Sauberkeit bei Katzenbabys

  • Themenstarter Themenstarter Parmesan
  • Beginndatum Beginndatum
Vorab: Ich bin auch absolut für zwei Katzen/Kater. Aaaaber diese Argumentation leuchtet mir so nun gar nicht ein. Hunde sind wesentlich sozialere Tiere als Katzen, trotzdem wird wohl keiner behaupten, dass Hunde nur gemeinsam gehalten werden dürfen, weil sie ohne einander nicht klar kommen.

Hunde halten den Kontakt zu Artgenossen auch über die Spaziergänge, wenn er alleine gehalten wird. Und jeder, der sich mit Hunden auskennt, wird dir bestädigen, dass das auch nötig ist. Nicht umsonsten gibt es Welpen-/Hundespielgruppen.

Ich bleib dabei:
Entweder ein Tier ist sozial, dann braucht er Artgenossen oder er ist es nicht, dann braucht er keine. Eine Mitte dazwischen ergibt für mich keinen Sinn.
 
A

Werbung

Conny, Tiere ohne Artgenossen kommen schon klar - aber sie kümmern vor sich hin, bilden Fehlverhalten aus - das kann bis zur Selbstverletzung gehen.
Ergo sollte man diese Tiere niemals alleine halten. In DE ist das leider immer noch nur ein frommer Wunsch, in der Schweiz z.B. ist das per Gesetz verankert und wer zuwiderhandelt macht sich strafbar.

BRAVO kann ich da nur sagen, unsre schweizer Freunde sind was Tierschutzgesetz angeht, im 21. Jahrhundert angekommen während wir in DE immer noch im Mittelalter rumeiern :grummel:

Kathrin: Wenn Du wirklich Ahnung von ARTGERECHTER Hundehaltung hättest, würdest du so nen Stuss nicht rauslabern, sorry.

Jeder Einzelhund auf dieser Welt ist genau einer zu viel und ja das Tier LEIDET.
Nur weil Mensch zu borniert und blind (wohl oftmals auch zu dumm) ist, dieses zu sehen heisst das nicht dass es nicht da ist.

Jeder Mensch, der Augen und ein Hirn im Kopf und ein Herz am rechten Fleck hat und mitbekommt, wie sich Hunde verhalten, die mindestens zu 2. gehalten werden, wird sehen und verstehen, wie anders (besser, ausgeglichener, glücklicher) sich diese Tiere gegenüber Alleinunterhalter Fifi und Co verhalten.
 
Conny, Tiere ohne Artgenossen kommen schon klar - aber sie kümmern vor sich hin, bilden Fehlverhalten aus - das kann bis zur Selbstverletzung gehen.
Ergo sollte man diese Tiere niemals alleine halten. In DE ist das leider immer noch nur ein frommer Wunsch, in der Schweiz z.B. ist das per Gesetz verankert und wer zuwiderhandelt macht sich strafbar.

BRAVO kann ich da nur sagen, unsre schweizer Freunde sind was Tierschutzgesetz angeht, im 21. Jahrhundert angekommen während wir in DE immer noch im Mittelalter rumeiern :grummel:

Kathrin: Wenn Du wirklich Ahnung von ARTGERECHTER Hundehaltung hättest, würdest du so nen Stuss nicht rauslabern, sorry.

Jeder Einzelhund auf dieser Welt ist genau einer zu viel und ja das Tier LEIDET.
Nur weil Mensch zu borniert und blind (wohl oftmals auch zu dumm) ist, dieses zu sehen heisst das nicht dass es nicht da ist.

Jeder Mensch, der Augen und ein Hirn im Kopf und ein Herz am rechten Fleck hat und mitbekommt, wie sich Hunde verhalten, die mindestens zu 2. gehalten werden, wird sehen und verstehen, wie anders (besser, ausgeglichener, glücklicher) sich diese Tiere gegenüber Alleinunterhalter Fifi und Co verhalten.

schön wenn du das schweizer tierschutzgesetz als beispiel anführst.

hast du dir die genauen bestimmungen zu katzen da mal durchgelesen?

http://www.tierdatenbank.ch/cms/fileadmin/redaktoren/downloads/Merkblaetter/Katzen_im_Recht_d.pdf

da steht drin, dass katzen nur mit engem kontakt zum menschen einzeln gehalten werden dürfen oder sichtkontakt zu andern katzen brauchen. eine zweitkatze ist also auch nach deren maßstäben nicht zwingend notwendig.
 
Oh, da steht sogar, dass 6 ausgewachsene Katzen mind. 10,4m2 zum leben brauchen- find ich persönlich, ziemlich eng 😵
Und manche machen sich hier Sorgen, dass 50m2 für zwei nicht ausreichen ^^
 
das mit der toilette kommt meiner meinung nach auch davon, dass er es nicht begebracht bekommen hat.

ich kenne katzen die alleine leben von baby auf und ich kenne katzen die in gruppen bzw. paaren leben. keine der beiden varianten sind verhaltensgestört, die katze von meiner mutter (lebt alleine seit ihrer 9ten lebenswoche) ist wohl die glücklichste prinzessin die es gibt und ist keinesfalls verhaltensgestört.

meine beiden jungs leben hier seit (taifun 13 wochen alt war und babymann war 5/6 wochen alt) beide tiere sind nicht verhaltensgestört, auch der kleine furz nicht.

zeigt mir bitte mal die fälle wo katzen sich selbst verstümmeln, ich glaub, dass ist alles ein bisschen übertrieben...
 
Jetzt kommt mal wieder auf den Teppich bzgl. Einzelhaltung.

Hunde sind sehr Menschenbezogene Tiere und brauchen keinen Artgenossen um glücklich zu sein, so langsam reicht's aber echt.

Hier wird maßlos übertrieben!
 
Werbung:
Jetzt kommt mal wieder auf den Teppich bzgl. Einzelhaltung.

Hunde sind sehr Menschenbezogene Tiere und brauchen keinen Artgenossen um glücklich zu sein, so langsam reicht's aber echt.

Hier wird maßlos übertrieben!

Und welches Vögelchen hat das dir gezwitschert? Klar braucht auch ein Hund KontaktWo nehmt ihr alle eurer falsches Wissen her? Aus der Bild der Frau?
 
Dass Hunde ihr Sozialleben beim Gassi gehen pflegen ist ja wohl allgemein bekannt.
Und ein Zweithund ist kein Muss, oder wird sich der Hund 'selbstverletzen', wenn kein zweiter da ist?
 
zeigt mir bitte mal die fälle wo katzen sich selbst verstümmeln, ich glaub, dass ist alles ein bisschen übertrieben...
Aber lieber übertreiben als verharmlosen und schönreden.

Katzen sind anpassungsfähig und finden sich oft mit der Situation ab. Bleibt ihnen ja auch wenig anderes übrig.
Nur weil eine Katze nicht auffällig wird (wobei sich da die Frage stellt, ob Auffälligkeiten, die nicht das Zusammenleben stören, überhaupt bemerkt würden), weil sie sauber ist, frißt, pflichtgemäß ihren Menschen beglückt, muß sie nicht zwangsläufig auch rundum glücklich sein.

Hier im Forum strebt man immer danach, es noch besser zu machen und das ist bei Artgenossen für Kätzchen und junge Katzen der Fall.

Wenn man sich - aus welchen Gründe immer - ein Tier geholt hat, das auch noch zu früh von der Mutter wegkam, wäre es doppelt wichtig, auf diese Besonderheiten zu achten.

Auch Kinder, die regelmäßig eine "g'sunde Watschen" bekommen, werden zu "normalen" Erwachsenen, die funktionieren und sogar glücklich sein können.
Wieviel glücklicher wären sie aber wohl, hätte man sie als Kinder nicht geschlagen und gedemütigt.
 
aber ihr macht damit den leuten unnötig angst, oder etwa nicht? es wäre vllt. besser sich ein 2tes zu holen, aber wo sind denn die katzen die sich selbst verstümmeln? die gibt es doch nicht, oder?

außerdem, wenn ich so manche leute sehe, die 7,8,9 oder 10 katzen in einer kleinen wohnung halten, dann bekomme ich bauchschmerzen, denn DAS ist auch nicht artgerecht...oder etwa doch?
 
aber ihr macht damit den leuten unnötig angst, oder etwa nicht? es wäre vllt. besser sich ein 2tes zu holen, aber wo sind denn die katzen die sich selbst verstümmeln? die gibt es doch nicht, oder?

außerdem, wenn ich so manche leute sehe, die 7,8,9 oder 10 katzen in einer kleinen wohnung halten, dann bekomme ich bauchschmerzen, denn DAS ist auch nicht artgerecht...oder etwa doch?

Doch die gibt es. Das sind die Katzen die sich selbst aus psychosomatischen Gründen blutig kratzen, zwanghaft sich selbst Wunden beissen usw.

Das gibt es bei vielen "höheren" Tierarten, vorallem, aber nicht ausschliesslich, bei Säugetieren.
 
Werbung:
aber ihr macht damit den leuten unnötig angst, oder etwa nicht?

Es sind mögliche Konsequenzen, weshalb sollten diese verschwiegen werden?

aber wo sind denn die katzen die sich selbst verstümmeln? die gibt es doch nicht, oder?

Natürlich gibt es die. Das zwanghafte, stressbedingte Weglecken von Fell, das bishin zu Entzündungen und Blutungen führen kann, ist eine Variante. Und gar nicht so selten.

außerdem, wenn ich so manche leute sehe, die 7,8,9 oder 10 katzen in einer kleinen wohnung halten, dann bekomme ich bauchschmerzen, denn DAS ist auch nicht artgerecht...oder etwa doch?

Auch das ist nicht artgerecht.
Bei entsprechender Wohnungsgröße mit vielen Rückzugsmöglichkeiten ist das allerdings kein Problem.
 
wenns das gibt sollte es auch nicht verschwiegen werden, ganz klar

aber es ist auch ein unterschied ob man es erwähnt oder wie ihr es so schreibt als wäre es auf jeden fall so, dass die tiere alle gestört werden
 
wenns das gibt sollte es auch nicht verschwiegen werden, ganz klar

aber es ist auch ein unterschied ob man es erwähnt oder wie ihr es so schreibt als wäre es auf jeden fall so, dass die tiere alle gestört werden

Dass das Tier wohl einen Schaden davon trägt ist der Regelfall, nur welcher Art ist die Frage.

Und da man nicht hervorsehen kann, ob es ein Extremfall wird, oder die große Ausnahme der regel, sollte man sehr wohl genau auf das wahrscheinliche hinweisen!
 
Hui,so viele Antworten 😀
Vielen Dank erstmal.
Was ich daraus entnommen habe,ist dass Katzen nicht zwangsläufig verhaltensgestört werden bei Einzelhaltung und durchaus normal und glücklich werden können,aber noch glücklicher wären,einen Artgenossen an ihrer Seite zu haben,was auch das Risiko einer potenziellen Verhaltensstörung stark sinkt.
Ich denke auch,dass es wesentlich schlimmer ist,7 Katzen auf engem Raum zu halten,als eine allein.
Meine TÄ hat mir ihre Meinung übrigens so begründet,dass Katzen in freier Natur, bzw Kater in freier Natur, Einzelgänger sind und nur aus Fortpflanzungsgründen die Reviere der Katzen durchstreifen. Mit Katern soll es dort nur Revierkämpfe geben..keine Ahnung,ob das jetzt unbedingt so richtig ist..von meinem früheren Kater kenne ich das jedoch,dass er sich mit Katern,die in der Nachbarschaft gewohnt haben nur gefetzt hat.

Was bei mir der ausschlaggebende Grund wäre,einen Zweitkater zu holen,ist tatsächlich der,dass ich nicht in die Zukunft gucken kann und sehen kann,ob immer jemand Zuhause ist. Im Moment ist es so,da mein Freund tagsüber arbeitet und ich abends. In einem Jahr werde ich studieren,da werde ich auch noch relativ oft Zuhause sein..nur danach weiß ich's nicht.
Ich habe eben auch Bedenken,da es eben das Risiko gibt,dass Kasi verhaltensgestört wird..es muss nicht sein,aber könnte und das nagt an mir schon sehr. Voralem weil er noch so klein ist - wäre er "artgerecht nach 14 Wochen zu uns gekommen,hätte ich mich, denke ich, für die Einzelhaltung entschieden..jetzt bin ich sehr am überlegen und tendiere momentan dazu,einen zweiten Kater zu holen.
Könnte dieser auch schon 1 oder 2 Jahre alt sein? In unserem Tierheim gibt es soweit ich weiß keine Katzen unter 1 Jahr bzw. kaum.

Von der Vermieterseite her sollte das kein Problem sein - das war auch eine Sorge. Nur das Geldproblem bleibt..man kann nie vorhersehen,ob das Tier ernsthaft krank wird (oder auch beide :/ )
Dafür hätten wir zur Zeit echt kein Geld...
Ich werde mich mit meinem Freund intensiv damit auseinander setzen und spätestens bis nächsten Monat eine Entscheidung fällen. Eure Antworten haben mir auf jeden Fall sehr weitergeholfen und mich zum Nachdenken gebracht.

Was die Hundehaltung betrifft,denke ich auch,dass Hunde sehr gut mit Einzelhaltung klarkommen,weil sie ja unterwegs andere Hunde treffen und den Menschen ja als Alphatier akezeptieren (solang man es richtig macht mit der Hundeerziehung) da sehe ich überhaupt keine Notwendigkeit,einen Zweithund anzuschaffen.
 
ich bin eine sie 🙂
 
Werbung:
ja parmesan so ahst du das wunderbar wiedergegeben! genau das wollte ich mit meinen posts ausdrücken 🙂 es ist wirklich sehr schön, wenn 2 racker mtieinander toben können 🙂
 
Katzen leben in freier Natur(zu beobachten bei Straßenkatzen) in Verbänden.

Ein Jahr ist schon relativ alt. Hast du vielleicht einen Tierschutzverein in deiner Umgebung? Die haben oft alle Altersklassen auf ihren Pflegestellen.
 
Dass Hunde ihr Sozialleben beim Gassi gehen pflegen ist ja wohl allgemein bekannt.
Und ein Zweithund ist kein Muss, oder wird sich der Hund 'selbstverletzen', wenn kein zweiter da ist?

Du hast geschrieben, dass ein Hund keine Artgenossen zum glücklich sein braucht. Da ging ich davon aus, dass du das auch beim Gassi gehen so siehst.

Tatsache ist, dass ein Hund Artgenossen braucht, diese ABER nicht mit in der Wohnung leben müssen, da er seine Kontakte draußen knüpft.


Parmesan, frag doch mal im Tierheim nach, ich kann mir nicht vorstellen, dass die ihre Katzen nicht unter einem Jahr abgeben. Ansonsten wäre eine baldige Zusammenführung wichtig, weil sollte es irgendwann so sein, dass dein Partner und du ganztags arbeitet und dann merkt, dass der Kleine leider, könnte es schon zu spät sein. Deswegen würde ich die Sache sofort anpacken. Jetzt kann er auch noch von der anderen Katze lernen.

Der neue Kater sollte nicht älter als 7,8 Monate sein.
 
Dann haben wir aneinander vorbei geredet, ich rede von einem Zweithund...
 

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben