Richtig große Katzen - wie, was, wo?

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leBiebs

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31. März 2012
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Hi,
ich habe schon etwas gestöbert, aber hier nichts weiter dazu gefunden. Es wäre toll wenn ihr mir weiterhelfen könnt 🙂
Ich möchte später gern einen weiteren Kater bei uns einziehen lassen, wo wir bereits 2 Ragdoll-Kater haben. Ich habe eine Vorliebe für große Katzen, was ein Grund (von Vielen) für die Raggies war, aber ich mag auch gern Maine Coons, vielleicht auch Norwegische Waldkatzen.
Mein Wunschkater sollte ein Main Coon sein, möglichst groß, wild und männlich 😉
Also ein markantes, stattliches Gesicht, ein kräftiger Kerl. Unsere beiden anderen Jungs sind nicht übermäßig groß mit etwa 5kg, wobei einer der beiden sehr sportlich und schlank ist (als Ragdoll 😀) und daher etwas größer ist. Was natürlich nicht bedeutet, dass wir sie irgendwie weniger lieb haben, das wäre Quatsch.
Bevor ich meine Fragen stelle will ich noch einen Grundsatz klären. Priorität über allen anderen Dingen (wie der Größe) ist die Gesundheit des neuen Katers und das "reinpassen" in die vorhandene Gruppe. Ich möchte auf keinen Fall ein wildes 20Kg Biest was meine Jungs terrorisiert, oder einen durch Inzest verkümmerten Pflegefall. Selbstverständlich muss auch der Züchter einen guten Eindruck machen.
Auf was sollte ich achten um einen möglichst großen Kater zu bekommen? Nur große Eltern, oder gibt es noch etwas wichtiges?
Wenn der neue Kater am Ende doppelt so viel wiegt wie die Anderen, kann das zu Problemen beim Spielen/der Rangordnung führen? Also ich denke an sowas, dass der Neue sich auf einen Alten setzt und ihn "quält" ohne das dieser fliehen kann. Sowas will ich natürlich unbedingt vermeiden.
In einem anderen Thread wurden Hybride aus Coonies und Karakalen erwähnt. Ist von sowas prinzipiell abzuraten - und wenn ja, warum? Hat jemand dazu fundiertes Wissen? In dem anderen Thread wurde das sehr kritisch gesehen, aber warum das schlecht sei konnte keiner sagen.
Kennt ihr Maine-Coon Züchter die ihr empfehlen könnt?

Letztlich bin ich auch nicht auf Maine-Coons festgelegt, ich mag das wilde Aussehen und das können vielleicht auch andere Tiere bieten.

Über Antworten würde ich mich freuen. Besonders schön wäre es natürlich, wenn jemand Erfahrungen oder echtes Fachwissen hat.

Viele Grüße,
Biebs
 
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Hallo!
Zu deinen Fragen: Karakalhybriden werden in den USA schon länger gezüchtet und einen wie ich finde eher zweifelhaften Züchter gibt es in DE auch. Diese Tiere kannst du aber nicht ohne Genehmigung und Haltungsanforderungen wie ein großes Freigehege etc. halten. Außerdem sind das keine Schmusetierchen. Ich kenne diese Züchtung zwar nicht wirklich, kann aber von anderen Wildkatzenhybriden sagen dass solche Tiere sehr anspruchsvoll sind und nicht oft unbedingt den Erwartungen des neuen Halters entsprechen.
Coonies sind keine Wildkatzen, können aber schon sehr groß und schwer werden. Ich mag sie sehr, fahr doch mal zu einem Züchter und schau dir welche life an 🙂

Was das Miteinander der Tiere angeht kommt es eben stark auf den Charakter an ob sie miteinander klarkommen. Kräftemäßige Überlegenheit ist nur dann schlimm wenn sie ausgenutzt wird. Das heißt du solltest den neuen Kater danach auswählen dass er zu deinen Raggies passt und dabei nicht nur an dich denken!

Wir z.B. haben einen Savannahkater, auch ein Wildkatzenhybrid aus afrikanischen Serval und domestizierter Katze. Er wiegt 10kg und damit mehr als doppelt so viel wie der andere (Siam-Mix 3,5kg). Klar kann der den Kleinen locker umhauen, er tut es aber nicht. Er ist sehr vorsichtig beim Raufen mit dem Lütten und lässt sich auch gerne mal selber eine verpassen 😀 Sehr sozial ist er^^ Das war auch der Grund weshalb ich mich für den kleinen Siam-Mix Sky entschieden habe - wäre Mohico (SAV) ungehobelt und übermäßig dominant gewesen, hätte ich einen ebenbürtigeren Spielgefährten gewählt. Also wie gesagt, achte auf den Charakter.

Übrigens bevor das jetzt losgeht: Savannahs sind auch nicht ohne Genehmigung und Haltebestimmungen zu bekommen und kosten einen riesen Haufen Geld! Außerdem würde ein solches Tier unter Umständen deine Raggies überfordern. Und ein Garant für eine große Katze ist das schon gar nicht! Und wie gesagt, es ist ein Unterschied zu anderen Katzen. Nur mal als Beispiel um auch mal auf die körperlichen Dinge hinzuweisen die ein solches Tier mit sich bringt: beim Spielen kann es ja durchaus mal vorkommen dass einen die Katze mal mit der Kralle erwischt - bei Sky habe ich halt Kratzer (viele! 😀 Der Bengel benutzt immer seine Krallen^^), als Mohico mich einmal versehentlich erwischt hat habe ich erst gar nichts gespürt, dann ist plötzlich meine Hand aufgeklafft. Ich möchte keine Horrostories verbreiten, es war ja auch nur ein Versehen, aber das ist nicht ohne wenn es denn mal passiert. Auch sein Gebiss - wie ein Schraubstock! Er spielt gerne Zergeln (wie ein Hund) und glaub mal ja nicht dass er loslässt, geschweige denn dass du das Spielzeug aus seinem Maul befreien kannst^^ Mohico ist ein absolutes Schäfchen - aber er rein von seinen körperlichen Vorraussetzungen her, wäre er zu einigem fähig.
Wenn der mal seine 5 Minuten hat heißt es in Deckung gehen 😀 Hat mich schon ein paar Mal umgerannt 😀 Und springen tut er aus dem Stand locker 3m hoch. Nur als kleine Impression weil du auf Wildkatzenhybride angesprochen hast.

Bei den Coonies kann man schon darauf achten ein Tier aus einer Linie zu nehmen aus der große Tiere hervorgehen, dazu können dir die Züchter dann mehr sagen. Sind Opa/Oma, Vater und Mutter groß wird kein Minitigerchen bei rauskommen 😀Ganz salopp gesagt... 20kg wird keiner von denen erreichen, aber 8kg sind da schon drin. Wie gesagt, informiere dich doch direkt bei Züchtern. Bitte achte aber darauf dass du nicht auf einen Vermehrer reinfällst und informiere dich über Erbkrankheiten etc. Ich weiß nicht wie es bei Ragdolls aussieht aber bei Coonies ist das nicht unwichtig!
 
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Stimmt schlichtweg nicht! Savannah ab F5 sind ganz normal wie Hauskatzen haltbar, ohne GEnehmigungen o.Ä. - überteuert sind die Savannah trotzdem.

Allein für F1 gelten strenge Bedingungen und für F2 gibt es etwas gelockerte Bestimmungen. Beide (F1 und F2) sind aber anzeige- und genehmigungspflichtig!

Dass generell F5 10kg bekommen ist nen Mythos genauso wie dass jede Coon 10 kg bekommt.
Das kann vorkommen - muss aber nicht und Züchter, die allein auf Größe züchten, handeln sich irgendwann HD ohne Ende ein - grad wenn die Kitten zu schnell wachsen, kann der Schuss gewaltig nach hinten losgehen.
HD ist bei Coon leider mittlerweile recht verbreitet!

Zudem sind wirklich große Katzen absolut keine Schmusetiere mehr - wenn die einmal zuschlagen und wenns 1000 mal ein Versehen beim Spiel war, gibt das ordentliche Wunden.
 

Vielen dank für deine Antwort, es klingt sehr interessant was du schreibst, ist schon was besonderes. Einen Hybrid werde ich mir also lieber nicht holen, da fehlt mir auch der Garten. Wir waren tatsächlich am Wochenende auf einer Heimtiermesse, da gab es eine Menge Coonies die mir wahnsinnig gefallen haben. Ein Problem für mich ist nur, dass keiner von den Züchtern das Gewicht seiner Katzen angibt und ich natürlich auch nicht überall zur "Besichtigung" hinfahren kann. Aber ich schätze mal das Züchter die auf Größe wert legen das eher mit dazuschreiben 🙂

Vielleicht kann mir ja jemand eine Zucht empfehlen?

Ich habe hier noch ein ausführliches Interview gefunden:
http://www.pfotenhieb.de/2010/11/25/caracat/
Dort wird "Patrick Rühl, Karakal-Halter und Initiator der geplanten Caracat-Zucht" ausgefragt. Was er erzählt klingt ziemlich gut, also da wird anscheinend sehr professionell und umsichtig gezüchtet. Es wird aber auch deutlich (auch wenn er es nicht direkt sagt) dass die Tiere schon gefährlich sind und auch die Haltung sehr anspruchsvoll ist, im Vergleich zu "normalen" Katzen. Wirklich ein lesenswertes Interview. Einige der Gegenargumente wie unterschiedliche Tragzeit oder Körpergröße entkräftet er auch überzeugend.

Ich hatte auch ein Interview von der "Gegenseite" gelesen, allerdings kamen dort keinerlei Argumente gegen Hybride außer "ich lehne das grundsätzlich ab" und "es gibt doch schon genug Hybride" 😉

Das mit dem "auf den Charakter achten" stelle ich mir schwierig vor. Immerhin muss ich mich ja relativ zeitig auf einen Kater festlegen und eine Anzahlung leisten. Ich denke ich würde die Situation einfach dem Züchter schildern und erklären was ich charakterlich brauche und auf ihn vertrauen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Stimmt schlichtweg nicht!
Gott bitte um Verzeihung! Ich habs nur nicht weiter ausgeführt... 🙄

Dass generell F5 10kg bekommen ist nen Mythos genauso wie dass jede Coon 10 kg bekommt.
...
Zudem sind wirklich große Katzen absolut keine Schmusetiere mehr - wenn die einmal zuschlagen und wenns 1000 mal ein Versehen beim Spiel war, gibt das ordentliche Wunden.
Nichts anderes habe ich behauptet. Auch wenn es nicht gegen mich gerichtet gewesen sein sollte, kommt so ein bisschen so rüber als hätte ich das Gegenteil geschrieben, man möge mir also verzeihen falls dem nicht so war^^

@le biebs
Jap, genau den Züchter meine ich. Dass sich das alles umsichtig anhört ist schön und gut - so ist es aber tatsächlich eher nicht. Im Savannahthread haben ihn glaube ich ein, zwei Leute besucht und so toll wie das alles klingt ist das bei dem Typen ganz und gar nicht! Bitte nicht auf irgendwelche Promotiontexte verlassen 😉

Was die Coonies angeht muss man sich den Charakter betreffend wirklich auf den Züchter verlassen.. Oder öfter besuchen und die Kitten selbst kennenlernen. Wenn man einen vertrauesnwürdigen Züchter gefunden hat ist das aber kein Problem 🙂 Der eigentliche Problem ist eben einen zu finden 😀 Ich wünsche dir viel Erfolg, schau am Besten mal im Coonie-Thread vorbei! 😉
 
Es gab da mal in Österreich einen Coonie-Züchter, der nur auf Größe ging. Den namen weiß ich nicht mehr und ich will ihn auch gar nicht recherchieren. Ich halte da nichts davon, denn den Katzen tut man mit diesem "Größenwahn" nichts Gutes. Die Tiere hatten von 14 Kilogramm aufwärts - da sind Herz- und Skelettprobleme vorprogrammiert. 😡

Wir haben selbst Norweger - die ja nicht gerade zu den Zwergrassen gehören - und da ist von 9,5 bis 4,5 Kilogramm alles vertreten. Je nach Linie und Geschlecht. Nur wurden die auf sanftes Wesen gezüchtet und die Größe ist nur ein zufälliges Nebenprodukt. Chefin des Sechs-Katzen-Packs ist übrigens unsere Bonsai-Norwegerin - die regiert mit eiserner Klaue 🙂
 
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Alles was extrem ist, ist ungesung. Egal ob extrem platte Nasen bei den Persern, extrem flache Köpfe bei den Siamesen oder extreme Größe bei den Coonies. "Normale" Maine Coon Kater ohne extremer Linienzucht haben im Schnitt 7-8 kg. Das ist groß, aber nicht riesig.
Muss es denn ein Kitten sein? Viele Züchter geben ihre Kater mit 1-3 Jahren ab, weil sie entweder eine Tochter behalten haben und einer unbeabsichtigten Vater-Tochter Verpaarung vorbeugen möchten, oder weil der Kater markiert und kastriert werden musste.
Die Maine Coon Hilfe hat auch immer wieder Kater die in der Gruppe gelebt haben und sich sehr gut mit anderen Katzen verstehen. Da weist du sowohl charakterlich als auch von der Größe genau was du hast. Kitten verändern sich im Charakter oft noch sehr und aus dem ruhigen Schmuser wird ein Tobebär oder umgekehrt. Bei erwachsenen Tieren gibt es da weitaus weniger Überraschungen.
 
Schau doch mal bei www.Maine-Coon-Hilfe.de
.

Da sind grad einge niedliche Katzen. Und vor allem, wie alt sind deine? Kitten sollten mit Kitten oder sehr jungen Katzen aufwachsen. Wichtig ist ja auch der passende Charakter. Ich würde dir zu einem adulten Tier raten.
 
Ah, danke für die Anregung, an einen älteren Kater hab ich ehrlich gesagt noch garnicht gedacht. Ich ging immer davon aus, dass das einführen eines Kittens in die Gruppe wesentlich einfacher ist. Auch falls das stimmt wäre das dennoch kein Problem für uns, denke ich.
Unsere Kater sind 1 Jahr und 2,5 Jahre alt, also noch ziemlich jung. Der Ältere ist auch sehr aufgeschlossen fremden Katzen gegenüber, zeigt keine Aggressionen und geht auf sie zu (für manche zu aufdringlich). Bei dem Jüngeren haben wir dahingehend noch keine großen Erfahrungen, er ist etwas ängstlicher und hat auch die erste Zeit fleißig ins Bett gepullert, aber friedlich ist er schon. Aber er ist absolut Katzenbezogen, während der Ältere eher menschbezogen und sehr aktiv ist. Wir brauchen also praktisch einen Kater der alles etwas ausgleicht - mehr bekuschelbare Katze für den Kleinen, mehr Spielgefährte für den Großen.

Ich schau mich auf der Seite auf jeden Fall mal um, obwohl ich in nächster Zeit wie angedeutet keinen Kater aufnehmen kann, vielleicht in einem halben bis einem Jahr. Finanziell sieht es gerade etwas knapp aus und ich musste mein altes Auto aufgeben und hab noch kein Neues. Allerdings können wir uns keinen Dauerpatienten beim Tierarzt leisten und bräuchten schon ein gesundes Tier.
 
Jedes Tier kann krank werden, was machst du dann? 😕

Zum Tierarzt gehen.
Dir ist schon klar, dass es nicht sehr verantwortungsvoll wäre ein Tier aufzunehmen, wo man von vornherein weiß, dass das Tier eine Krankheit hat die eventuell große Kosten mit sich bringt und man auch weiß, dass man diese Kosten garnicht tragen kann was im Endeffekt darauf hinausläuft, dass man das Tier nicht behandeln kann?
 
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Ich finde es im Allgemeinen nicht verantwortungsvoll, ein Tier (auch ein augenscheinlich gesundes) aufzunehmen und nicht zu wissen, wie man eine längerfristige Behandlung beim Tierarzt zahlen soll.

Gerade nicht vor dem Hintergrund, dass du Rassekatzen haben willst, die per se noch teurer sind in der Anschaffung als "normale" Hauskatzen. Das passt irgendwie nicht zusammen.
 
Es wäre echt schön wenn du versuchen würdest mich zu verstehen, ich erkläre es ausführlich:
Angenommen ich habe nach dem Katzenkauf noch 500€ in Reserve für den Tierarzt. Nun kann es aber passieren, dass Tierarztkosten von 1000€ auf mich zukämen. Die würde ich auch tragen können, wenn nötig auf Schuldenbasis. Es wäre aber eine sehr große finanzielle Belastung für mich und das würde ich gern vermeiden.
Mir nun ein von vornherein Behandlungsbedürftiges Tier zu holen wäre finanziell verantwortungslos, da ich die laufenden Kosten dafür nicht ohne weiteres trage könnte. Aus dem Grund habe ich auch keine 10 Katzen - die laufenden Kosten. Sollte eine von meinen Katzen behandlungsbedürftig werden, dann werde ich das zahlen. Die Sache ist nur, hier muss ich Risiko minimieren, also ein möglichst gesundes Tier kaufen. Das ist auch ein Grund warum ich beim Züchter kaufe.
 
Bei Katzen, die du beim Züchter kaufst, können genauso Krankheiten auftreten wie bei Katzen aus dem Tierheim.

Und Katzen aus dem Tierheim sind NICHT per se krank! Es werden generell keine kranken Katzen abgegeben, es sei denn, es wird ausdrücklich darauf hingewiesen, dass Katze X krank ist und XY benötigt.
 
Also in 6-12 Monaten würde ich kein Kitten mehr zu den vorhandenen setzen, vor allem wenn die dann 2 Jährige sowieso schüchtener Natur ist.

Aber ich hatte verstanden, dass die Suche aktuell ist, ist sie ja dann gar nicht.

Zu den Tierarztkosten, ich kann dir nur sagen, meine Tierheimtiere waren immer sehr kostengünstig. Also krank hat nichts mit Tierheim zu tun. Wenn ich lese, wie oft Rassekatzen hier erkranken an Hüfte, Herz etc. Dafür kann der Züchter ja auch keine Garantie geben, wie auch bei völlig überzüchteten Rassen.
 
Meine (Tierheim)katzen waren bis auf einmal Würmer bei Pan in drei Jahren auch nie krank.
 
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LeBiebs, ich verstehe schon, was du meinst:
Ein Tier, dass schon eine Vorerkrankung hat, von der man weiß, würdest du lieber nicht haben wollen, weil da fest steht, dass größere und dauerhafte Ausgaben auf dich zukommen, das möchtest du vermeiden, richtig?

Andererseits hat aber auch Kerky (ich kürz dich jetzt einfach mal so ab, oki? 😛) recht: Wenn man ein Tier übernimmt, kann niemand garantieren, dass es nicht eine noch unentdeckte Vorerkrankung in sich trägt oder sie im Laufe der nächsten Zeit bekommt. Darum ist es wichtig, sich was zur Seite zu legen und sich bei seriösen Anbietern umzuschauen, die eventuell viel mehr Erfahrung haben und Acht geben, welchen Gesundheitszustand die Tiere zeigen.

Warte lieber wirklich noch ein bisschen, wenn du Zweifel hast, ob du finanziell für die Tiere gerade stehen kannst. Niemand kann garantieren, dass sich nicht eine schlimme Krankheit entwickelt, die regelmäßige Behandlung bedarf. Dann spare lieber noch fleißig und gehe mit besseren Gefühl an die Anschaffung.
 
Ich weiß garnicht woher diese Tierheimverteidigung kommt, hat doch niemand was dagegen gesagt. Mein Aussage, dass ich mir keinen Dauerpatient beim Tierarzt holen kann bezog ich auf die Maine Coon Hilfe, wo ich zB. sowas gelesen habe "Leider wurde bei ihm eine massive Hüftdysplasie diagnostiziert (ein Zufallsbefund) und er muss in Kürze auch noch an der Hüfte operiert werden (Femurkopf-Resektion).".
Und das könnte ich nicht ohne weiteres leisten. Zum Glück hat mich wenigstens Duchess verstanden 😀

Das Tiere immer krank werden können ist für mich selbstverständlich, ebenso dass man sich ein finanzielles Polster schafft (nicht nur für Katzen). Und ich habe auch geschrieben, dass ich alle Kosten für meine Katzen zahlen kann und werde.

Wie gesagt will ich mir später einen Kater holen, momentan geht es nicht - macht euch keine Sorgen, ich würde mir keine Katze holen die ich mir nicht leisten kann 😉

Und ich verstehe ja die guten Absichten von Kerky, aber da ich erst vor kurzem genau so einen Fall hatte wo eine langfristige Behandlung nötig wurde und ich für mich anfangs unvorstellbare Summen gezahlt habe (aus den Rücklagen), und am Ende alles nichts genützt hat und unsere Katze gestorben ist, bin ich etwas sensibel. Da ist es einfach fehl am Platz solche Sachen in den Raum zu stellen und so zu tun als würde ich sowas nicht handhaben können, oder hätte mir keine Gedanken/ keinen Plan dazu gemacht, obwohl ich genau in der Situation war und alles hier "geforderte" geleistet habe.


Also in 6-12 Monaten würde ich kein Kitten mehr zu den vorhandenen setzen, vor allem wenn die dann 2 Jährige sowieso schüchtener Natur ist.

Kannst du das erklären oder was verlinken? Das ist für mich neu und ich würde gern wissen was dahinter steckt 🙂
Der "Schüchterne" ist eh ein ganz spezieller Typ (wie wahrscheinlich jede Katze). Einerseits ist er ängstlich - er flüchtet wenn der Staubsauger kommt, ist etwas furchtsam vor Besuchern und duckt sich nur weg wenn die ihn streicheln wollen. Aber zwischen den Beiden ist er, trotz seiner körperlichen Unterlegenheit, der dominantere und macht dem Großen die Leckerlies streitig, drängelt sich beim Spielen vor und schlägt ihm beim kämpfen in die Flucht 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Mein Aussage, dass ich mir keinen Dauerpatient beim Tierarzt holen kann bezog ich auf die Maine Coon Hilfe, wo ich zB. sowas gelesen habe "Leider wurde bei ihm eine massive Hüftdysplasie diagnostiziert (ein Zufallsbefund) und er muss in Kürze auch noch an der Hüfte operiert werden (Femurkopf-Resektion).".

Löwi wird selbstverständlich noch bei uns operiert. Er wird erst nach der OP vermittelt.
 
Ich wünsche euch alles Gute für die OP.
 

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