Schilddrüse

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
B

Blackcat70

Erfahrener Benutzer
Mitglied seit
13. August 2013
Beiträge
818
Hallo ich habe eine alte Katze mit Schilddrüsenüberfunktion.

Sie ist schon 15 und mittlerweile schon ziemlich klapprig (dürr) aber noch ganz gut drauf.

Hab Probleme mit dem Einstellen.

Ich hab Felimazole 2,5 und 5 mg.

Der TSH-Wert rauscht von einem Extrem (hoch) ins Andere (niedrig).

Ich bin immer (nach Bluttests) am Dosis-Wechsel:
2 x 2,5 mg (dann zu hoch), dann
1 x 2,5 und 1 x 5 mg (dann zu niedrig)

Es ist zum Heulen.

Hab beschlossen, dass ganze auf eigene Faust zu machen. (Natürlich abhängig vom Wohlergehen der Katze).

6 Wochen lang 5 mg/tägl, dann 6 Wochen lang 7,5 mg/täglich - also im Wechsel. Vielleicht bekomm ich diese extremen Schwankungen so hin?

Hat jemand von euch Erfahrung?
 
A

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Du könntest auch versuchen, auf das Carbimazol zu wechseln. Da musst Du dann aber erst einmal umrechnen oder Dir das vom Tierarzt umrechnen lassen, denn das Carbimazol enthält weniger Wirkstoff. Das Carbimazol kann man teilen und dann entsprechend passend dosieren. Wie sahen denn die Werte aus, wenn sie zu hoch oder zu niedrig waren? Seit wann hat sie denn diese Überfunktion?

So wie Du dir das vorstellst, weiß ich nicht, ob das funktionieren könnte, es kann auch sein, dass Deine Katze dann permanent zwischen Über- und Unterfunktion hin- und herspringt, was für den Organismus auch sehr belastend ist. Wenn, dann würde ich die Dosierung eher tageweise wechseln.

Du schreibst vom TSH-Wert. Das wundert mich gerade ein wenig, da man bei Katzen in der Regel nur T4 frei und T4 gesamt bestimmt. Wieso ist es bei Euch der TSH?

Es gibt leider aber auch Katzen, die sich nur sehr schwer einstellen lassen. Wir hatten über ein Jahr lang dieses permanente Auf und Ab, bis ich mich dann für die Radiojodtherapie entschieden habe.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, ich meinte natürlich T4 Wert. Danke für den Tipp mit dem Medikament.

Ich denke seit etwa 4 Jahren (war eher Zufallsbefund).

Dosierung entweder 5 mg oder 7,7 mg (je nach T4-Wert).

So ich habe ein paar Werte (die ältesten zu erst):

- 11,1
- 7,0
- Normbereich
- 0,7
- >13.0

Der Abstand zwischen beiden letzten Werten war 3 Monate.

So gefühlmässig geht's ihr zur Zeit ganz gut. Hat guten Appetit, ist ausgeglichen, aktiv, erbricht ganz wenig.

Ich hatte mir auch überlegt, ob 5 mg im täglichen Wechsel mit 7,5 (als Mittelwert) möglich wäre? Im Grunde bräuchte sie wohl 6,75 mg - aber die Tabletten gibt's ja nur so.

Aber mir langt es. Vor allem weil sie so furchtbar dünn ist. Ich werde mit ihr in eine Tierklinik gehen und gucken, ob man nicht auf ein anderes Medikament umsteigen kann.
 
Aber mir langt es. Vor allem weil sie so furchtbar dünn ist. Ich werde mit ihr in eine Tierklinik gehen und gucken, ob man nicht auf ein anderes Medikament umsteigen kann.

Dann lass gleich die Herzgeschichte abklären, die ich in Deinem anderen Thread angesprochen habe🙂.
 
Habe jetzt den anderen Thread betreffs Herz nicht gelesen, aber einfach in Eigenregie da nun die Medikation durchführen halte i h nicht gerade als richtig.

Bekommt sie denn zusätzlich noch ein Herz Medi ?
Was fütterst du denn und wie oft?
Wie sehen denn die anderen Werte aus?
 
Nein, nein .... das sind zwei ganz unterschiedliche Katzen.

Sind zwei ältere Damen (14/15). Die eine hat die Schilddrüsengeschichte und die andere diesen Husten. Deshalb auch zwei verschiedene Threads.

Und ne dritte ist "pumperl-g´sund" (toi, toi, toi) - noch ein Jungspund.

So langsam kommen mir echt meine Zweifel, was unseren bisherigen Tierarzt angeht. Er kennt nur dieses Felimazole. Und wegen den enormen Schwankungen zuckt er nur mit den Schultern.

Wie gesagt, sie macht auf mich momentan einen sehr guten Eindruck. Das kenn ich auch anders. Entweder ist sie dann übernervös und aggressiv und terrorisiert die andere ältere Dame, oder sie speit, schläft viel und isst nicht.

Sie ist munter, hat guten Appetit, ausgeglichen, Fell ist schön. Aber halt klapperdünn. Nimmt nicht zu.
 
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Füttern tu ich verschiedene Trockenfutter und Nassfutter. Und sie bekommt auch noch extra-Würste. Momentan ist sie völlig verrückt auf Tartar. Sie bekommt auch Fisch/Fleisch vom Tisch (als einzige!)

Ich hab schon von dem Spezialfutter ohne Jod gehört, wäre auch eine Prima-Sache, bekomm das Logistisch nicht hin, da ich noch andere Katzen hab.
 
Hatte bei meiner Pinselchen damals beobachtet, das sie in der Zeit, als ihre Nierenwerte erhöht waren, auch dünner wurde, trotz der Thiamazol - Salbe für SDÜ und der Fortecor für's Herz.

Deshalb fragte ich wg der anderen Werte. Das Problem mit Extra Fütterung kenne ich hier auch, da ja mehrere Katzen.
Schwankungen des T4 Wertes hatte ich bei Puenktchen auch schon, darauf wurde von meiner TÄ die Dosis geaendert.

Beim Kontroll - Check wird immer ein gesamt BB gemacht, schon wegen dem CNI - Risiko, und such Leberwerte.
 
Also ich hab hier die letzte Blutuntersuchung


Geriatrisches Profil (Serum, EDTA-Blut, Ausstrich, Vollblut)

(Normwerte sind in Klammer, Abweichende Werte Fett)

Abweichende Werte:


T4 >13,0 (0,8-4,7)
ALT (GPT) 182 (< 175)
LDH 642 (< 182)
Leukozyten 5,8 (6-11)
Monocyten 5 (0-4)




T4 (Gesamtthyroxin) (EIA) >13,0 (0,8-4,7)

Niere:
Harnstoff 16 (16-38)
Kreatin 0,9 (<1,9)
Natrium 152 (147-159)
Kalium 4,9 (3,3-5,8)
anorg. Phosphat 2,3 (0,8-2,2)

Leber:
Bilirubin 0,2 (<0,4)
ALT (GPT) 182 (< 175)
Alk. Phosphatase 50 (<73)
y-GT <1 (< 5)
AST (GOT) 57 (< 71)
GLDH 5 (< 11)
Gesamteiweiß 6,1 (5,9 - 8,7)
Albumin im Serum 2,9 (2,7-4,4)
Globulin 3,2 (2,9-5,4)
Albumin-Globulin-Quotient 0,93 (>0,57)
Cholesterin 132 (<329)
Fruktosamin 227 (190-365)

Muskel:
CK 247 (< 542)
LDH 642 (< 182)

Calcium 2,4 (2,2-29)
Magnesium 0,9 (0,6-1,1)
Triglyceride gesamt 62 (21-432)

Blutbild:
Leukozyten 5,8 (6-11)
Erythocyten 9,1 (5-10)
Hämoglobin 13,3 (9-15)
Hämatokrit 42 (28-45)
MCV 47 (40-55)
MCH 15 (13-17)
MCHC 31 (31-35)
Thrombocyten 417 (150-550)
Retikulozyten (relativ) 0,25
Retikulozyten (absolut) 23000

Differential-Blutbild
Basophile Gr. 0 (0-1)
Eosinophile Gr. 1 (0-6)
segmentkernige 62 (50-75)
Lymphocyten 31 (15-50)
Monocyten 5 (0-4)
Basophile Gr. (absolut) 0
Eosinophile Gr. (absolut) 64 (0-600)
Segmentkernige (absolut) 3601 (3000-11000)
Lymphocyten (absolut) 1815 (1000-6000)
Monocyten (absolut) 289 (0-500)
LUC 0
Glucose 69 (63-140)


Uffff..... :zufrieden:
 
Wie gesagt, nach jeden Blutergebnis wird Dosis "angepasst".

5 mg täglich (2 x 2,5 mg) oder

7,5 mg täglich (2,5 + 5 mg).

Einmal ist der T4 dann viel zu hoch oder viel zu niedrig. :grummel:
 
Wie gesagt, nach jeden Blutergebnis wird Dosis "angepasst".

5 mg täglich (2 x 2,5 mg) oder

7,5 mg täglich (2,5 + 5 mg).

Einmal ist der T4 dann viel zu hoch oder viel zu niedrig. :grummel:

Ich kenne es auch mit den schwankenden Werten. Unser 1. fall mit SDÜ habe ich 3 Jahre mit carbimazol behandelt und die Werte sind hoch und runter gegangen.
Ich habe auch selbständig die Dosis angepasst und trotzdem war es schwierig.
Unseren 2. fall in unserem katzenhaushalt mit SDÜ im April 2013 habe ich nur zu Anfang mit felimazol behandelt und mich gleich für die Radiojodtherapie in Gießen entschieden und alles ist Super geworden.
Nun den 3. fall im August 2013 mit SDÜ behandle ich jetzt auch mit carbimazol und am 23.9. geht der Kater nach Belgien zu Radiojodtherapie.
Bei einer SDÜ kommt als Behandlung langfristig für mich nur noch die RJT in Frage. Selbst bei einer alten Katze, würde ich es noch machen lassen.
Auch wenn es auf den ersten Blick viel Geld kostet, aber langfristig ist es fast das gleiche oder evtl. Noch billiger, als ständig zum TA zu rennen und BB zu machen und das Herz zu schallen.
LG
Marion
 
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Im Grunde bräuchte sie wohl 6,75 mg - aber die Tabletten gibt's ja nur so.

Wenn Dein Tierarzt nicht bereit ist, sich da über Behandlungsalternativen zu informieren, dann solltest Du wirklich wechseln. Das Problem beim Felimazole ist eben, dass es sich nicht so fein dosieren lässt. Mit dem Carbimazol könntest Du das. Alternativ käme da sicherlich auch die Thiamazol-Salbe infrage, die sich ebenfalls individuell dosieren lässt, damit kennt sich Pinsel gut aus.


Was die anderen Werte angeht: Ein erhöhter ALT-Wert kommt im Zusammenhang mit einer SDÜ auch relativ häufig vor. Die erhöhten Leberwerte können sowohl eine Folge der SDÜ selbst sein als auch eine Nebenwirkung des Medikamentes. Da der Wert aber nur leicht über der Referenz liegt, ist das noch kein Grund zur Sorge.
Ebenso die Leukozyten, die leider durch die Schilddrüsenmedikamente häufig reduziert sind. Den Wert würde ich gut im Auge behalten, noch ist er nicht dramatisch, wenn er aber drastisch sinkt, kann das auf Dauer Folgen für das Immunsystem haben.
 
Danke Ihr Lieben!

Die Radio-Jod-Therapie hört sich ja vielversprechend an. Hab auch schon mal darüber nachgedacht.... ABER!!! Nach Giesen bzw. Belgien fahren? Die Katze hasst Autofahren. Dann muss sie doch eine Zeit lang in der Klinik bleiben - Stress ohne Ende.
Außerdem ist sie ja schon 15 (in Menschenjahren 75) und dann noch so einen "Aufwand" (für mich und die Katze). Hört sich das doof an? Ich möchte sie halt nicht unnötig rumziehen.

Mir geht's nicht um die Kohle!

Jedenfalls werd ich erstmal den Tierarzt wechseln.
 
Danke Ihr Lieben!

Die Radio-Jod-Therapie hört sich ja vielversprechend an. Hab auch schon mal darüber nachgedacht.... ABER!!! Nach Giesen bzw. Belgien fahren? Die Katze hasst Autofahren. Dann muss sie doch eine Zeit lang in der Klinik bleiben - Stress ohne Ende.
Außerdem ist sie ja schon 15 (in Menschenjahren 75) und dann noch so einen "Aufwand" (für mich und die Katze). Hört sich das doof an? Ich möchte sie halt nicht unnötig rumziehen.

Mir geht's nicht um die Kohle!

Jedenfalls werd ich erstmal den Tierarzt wechseln.

Diese Bedenken hatte ich auch, aber es hat sich wirklich gelohnt und die Katzen stecken es doch besser weg, als gedacht. Sie werden in Gießen liebevoll behandelt und sie geben sich große Mühe. Unserer Nelly geht Super, Nierenbecken sind wieder im Normalbereich. Sie war 10 Tage in Gießen. In Belgien bleiben die Katzen nur von Montag bis Freitag, ist also noch erträglich. Unser hassen auch das Autofahren, aber wenn es zu ihrem Guten ist, dann müssen sie und auch wir, uns das Geschrei auf der Autofahrt eben anhören.
Alternativ gibt es aber auch Beruhigungsmittel für die Fahrt.
Mal zu den kosten Gießen ca. 1000-1200€
Belgien komplett Festpreis 675€

PS: es kommt natürlich auch darauf an, wo du wohnst. Es gibt noch eine Klinik in Wien und in der Nähe von Hamburg, die diese RJT durchführen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Danke Ihr Lieben!

Die Radio-Jod-Therapie hört sich ja vielversprechend an. Hab auch schon mal darüber nachgedacht.... ABER!!! Nach Giesen bzw. Belgien fahren? Die Katze hasst Autofahren. Dann muss sie doch eine Zeit lang in der Klinik bleiben - Stress ohne Ende.
Außerdem ist sie ja schon 15 (in Menschenjahren 75) und dann noch so einen "Aufwand" (für mich und die Katze). Hört sich das doof an? Ich möchte sie halt nicht unnötig rumziehen.

Mir geht's nicht um die Kohle!

Jedenfalls werd ich erstmal den Tierarzt wechseln.

Das ist schon mal der erste, wichtige Schritt. Wo wohnst Du denn? Vielleicht ja bei einer von uns in der Nähe, so dass wir einen Tipp bezüglich eines guten Tierarztes geben könnten.

Deine Bedenken bezüglich der RJT hatte ich auch, mir hat das arge Bauchschmerzen bereitet. Alle meine Katzen hassen Autofahren, alle meine Katzen sind vor Panik wie paralysiert, wenn wir beim Tierarzt sind. Aber im Nachhinein bereue ich, dass ich es nicht schon früher gemacht habe. Mein Dicker musste sogar 16 Tage in der Klinik bleiben, das war eine absolut harte Zeit, für ihn sicherlich noch mehr als für mich. Aber im Moment (es ist ja noch recht frisch bei uns) sieht es ganz so aus, als ob es die richtige Entscheidung war. Mit meinem zweiten SDÜ-Kater werde ich aber wohl nach Gent fahren, weil die Katzen da nur fünf Tage bleiben müssen.

Den Ausschlag gegeben hat schließlich der Austausch, den ich in einem anderen Forum mit einem Katzenhalter hatte, der sogar mit einem 16-jährigen Kater zur RJT gefahren ist. Der Kater hatte damit dann noch drei Jahre Lebenszeit gewonnen.

Unter dem Strich ist der Klinikaufenthalt vermutlich für die Katze weitaus weniger schlimm als dieses permanente hormonelle Auf und Ab mit Kotzerei, Futterverweigerung, Erschöpfung, Herzrasen etc.
 
Ich komm aus Nürnberg
 
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Ich komm aus Nürnberg

Gut dann ist Belgien schon sehr weit, da kann man vielleicht die Sache gleich mit einem kleinen Kurzurlaub verbinden, sonst lohnt sich die Hin-und Herfahrerei nicht wirklich. Aber wie auch Maiglöckchen schon geschrieben hat, wir waren vor ihr in Gießen, hat sich die Sache mehr als gelohnt. Bei meinen ersten Kater habe ich 3 Jahre herum gedoktert und bei Nelly (12/13) habe ich mich sofort für die RJT entschieden.
Ich wohn in Duisburg, also nicht ganz soweit von Belgien entfernt, solltest du dich entschließen, kann ich auch eine kostenlose Übernachtung besorgen.
Unsere Nelly war auch Dürr ohne Ende und hat jetzt wieder ihr normals Gewicht erreicht, nach 1 Monat hatte sie schon ordentlich zugenommen.
 
Ich komm aus Nürnberg

Schade, da in der Ecke kenne ich nichts. Frag doch hier mal unter Tierärzte, ob jemand eine gute Klinik oder einen guten Internisten, der möglichst auch noch auf Katzen und oder Endokrinologie spezialisiert ist, in Deiner Ecke kennt. Im Rheinland hätte ich Dir da besser weiterhelfen können.
 
Das ist aber lieb!

Vielen Dank für dein Angebot.

Eure Erfahrung mit RJT bringt mich zum Nachdenken. Danach ist die Schilddrüse weg und man muss der Katze dann die fehlenden Hormone verabreichen (so wie beim Menschen)? Einmal Einstellen und gut, Schilddrüse pfuscht dann nicht mehr mit?

Ich werd erst mal hier zu einem neuen Tierarzt gehen.

Ich will mein Mädchen schon noch länger behalten :pink-heart:
 
Das ist aber lieb!

Vielen Dank für dein Angebot.

Eure Erfahrung mit RJT bringt mich zum Nachdenken. Danach ist die Schilddrüse weg und man muss der Katze dann die fehlenden Hormone verabreichen (so wie beim Menschen)? Einmal Einstellen und gut, Schilddrüse pfuscht dann nicht mehr mit?

Ich werd erst mal hier zu einem neuen Tierarzt gehen.

Ich will mein Mädchen schon noch länger behalten :pink-heart:

Nach der RjT müssen keine Medis mehr gegeben werde. Meist ist die Schilddrüse verändert (Knötchen) das radioaktive Jod lagert sich nur in dem veränderten Gewebe der Schilddrüse ab und zerstört es, danach ist alles ok.
Meine Nelly hatte einen T4 Wert von 27, die Tabletten mussten eine Woche vor der RJT abgesetzt werden, bei Entlassung war der Wert bei 3,6.

Das Problem ist, das kaum ein Tierarzt mit dieser Therapie Erfahrung hat, da er sie nicht durchführt und es kaum Patienten gibt, die sie machen lassen, weil: zu teuer!
Aber Du kannst Dich auch auf der Internetseite der Uniklinik Gießen informieren.
Auch Gent/Belgien hat eine Internetseite allerdings nur in englisch.
Es gibt auch Tierärzte, die dem vielleicht nicht so aufgeschlossen sind, warum auch immer. Besitzer mit Katzen, die an SDÜ Leiden, müssen ja viel zum Tierarzt gehen und das kostet Geld........ , wenn du weißt was ich meine.
Wenn nach der RjT alles ok ist, muss man nach 1 Monat zur Kontrolle, dann nach 3 und nach 6 Monaten, danach reicht eigentlich einmal im Jahr,wenn soweit alles ok ist.
Ich habe auch gehadert, soll ich es machen oder nicht, letztendlich, bin ich froh, das ich mich überwunden habe und nicht egoistisch war und meine Katze nicht so lange weggeben wollte, obwohl es hart war.
Jetzt kommt nun der nächste Kater dran, das ich bedient bin, Brauch ich wohl nicht zu sagen. Von 5 Katzen, 3 mit SDÜ.... Ist schon verrückt.
 

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