute nicht verziehen, dass ich meinen Johann damals beim Tierarzt ließ! Selbst jetzt, wo ich das schreibe, kommen mir schon wieder die Tränen ...

Ich würde dringend davon abraten, ein geliebtes Tier nach seinem Tod beim Tierarzt zu lassen! Die Kremierung einer Katze ist gar nicht so teuer.

Ich habe meinen Garfield vor ca. 3 1/2 Jahren kremieren lassen und habe inklusive Urne ungefähr 140 € bezahlt, wenn ich mich recht erinnere.

Garfields kleine Urne steht nun bei uns im Wohnzimmer, und ich finde es sehr beruhigend, dass Garfield irgendwie immer noch bei uns zu Hause ist!
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich hatte das Glück alle meine Sternchen (vom Hamster über Goldfisch usw, Hunde und Katzen) entweder im Garten meiner Eltern oder jetzt bei uns im Garten zu begraben.

Wenn ich nicht die Möglichkeit hätte würde ich wohl auch das Einäschern wählen.
 

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